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Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

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  • Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

    Hallo,

    ich quäle mich schon etwa 14 Jahre lang mit demselben Problem herum. Im Moment belastet es mich besonders stark. Ich lebe mit meinem Mann und meinen 4 Kindern seit etwa 14 Jahren in einem schönen eigenen Haus in einer kleinen Dorfgemeinschaft. Das Dorf gehört zu einer Kleinstadt. Ich bin in diesem Dorf auch aufgewachsen. Meine direkte Nachbarin war mir gegenüber von Anfang an feindlich gesinnt, hat mich auch jahrelang gemobbt. Ich konnte mich ihr gegenüber nicht wehren, ich war zu schwach, sie immer schon die Stärkere. Nun hat es sich im Laufe der Jahre immer weiter dahingehend entwickelt, daß sie immer mehr Anhängerinnen ihrer Person gefunden hat, wohingegen ich immer mehr zur Außenseiterin unter den Frauen in unserem Dorf geworden bin. Irgendwann, als ich genug von ihrem Mobbing hatte, bin ich aus einem Kaffeetrinken (dazu gehören 6 Frauen, darunter auch "Sie"), das alle zwei Monate stattfindet, rausgegangen. Ich mache dort nicht mehr mit, weil ich immer ziemlich alleine dastand und fast niemanden auf meiner Seite hatte, bis auf eine, mit der ich mich auch heute noch hin und wieder auf einen Kaffee treffe. Doch diese Frau ist auch eher schwach. Ich habe mich dort extrem unwohl gefühlt. Das ist jetzt schon gut zwei Jahre her. Erst war ich auch sehr erleichtert, dort nicht mehr hingehen zu müssen. Doch fühle ich mich jetzt natürlich auch sehr ausgeschlossen und einsam, eben wie ein Außenseiter. Nun haben sie sich für mich auch noch eine Ersatzperson gesucht. Nun bin ich die einzíge in unserer Straße, die dort nicht mehr mitmacht. Das tut mir sehr weh. Immer stelle ich mir die Frage, warum ich da nicht klargekommen bin. Selbstzweifel plagen mich und immer häufiger Umzugsgedanken. Wer kann mir Ratschläge geben?

  • #2
    AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

    Hallo! Sei doch nicht so traurig! Umziehen, wegen sechs Frauen? Jeder Mensch ist ersetzbar! Klar suchen sie Ersatz, logisch! Aber Umziehen? Du schreibst, Du hast ein schönes Haus und vier Kinder und ein Mann, wenn ihr Euch auch noch alle lieb habt und versteht, hast Du verdammt viel!!!! ;-)))) Vorschlag: Da ich Dich nicht weiter kenne, mach es, wenn Du möchtest, so wie ich es gemacht habe, besser wir! Wir haben bei der Stadt, alles geholt was es an Sehenswürdigkeiten, Sport, Spiel, Museums u.s.w. gibt! Schau mal nach, was bei Euch so im Angebot ist! Ich möchte nämlich nicht, z.B.sp.: das meine Männer hier versauern, oder sich langweilen! Es werden immer neue Tagesausflüge oder Aktionen rausgesucht! Nun sollst Du aber nicht, jedes Wochenende fliehen;-))) Hast bestimmt einen schönen Garten, es ist Frühling, mach ihn fertig und leg los! Leider brauch ich es nicht, ich würde gerne buddeln. Schau Dich mal im Nebenort(Bekanntschaft schließen) um, oder geh Eisschlecken, geh Cappucino trinken, mensch das Wetter ist bombastisch dafür! Kopf hoch, nicht grübeln. Neid, Mißgunst, totale Ablehnung Deiner Person, kann vieles heißen! Mach Sport, oder such Dir eine Sportgruppe aus, die Dir Spaß machen würde. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Du hast soviel, genieße es und mach was drauß! Steck Dir neue Ziele! Sei lieb gegrüßt Biggi Du kannst soviel machen, scheiß auf sechs frustrierte Klatschbasen!

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    • #3
      AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

      Hallo Biggi,
      vielen Dank für deine Ratschläge, sie haben mich sehr ermutigt. Leider geht es nicht nur um das Nachbarschaftskaffeetrinken, wo ich einen Außenseiterin bin. Es hat sich herumgesprochen, daß ich hier nicht mehr mitmache und schwupp die wupp wollen auch alle anderen Frauen nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich bin in der ganzen Dorfgemeinschaft eine Außenseiterin. Mein Mann kommt gut klar, nur ich halt nicht. Ich glaube immer mehr ich bin nichts mehr wert. Allen Festen im Dorf gehe ich aus dem Weg und sondere mich so natürlich immer mehr ab. Ich fühle mich hier aber so unwohl unter diesen Frauen, daß ich Angst habe zu Veranstaltungen oder Festen im Dorf zu gehen. Absolut schwierige Situation für mich.

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      • #4
        AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

        Guten Morgen! Tu mir ein Gefallen und denke nicht so negativ!!!!!!!! Du machst einen Fehler!Schnapp Dir Deinen Mann und evtl. die Kinder und gehe zu den Dorffesten, oder was sonst angeboten wird! Du brauchst Dich nicht verstecken, hörst Du? Geklatscht wird überall! Ich habe hier eine Bruchbude gemietet, die optisch geil war und erst später der Schaden zu Tage kam! Ich verstecke mich auch nicht! Im Gegenteil, hier waren schon viele Mütter, aber bestimmt nicht nur aus Nächstenliebe, nein NEUGIER! Nicht so schlimm, jetzt haben sie es gesehen, da brauch ich keine Zeitung mehr;-)))))) Du mußt raus, genieße Dein Leben, nur so lernst Du Leute kennen, evtl. von außerhalb, nu so schließt man Bekanntschaften! Überlege mal bitte, da steckt viel Wahrheit drin! Probier es! Dein Mann kann Dir dabei helfen! Ich würde mich nie verstecken;-)))) Lieben Gruß Biggi

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        • #5
          AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

          Hallo Mayflower,
          ich bin neu hier,u. gerade auf deinen Beitrag gestoßen,weil ich auch in einer ähnlichen Situation bin. Ich verstehe sehr gut,wie du dich fühlst. Bei mir geht die Ausgrenzung seit ca. 2 Jahren von meinen beiden Schwägerinnen aus, die auch viele aus dem Dorf da mit hinein ziehen. Es ist einfach unerträglich und ich dachte auch schon an einen Umzug. Meine Kinder gehen aber hier in die Schule u. man will sie ja auch nicht da raus reißen:-( Ich weiß auch nicht weiter u. kann schwer einen Ratschlag geben,aber ein Austausch tut ja auch schon gut! Laß dich nicht unterkriegen...ich versuche mich nicht so sehr zurück zu ziehen,denn das wollen sie ja nur!!!

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          • #6
            AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

            Hallo vergissmeinnicht,
            danke für deinen Beitrag. Es tut wirklich gut sich mal mit auch Betroffenen auszutauschen. Wie verhält sich denn dein Mann in dieser Situation? Bekommst du viel Unterstützung von ihm? Wie grenzen dich deine Schwägerinnen denn aus? Hast du denn sonst noch Freundinnen oder irgendwelche Frauen in deinem Umfeld, mit denen du dich gut verstehst? Erähl doch noch mal etwas von dir.
            Bei mir ist es so, daß ich noch viele Geschwister habe (auch in der Nähe), mit denen ich mich recht gut verstehe. Ich rede zwar nicht mit ihnen über meine Probleme, aber sie stehen zumindest zu mir. Außerdem haben mein Mann und ich hier im Dorf noch einen gemeinsamen Kegelclub mit noch 4 anderen Paaren. Wie fast überall fühle ich mich auch hier nicht wirklich angenommen (in meiner Person), vor allem von den Frauen. Gemobbt werde ich dort aber nicht. Das war eigentlich schon immer mein Hauptproblem. Irgendwie bin ich immer und überall das typische Opfer und ich weiß nicht warum. Vielleicht muß ich mich in meinem Leben einfach immer wieder viel mehr auf das besinnen, was ich habe und nicht so viel darauf schauen, was die anderen alles haben. Wer hat schon alles im Leben. Meld dich mal wieder. Lieben Gruß, Mayflower

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            • #7
              AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

              Hallo mayflower,hab dir was in "Persönliche Nachrichten" geschrieben! Lieben Gruß vergissmeinnicht

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              • #8
                AW: Ausgegrenzt in der Nachbarschaft

                Hallo Mayflower!
                Ich lese aus deinen Beiträgen heraus das Du Dich einsam fühlst. Ich möchte mich der Biggi und Vergissmeinnicht anschließen. Du brauchst Kontakt zu Deiner Umwelt. Welches Hobby hast Du? Dein Nik verrät mir das Du Blumen magst. Das Du ein Mensch bist der am Schönen der Welt interessiert ist. Gehe raus und pflege Dein Hobby verkriech Dich nicht. Wir sind leider viel zu oft Opfer unserer guten Erziehung. "Du must Lieb und süß sein" Lieb und süß bringt uns aber nicht weiter! Leider. Gibt es in Deinem Ort ein Rotkreuz oder eine Feuerwehr oder ein anderes Ehrenamt in dem Du Dich einbringen kannnst. Auch in Deiner Kirchengemeinde könntest Du liebevollen Kontakt finden. Schau auf Deine Stärken und mach Dein Ding.

                Liebe Grüße Alteisenfahrer

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