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Probleme mit den Nachbarn

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  • Probleme mit den Nachbarn

    Hallo,

    mein Mann wohnt seit fast 30 Jahren in einem Vierfamilienhaus zur Miete, ich zog vor 18 Jahren hinzu. Wir haben einen gemeinsamen Sohn 17. In unserem Haus befanden sich meist langjährige Mieter, mit denen wir uns meistens gut verstanden. Es gab auch Differenzen, wir haben aber wenigstens noch mit einander gesprochen. Im letzten Jahr zogen zwei Parteien aus, so daß wir nur noch mit einem weiteren langjährigen Nachbarn befreundet sind. Wir haben uns all die Jahre sehr gut verstanden. Die Freundschaft hielt ca. 20 Jahre an bis unser Nachbar vor drei Jahren eine Entziehung (Alkohol) machte. Seitdem hat er sich völlig verändert. Er kann sich angeblich an die letzten Jahre nicht mehr zurückerinnern, auch nicht, daß er stets zu uns kam, wir ein langes freundschaftliches Verhältnis hatten, er laufend fast täglich bei uns saß. Schlagartig änderte sich die Situation, als er für einen Freund von uns etwas besorgen sollte und ein hoher Geldbetrag verloren ging, da der Verkäufer die Ware nicht schickte. Er bemühte sich nicht einmal das Geld zurückzufordern. Da Krisenstimmung herrschte, versuchte er Bekannte in das Haus einziehen zu lassen, eine Frau mit Freund mit vier Kindern, die beide oberen Wohnungen mieteten, da er sonst ganz alleine im Haus gewesen wäre. Wir lernten diese Frau bereits vor Jahren auf des Nachbarn Silvesterfeier kennen. Sie verhielt sich sehr abweisend und überaus hochnäsig uns gegenüber, machte blöde Bemerkungen. Ich war über den Einzug daher nicht sehr erfreut. Bereits kurz nach ihrem Einzug, stellte sie ihre 30 Blumentöpfe vor unseren Gartenabschnitt, so daß wir kaum noch dort hineingelangten, machte erneute dumme Bemerkungen. Unser Nachbar saß nur noch bei ihnen am Tisch, feierten mit Freunden usw. Wir wurden komplett ausgeschlossen und durften alleine sitzen. Wir ahben uns nicht mal mehr gegrüßt. Selbst die Gäste wunderten sich über das Verhalten ihrer Bekannten. Weiter folgte ein provokantes Verhalten, selbst unser Sohn wurde dumm angemacht, was er nun auf dem Grundstück zu suchen hätte und wer er überhaupt wäre. Es wurden PKW´s auf unserem Parkplatz abgestellt, Zustellen mit Fahrrädern an der Hauseingangstür, Treppenaufgängen etc., die Mülltonne wird komplett zugemüllt, so daß für uns kein Platz mehr ist. Im Hausflur werden riesige Pflanzen deponiert, so daß man auch hier nicht die Treppe hinaufkommt und der Boden mit Tierkäfigen und Garderoben zugestellt. Ewiges Getrampel vor allem an den Wochenenden bis in die Nacht ist oft der Fall wie das Ausmachen des Hundes vor unserer Wohnungstür. Es gab bereits Ärger mit der Hausverwaltung, was uns sehr freute. Im Ganzen gesagt wir haben fast 9 Monate nicht miteinander gesprochen. Jetzt soll das ganze Haus verkauft werden. Da wir die schlechteste Wohnung im Haus haben, haben wir gute Chancen diese zu behalten, während die beiden Nachbarn mehr zittern müssen. Auf einmal tun beide "Gut Freund", versuchen sich wieder einzuschmeicheln. Beide wollen das Haus kaufen aber der Kredit reicht nicht. Wir sollen nun den Rest des fehlenden Betrages hinzusteuern. Wir haben uns anfangs über den Hausverkauf sehr geärgert und uns inzwischen damit abgefunden evt. ausziehen zu müssen. Wir haben kein Interesse mehr mit solchen Mietern weiter zusammen zu leben und wollen auch nicht in den Kauf miteinsteigen, um 20 Jahre auf alles zu verzichten. Beide Nachbarn sind sauer, weil wir nicht mitziehen und weil sie div. Unkosten wegen der Rechtsanwälte haben und wundern sich warum wir keinen eingeschaltet haben. Am Liebsten hätten sie es, wenn wir uns auch noch an den Unkosten beteiligen würden. Sie haben bereits angekündigt, daß falls sie das Haus kaufen sollten, sich die Miete drastisch erhöhen würde. Für eine höhere Miete können wir uns etwas ganz anderes leisten. Sie würden uns gnädigerweise hier wohnen lassen. Wir wissen auch warum, weil sie die Wohnung zu dieser Miete kaum weitervermieten könnten. Man teilte uns ebenfalls mit, das man die Waschküche, die im Moment nur uns zusteht, mit div. neuen Möbeln und eigenen Waschmaschinen bestücken möchte, so daß wir wahrscheinlich raus müßten. Ständig wird nach Möbeln gefragt, die ihrer Meinung nach doch kostenlos an sie abgegeben werden könnten. Die Möbel sind recht wertvoll aus den 30ger Jahren, verschenken wollen wir sie nicht, schon gar nicht an solche Leute, lieber verschrotten wir alles. Ein Hobbykeller soll errichtet werden. Evt. müssen wir dann auch noch einen Keller räumen. Man sagte uns ganz klar, wenn wir mit alledem nicht einverstanden können wir gehen.

    Wie sieht Ihr die Situation?

    Danke für die Antworten

  • #2
    Hallo!
    Vielleicht sind Sie ja mittlerweile schon ausgezogen bzw (was ich für Sie hoffe) die Nachbarn, aber wenn das Problem noch besteht, würden wir gerne unsere Hilfe anbieten. Wir - die blue eyes Film & Television GmbH & Co KG - sind eine TV-Produktionsfirma und planen eine TV-Dokumentationzum Thema Eskalataion und Mediation. Es geht darum zwei Parteien zu finden, die sich in einer verhärteten Streitsituation befinden und nicht selbst in der Lage sind, diesen Disput beizulegen. Dabei soll es nicht um Gerichtsverhandlungen gehen, sondern um kleine Nachbarschaftskonflikte z.B. zu hoher Zaun o.ä. Mit Hilfe unseres psychologisch ausgebildeten und krisenerfahrenen Mediators wollen wir zeigen, wie verhärtete Fronten durch spezielle Aufklärungsweisen wieder zusammengeführt werden können. Im Gegensatz zu anderen TV-Produktionen geht es uns nicht um die Eskalation, sondern um das Ziel der Zusammenführung und Einigung der streitenden Nachbarschaftsparteien. Im Moment suche ich nach geeigneten Fällen. Vielleicht haben Sie ja Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns. Über eine Reaktion von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Julia Klein

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