Seit 16 Jahren wohnen mein Mann und ich im Erdgeschoss eines 3-Familienhauses mit Terrasse. Über uns zog damals zeitgleich ein Ehepaar ein, die sich von Anfang lautstark stritten. Die Frau bekam ein Kind und verstarb jedoch, als das Mädchen 2 Jahre alt war an Leukämie. Der Mann fuhr morgens mit seinem Kind weg und kam erst später am Abend (so gegen 21:00h) wieder. Als das Kind größer wurde, begann er morgens und abends mit dem Kind rumzubrüllen (geschlagen hat er es nicht, sonst hätten die Nachbarin aus der Dachgeschosswohnung und ich eingegriffen, wir haben das mehrmals besprochen). In den ganzen Jahren hat der Nachbar nur sporadisch das Treppenhaus von seiner Mutter putzen lassen. Auch die im Mietvertrag festgelegte Kehrpflicht vor dem Haus, besorge seit Jahr und Tag ich.
Mein Mann ist Raucher (8-10 Zigaretten/Tag). Dazu setzt er sich auf unsere Terrasse, liest oder trinkt einen Kaffee. Während der Woche sind wir von morgens 6:30h bis mindestens 17:00h außer Haus, meistens fahren wir noch ins Fitness-Studio oder erledigen Besorgungen, so dass wir oft deutlich später zuhause eintreffen. Somit reduziert sich sein Zigarettenkonsum auf max. 4 Zigaretten abends.
Und die raucht er seit 16 Jahren draußen.
Nun hat der Nachbar eine neue Lebensgefährtin, die vor ca. 1,5 Jahre bei ihm eingezogen ist. Anfangs habe ich mich gefreut, da die Tochter nun weiblichen Beistand hat. Die Brüllerei mit der Tochter findet zwar noch statt, hat aber etwas nachgelassen. Dafür haben sie die beiden Erwachsenen nun öfter lautstark in der Wolle. Dann werden die Türen geknallt, dass sich die Balken biegen. Oft verlässt auch einer der beiden das Haus und schlägt nach der Wohnungstüre auch die Haustüre mit Karacho ins Schloss. Sie arbeitet nicht und verbringt gerne ihre Freizeit auf dem Balkon. Óbwohl sie meistens zuhause ist, trägt sie ganztägig (soweit wir das am Wochenende mitbekommen) Schuhe mit Ledersohlen (die Wohnung ist gefliest). Im Waschraum sorgt sie regelmäßig für Überschwemmungen vor den Maschinen, da sie vergisst, den Wasserbehälter ihres Trockners regelmäßig zu leeren. Sperrmüll wird einfach zu den Mülltonnen gestellt und dann vergessen. Der neue Nachbar aus der DG-Wohnung hat sich letztendlich erbarmt, und den Müll entsorgt. Badezimmerläufer werden ca. 1 Woche bei Wind und Wetter über die Balkonbrüstung gehängt. Das letzte wurde er durchgeregnet auf unsern Rasen vor der Terrasse geweht. Ich habe ihn dann über das Treppengeländer im Hausflur gehängt.
Aber eines ist ihr ein ganz besonderer Dorn im Auge: Die Raucherei meines Mannes.
Eines Abends wurde übertrieben gehustet und getuschelt (er und sie), als mein Mann sich draußen eine rauchte. Mein Mann sagte nichts dazu, hat sein Rauchverhalten aber auch nicht geändert. Neuerdings schlägt sie sämtliche Putztücher aus, sobald sie Zigarettenrauch wahrnimmt. Auch wird nun fast täglich auf ihrem Balkon gegrillt, was uns nicht weiter interessiert, wenn da nur nicht dieses ständige Herumgerutsche mit den Möbeln wäre.
Irgendwann ging mir das Türeschlagen dermaßen auf den Geist, dass ich folgendes Schild
an die Haustüre gehängt habe: Liebe Nachbarn, es wäre nett, wenn Sie die Haustüre leise ins Schloss ziehen würden (gemalter Smiley), vielen Dank, Vor- und Nachname
Es trat leider keine Besserung ein, wir zuckten weiterhin abends vorm Fernseher zusammen, wenn jemand dieser Familie das Haus verließ. Dann hörte ich abends auf der Terrasse sitzend, wie sich vor allem die Tocher über das Schild lustig machte. Am nächsten Tag brachte ich Müll raus und sah die Lebensgefährtin auf dem Balkon sitzen. Ich sprach sie an: Entschuldigen Sie, ich habe den Eindruck, Sie ärgern sich über das Schild, das ich an die Haustüre gehängt habe. Sie verneinte. Sie hätte sich lediglich über unsere Sonnenliege geärgert, die ich vergessen hatte, nach dem Rasenmähen zurück auf den Rasen zu stellen. Dafür habe ich mich entschuldigt. Ich sagte dann (leider, wahrscheinlich war das der Fehler), dass ich es schade finde, dass lediglich demonstrativ gehustet wird, wenn unten geraucht wird. Ich könne verstehen, dass sie der Qualm stört, und dass sich mein Mann nun immer an die äußerste Ecke der Terrasse setzen würde, um den Qualm sozusagen um die Ecke zu blasen, damit die Rauchbelästigung möglichst klein gehalten wird. Schließlich müssten wir alle uns irgendwie arrangieren, um vernünftig zusammen zu leben.
Daraufhin meinte sie nur: Wenn Sie das so sehen!
Anschließend ging sie in die Wohnung.
Und dann ging es richtig los: Türe schlagen, Absatz trampeln, laute Musik, höhnisches Gelächter, laute Grillorgien mit Besuch auf dem Balkon (und dieser Besuch mokierte sich ebenfalls über die "frische Luft", wenn sich mein Mann eine annmachte, ständiges lautstarkes Telefonieren auf dem Balkon, usw. usw.
Wir haben daraufhin unseren neuen Nachbarn der DG-Wohnung angesprochen, ob er sich ebenfalls vom Zigarettenqualm belästigt fühlt. Er bekommt davon garnichts mit, fühlt sich aber durch die ständige abendliche Geräuschkulisse gestört. Zudem parken die Leute ständig seinen Stellplatz zu, obwohl er sich schon zweimal beschwert hat.
Wir haben beschlossen, gemeinsam den Vermieter aufzusuchen, wenn sich die Umstände nicht ändern. Es war dann auch mal zwei Tage ruhig. Wir güßen freundlich, doch werden nicht zurück gegrüßt. Als ich letzten Sonntag draußen auf der Liege lag, um zu lesen, trauten sich die beiden offenbar nicht raus, sondern unterhielten sich lautstark darüber, dass alle 60 Minuten eine Zigarette unverschämt sei und sich der Herr von oben mal nicht so anstellen solle, wegen des Stellplatzes. Außerdem sollten mein Mann und ich mal langsam losradeln, da wir bei gutem Wetter oft ausgedehnte Fahrradtouren machen. Anschließend bekamen die zwei sich wieder in die Wolle, was mit lautem Geschrei und heftigen Türeknallen untermalt wurde.
Ich leider sehr unter dieser Situation und kann die Spannung, die nun im Haus herrscht nur schwer aushalten.
Viele raten uns, das Gespräch mit den Leuten nochmals zu suchen. Aber allein der Gedanke, mich mit diesen Menschen auseinandersetzen zu müssen, macht mich rasend und mir wird wirklich speiübel. Ich will und kann mit ihnen nicht mehr sprechen. Wir fahren in Kürze in Urlaub. Unsere Katze wird von der Vermieterin versorgt. Ich befürchte nun, dass die Nachbarn die Gelegenheit nutzen, uns in schlechteste Licht zu setzen. Soll ich vorgreifen und zuerst mit der Vermieterin sprechen?
Mein Mann ist Raucher (8-10 Zigaretten/Tag). Dazu setzt er sich auf unsere Terrasse, liest oder trinkt einen Kaffee. Während der Woche sind wir von morgens 6:30h bis mindestens 17:00h außer Haus, meistens fahren wir noch ins Fitness-Studio oder erledigen Besorgungen, so dass wir oft deutlich später zuhause eintreffen. Somit reduziert sich sein Zigarettenkonsum auf max. 4 Zigaretten abends.
Und die raucht er seit 16 Jahren draußen.
Nun hat der Nachbar eine neue Lebensgefährtin, die vor ca. 1,5 Jahre bei ihm eingezogen ist. Anfangs habe ich mich gefreut, da die Tochter nun weiblichen Beistand hat. Die Brüllerei mit der Tochter findet zwar noch statt, hat aber etwas nachgelassen. Dafür haben sie die beiden Erwachsenen nun öfter lautstark in der Wolle. Dann werden die Türen geknallt, dass sich die Balken biegen. Oft verlässt auch einer der beiden das Haus und schlägt nach der Wohnungstüre auch die Haustüre mit Karacho ins Schloss. Sie arbeitet nicht und verbringt gerne ihre Freizeit auf dem Balkon. Óbwohl sie meistens zuhause ist, trägt sie ganztägig (soweit wir das am Wochenende mitbekommen) Schuhe mit Ledersohlen (die Wohnung ist gefliest). Im Waschraum sorgt sie regelmäßig für Überschwemmungen vor den Maschinen, da sie vergisst, den Wasserbehälter ihres Trockners regelmäßig zu leeren. Sperrmüll wird einfach zu den Mülltonnen gestellt und dann vergessen. Der neue Nachbar aus der DG-Wohnung hat sich letztendlich erbarmt, und den Müll entsorgt. Badezimmerläufer werden ca. 1 Woche bei Wind und Wetter über die Balkonbrüstung gehängt. Das letzte wurde er durchgeregnet auf unsern Rasen vor der Terrasse geweht. Ich habe ihn dann über das Treppengeländer im Hausflur gehängt.
Aber eines ist ihr ein ganz besonderer Dorn im Auge: Die Raucherei meines Mannes.
Eines Abends wurde übertrieben gehustet und getuschelt (er und sie), als mein Mann sich draußen eine rauchte. Mein Mann sagte nichts dazu, hat sein Rauchverhalten aber auch nicht geändert. Neuerdings schlägt sie sämtliche Putztücher aus, sobald sie Zigarettenrauch wahrnimmt. Auch wird nun fast täglich auf ihrem Balkon gegrillt, was uns nicht weiter interessiert, wenn da nur nicht dieses ständige Herumgerutsche mit den Möbeln wäre.
Irgendwann ging mir das Türeschlagen dermaßen auf den Geist, dass ich folgendes Schild
an die Haustüre gehängt habe: Liebe Nachbarn, es wäre nett, wenn Sie die Haustüre leise ins Schloss ziehen würden (gemalter Smiley), vielen Dank, Vor- und Nachname
Es trat leider keine Besserung ein, wir zuckten weiterhin abends vorm Fernseher zusammen, wenn jemand dieser Familie das Haus verließ. Dann hörte ich abends auf der Terrasse sitzend, wie sich vor allem die Tocher über das Schild lustig machte. Am nächsten Tag brachte ich Müll raus und sah die Lebensgefährtin auf dem Balkon sitzen. Ich sprach sie an: Entschuldigen Sie, ich habe den Eindruck, Sie ärgern sich über das Schild, das ich an die Haustüre gehängt habe. Sie verneinte. Sie hätte sich lediglich über unsere Sonnenliege geärgert, die ich vergessen hatte, nach dem Rasenmähen zurück auf den Rasen zu stellen. Dafür habe ich mich entschuldigt. Ich sagte dann (leider, wahrscheinlich war das der Fehler), dass ich es schade finde, dass lediglich demonstrativ gehustet wird, wenn unten geraucht wird. Ich könne verstehen, dass sie der Qualm stört, und dass sich mein Mann nun immer an die äußerste Ecke der Terrasse setzen würde, um den Qualm sozusagen um die Ecke zu blasen, damit die Rauchbelästigung möglichst klein gehalten wird. Schließlich müssten wir alle uns irgendwie arrangieren, um vernünftig zusammen zu leben.
Daraufhin meinte sie nur: Wenn Sie das so sehen!
Anschließend ging sie in die Wohnung.
Und dann ging es richtig los: Türe schlagen, Absatz trampeln, laute Musik, höhnisches Gelächter, laute Grillorgien mit Besuch auf dem Balkon (und dieser Besuch mokierte sich ebenfalls über die "frische Luft", wenn sich mein Mann eine annmachte, ständiges lautstarkes Telefonieren auf dem Balkon, usw. usw.
Wir haben daraufhin unseren neuen Nachbarn der DG-Wohnung angesprochen, ob er sich ebenfalls vom Zigarettenqualm belästigt fühlt. Er bekommt davon garnichts mit, fühlt sich aber durch die ständige abendliche Geräuschkulisse gestört. Zudem parken die Leute ständig seinen Stellplatz zu, obwohl er sich schon zweimal beschwert hat.
Wir haben beschlossen, gemeinsam den Vermieter aufzusuchen, wenn sich die Umstände nicht ändern. Es war dann auch mal zwei Tage ruhig. Wir güßen freundlich, doch werden nicht zurück gegrüßt. Als ich letzten Sonntag draußen auf der Liege lag, um zu lesen, trauten sich die beiden offenbar nicht raus, sondern unterhielten sich lautstark darüber, dass alle 60 Minuten eine Zigarette unverschämt sei und sich der Herr von oben mal nicht so anstellen solle, wegen des Stellplatzes. Außerdem sollten mein Mann und ich mal langsam losradeln, da wir bei gutem Wetter oft ausgedehnte Fahrradtouren machen. Anschließend bekamen die zwei sich wieder in die Wolle, was mit lautem Geschrei und heftigen Türeknallen untermalt wurde.
Ich leider sehr unter dieser Situation und kann die Spannung, die nun im Haus herrscht nur schwer aushalten.
Viele raten uns, das Gespräch mit den Leuten nochmals zu suchen. Aber allein der Gedanke, mich mit diesen Menschen auseinandersetzen zu müssen, macht mich rasend und mir wird wirklich speiübel. Ich will und kann mit ihnen nicht mehr sprechen. Wir fahren in Kürze in Urlaub. Unsere Katze wird von der Vermieterin versorgt. Ich befürchte nun, dass die Nachbarn die Gelegenheit nutzen, uns in schlechteste Licht zu setzen. Soll ich vorgreifen und zuerst mit der Vermieterin sprechen?
Kommentar