Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gemeines älteres Ehepaar

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gemeines älteres Ehepaar

    Hallo!!
    Ich habe ein großes Problem mit meinen Nachbarn. Wir leben in einem 8 Parteien Haus und ich bin hier vor 3 Jahren in meine erste eigene Wohnung eingezogen. Mein Problem bezieht sich speziell auf ein älteres Ehepaar (ich bin 21) welches 3 Etagen unter mir wohnt. Am Anfang waren sie ausgesprochen nett zu mir, haben mich zum Kaffee trinken bei sich eingeladen und mir erzählt wie schrecklich die heutige Jugend sei und dass sie hoffen würden, dass ich anders sei. Ich habe offensichtliche südländische Wurzeln und das hat sie nicht davon abgehalten viele rassistische Bemerkungen zu machen. Ich habe versucht alles charmant im Gespräch abzuschwächen und habe gedacht, dass sie halt vom Alter aus rassistisch angehaucht seien und mir keine weiteren Gedanken dazu gemacht.
    Nach einigen Wochen kamen dann schon die ersten Sprüche, da viele von meinen Freunden männlich sind und sie sich wohl über mich gewundert haben, warum ich so viel Besuch hätte. Auf einmal wurde ich ignoriert. Nun gut, so viel zur Vorgeschichte.
    Eines Tages bekomme ich dann von meiner sehr großen Vermietgesellschaft einen Brief über eine Lärmbeschwerde, Listen über meine Gäste und dass ich bitte zu einem Termin erscheinen solle. Vor Ort zeigten sie mir ein Lärmprotokoll, also ich durfte weder hineinschauen und auch nicht wissen von wem das geschrieben wurde. Aber ich habe dann konkret nach diesem Ehepaar gefragt und die Mitarbeiterin hat mir dann verbotener Weise Hinweise gegeben, dass ich richtig liege. In dem Protokoll stand beispielsweise, dass ich im Hausflur Ball spielen würde, meine Türen ständig knallen würden, ich mich springend durch meine Wohnung bewegen würde (nochmal: sie wohnen 3 Etagen unter mir und ich springe nicht rum) und dass ich zu viel Besuch hätte. Das Paar hat mich indirekt als "Dirne" dar gestellt, dabei sind das 4-5 Jungs, mit denen ich einfach befreundet bin. Die Mitarbeiterin war nett, aber zeigte mir auch, dass ich versuchen sollte mich mehr zusammen zu reißen, obwohl ich ihr versichert habe, dass das nicht stimmt.
    Dann war längere Zeit Ruhe, weil ich auch ein Jahr lang aus zurück zu meinen Eltern gezogen bin. Aber trotzdem gibt es ein neues eingereichtes Lärmprotokoll über Teile dieser Zeit. Obwohl ich doch gar nicht hier war, was ich ganz schlecht beweisen kann. Vor ein paar Wochen stand dann plötzlich die Polizei vor der Tür, weil ich zwei Mädels zu Besuch hatte und wir wohl zu laut gelacht hätten. Und nun habe ich eine weitere und diesmal wirklich ernste Mahnung zur Lärmbelästigung von meiner Vermietgesellschaft bekommen.
    Nun habe ich wirklich Angst, dass man mir die Wohnung kündigt und fühle mich wirklich schikaniert, ich traue mich auch nicht aus meiner Wohnung zu gehen, wenn ich höre, dass jemand im Treppenhaus ist. Dazu kommen noch weitere Kleinigkeiten, wie Sprüche und eindeutig geritze Schrammen auf meinem Briefkasten.
    Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll, umziehen will ich nicht, weil ich abgesehen davon meine Wohnung sehr mag und es wirklich schwer ist für das Preis-Leistungsverhältnis eine Whg zu finden.
    Am liebsten würde ich eine Beschwerde über die Nachbarn einreichen, aber ich habe keinen direkten Grund und keine Beweise.
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir Ratschläge geben könntet.
    Danke!
    Emilia

  • #2
    AW: Gemeines älteres Ehepaar

    Hi Emilia.

    Ich versetz mich gerade in Deine Lage und würde folgendes tun: Ich würde den Mieter direkt unter mir um Hilfe bitten. Ihm die Geschichte (natürlich nicht im Hausflur) erklären und fragen, ob er nicht ein Schriftstück aufsetzt in dem er bestätigt, dass von mir keinerlei Lärm ausgeht.
    Ich weiss ja nicht, was für Kontakt ihr habt. Bitte ihn doch mal für ne Minute zu Dir hoch, wenn er Zeit hat. Dann besprichst Du das in Ruhe. Wenn er selber genug um die Ohren hat und sich mit sowas nicht belasten will biete an, einen Dreizeiler aufzusetzen, den er dann nur noch unterschreiben möchte.
    Deine Eltern können im Zweifel auch noch an Eides statt versichern, dass Du das eine Jahr bei Ihnen warst.

    Das fällt mir jezt auf Anhieb zu Deinem Problem ein. Vielleicht hat der eine oder andere ja noch ne weitere Idee.

    Beste Grüße
    Celina
    >>ich bin bereit mit Dir Wege zu gehen.Nicht bereit bin ich Deinen Weg mit Verständnis zu pflastern und damit so beschäftigt zu sein,
    dass ich von meinem Weg abkomme!
    <<

    Kommentar

    Lädt...
    X