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  • Psychoterror

    Meine Nerven liegen blank

    Ich wohne seit über 20 Jahren in einem alternativen Wohnprojekt im Bauwagen mit 5 Katzen und einem Hund

    Seit ca. 30 Jahren bin ich im Katzenschutz aktiv

    Mein Problem ist eine "Mitbewohnerin", die 2 kleine Kinder hat und mit einen Hund zusammenlebt, der Jagdtrieb hat

    Sie hat noch eine Wohnung woanders und ist auch (zum Glück) nicht immer hier

    Mitte 2012 fing das ganze generve an, 2 Katzen von mir sind innerhalb von ein paar Wochen spurlos verschwunden, zu beiden Zeiten war sie anwesend, die anderen Mitbewohner meinten nur Zufall und Katzen wären weggelaufen,weil es zu viele sind, für mich war es alles andere als Zufall und sie sind auch nicht weggelaufen
    Wir wohnen an einem kleinen Waldgebiet und Kanal, er hätte die Katzen ohne weiteres dort töten oder in den Kanal jagen können ohne das man sie findet
    Vor einigen Monaten habe ich es endlich geschafft durchzusetzen, das der Hund hier in einem Bereich an eine Schleppleine kommt und in der Nähe wo ich wohne an eine Kurze Leine
    Nachdem ich den Leuten hier versucht habe zum x-ten klarzumachen, wie wichtig mir die Katzen sind

    Aber die Provokationen gingen weiter, mal lief der Hund hier ohne Leine rum, mal an der Leine des 4 jährigen, vor einigen Tagen konnte ich mich noch mit dem Ex von ihr anlegen, er sah es überhaupt nicht ein, den Hund an die Leine zu nehmen, ich hab ihm nichts zu sagen, meine Katzen hab ich schnell reingeholt und erstmal nicht mehr rausgelassen, nach einer Weile hörte ich ihn den Hund rufen, der war wohl mal wieder jagen

    Jahre vorher gab es auch schon Absprachen, an denen sie sich auch nicht gehalten hat

    Mittlerweile wohnen hier viele Familien und alleinerziehende mit Kindern, da kann sie natürlich gut auf die Tränendrüse drücken, wie schwer sie es als alleinerziehende doch hat, das sie sich nach dem ersten noch ungedingt ein 2. anschaffen musste, obwohl es klar war, das der Erzeuger schon das erste nicht wollte interessiert da nicht

    Vor 4 oder 5 Jahren hatte sie 2 Hunde, die auch regelmässig jagen waren, der eine wurde beim jagen von einem Auto angefahren und hatte damals überlebt, da die Polizei den Hund direkt zur Tierklinik gefahren hat, wir haben hier noch Spenden für sie gesammelt, damit der Hund gut versorgt werden konnte, er hatte aber eine Wirbelsäulendurchtrennung soweit ich mich erinnern kann, konnte nach der ganzen Behandlung auch nicht mehr normal laufen, bevor das 2. Kind da war, wurde er eingeschläfert, zu der Zeit hatte ich schon keinen Kontakt mehr mit ihr, obwohl wir uns davor ganz OK verstanden haben, Jagerei ausgenommen

    Sie hielt es irgendwann wohl auch nicht mehr für nötig ihren noch verbliebenen Hund vom jagen abzuhalten, er wurde zumindest nicht zurückgerufen, auch nicht in der Nähe des Geländes wo wir wohnen

    Momentan hab ich das Gefühl ich steh alleine hier, spiel schon mit dem Gedanken bloss hier weg, bevor ich noch durchdreh oder meine Gesundheit noch mehr leidet, leider ist das nicht so einfach, ich kann schlecht mit meinem Hund/meinen Katzen und den paar verbliebenen "Drausenkatzen" in eine Wohnung ziehen, die sind alle Freigang gewöhnt

    Den anderen erzählt sie immer wie unwohl sie sich hier fühlt und sie würde gerne wieder mit mit klarkommen -> bei dem Verhalten, für mich schleimt sie sich dort nur ein und leider durchschauen die Anderen es nicht

    Da man sich als Tierschützer leider nicht immer Freunde macht, es ist ja viel leichter da gegen vorzugehen, die haben ja nen Knall oder was auch immer in manchen Augen

    Jedesmal wenn was war, wo ich Tiere schützen wollte/musste habe ich mich für die meisten als sehr unbequem dargestellt, es war also nicht das erste Mal, somit habe ich bei einigen Leuten wohl den Anschein erweckt, die wieder, die hat doch eh nen Schaden mit ihren Katzen ...

    Ich habe momentan kaum noch Energie für irgendwas, mein Hund muss auch noch drunter leiden, was ich überhaupt nicht will

    Hat jemand von Euch eine Idee, was ich machen kann?

    Vielen Dank & liebe Grüße

  • #2
    AW: Psychoterror

    In was für einer Gegend wohnst du? Ländlicher Raum, Kleinstadt, am Rande einer Großstadt, Ballungsgebiet?
    Städtisches Ordnungsamt oder Landratsamt einschalten.

    Wie ist bei euch der Leinenzwang gesetzlich geregelt? Leider gibt jede Stadt und jeder Landkreis eigene Paragraphen dazu heraus. Aber vielleicht würdest du darin noch etwas entdecken, was du der guten Frau ankreiden kannst.

    Im Internet zu aktuellen Urteilen informieren. Betr. Hundehaltung und Leinenzwang (gerade auch in Wohngebieten) gibt es eine ganze Menge neuer und guter Entscheidungen. Die können dir eine Argumentationshilfe sein.

    Einen Mediator einschalten.

    Wie sieht es bei euch mit den Medien aus? Lokalpresse? Mach dein Katzenprojekt bekannter.

    Gibt es Tierschutzorganisationen, die du einschalten könntest?

    Habt ihr ein Tierheim in der Nähe? Die machen doch ganz sicher auch mal einen Tag der offenen Tür. Vielleicht kannst du sie für das Thema sensibilisieren, dass sie dir mal eine Plattform geben, dich und ein Projekt näher vorzustellen. Das verändert auch mitunter die Sichtweise des Umfeldes auf dich. Es könnte nämlich auch sein, dass sie in dir nur "einen schrulligen Alten mit viel Katzen" sehen (sorry für die Bezeichnung) und gar nicht so richtig etwas damit anfangen können, wie wichtig eigentlich das ist, was du da tust.

    Fazit: Mehr Öffentlichkeit suchen und das aber über Dritte, damit du Unterstützer hast.

    Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht: Derzeit ist es sehr schwierig, bei Leuten mit Kindern auf Rücksicht zu hoffen. Auf deren Rücksichtslosigkeit kommt man höchstselten an.

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    • #3
      AW: Psychoterror

      Hallo, soweit ich verstanden habe, wohnst du in einem Projekt mit mehreren Bauwagen, und die Frau mit Hund eben auch manchmal, oder?
      Was gut ist, dass sie sich mit dir versöhnen möchte. Das ist echt was wert, finde ich. Dann würde ich mich mit ihr zusammensetzen und ihr nochmals schildern, dass du echt total Angst um deine Katzen hast. Vielleicht könnt ihr Zeiten ausmachen, 2,3 Stunden am Tag (nach dem Fressen z.B.), an denen du deine Katzen reinholst und sie ihren Hund dann springen lassen kann und ansonsten angeleint ist?

      Und dann mach doch auch mal was für deine Gesundheit, Sport, spazieren gehen, gesund essen etc., weil du schreibst, dass du momentan auch gesundheitlich schlecht dran bist...

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      • #4
        AW: Psychoterror

        für mich war es alles andere als Zufall und sie sind auch nicht weggelaufen
        Reine Spekulation, man könnte es aber auch willkürliche Unterstellung oder böswillige Verleumdung nennen.
        mal lief der Hund hier ohne Leine rum
        Alles andere wäre auch Tierquälerei, wieso nimmst du es als selbstverständlich, dass deine Katzen mehr Freiheiten brauchen als ein Hund? Weil DIR Katzen wichtiger sind?
        Im übrigen würde ich mein Geld jederzeit auf die Katzen setzen, es gibt nur wenige Hunde die eine normale gesunde Katze erwischen könnten, der Hund bekäme vermutlich dreimal das Gesicht zerkratzt und würde sich danach mit eingezogenem Schwanz fernhalten.
        Du kannst nicht erwarten, dass die ganze Welt auf deine 5 eigenen Katzen und x Streuner Rücksicht nimmt, kauf dir einen Bauernhof mit viel Grundstück oder eine Farm in Australien für deine Katzen, oder zieh in Erwägung dass andere Menschen andere Prioritäten und Ansichten haben könnten als deine Variante von Tierschutz und mach Kompromisse.

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        • #5
          AW: Psychoterror

          Zudem: 5 Katzen und 1 Hund in einem Bauwagen? Welch "tiergerechtes" Umfeld.
          Die eigenen Tierchen dürfen hübsch nach draussen gehen, aber der Hund anderer hat gefälligst ständig angebunden zu sein.
          Ja, sowas nennt man "Tierliebe". Geht für mich eher in Richtung Animal Hording.

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