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Nachbar will über unseren Garten bestimmen

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  • Nachbar will über unseren Garten bestimmen

    Seit 2 Jahren wohne ich nun mit einer Freundin in dem Haus, was meine Oma bis zu ihrem Tod bewohnt hat und nun von der gesamten Familie niemand mehr sonst haben wollte.
    Genau seit dem Tag gibt es auch Probleme mit einem Nachbarn auf der einen Seite des Grundstücks. Ich nenne ihn hier mal Herr Y, damit es leichter ist das zu beschreiben. Auf der anderen Seite des Grundstücks ist alles friedlich mit den Nachbarn.

    Herr Y macht sehr viel in seinem Garten, er hält seinen Rasen in akkuraten Zustand, hat viele gepflegte Blumenbeete und angepflanztes Gemüse. Schon ganz am Anfang (vor 2 Jahren) fing es an, da hat er meine Mitbewohnerin gefragt ob er bei uns Unkraut zupfen darf, in unserem Garten, weil ihn das störe. Sie hat dann gesagt, dass sie nichts dagegen hätte. Wir waren damals noch nicht ganz in das Haus eingezogen, sondern waren da nur Tageweise vor Ort um zu renovieren. Als wir dann ein paar Tage später wieder kamen, haben wir gemerkt, dass das ganze Blumebeet kahl gemäht war. Als ich Herr Y angesprochen habe, ob er wüsste wie das passiert ist, verneinte er. Erst im laufe des Gesprächs gab er kleinlaut zu, dass er das ganze Beet gemäht hätte. Er war schon sehr patzig dabei. Als ich dann sagte, dass dieses Gespräch hier keine Anklage sein soll, sondern ich einfach mal die gesamte Situation entschärfen möchte um zu verstehen, wobei es dabei ging, weshalb er alles kurz und klein gemäht hat, schrie er mich an: "Nein, ich weiß du meinst das Böse und ich sage dir eins, was zur Entschärfung beiträgt ist, wenn man seinen Garten in Ordnung hält und sich um seine Pflanzen kümmert." Das war vor 2 Jahren. Im letzten Jahr hatte ich dann halbwegs meine Ruhe, aber es war so, dass er jedes Mal zu uns kam, wenn wir was im Garten gemacht haben und uns immer meinte ungefragt Tipps zu geben, wie man was zu machen hat. Nervig, aber naja, es waren nur Tipps, die sich zwar so anhörten, als wenn wir in seinen Augen alles falsch machen würden und nur er wüsste wie es richtig geht. Weiter war aber erst Mal nichts. Auffällig war nur, dass er jedes Mal, wenn wir auch nur den Anschein auf ihn machten, dass wir im Garten arbeiten wollten er uns erst Mal gut zugeredet hat, was denn sinnvoll ist, im Garten zu machen und was nicht. Eigentlich hätte ich mich da schon abgrenzen müssen, aber ich wusste ja auch, wie er davor schon Mal abgegangen ist, als ich mich dann nur mal erkundigt habe, wegen dem Beet was er kahl gemäht hatte, nachdem ihm lediglich erlaubt wurde Unkraut zu jäten. Also lächelte ich nur freundlich und sagte fleißig "ja", dem Nachbarschaftsfrieden zu liebe.

    Der letzte Winter kam und man hatte erst Mal keine Berührungspunkte mehr.

    Nun war es Mai soweit, dass er mich am Zaun ansprach, aus heiterem Himmel und mir vorschlug, ich solle doch alle Büsche, die am Zaun wachsen rausnehmen, das würde doch viel entspannter für uns sein, wenn wir dort Rasen anbauen, wo jetzt Büsche sind, dazu ermahnte er mich doch endlich mal wieder Rasen zu mähen (dazu kann ich sagen, ich hatte bereits ein paar Tage zuvor den gesamten Garten gemäht, nur eine kleine Ecke hatte ich noch nicht gemacht, weil mir das an dem Tag zu viel geworden ist und ich dort dann an einem anderen Tag weiter machen wollte). Als er fragte ob ich das noch vor habe zu machen, das Reststück zu mähen, sagte ich, dass ich das durchaus geplant habe (was ich auch so meinte). Zur Erklärung, bei uns stehen am ganzen Gartenzaun zu ihm Büsche, wir haben sogar schon angefangen eine richtige Hecke am Zaun, an den wichtigsten stellen, anzupflanzen, die aber leider noch drei, vier Jahre braucht, bis sie einen vollwertigen Sichtschutz darstellt. Diese wirken aufgrund der niedlichen Höhe noch eher wie Büsche als wie eine Hecke. Ich sagte ihm dann, dass man das zwar machen könnte, ich daran aber nicht interessiert wäre, da mir diese Büsche eben gefallen. Er hat dann noch versucht mich zu überzeugen, weshalb seine Meinung genau die Richtige ist, mit Gründen weshalb man das machen muss usw. Als er dann aber merkte, dass er damit bei mir nichts erreicht, merkte ich schon wie er mit böser Miene davon zog.

    Drei Tage später habe ich von meinem Onkel eine Nachricht bekommen, dass Herr Y ihn angerufen hat und sich über uns beschwert hat. (Mein Onkel ist der Bruder von meinem Vater, beide sind die Kinder von meiner Oma und sind in diesem Haus aufgewachsen, mein Nachbar hatte noch die Nr. von meinem Onkel). Herr Y meinte wir würden unseren Garten verwildern lassen und das dürfe man nicht. Ständig würde etwas von unserem Unkraut auf seinem Grundstück landen usw. Mein Onkel meint dazu am Telefon nicht so viel, nur dass er sich die Situation bei uns mal anschauen werde.
    Ich war natürlich sehr sauer, dass er zum einen meinen Onkel anruft, aber noch mehr, dass er ihm irgendwie das sagt, was ihn wirklich stört und er mir das nie persönlich in's Gesicht gesagt hat, statt dessen immer nur irgendwelche netten Ratschläge gibt, wie er es machen würde, aber er mir nicht sagt, worum es ihm wirklich geht.
    Ich habe dann noch einen halben Tag gewartet, nachdem ich das mit dem Anruf erfahren habe und wir haben dann noch als WG besprochen wie wir vorgehen wollen. Ich habe dann gesagt, dass ich jetzt nicht rüber gehe, um ihm vorwürfe zu machen. Stattdessen wollte ich einfach mal Nägel mit Köpfen machen und Herrn Y sogar entgegen kommen. Mein Plan war es eine Liste zu machen, wo ich alle wünsche von Herrn Y aufschreibe was er gerne hätte. Mir ging es nicht darum mich klein zu machen, aber eventuell könnte ich ihm so zeigen, dass ich auch ihm entgegen komme.
    Das Gespräch verlief dann aber so, dass er mich einseitig anklagte und er gar nicht an meiner Idee interessiert war, dass ich mich um bestimmte Dinge kümmere. Er lamentierte nur, ich würde seine Arbeit, die er sehr viel in seinen Garten steckte, nicht respektieren und man müsse für den Garten leben und darf nicht immer so viel abwarten usw. Ich sagte dann, ja, ich kann das schon verstehen wenn man so viel Arbeit investiert, dass man sich ärgert, wenn man das Gefühl bekommt, die andere Seite würde das nicht interessieren. Als ich dann aber meine Seite der Medaille darbringen wollte und ich ihm sagte, dass wir uns doch auch sehr stark kontrolliert von ihm fühlen, sagte er gar nichts dazu, so als ob er es nicht gehört hätte und er ging sofort im Text weiter und machte mir wieder Vorschläge was man machen soll und was nicht. Dann kam er noch damit an, dass die Bäume die auf unserem Grundstück waren, drohen langsam abzuknicken und dass diese weg müssen. Ich sagte, dass ich damit kein Problem habe, wenn diese wirklich gefährlich werden, diese zu entfernen und ich mich darum kümmern werde und dass die Bäume dann wirklich im Herbst weg kommen, wenn sie wirklich gefährlich sind. Das war vor einer Woche.

    Ich habe dann später erfahren, dass mein Nachbar meinen Onkel erneut angerufen hat und zu ihm meinte, er müsse Mal über die Bäume reden. Da meinte mein Onkel am Telefon, dass ich doch schon mit ihm darüber geredet hätte (ich habe ihm das erzählt, dass ich mit meinem Nachbarn ein Gespräch hatte, von dem ich hier vor ein paar Sätzen geschrieben habe). Mein Nachbar meinte dann, nein es hat nie ein Gespräch gegeben. Mein Onkel hat dann nur gesagt, dass er versichert, dass die Bäume im Herbst weg kommen, um das Gespräch abzukürzen. Der Nachbar sagte dann am Telefon wohl, dass er dann erleichtert ist, wenn das wirklich so ist.

    Im Juni diesen Jahres habe ich mit meiner Mitbewohnerin die Büsche, die zum Zaun hingehen etwas in Form geschnitten, weil wir das zum einen schon länger nicht mehr gemacht haben (es aber aus unserer Sicht alles noch im Rahmen war), aber auch damit wir den frieden zumindest so weit wahren, dass Herr Y keine Möglichkeit mehr hat, uns vorzuwerfen, wir würden da nichts tun. Was soll ich sagen? Es war leider wieder so, dass Herr Y zu unserem Zaun kam und uns Mal wieder sagte was wir machen sollen. Wir würden nie auf das Unkraut achten und es wuchere ständig zu ihm rüber. Wir haben ihm dann freundlich aber bestimmt gesagt, dass wir das Unkraut an der Kante regelmäßig mit dem Rasenmäher abmähen, aber nicht bereit sind uns regelmäßig hinzuknien um das Unkraut heraus zu zupfen. Dann kam er noch dazu dass er mich dem Lügen bezichtigte, dass ich leere Versprechungen mache, da ich ja versprochen hätte, den Rest vom Rasen zu mähen. Dass es aber fast 3 Tage am Stück geregnet hat und dann erst Sonntag war und ich dann an dem Monntag partout keine Zeit hatte es vor 21:00 Uhr zu machen, wollte er nicht hören. Stattdessen meinte er nur ich würde mich da nur raus reden und wenn ich es wirklich machen wollte, dann hätte ich es längst gemacht. Außerdem fand er es unmöglich, dass meine Mitbewohnerin an dem Montag, wo ich nicht konnte, das gemacht hat und nicht ich persönlich. Dann sprach er noch weiter über den Baum, den ich versprochen habe, im Herbst wegzunehmen, dass er es unmöglich findet, dass ich es jetzt erst machen würde und ich das schon seit mindestens einem Jahr weiß. Ich sagte ihm ganz klar, wie es ist, dass ich wirklich bisher keine Ahnung hatte, dass der Baum gefährlich wächst. Er meinte dann, dass ich wieder lüge, da mein Onkel ihm angeblich gesagt hätte, er hat mir das schon lange gesagt, dass der Baum da weg muss. Ich habe ihm dann nur geantwortet, dass es da wohl ein Kommunikationsproblem gibt, denn mir hat das bisher niemand gesagt, bis ich das vor einigen Tagen zum ersten Mal davon gehört habe. Als er dann auch noch damit anfing, dass er sich mit der gesamten Nachbarsachaft blendend verstehe und er jederzeit zu jedem hinkommen kann usw. und es nur mit uns schwierig ist und das seit dem wir da sind und er dazu noch sagte, dass er alles sieht was wir im Garten machen und wir uns da nicht mehr raus reden könne, habe ich ihm mal direkt in's Gesicht gesagt wie es steht. Dass ich mich schon von beginn an von ihm von oben herab behandelt fühle, ich das Gefühl habe er würde uns ständig bevormunden, was unsere Art der Gartenführung ist und dass er nicht wundern muss, wenn ich nicht immer glücklich wirke, wenn ich ihn sehe, wenn er jetzt auch noch anfängt, nur noch mit meinem Onkel alle seine Wünsche besprechen und nicht mehr uns anspricht. Er versuchte noch dagegen an zu argumentieren wieso weshalb warum das so ist, aber ich habe ihm dann auch gesagt, dass wir wohl verschieden Ansichten haben und aber ich denke nicht dass sich das hier und jetzt klären lässt. Da wurde er ganz ruhig (wie ich ihn sonst nicht kenne) und ist gegangen.
    Eine halbe Stunde später kam er dann zurück. Er hat sich zwar nicht entschuldigt, aber meinte, „du ich bin hier an einem guten miteinander interessiert.“ Ich sagte ihm, dass ich das im Prinzip auch bin, aber wenn er meint ich bin die einzige Person, mit der er Probleme hat, dann sollte er doch mal darüber nachdenken, wie er mit uns umgeht. Er meinte dann nur, dass er es doch immer im Guten meinte und er uns doch nur beraten wollte mit seinen Tipps für den Garten. Ich meinte dann zu ihm, dass niemand etwas böse meint, aber es dennoch bei uns sehr abfällig rüber kam. Dann fragte er noch, warum ich ausgerechnet jetzt die Hecken schneide, ob mein Onkel vielleicht etwas "angeordnet" hätte. Ich sagte ihm ganz klar, dass meinem Onkel das alles ziemlich egal ist und ich meine Streitigkeiten selber ausbaden muss und er gar nicht interessiert ist, sich einzumischen oder zu vermitteln (in Wirklichkeit ist mein Onkel sogar auf meiner Seite). Darauf hin sagte er nichts mehr und ging dann endgültig.
    Für mich war dass dann schon wieder ein Zeichen, dass er meinen Onkel wie eine Art bösen Vermieter ansieht, bei dem man nur anzurufen braucht, und der dann mit einem Schimpft und einem zu verstehen gibt, dass man gefälligst zu machen hat, was der Nachbar verlangt.

    Ab diesem Zeitpunkt war es dann nur noch ein Kampf mit meinem Nachbarn. Er schaute mich nur noch grimmig an, wenn ich ihn sah und wenn ich was im Garten machte, stellte er sich demonstrativ neben uns an den Zaun und schaute einfach, wie ein böser Chef, der seine Mitarbeiter kontrollierte. Dabei kam es auch wiederholt vor, dass er uns auf Dinge hinwies, die seiner Meinung nach nicht in den Garten gehören und deshalb am besten sofort hinaus genommen werden müssen. Als ich dann antwortete, was es ihn den störe, da ja nichts auf seinem Grundstück davon wächst, sagte er nur, dass er uns ja nur mal was beibringen wolle und er hoffe, dass mal was bei uns hängen bleibt. Ich habe darauf hin nichts gesagt, weil es mir dann auch zu müssig war, mit ihm darüber zu diskutieren.

    Der vorläufige Höhepunkt war dann, als ich vor 3 Wochen dann die "gefährlichen" Tannen weg machen ließ. Er kam dann dazu und diskutierte dann schon mit der Firma, die da arbeitetet. Als ich dazu kam, pöbelte er mich dann nur noch an: "Das muß da weg." Gemeint hatte er einen kleinen Mirabellen-Baum, der in der nähe des Zauns wächst, der auch nach Rücksprache mit der Gärtnerfirma, die die Tannen fällte, noch Kerngesund ist und keine Gefahr darstellte. Da er schon auf 180 war und er mir vorher auch nie von seinen Bedenken über den Mirabellen-Baum berichtet hatte, antwortete ich nur noch: "Du hast deinen Garten und ich meinen, kümmere dich also um deinen. " Er ging dann Wutschnaubend davon und brüllte hinterher: "Das wird noch ein Nachspiel haben, wir sprechen uns noch."

    Zum Ende kann ich noch sagen, dass wir nicht viel Wert darauf legen, dass unser Garten Akkurat ist. Wir mähen den Rasen alle 1 bis 2 Monate und schneiden die Büsche am Zaun, wenn es mal wieder notwendig ist, bei einigen Büschen 2x oder 3x im Jahr (so dass es nicht rüber wuchert) und schauen dann auch mal, ob die Blumen noch gut sind, aber mein Nachbar ist da mega penibel, er verbringt gefühlt seine gesamte Freizeit nur in seinem Garten und macht und tut. Ich kann eventuell auch verstehen, was er möchte, aber letztendlich hat er uns seit Anfang an nur versucht zu erziehen, uns von oben herab behandelt und wenn wir nicht sofort auf seine Ideen eingegangen sind, hat er uns beschimpft usw. und ich mich von Anfang an schlecht behandelt fühle und er uns nie eine Chance gegeben hat, dass man sich erst mal ganz in Ruhe kennen lernt, ohne irgendeine Forderung, dass die Nachbarschaft nur gut wird, wenn wir dieses oder jenes in unserem Garten machen.
    Ich fühle mich schon sehr lange von ihm bedrängt und mag ihm kaum mehr begegnen, weil es immer schlimmer wird in meinen Augen und ich mich immer neuen Vorwürfen ausgesetzt fühle.

    Unser Grundstück grenzt noch an 3 weitere Gärten an und die anderen Nachbarn haben nie etwas gegen uns gesagt oder um was gebeten und so sieht es für uns eindeutig so aus, als ob nur Herr Y ein Problem mit unserer Gartenführung hat. Die einen Nachbarn haben sogar einen noch wilderen Garten als unseren und es wuchert auch da Unkraut zu uns rüber, nur uns stört das überhaupt nicht.

    Hat irgendjemand einen Rat, was ich machen kann?

  • #2
    AW: Nachbar will über unseren Garten bestimmen

    Hallo miasehr,

    das ist schon ein echter Kindergarten was da abgeht und wenn es nicht so belastend wäre für die Betroffenen könnte man nur darüber lachen.
    Duck Dich nicht vor dem "fleißigen Gärtner". Sage ihm mit klaren Worten, dass es Dein Haus, Dein Garten, Dein Rasen und auch Dein Unkraut ist und er sich in Zukunft nicht mehr einmischen soll
    Nebenbei, ob ein Grasdschungel schön ist liegt im Auge des Betrachters. Allerdings tut ein regelmäßiges Mähen nicht nur dem Rasen gut, die Arbeit ist auch leichter, wenn das Gras nicht so hoch ist. Das aber nur als -ungebetener - Tipp am Rande

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    • #3
      AW: Nachbar will über unseren Garten bestimmen

      Vielen Dank für die Antwort.

      Ja, ich habe ja ab dem späten Frühling / frühen Sommer klar Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass er sich nicht einzumischen hat. Darauf hin wurde es leider Tag für Tag immer schlimmer. Sonst hätte ich gesagt, es ist vielleicht nicht mehr so, dass man noch gute Freunde wird (was sowieso nicht mein Interesse ist), aber er merkt es wenigstens, dass er das nicht machen kann und lässt uns in Ruhe. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass es seit dem immer schlimmer wurde, was von dem Nachbarn kam.

      Zum Rasen kann ich sagen, dass ich ihn ja in der warmen und hellen Zeit 1x im Monat mähe (spätestens ab April bis August oder September - je nach Wetterlage). Ich denke das ist auch ausreichend und sogar regelmäßig, so wuchert der Garten auch nicht über und es geht auch leicht voran. Also, dass ich meinen Garten verwuchern lasse bzw. den Rasen ist so auch nicht, nur halt nicht so alà "englischer Garten", wie es der Nachbar bei sich hat.
      Zuletzt geändert von miasehrt; 25.10.2020, 11:30.

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      • #4
        AW: Nachbar will über unseren Garten bestimmen

        Ich würde den Kontakt so sehr wie möglich minimieren. Baue doch blickdichte Holztrennwände zu ihm rüber, wenn das möglich ist. Den Sitzbereich, ihr habt da bestimmt eine Terrasse, würde ich auch optisch so abschotten, dass dieser Nachbar keinen Einblick mehr hat.

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        • #5
          AW: Nachbar will über unseren Garten bestimmen

          Oh, habe gar nicht mehr damit gerechnet, dass mir hier noch jemand schreibt. Vielen Dank für die Antwort Engelein.
          Ja, wir wollen schon gerne einen langen Sichtschutzzaun bauen, direkt an der Grundstücksgrenze, nur leider geht das rechtlich nicht, wenn man den so hoch macht, dass er nicht mehr rüber schauen kann (1,50m höhe bringt uns leider nichts, denn da kann jeder rüber schauen). Wenn sich der Nachbar dann beschweren würde, eventuell sogar dann vor Gericht geht, müssten wir den ohnehin wieder abbauen (Hecken wären komischerweise kein Problem - dauert aber viel zu lange bis die in ein paar Jahren hoch und dicht sind). So haben wir uns überlegt, die Zäune dann zumindest strategisch mit dem rechtlich zulässigen Abstand zur Grundstücksgrenze zwischen die vorhandenen Büsche zu setzen. Ich fürchte mich schon vor dem Tag, wo ich diese Anbaue, denn da wird es vermutlich erneuten Terror geben, aber wäre dann wohl auch das letzte Mal, wo ich diesen mitbekomme, hoffe ich.

          Klären kann ich das Problem übrigens leider nicht. Gab einen zweiten Anlauf, wo ich mal ein Paket von ihm abholen musste, wo er mich fragte, ob ich noch sauer auf ihn wäre. Er redete nur davon er wäre enttäuscht und soweiter und ich sagte dann, er muss freundlich mit mir sprechen, wenn er etwas möchte. Als ich dann meine Situation und meine Seite erklären wollte (worauf er ja immer besteht, dass ich ihn und seine Situation verstehe), hat er das Gespräch abgewürgt mit der Aussage, er hätte jetzt keine Zeit mehr.
          Leider hilft da wirklich nur Abschotten, aber für meinen echten Frieden hätte ich es doch gerne geklärt.

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