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    Uns geht die Kraft aus. Wir werden seit etwa vier Jahren von unseren Nachbarn gemobbt. Bisher haben wir immer klein beigegeben um des Friedens willen. Aber jetzt können wir echt nicht mehr. Ich hab schon länger meine Wut nur meinem Mann zuliebe unterdrückt. Aber jetzt kann er auch nicht mehr. Seit Nächten schläft er nicht mehr, er ist verzweifelt, hat schon psychosomatische Störungen.

    Vor fünf Jahren haben wir hierher gebaut. Es war uns klar, dass unser Nachbar, ich nenne ihn mal Onkel B., ein Überfahrtsrecht über unser Grundstück hat. Das Überfahrtsrecht ist genau eingezeichnet im Grundbuch, beträgt 2,50 m an einer bestimmten Stelle. Damals sagten alle Nachbarn um uns herum aus, dass Onkel B. nur ein paar mal im Jahr drüber fährt, um mit seinem Anhänger aus dem Schuppen was zu holen oder zu bringen. Das war okay für uns. Das war auch am Anfang wirklich so. Nach einem halben oder einem Jahr, ich weiß nicht mehr genau, zog dann plötzlich der Sohn von Onkel B. in des Onkels Haus. Wohlgemerkt: er zog ein, aber meldete sich nicht um beim Meldeamt. Wir bekamen mit, dass er das Sozialamt betrügt und zum Schein in einer anderen Wohnung gemeldet sein muß. Ich war schon lange dafür, das anzuzeigen, spätestens beim ersten Ärger, aber ich habe klein beigegeben, meinem Mann zuliebe. Er wollte keinen Ärger. So, nun war der Sohn da und damit auch der Ärger. Ich nenne ihn mal: Herrn H. Herr H. brachte seine hysterische Frau, die er inzwischen allerdings rausgeworfen hat, und seine 17 Katzen mit. Herr H. hat in seinem ganzen Leben noch nie was gearbeitet (und ist schon über 50!), lebt vom Staat und seinem reichen Vater. Ihm ist den ganzen Tag langweilig, und er hat nichts Besseres zu tun, als sich Gedanken zu machen, wie er seinen Mitmenschen schaden könnte. Am ärgsten hat er es auf uns abgesehen, erstens haßt er uns, zweitens haben wir seine Attacken bisher ignoriert, was ihn wohl noch mehr anstachelt. Er haßt uns, weil wir hierher gebaut haben. Wo doch er gerne hierher gebaut hätte, dazu aber viel zu faul und träge ist. Die Idee kam ihm auch erst, als wir angefangen haben zu bauen, dass eigentlich er gerne hierher gebaut hätte. Er legte es von Anfang an darauf an, uns zu vertreiben.

    Bald hat er es geschafft.

    Er ärgert auch die anderen Nachbarn, die streiten dann offen mit ihm herum, ärgern sich über ihn, er lacht sie aus, und das war's. Wir waren immer ruhig. Es gab ein paar Situationen, da sind wir dann tatsächlich mal zu ihm hin, um ihn in aller Ruhe darum zu bitten, dass er dies oder jenes bleiben läßt. Als Antwort bekamen wir immer Drohungen. Ein einziger Nachbar hat ihm mal zurückgedroht. Er hat zwei scharfe Hunde und hat ihm gedroht, dass er die auf ihn hetzt, wenn er ihn nicht von nun an in Ruhe läßt. Seitdem läßt Herr H. den guten Mann in Ruhe. Dafür sind umso mehr wir dran.

    Wir haben aber keine scharfen Hunde oder sonst respekteinflößende Mittel. Wir haben zwei kleine Kinder und sind verletzlich. Wir wollen doch einfach nur unsere Ruhe und unser kleines Leben leben. Wir haben Angst vor ihm, weil wir befürchten, er macht seine Drohungen wahr. Er ist psychisch gestört.

    Nun, was tut er? Er scheucht seine 17 Katzen mehrmals am Tag auf unser Grundstück, damit sie alles vollkacken. Natürlich dann, wenn wir nicht zu Hause sind oder nachts. Nachbarn von uns beobachten dies ständig. Wir haben überall diese Katzenscheiße, auf der Terrasse, im Garten, sogar vor der Haustür. Wir haben zwei kleine Kinder. Zeitweise können die nicht mal in unserem Garten spielen wegen dem Dreck. Was hatten wir die Scheiße schon an den Schuhen und im Haus!!! Wir haben versucht, die Katzen fernzuhalten mittels Pfeffer oder Katzenschreck, es nützt gar nichts. Was tut er noch? Er verbreitet Lügen über uns, behauptet z.B. dass wir seine Katzen vergiften würden. Dabei wäre das für uns wirklich kein Thema, Gift kommt mir nicht ins Haus allein schon wegen der Kinder. Außerdem würde das nichts nützen. Als er mal für ein paar Wochen verreiste (Mann, war das eine herrliche Zeit!) und nur für einzelne Tage wieder kurz hier war, hat er die meisten seiner Katzen kurzerhand im Fluß ersäuft, weil sich niemand um die Tiere kümmern konnte oder wollte. Ich war entsetzt über soviel Grausamkeit. Als er dann wieder da war, hat er sich kurzerhand neue Katzen angeschafft. Meine Idee war ja gewesen, die Katzen zu packen und mal kurz 50 oder 100 km wohin zu fahren und dort auszusetzen. Das Problem ist, dass er sich sofort neue Katzen beschaffen würde.

    So, was macht er noch? Er wirft faules Obst an unsere weiße Hauswand. An die Fenster. Unserer Nachbarin (83 Jahre alt und zerbrechlich) hat er vor kurzem einen eisigen Schneeball durchs offene Küchenfenster geworfen, haarscharf an ihrem Kopf vorbei. Hätte er sie getroffen, wäre sie ordentlich verletzt gewesen. Dabei hat er gerufen, sie sei eine alte Hexe, und er mache sie fertig. Dabei ist das so eine friedfertige nette Frau.

    Am meisten ärgern wir uns aber über eine Sache. Wegen dem Überfahrtsrecht. Er fährt nämlich mehrmals täglich mit seinen Autos (er hat mehrere Schrottkisten) über unseren Garten. Nicht über die 2,50 m, sondern über unseren gesamten Garten. Bevorzugt bei Matsch-, Regen-, Tauwetter. Aber auch sonst, im Sommer. Vor allem nachts, läßt er immer wieder zwanzig Minuten den Motor laufen einfach so, läßt den Motor aufheulen, hauptsache, er macht Krach, weckt die Kinder, und unser Haus schwebt in einer Abgaswolke. Er macht das auch gerne, wenn ich tagsüber Wäsche draußen trockne. Meine Wäschespinne befindet sich nämlich dummerweise neben unserem Tor, durch das er durchfahren darf. Vor kurzem, als wir dick Schnee hatten, ist er mehrere Abende sehr spät mit seinem Auto eine gute halbe Stunde lang immer hin- und hergefahren zwischen seinem Schuppen (pardon, der Schuppen von Onkel B.) und unserem Tor, immer hin und her, solange, bis der Schnee abgetragen war und die braune Erde heraufgespritzt kam. Das machte er völlig grundlos, nur um uns zu ärgern. Das Resultat haben wir nun, wo innerhalb weniger Tage der ganze Schnee weggetaut ist: unser Garten, unsere schöne Wiese, ist ein umgegrabener Acker. Unbetretbar. Riesige Furchen. Man sieht nur braune Erde, das Gras ist weg. Wir können nicht mal mehr zu unserem Brennholzhaufen rüberlaufen, weil uns ein Dreckberg den Weg versperrt. Wie oft mußten wir schon das Gras nachsäen wegen ihm, aber ich glaube, jetzt können wir ein Gartenbauunternehmen beauftragen.

    Ich würde ihn gerne anzeigen wegen Sachbeschädigung. Mein Mann meint, kein Richter würde uns recht geben, weil er doch das Überfahrtsrecht hat. Aber das, was der macht, ist nicht überfahren, sondern Schikane.

    Wir haben mit dem Eigentümer, also Onkel B. geredet, was er dazu meint. Er sagte nur, dass er alles unterstützt, was sein Sohn macht, und außerdem wolle er uns auch loshaben. Wir seien selber schuld, dass wir hierher gebaut haben. Wir sollen doch wegziehen.

    Wir haben Angst, was zu unternehmen, weil wir von Herrn H. immer Drohungen bekommen: Er werde an unserem Auto manipulieren, damit wir mal einen schönen Unfall haben. Außerdem hat er meinem Mann mal gedroht, er schlage ihn krankenhausreif, wenn er noch einmal sieht, dass er seine Katzen von UNSERER Terrasse wegscheucht.

    Der Typ ist ein totaler Psycho, dem traue ich alles zu. Nachts liege ich wach und habe Angst, dass er uns mal das Haus anzündet. Wo er doch bevorzugt nachts immer durch das Gelände streicht.

  • #2
    Hallo ihr Armen

    Ich sehe das so. Ihr seid die Schafe, der Onkel B der Wolf. Er hat gemerkt, daß er bei euch an keine Grenzen stößt, daher treibt er sein Spiel immer weiter.

    Bei Überfahrt über euer Grundstück begeht er zwei Strafbestände.
    1. Sachbeschädigung und nach Aufforderung das zu unterlassen auch noch
    2. Hausfreidensbruch.

    Dem Kameraden würd ich das Fell gehörig über die Ohren ziehen. Euer Nachbar mit den Hunden hat das einzig richtige gemacht, wenn auch über den Grenzbereich des Rechts hinaus. Ihr habt viel Geld in euer Haus gesteckt und habt das Recht, daß euer Hab und Gut in Form von Haus Grundstück unversehrt bleibt.
    Deshalb meine Empfehlung:

    Meinungsumformer (Baseballschläger) neben die Haustür stellen falls er wieder mit Gewalt seinerseits droht. In die Hand nehmen wenn er in der Türe stehen sollte.
    Katzen beim Kacken und die Kackhaufen filmen und wenn er über euer Grundstück fährt. Polizei verständigen und wenn sie euch helfen sofort und ohne Umschweife anzeigen.
    Hecke an die Grundstücksgrenze setzen damit klar ist was ist euch und was dem Anderen.
    Gespräche und Verbalattacken mit Tonband aufnehmen zur Beweissicherung.
    Tierschutzverein wegen der Verwarlosung der Tiere (Katzen) verständigen oder gleich das Veterinäramt. Die Leute dort sind meist sehr umgänglich und reagieren schnell oder geben Hilfestellung wie es weitergehen könnte.
    Sehr wichtig: Anwalt nehmen der euch in Tat und Wahrheit berät was weiter zu tun ist.

    Nur eins nicht mehr tun: Klein beigeben!!!!

    Kann sein, das ihr euer Haus tatsächlich aufgeben müsst, denn wegzaubern wird man diese Brut wohl kaum können. Macht dem Sack doch ein Angebot er soll euch die Bude abkaufen für das gleiche Geld was ihr bezahlt habt nebst den Kosten für die Kreditablösung. Dann kann er ja seinen Sohn wüten lassen nach Lust und Laune. Wenn nicht, dann mit einer Schadensersatzklage aufwarten für entgangenen Wohnwert und die angerichteten Schäden. Zivilrechtlich geht da sicher einiges. Der lebt auf eure KLosten seine Schlechtigkeit aus. Wenn ihr euch nicht wehrt, dann kann euch keiner helfen.
    Manche Schlachten muss man nun mal schlagen im Leben. Da kommt man nicht drum rum.
    Und eines ist auch sicher je länger ihr noch wartet desto größer wird der Schaden auch für euch werden. Denkt auch an eure Kinder was die mitmachen wenn der Sack sie anpöbelt.
    Gott könnt ich nur einen Tag bei euch sein, der könnte was erleben.

    Meist geben solche Subjekte auf, wenn sich die Gegenseite mit Macht dagegen stellt. Vor heimlichen Übergriffen seid ihr aber deshalb nicht sicher. Deshalb würd ich das Haus an eurer Stelle versuchen zu verkaufen. Da werdet ihr mit diesem Umfeld nicht glücklich. Doch bis dahin würd ich dem zeigen wo der Hammer hängt.

    Voller Solidarität verbleibe ich

    Gruß Martin

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