Hallo,
meine Nerven liegen inzwischen blank....vielleicht hat ja hier jemand Tipps für mich.
Folgendes Problem:
Ich wohne nun ca. 5 Jahre in einem 3 Parteien Altbau zur Miete.
Vor ca. 3 Jahren bin ich von der mittleren Etage unters Dach gezogen. Ich muss auch sagen dass diese Wohnung die schönste im Haus (auch am ruhigsten) ist und auch die einzige mit Balkon.
In meine alte Wohnung ist daraufhin die Schwester von der Mieterin im Erdgeschoss eingezogen. Ich dachte mir damals schon nichts gutes – und nun hat sich auch meine Skepsis nicht nur bestätigt, sondern hat inzwischen Ausmaße angenommen, die ein gesundes „miteinander“ nahezu unmöglich machen.
Beim Wohnungswechsel überließ ich der neuen Mieterin so viele Sachen, die sie gebrauchen konnte, auch aus dem Grund, ein gutes Miteinander zu führen.
Es war bis zu ihrem Einzug alles OK, doch kaum war sie eingezogen, zeigte sie (und ihre Schwester) ihr wahres Gesicht!
Diese beiden Damen verhalten sich jetzt wie eine kleine Familien-WG und ziehen rigoros „ihr Ding“ ab.
Von morgens bis abends herrscht ein Treiben im Treppenhaus (Holztreppe).
Die Kinder spielen den ganzen Tag im Treppenhaus (auch vor meiner Wohnungstür) oder schießen den Ball gegen die Hauswand.
Von morgens bis abends wird Musik aufgedreht, sodass sich schon die Nachbarn im Nachbarhaus beschwert haben.
Die Wohnungsschlüssel stecken den ganzen Tag von außen im Schloss, damit sie sich gegenseitig „besuchen“ können, ohne dass eine von beiden dafür aufstehen muss.
Ein ständiges Türengeknalle, weil irgendwer immer zu irgendwem kommt und wohl auch keiner gelernt hat ein Klinke zu benutzen.
Und und und.....das war jetzt nur ein kleiner Einblick.
Nun ist es des öfteren (gab nie Streit oder Diskussionen) so unerträglich geworden, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes aus meiner Wohnung stillschweigend zu meiner Freundin geflüchtet bin.
Und jedes mal, wenn ich wieder zurück komme, werden spitzfindige Bemerkungen gemacht: Na- willst du jetzt ausziehen...oder...wir haben uns schon die ganze Zeit gefragt was du schon wieder hier willst...usw.
Jetzt kam ich mit meiner Freundin zurück, sie hatte Urlaub, und die Damen haben sich inzwischen den ganzen Parkplatz, der für die Mieter da ist komplett „unter den Nagel gerissen“ und haben ihre Gartenmöbel (6 Stühle, 1 Tisch, 1 Sonnenschirm) verteilt. Wir hatten dennoch eine kleine Stelle zum parken gefunden, bis am nächsten Tag die Einfahrt mit Stühlen und Fahrrädern blockiert wurde.
Meine Freundin war einkaufen und hat, nachdem sie die Blockade gesehen hatte, 2 Stühle auf die Seite gestellt und dennoch dort geparkt!
Daraufhin haben sie dann am Nachmittag ihren Holzkohlegrill direkt an das Auto meiner Freundin gestellt, unter der Provokation, sie solle gefälligst ihr Auto (3 Monate alt) woanders hinstellen.
Daraufhin ging meine Freundin nach unten und fragte höflich nach, ob sie bitte denn Grill (der stand vorher immer woanders) etwas vom Auto wegstellen könnten und ob das mit den Stühlen eine Blockade war.
Als Antwort bekam sie- OT: Ja, hast du doch gesehen und außerdem hast du hier gar nichts zu melden, du wohnst schließlich nicht hier – Das ist unsere Terrasse, ihr habt ja oben euren Balkon usw.!
Auch ein freundlicher Schlichtungsversuch meinerseits war wie erwartet fruchtlos.
Sie lassen auch die Haustür offen stehen, während sie auf der anderen Seite des Hauses (nicht einsehbar) auf „ihrer Terrasse“ sitzen, weil ja die Schlüssel in den Wohnungstüren stecken und sie sonst durch den Keller laufen müssten. Und wehe einer macht dir Tür zu, dann wird gebrüllt was das Zeug hält, Sturm geklingelt und sich beschwert bis die Haustür wieder aufgedrückt wird.
Jetzt hat sich zudem auch meine Befürchtung des „Rausekelns“ bestätigt, denn vom Vermieter habe ich erfahren, dass die Eltern der beiden schon mehrmals nach meiner Wohnung gefragt haben und dort gerne einziehen möchten.
Das haben sie sich ja schön ausgemalt! Papa, Mama,beide Kinder und Enkelkinder ein ganze Haus für sich alleine, nur ich störe mit meiner puren Anwesenheit die Familienzusammenführung!
Auch mein Vermieter hat so seine Probleme mit den beiden, fühlt sich allerdings machtlos (Hartz4 und alleinerziehend) und hält sich aus Angst und Stress eher bedeckt.
Ein Wohnungswechsel kommt aus privaten und finanziellen Gründen nicht in Frage, zumal ich ja durch meine längere Abwesenheit noch nicht einmal richtig eingezogen bin.
Vielleicht kann uns hier ja jemand Tipps geben, wie wir uns am besten verhalten könnten.
Danke vorab und liebe Grüße,
Bernd
Edit: Nun sind zudem unsere Bedenken – Da ja die Schlüssel ständig von außen stecken, brauchen sie ja nur zu sagen, ich wäre einfach reingekommen und......
meine Nerven liegen inzwischen blank....vielleicht hat ja hier jemand Tipps für mich.
Folgendes Problem:
Ich wohne nun ca. 5 Jahre in einem 3 Parteien Altbau zur Miete.
Vor ca. 3 Jahren bin ich von der mittleren Etage unters Dach gezogen. Ich muss auch sagen dass diese Wohnung die schönste im Haus (auch am ruhigsten) ist und auch die einzige mit Balkon.
In meine alte Wohnung ist daraufhin die Schwester von der Mieterin im Erdgeschoss eingezogen. Ich dachte mir damals schon nichts gutes – und nun hat sich auch meine Skepsis nicht nur bestätigt, sondern hat inzwischen Ausmaße angenommen, die ein gesundes „miteinander“ nahezu unmöglich machen.
Beim Wohnungswechsel überließ ich der neuen Mieterin so viele Sachen, die sie gebrauchen konnte, auch aus dem Grund, ein gutes Miteinander zu führen.
Es war bis zu ihrem Einzug alles OK, doch kaum war sie eingezogen, zeigte sie (und ihre Schwester) ihr wahres Gesicht!
Diese beiden Damen verhalten sich jetzt wie eine kleine Familien-WG und ziehen rigoros „ihr Ding“ ab.
Von morgens bis abends herrscht ein Treiben im Treppenhaus (Holztreppe).
Die Kinder spielen den ganzen Tag im Treppenhaus (auch vor meiner Wohnungstür) oder schießen den Ball gegen die Hauswand.
Von morgens bis abends wird Musik aufgedreht, sodass sich schon die Nachbarn im Nachbarhaus beschwert haben.
Die Wohnungsschlüssel stecken den ganzen Tag von außen im Schloss, damit sie sich gegenseitig „besuchen“ können, ohne dass eine von beiden dafür aufstehen muss.
Ein ständiges Türengeknalle, weil irgendwer immer zu irgendwem kommt und wohl auch keiner gelernt hat ein Klinke zu benutzen.
Und und und.....das war jetzt nur ein kleiner Einblick.
Nun ist es des öfteren (gab nie Streit oder Diskussionen) so unerträglich geworden, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes aus meiner Wohnung stillschweigend zu meiner Freundin geflüchtet bin.
Und jedes mal, wenn ich wieder zurück komme, werden spitzfindige Bemerkungen gemacht: Na- willst du jetzt ausziehen...oder...wir haben uns schon die ganze Zeit gefragt was du schon wieder hier willst...usw.
Jetzt kam ich mit meiner Freundin zurück, sie hatte Urlaub, und die Damen haben sich inzwischen den ganzen Parkplatz, der für die Mieter da ist komplett „unter den Nagel gerissen“ und haben ihre Gartenmöbel (6 Stühle, 1 Tisch, 1 Sonnenschirm) verteilt. Wir hatten dennoch eine kleine Stelle zum parken gefunden, bis am nächsten Tag die Einfahrt mit Stühlen und Fahrrädern blockiert wurde.
Meine Freundin war einkaufen und hat, nachdem sie die Blockade gesehen hatte, 2 Stühle auf die Seite gestellt und dennoch dort geparkt!
Daraufhin haben sie dann am Nachmittag ihren Holzkohlegrill direkt an das Auto meiner Freundin gestellt, unter der Provokation, sie solle gefälligst ihr Auto (3 Monate alt) woanders hinstellen.
Daraufhin ging meine Freundin nach unten und fragte höflich nach, ob sie bitte denn Grill (der stand vorher immer woanders) etwas vom Auto wegstellen könnten und ob das mit den Stühlen eine Blockade war.
Als Antwort bekam sie- OT: Ja, hast du doch gesehen und außerdem hast du hier gar nichts zu melden, du wohnst schließlich nicht hier – Das ist unsere Terrasse, ihr habt ja oben euren Balkon usw.!
Auch ein freundlicher Schlichtungsversuch meinerseits war wie erwartet fruchtlos.
Sie lassen auch die Haustür offen stehen, während sie auf der anderen Seite des Hauses (nicht einsehbar) auf „ihrer Terrasse“ sitzen, weil ja die Schlüssel in den Wohnungstüren stecken und sie sonst durch den Keller laufen müssten. Und wehe einer macht dir Tür zu, dann wird gebrüllt was das Zeug hält, Sturm geklingelt und sich beschwert bis die Haustür wieder aufgedrückt wird.
Jetzt hat sich zudem auch meine Befürchtung des „Rausekelns“ bestätigt, denn vom Vermieter habe ich erfahren, dass die Eltern der beiden schon mehrmals nach meiner Wohnung gefragt haben und dort gerne einziehen möchten.
Das haben sie sich ja schön ausgemalt! Papa, Mama,beide Kinder und Enkelkinder ein ganze Haus für sich alleine, nur ich störe mit meiner puren Anwesenheit die Familienzusammenführung!
Auch mein Vermieter hat so seine Probleme mit den beiden, fühlt sich allerdings machtlos (Hartz4 und alleinerziehend) und hält sich aus Angst und Stress eher bedeckt.
Ein Wohnungswechsel kommt aus privaten und finanziellen Gründen nicht in Frage, zumal ich ja durch meine längere Abwesenheit noch nicht einmal richtig eingezogen bin.
Vielleicht kann uns hier ja jemand Tipps geben, wie wir uns am besten verhalten könnten.
Danke vorab und liebe Grüße,
Bernd
Edit: Nun sind zudem unsere Bedenken – Da ja die Schlüssel ständig von außen stecken, brauchen sie ja nur zu sagen, ich wäre einfach reingekommen und......
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