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Tätlicher Angriff gegen meinen Mann

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  • Tätlicher Angriff gegen meinen Mann

    Hallo zusammen,
    wie man schon in meinem ersten Beitrag (Mobbing seit Wochen) lesen konnte, haben wir echt Stress mit den Nachbarn. Und gestern spitzte es sich wieder zu!
    Die Nachbarn sind auf dem Nebengrundstück dabei, einen Holzpavillon zu bauen. Wir haben hier mehrere abgeteilte Gartenstücke. Jeder der Mieter sollte eins haben. Nun gut, unser sogenannter Hausmeister hat sich nun schon zwei zu eigen gemacht, aber egal. Das Stück neben unserem war letztes Jahr im November schon meiner Schwester zugesprochen worden, wenn die jetzigen Besitzer es aufgeben wollten. Nächstes Jahr sollte es nun soweit sein. Nun fingen auf dem Stück plötzlich Arbeiten für einen Holzpavillon statt. Meine Schwester rief die Vermieterin an, die davon nichts wusste, auf einmal sagte, sie wüsste nicht, dass sie das zugesagt hätte (dabei waren Zeugen dabei) und der Hausmeister hätte ihr gesagt, meine Schwester wollte den Garten nicht mehr!! Nun ja, die sind fleißig am Bauen, wir können es eh nicht mehr ändern. Dabei laufen sie ständig zwischen unseren Sachen rum. Die Kinder sind im Plantschbecken und auf der Schaukel und die schleppen ihre Bretter immer fleißig da durch, quetschen sich zwischen den Spielzeugen durch und regen sich noch auf, dass unsere Kinder in UNSEREM Garten bei schönem Wetter spielen! Auch dazu haben wir nix gesagt, einfach um Ruhe zu haben. Sie waren eh fast fertig und gut.
    Später sind die anderen drinnen, wir draußen am Grillen. Plötzlich kommt ein Gewitter auf, mein Mann nimmt den Grill, rennt erstmal unter das Vordach vor die Haustür, um wenigstens das Fleisch zu retten. Die Kinder stehen auch da, meine Schwester und ich raffen schnell die Sachen zusammen um dann rein zu gehen.Da geht die Haustür auf, zwei der Nachbarskinder und der Sohn (erwachsen) des Hausmeisters wollen raus, sehen den Wolkenbruch, gehen doch wieder ins Treppenhaus und wissen nicht, rein oder raus. Mein Mann will mit den beiden Kleinen rein und sie schon mal in die Wohnung bringen, da wir auch fertig mit einpacken waren. Da kommt der Hausmeister mit noch nem anderen Mieter, schreit gleich los, er sollte gefälligst die Tür zumachen, der ganze Gestank vom Grill zöge ins Treppenhaus. Bevor mein Mann irgendwas erklären kann, schubst der ihn die paar Stufen runter und will ihn und die Kinder rausdrängen. Mein Mann fällt fast hin, die Kleinen nur noch am Schreien vor Schreck. Und der Hausmeister nur am Toben, drängt meinen Mann raus, die Kinder liefen schon weg vor Angst, mein Mann steht noch in der Tür, versucht alles ganz ruhig zu klären. Dass wir ja nur schnell die Sachen in Sicherheit bringen wollten, der Grill ja da sofort weg kommt, wir bestimmt nicht stundenlang vor der Haustür grillen wollen und ja eigentlich die anderen die Tür offen gelassen hätten. Keine Chance! Der Hausmeister drängt ihn zwischen die Tür, klemmt ihn noch in der Tür ein und haut sie ihm mit aller Kraft gegen die Schulter und schreit und tobt.
    Mittlerweile waren die Kinder nur noch am Weinen, die anderen Mieter auch da und die Tür wurde zugeknallt. Wir hörten dann noch, wie gesagt wurde, wir hätten uns jetzt genug erlaubt. Sie riefen jetzt die Vermieterin an, wenn die uns nicht rausschmeißen würde, würden sie alle ausziehen. Wäre doch gelacht, wenn sie uns hier nicht rauskriegten. Wir haben die Kinder dann irgendwann beruhigt bekommen, allerdings haben sie erst nachts um halb eins geschlafen. Mein Sohn hat sich so aufgeregt, dass er die ganze Nacht gebrochen hat.
    Wir hätten die ganze Woche uns wieder soviel rausgenommen, es reichte jetzt. Man muss dazu sagen, ich selber war von Montag bis Freitag im Krankenhaus. Die Ursache meiner Schmerzen ist trotz umfangreicher Untersuchungen, sogar Lumbalpunktion, nicht geklärt. Die Ärzte tippen auf Stress! Meine kleine Tochter war die ganze Woche bei meiner Mutter. Mein Mann war mit unserem Sohn alleine zuhause und auch meistens unterwegs oder in der Wohnung. Was also sollen wir gemacht haben? Wir waren fast nie da, haben keine Partys gefeiert, mein Mann hatte mit Haushalt und Krankenhaus fahren genug zutun.
    Mein Mann hat jetzt den Hausmeister angezeigt wegen des tätlichen Angriffs und hat alle bisherigen Mobbing-Attacken mit aufgeführt. Wir sind langsam wirklich am Ende, haben aber zur Zeit auch keine Möglichkeit auszuziehen. Nächste Woche ist mein Mann wieder arbeiten. Unser Sohn fährt mit, damit er aus der Schusslinie ist. Aber ich bin hier mit unserer Kleinen und der andere Nachbar hat auch Urlaub! Und ich habe echt Angst!!!!

  • #2
    AW: Tätlicher Angriff gegen meinen Mann

    Wie nicht anders zu erwarten, geht´s heute weiter. Mein Mann ist jetzt die ganze Woche wieder unterwegs und schon geht´s wieder los. Die Nachbarn bauen weiter, laufen alle wieder komplett durch unseren Garten und lästern was das Zeug hält. Der "Anführer" der ganzen Truppe hörte, wie ich in der Küche am Kochen war und wurde wieder mal extra laut. Mit Blick in meine Richtung sagte er: Jetzt erst Recht! Die können mich mal! Ich laufe hier lang wo und wann ich will! Deren Garten, dass ich nicht lache! Eigentlich hätte ich rausgehen und ihm die Meinung sagen müssen, ihm verbieten müssen, durch unseren Garten zu latschen. Aber wenn sechs "Erwachsene" da stehen als eingeschworene Gemeinschaft und nur darauf warten, dass ich rauskomme und was sage, um mich dann gemeinsam durch die Mangel zu drehen,... Ich konnte es nicht. Ich habe einfach langsam keine Kraft mehr. Gleich muss ich wieder zum Arzt, absprechen was jetzt noch an Untersuchungen gemacht werden muss. Wobei ich auch langsam denke, dass meine Beschwerden psychosomatisch sind. Meine kleine Tochter ist von den Vorfällen am Samstag noch so geschockt, dass sie gar nicht draußen spielen mag und kaum in den Schlaf kommt. Letzte Nacht hat sie auch wieder geweint und immer "Papa, Papa" gerufen!

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    • #3
      AW: Tätlicher Angriff gegen meinen Mann

      Nachdem wir noch einmal lange darüber gesprochen haben, haben wir nun doch beschlossen unserem Vermieter einen Brief zu schreiben. Es ist in absehbarer Zeit keine andere Wohnung zu bekommen. Und solange wir hier wohnen, wollen wir einfach nur noch Ruhe haben. Wir haben jetzt einen Brief verfasst, in dem wir alle Vorkommnisse aufführen, und unseren Vermieter auffordern, dafür zu sorgen, dass die Mobbing-Attacken gegen uns aufhören solange wir hier noch wohnen. Wir fühlen uns in unserem Alltag hier im Haus und Garten eingeschränkt und haben ihm angekündigt, die Miete zu kürzen, wenn das nicht besser wird, gleichzeitig aber ein persönliches Gespräch mit unserem Vermieter angeboten. Mal sehen, was darauf passiert.

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