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Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

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  • Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

    Hallo liebe Foren-Nutzer,

    ich wohne seit 2,5 Jahren auf dem Land in einem 3-Parteien-Haus. Ich habe gleich am Anfang sehr viel Geld und Arbeit in die Wohnung gesteckt, da sie ziemlich runtergekommen war und meine Vormieterin starke Raucherin ist und ich somit z.B. mehrere Schichten Nikotinsperre brauchte, einen Umzug könnte ich mir im Moment leider auch finanziell nicht leisten. Ich kannte meine Vormieterin aus der Arbeit und sie bot mir die Wohnung an, warnte mich aber vor, dass die Nachbarn schwierig seien, besonders das ältere Ehepaar in der Mitte (ich wohne oben). Sie meinte damals, dass die ständig mit denen unten, einer Mutter mit erwachsenem Sohn Zoff hätten und sehr bevormundend seien, dass sie aber außen vor gewesen sei, da ihre Mutter mit dem Vermieter befreundet sei. Ich hatte noch nie Probleme mit Nachbarn und kam bisher auch mit Grantlern ganz gut klar und machte mir keine Sorgen. Aber bereits bei der Vorstellungsrunde war es merkwürdig. Die ältere Dame in der Mitte tat zwar freundlich, weil der Vermieter dabei war, zerdrückte mir aber fast die Hand und sah mich durchdringend an. Eine Woche später holte sie mich in ihre Wohnung, um mir die Hausregeln zu erklären (das hatte zwar der Vermieter schon getan, aber ich sagte nichts). Außerdem zog sie über die aus dem Erdgeschoss her, auch hierzu sagte ich nichts (konnte ich ja auch nicht, da ich die noch nicht kannte), was sie anscheinend störte.
    Kurze Zeit später ging dann der Terror los. Meine Vormieterin hatte mir bereits gesagt, dass die Haustür unten nicht richtig ins Schloss fällt und man sie zudrücken muss, das tat ich auch immer gewissenhaft, aber dann schrie mich der Ehemann der mittleren Partei plötzlich auf dem Hof an, ich hätte die Tür aufgelassen, ich war völlig perplex, sagte ich war es nicht und ging und dann grüßten die unten mich auch nicht mehr. Als ich sie darauf ansprach, erzählten sie mir, dass sie gehört haben, dass ich über sie verbreiten würde, dass sie asozial wären, das wüssten sie von der in der Mitte. Ich erklärte ihnen, dass ich so was nie gesagt habe und auch nicht sagen würde und es schien alles gut und der Sohn gestand mir sogar, dass er die Tür aufgelassen hat. Eine Woche später grüßten sie mich aber schon wieder nicht mehr, anscheinend erfindet die besagte Nachbarin so glaubhafte Geschichten, dass die von unten sich so sehr beeinflussen lassen, obwohl sie es ja besser wissen müssten, da sie bis vor meinem Einzug ja selber Opfer waren, das finde ich wirklich charakterlos.
    Ich habe dann den Vermieter um Hilfe gebeten, er und seine Frau wohnen gleich um die Ecke. Ich bat um eine Gesprächsrunde, an der alle teilnehmen sollten, aber die anderen beiden Parteien haben sich geweigert. Also lud er dann nur mich ein, aber es glich eher einer Inquisition. Er hatte noch seine Frau und seinen Sohn dabei und dann wurde ich befragt. Dann kamen lauter unglaubliche Beschuldigungen auf den Tisch, nur Lügen. Zum Beispiel haben die in der Mitte erzählt ich würde früh morgens mit hohen Schuhen durch die Wohnung laufen, um sie zu ärgern. Ich bin zwar eine Frau, aber ich besitze gar keine hohen Schuhe, ich habe ausschließlich Turnschuhe. Der Vermieter fragte mich sogar ob ich psychisch krank sei und die Nachbarin will gesehen haben, wie der Postbote einen Brief vom Gericht eingeworfen hätte, weil ich auch kriminell sei. Ich wusste teilweise nicht, was ich sagen sollte. Ich habe nie einen Brief vom Gericht bekommen, habe mir noch nie auch nur das kleinste bisschen zu Schulden kommen lassen und bin psychisch gesund.
    Dann muss ich mir mir denen in der Mitte den Dachboden teilen, was die mehr stört als mich, im Mietvertrag steht, dass ich die Hälfte nutzen darf, aber der steht zu 75% mit deren Sachen voll und von 6 Wäscheleinen darf ich nur 2 nutzen und davon kann ich auch wiederum nur einen Teil nutzen, da die über der Eingangstür gespannt sind. Die Nachbarn hängen da fast nie was auf, da sie im Gegensatz zu mir einen Balkon und einen Trockner haben. Aber sie lassen mir effektiv nur 1,5 Wäscheleinen. Und wenn meine Wäsche auf denen mal nen Tag zu lange hängt, nimmt sie sie einfach ab und wirft sie auf mein Regal, obwohl sie sie ja nicht stören dürfte.
    Die Vermieter meinen ich solle mich nicht so haben, schließlich sei die Frau ja nicht schmuddelig. Ich habe ihnen gesagt, dass es nicht darum ginge, ich möchte einfach nicht, dass jemand Fremdes meine Wäsche anfasst, selbst wenn es ein Reinraum wäre.
    Ich habe ihr das auch auf dem Hof persönlich gesagt, daraufhin hat sie mir gesagt, dass sie machen kann was sie will und mir vor die Füße gespuckt. Später hat sie dann dem Vermieter erzählt ich habe ihr vor die Füße gespuckt.
    Das Problem ist, dass der Vermieter ihr alles glaubt, da sie da schon ewig wohnt und sie ihm auch den angrenzenden Garten bewirtschaften. Ich habe in dem Ort leider keinen Leumund und kann mich einfach nicht wehren. Zum Vermieter ist sie auch immer sch...freundlich.
    Gestern ist es mal wieder eskaliert. Ich muss vorweg sagen, dass ich ein extrem tierlieber Mensch bin, ich habe einen kleinen, ganz lieben Hund, der zu Hause nie bellt, nicht mal, wenn es klingelt und 2 Katzen, die ebenfalls sehr ruhig sind.
    Die Nachbarn in der Mitte haben 2 kleine giftige Hunde, die alles und jeden anbellen, das stört mich aber nicht.
    Ich parke mein Auto in einem Carport auf dem Hof, ich kann durch die Einfahrt nur langsam fahren, da links und rechts Sträucher/Bäume stehen. Der von den Nachbarn bewirtschaftete Garten liegt ein paar Meter weit weg und ich bin genauso langsam rein gefahren wie immer. Der eine Hund von denen lag vor dem Zaun, ich hab ihn gesehen und auch drauf geachtet, dass er nicht aufsteht und vors Auto läuft (er lag echt weit weg).
    Die Nachbarin, die auch auf dem Hof war hat sich gar nicht drum gekümmert und der Hund blieb liegen, hat nur gebellt. Als ich später noch mal unten war schrie mich der Ehemann mal wieder an, ich würde schon sehen, was er mit mir macht, wenn ich noch mal auf seinen Hund zurasen würde. Er war gar nicht dabei, als ich nach Hause kam. Die Frau lügt sogar ihren eigenen Partner an und macht mich überall schlecht und es gibt nie Zeugen. Ich bin echt verzweifelt....

  • #2
    AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

    Hallo Heidi,

    deine "lieben Nachbarn" nehmen sich entschieden zu viel dir gegenüber heraus. Erstens steht dir das zu, was im Mietvertrag auch "zur Nutzung frei gegeben ist" und über solche Nettigkeiten, wie zu behaupten, du seist psychisch krank unsw braucht man gar nicht weiter reden. Und selbst, wenn es so wäre, ginge es niemanden etwas an. Das, inklusive dem Rest, den diese Leutchen behaupten, ist üble Nachrede und sollte zur Anzeige gebracht werden.
    Ohne Beweise ist das leider schwierig. Was du tun kannst ist, die Vorfälle genauestens zu dokumentieren und gleichzeitig aber auch, wo du - falls du gar nicht anwesend warst z.B. - in dieser Zeit tatsächlich warst.
    Hast du denn einen Freund oder Freundin, die einmal für ein paar Tage zu dir ziehen könnten? Gut möglich, dass sich "die Dame" und ihr Angetrauter dann in dieser Zeit zusammenreißen. Wenn aber nicht und es wieder Gerüchte oder Vorfälle gibt, hast du einen Zeugen.
    Mir kommt es ein bisschen so vor, als ob dieses Ehepaar das Haus unterwandern möchte. So etwas habe ich auch schon einmal erlebt. Da war es dann der "nicht vorschriftsmäßig" gefegte Hof, falsch geparkte Autos, angeblicher Schmutz im Treppenhaus. Und letztlich das Highligt: Die Meerschweinchen meiner Tochter stinken. (Sie stanken nicht, es war aber schon eine Meisterleistung vom dritten Stock aus die Nase ins Zimmer meiner Tochter zu halten. Wir wohnten parterre)
    Das nebenbei.
    Hast du die Möglichkeit, deine Wäsche in deiner Wohnung aufzuhängen? Dann nimmt man denen wenigstens eine Sache weg, an der sie sich "aufgeilen" können. Sonst könntest du nochmals das Gespräch mit der unteren Mietpartei suchen. Unterstützung wirst du keine bekommen, aber du könntest nocheinmal deutlich klar stellen, dass vergangen, sowie zukünftige Gerüchte über sie nicht von dir stammen.
    Es ist schwierig, in einer derartigen Situation einen adäquaten Rat zu geben. Gerade, wenn jemand so etwas allein durchstehen muss. Letztlich bleibt warscheinlich nur der Gang zu einem Anwalt. Der kann dir am Besten sagen, wie du dich verhalten kannst.

    Gruß

    Thorsten

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    • #3
      AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

      Hallo Heidi ,

      ich kann dir weiter helfen wenn du Interesse hasst.

      unter PN kannst du kontakt zu mir aufnehmen.

      LG Detektei Gladium
      Zuletzt geändert von Admin; 11.04.2016, 08:41. Grund: Werbung ohne nähere Infos

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      • #4
        AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

        Hallo Heidi,

        das ist eine ungute Situation in der Du lebst. -

        Mein Rat wäre, es einzurichten, dass Du doch umziehen kannst. -
        Letztendlich sind die Chancen, dass Du nicht mehr belästigt wirst und nicht hinter Deinem Rücken Gerüchte verbreitet werden, nicht gut. -
        Sicher kannst Du juristisch versuchen, gegen Deine Nachbarn vorzugehen, aber das kostet Geld und bringt meistens wenig. -
        Auf dem Land wird außerdem noch viel mehr geklüngelt und wenn man nicht Verwandte dort hat oder SEHR gut eingebunden ist, spielt es kaum eine Rolle, ob man einen schlechten Ruf hat, weil man verleumdet wird oder ob an den Gerüchten irgendetwas dran ist, so meine Erfahrung. Man ist erst mal der Zugezogene, der mit Misstrauen und oft mit Neid beäugt wird und sich am besten erst mal bei den Alteingesessenen andienen soll. Im Zweifel hat der dort Verwurzelte Recht und sagt die Wahrheit, auf seine Seite stellen sich die Leute meistens.

        Hilfreich wäre, Du hättest wenigstens ein, zwei oder mehr Nachbarn, die zu Dir halten und selber im Dorf gut integriert sind, denen auch geglaubt werden würde, dass Deine Nachbarn Geschichten erzählen, die nicht wahr sind oder es würde aus einem glücklichen Zufall die Partei im 1. Stock ausziehen. - Ansonsten hast Du schlechte Karten, gerade in einem 3-Familienhaus, wo sich wunderbar 2 gegen den Dritten zusammentun können. Die im EG werden Dich nicht unterstützen, die sind bestimmt heilfroh, endlich selber aus der Schusslinie zu sein.


        Wenn Du niemand hast, der Deine Position stärkt, ist leider zu befürchten, dass die mobbenden Nachbarn im Lauf der Zeit immer massiver werden und es nicht bei Pöbeleien und Gerüchten bleibt.
        Wenn Du Pech hast, wirst Du mit einer Vielzahl von Anzeigen bei diversen Ämtern eingedeckt u.ä.

        Mobbing hat leider nichts mit Anstand oder Fairness zu tun, deswegen, versuche, Deine Position realistisch einzuschätzen. - Wenn Du eine starke Position hast und die Mobber relativ schwach dastehen und wenig Macht haben, kannst Du bleiben, bist Du relativ machtlos und ohne Verbündete, dann wirst Du erst Nerven lassen, gutes Geld bereits verlorenem hinterher werfen und zum Schluß doch ausziehen, wenn Du Pech hast mit ordentlich beschädigtem Ruf.

        LG Traudel

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        • #5
          AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

          Traudel hat folgendes geschrieben:
          Mein Rat wäre, es einzurichten, dass Du doch umziehen kannst.
          Hallo Traudel, Heidi79 hat aber folgendes geschrieben:
          Ich habe gleich am Anfang sehr viel Geld und Arbeit in die Wohnung gesteckt ... einen Umzug könnte ich mir im Moment leider auch finanziell nicht leisten.
          Einen Umzug würde ich als aller letzte Option in Erwägung ziehen, denn wie sagt der Volksmund: "Dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt". Mobbing gab es schon immer und überall, allerdings denke ich, das dieses heutzutage schon zum Volkssport ausgeartet ist. Jedes Übel entsteht aus den sieben Todsünden, die da sind: Habgier nach Macht und Reichtum, Neid, Hass, usw. Am schlimmsten ist die Lüge, erstens wird gelogen, das sich die Balken biegen, daher sind viele Gebäude stark einsturzgefährdet, zweitens wird das Blaue vom Himmel gelogen, daher das Ozonloch.
          Traudel, der Tratsch "upn Dörpe" ist kein "Angie-Neuland". Dieser findet auch im Wohnungsumfeld innerhalb von Klein- und Großstädten statt, wo es auch Platzhirsche und deren gehorsames Gefolge gibt.
          Wenn der eine oder die andere zu mir sagt: Weißt du schon das neueste ... der / die hat / haben ...", lasse ich Sie nicht ausreden und antworte: "Ich habe noch etwas dringendes zu erledigen, schönen Tag noch", und mache mich vom Acker.

          Hallo Heidi, ich empfehle dir folgendes:
          Miete pünktlich zahlen und die Hausordnung einhalten. Deine Wäsche mittels klappbaren Wäscheständern in deiner Wohnung trocknen, für ausreichende Belüftung sorgen, damit an Wänden und Decken kein Schimmelpilz entsteht. Des weiteren regelmäßig Gäste zum Besuch einladen, damit die anderen mitbekommen, das du nicht auf dich allein gestellt bist. Nehme an einem Selbstverteidigungskurs irgendeiner Kampfsportart teil, um dein Selbstvertrauen zu stärken. Die dort erlernten Fähigkeiten darfst du, in Anbetracht der Verhältnismäßigkeit, laut § 32 Strafgesetzbuch, zur Notwehr ausüben. Erwerbe eine getarnte Spionkamera, welche du vor Verlassen deiner Wohnung und bei Rückkehr vor Erreichen deines Grundstückes einschaltest. Beachte die rechtlichen Bestimmungen von Foto-, Audio- und Videoaufnahmen. Betrete nicht die Wohnungen deiner Hausnachbarn und verweigere Ihnen den Zutritt in deine Wohnung. Vermeide längere Gespräche mit diesen Personen. Maximal ein kurzes: "Guten Tag, Herr / Frau Meier, Müller, Schulze, Schmidt, und Tschüss". Ohne Beweise und Zeugen sind Anzeigen und Strafanträge sinnlos. Du solltest ein Mobbingtagebuch führen, Schreiben von der Hausverwaltung kopieren, Fotos usw. machen und alles auf USB-Sticks speichern. Einen USB-Stick stets mit dir führen und eine Kopie wo anders hinterlegen. Heidi, werde und bleibe selbstbewusst, und leg dir ein dickes Fell zu. Bedenke, selbst wenn du fortziehst, kannst du vom Regen in die Traufe kommen. Allerdings ist immer deine Gesundheit abzuwägen. Mehr wie Vorschläge kann ich dir nicht bieten, letztendlich triffst du deine eigene Entscheidung.

          Gruß von Papagrini

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          • #6
            AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

            Hallo Papagrini,

            freilich gibt es auch in der Stadt Tratsch und Mobbing unter Nachbarn, aber dass man nur weil man neu ist angefeindet wird, das ist schon sehr viel häufiger auf dem Dorf. Auf dem Dorf kennt jeder jeden und mancher Nachbar kann es sich gar nicht leisten, sich gegen einen Mobber zu stellen, weil er nicht selber in die Schusslinie geraten will.

            Und ja, ein Umzug kostet natürlich Geld, aber was hat man davon, wenn man etwas spart, sich dafür aber nicht mehr wohl fühlt, geschnitten und verleumdet wird und sich gegen alle möglichen erfundenen Anschuldigungen wehren muß? Das gesparte Geld trägt man dann zum Anwalt. - Wobei so teuer ist ein Umzug nun auch nicht, selbst wenn man nicht ihn Eigenregie umzieht, ist das mit einigen Hundert Euro erledigt.

            Ich hatte in der Vergangenheit eine Nachbarschafts-Mobbing-Situation auf dem Dorf ähnlich der vielen Geschichte, die man hier im Forum lesen kann. - Ich bin heilfroh, weggezogen zu sein, bevor ich mich gegen von mehreren Nachbarn einhellig vorgebrachte falsche Verdächtigungen wehren musste.

            Mobbingtagebuch kann man gerne führen, nur dann steht halt Aussage gegen Aussage, bringt also wenig.
            Aufnahmen kann man in aller Regel nicht als Beweis verwenden, bring auch nichts im Endeffekt, siehe die diversen Erfahrungen hier im Forum.

            Ignorieren kann man versuchen, wenn man Glück hat und man ist nicht an einen hartgesottenen Mobber geraten, legt sich der Ärger, aber wenn man Pech hat wird zu übleren Mitteln gegriffen, so einfach ist das leider oft nicht, wie Du schreibst.

            LG Traudel
            -Traudel-
            besonders erfahrenes Mitglied
            Zuletzt geändert von -Traudel-; 12.04.2016, 09:33.

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            • #7
              AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

              Traudel hat folgendes geschrieben:
              Und ja, ein Umzug kostest natürlich Geld
              und Zeit und Nerven, und man muss auch erstmal eine neue bezahlbare Wohnung in der Nähe von der Arbeitsstelle finden!
              Wobei so teuer ist ein Umzug nun auch nicht, selbst wenn man nicht ihn Eigenregie umzieht, ist das mit einigen Hundert Euro erledigt.
              Dieses kannst du gar nicht beurteilen! Da, wie Heidi schrieb, das der Vermieter ihr nicht wohlgesonnen ist, könnte dieser z.B. verlangen, die Wohnung in dem Zustand zu übergeben, welchen sie beim Einzug vor fand. Dieses würde bedeuten, falls sich Heidi die Wände mit Mustertapeten tapeziert hat diese entfernen, neue Raufasertapeten anbringen und weiß streichen. Des weiteren z.B. selbst verlegte Fußbodenbelege, Wandfliesen, Deckenvertäfelungen alles weg. Da ich Heidis Wohnungseinrichtung nicht kenne, nenne ich hier nur Beispiele. Ich könnte etliche Sachen aufführen, die bei einem Umzug zu finanziellen Schaden führen. Besonders kostspielig wird es ohne Freundschaftshilfe, wenn man Dienstleistungen von Firmen in Anspruch nimmt. Hinzu kommen die Kosten für die Einrichtung der neuen Wohnung. Nach Adam Riese komme ich zu einem Ergebnis von TAUSENDEN!
              so einfach ist das oft nicht, wie Du schreibst
              Übrigens, Thorsten158 hat wie ich empfohlen, das sich Heidi Besuch einlädt, Beweise sammelt, Mobbingtagebuch führt und Anzeige erstatten. Traudel, du äußerst deine Meinung und ich die meine. Persönlich finde ich es gerecht, wenn Mobber für Ihre Schad- und Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden. Allerdings Recht haben und Recht bekommen, trotzdem sollte sämtliche verfügbaren Optionen ziehen. Wie ich in meinem vorherigen Beitrag erwähnte, liegt die Entscheidung bei Heidi unter Berücksichtigung ihrer Gesundheit.

              Hallo Heidi,
              vermeide Details in deiner Mobbingangelegenheit auf deiner Arbeitsstelle und in deinem Hobbykreis auszuplaudern. Einige Personen sind schadensfroh, bekommst zig unbrauchbare Ratschläge, und wenn du ganz großes Pech hast, wirst du von denen dann auch gemobbt. Leider ist das Leben kein Wunschkonzert. Ach, so, falls du dort doch ausziehst, suche dir einen Nachmieter, äußere dich nicht zu den bösen Nachbarn, und mach ihm deine derzeitige Wohnungseinrichtung schmackhaft, insbesondere die jetzigen Tapeten und Fußbodenbelege. Lampen, Gardinen, usw. anbieten und Abstand aushandeln.

              Überleg dir alles, keine Panik auf der Titanic, heute back ich, morgen brau ich ...
              Gruß von Papagrini

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              • #8
                AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

                Hallo Papagrini,

                wir haben eben verschieden Meinungen, zu beiden wurde eigentlich schon genug geschrieben.

                Eins noch, was der Vermieter verlangen kann, ist durch das Mietrecht begrenzt und das ist in den meisten Fällen ziemlich mieterfreundlich.
                Die allermeisten Schönheitsreparaturklauseln in Mietverträgen sind nichtig.
                Im Zweifel kann man sich beim Mieterverein oder beim Deutschen Mieterbund (Erstberatungshotline oder Onlineberatung auch wenn man kein Mitglied ist) erkundigen.
                Zu Whg, die unrenoviert bezogen wurden gibt es ein ziemlich aktuelle BGH-Urteil, dass man vor dem Auszug dann auch nicht renovieren muss.

                Siehe: https://www.test.de/Schoenheitsrepar...len-4830271-0/
                http://www.lto.de/recht/hintergruend...tsreparaturen/
                Nur um auf Dein Beispiel einzugehen.

                Ich bin jedenfalls die letzten Jahre einige Male umgezogen und hatte jedesmal das Mietrecht auf meiner Seite bzgl. Schönheitsreparaturen, darunter fällt nämlich Streichen, Tapete, Bodenbelag.

                Schlimmstenfalls muß man abtapezieren und Böden raus, was Du schreibst mit neuer Tapete, da müsste man eine separate vom Mietvertrag unabhängige Zusatzvereinbahrung unterschrieben haben.

                Ich hab aber nicht so besonders Spaß am Rechthaben, deswegen lasse ich das Thema, solange nicht konkret danach gefragt wird.

                VG Traudel
                -Traudel-
                besonders erfahrenes Mitglied
                Zuletzt geändert von -Traudel-; 13.04.2016, 10:34.

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                • #9
                  AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

                  Hallo und vielen Dank an alle, die geantwortet haben :-)!

                  Es tat schon gut sich die Sorgen mal von der Seele zu schreiben. Ich bin leider aus sehr großer Entfernung aus beruflichen Gründen hergezogen und kenne hier in der Gegend leider niemanden, das macht meine Position leider noch einsamer.

                  Ich weiß aus Erfahrung wie teuer Umzüge sind, es ist ja nicht nur der Wagen oder das Unzugsunternehmen oder die Helfer, etc. Da ich hier niemanden kenne, müsste ich mir eh ein teures Umzugsunternehmen suchen. Es kommt meist noch viel drumherum hinzu, gerade dann in der neuen Wohnung.
                  Die jetzige Wohnung habe ich allerdings ja unrenoviert übergeben bekommen, dafür habe ich Zeugen, die Wände waren quietschbunt angemalt und wie gesagt man konnte kaum atmen, weil alles so nach Nikotin stank. Also wenn der Vermieter verlangen würde, dass ich alles in den Ursprungszustand versetzen sollte, müsste ich ja alles wieder hässlich machen und mit rauchen anfangen ;-)!

                  Das größte Problem sind aber meine Tiere, es ist so schon fast unmöglich eine bezahlbare Wohnung zu finden, aber mit einem Hund und 2 Katzen ist es nahezu aussichtslos. Auch wenn meine Tiere lieb sind und ich sicher kein Messi bin.

                  Am Donnerstag hatte ich frei, wie gesagt ich habe ja einen kleinen Hund, der tagsüber sonst nicht zu Hause ist und abends meistens schläft. Ich musste ihn für nicht mal 45 min allein lassen, was kein Problem ist, sie ist immer ganz brav, und wenn es mal mehr als 1 Stunde ist (mehr als 2 nie) dann lege ich meist ein Aufnahmegerät in den Flur, um zu sehen, ob sie weint, aber da war noch nie was zu hören. Jedenfalls wurde ich gleich auf der Treppe angepöbelt mein Hund würde bellen, sie hätten das aufgenommen und würden mich anzeigen. Das ist soooo lächerlich, ich habe weder an der Straße, noch auf dem Hof was gehört, noch als ich die Haustür aufgeschlossen habe. Deren Hunde bellen ständig und ich habe mich noch nie beschwert. Ich habe sie dann gefragt, was ich ihnen getan habe und sie sagte nichts, ich habe dann noch mal nachgefragt und dann sagte sie salopp "sie lügen" und ich habe dann gefragt, ob sie mir nur ein Beispiel nennen könnte, da hat sie sich umgedreht und hat gesagt, ich solle sie in Ruhe lassen.

                  Ich habe lange mit meinem besten Freund darüber am Telefon geredet, das Einzige was ich wirklich tun kann ist wie Einige schon gesagt haben: ein dickes Fell zulegen, Selbstbewusstsein stärken und konsequent ignorieren.
                  Aber es ist ein sehr bedrückendes Gefühl, wenn man weiß, dass da Meschen sind, die Unwahrheiten verbreiten, man fühlt sich sehr allein und ausgeliefert.

                  LG, Heidi

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                  • #10
                    AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

                    Ich kann dir noch den Rat mit auf den Weg geben , dich gegenüber verbaler Anfeindungen taub zu stellen, in dem du dir einfach Kopfhörer aufsetzt und Musik hörst.
                    Das beruhigt nicht nur allgemein, sondern hält einem auch verbale Entgleisungen vom Leib ... ich höre innerhalb der Anlage immer mein Lieblingslied, das geht 7 min lang .
                    Wenn mir mal jemand begegnet, wende ich ganz leicht den Blick ab und laufe an demjenigen vorbei, als würde er/sie gar nicht existieren .
                    Die nonverbale Botschaft lautet : Du kannst mich mal !

                    Bei der "Antwort" dieser Nachbarin hast du ja gemerkt, dass das alles nur heiße Luft ist und der Kern des Problems an ihnen liegt.

                    Es kann aber gut sein, dass sie erstmal versuchen werden, noch ein paar Klopper oben drauf zu setzen , weil sie deine maximale Aufmerksamkeit haben wollen .
                    Zumindest war es so bei mir .

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

                      Hallo Heidi,
                      um dein Selbstbewusstsein zu stärken, findest du einige hilfreiche Vorschläge in folgende kostenlosen Downloads:

                      zeitblueten..../mehr-selbstbewusstsein-selbstsicherheitstaerken/

                      mobbing-beenden.de/mobbing-hilfe/mobbing-selbst-hilfe.htm

                      Gruß von Papagrini

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Umzug ist leider keine Option....bin verzweifelt!

                        Heidi79 hat folgendes geschrieben:
                        Also wenn der Vermieter verlangen würde, dass ich alles in den Ursprungszustand versetzen sollte,
                        Falls du nach dem Wohnungsübergabeprotokoll beim Einzug, danach bauliche Veränderungen vorgenommen hast, wie z.B.: Decke vertäfelt, Wand verfliest, Laminat oder Teppichboden verlegt hast, oder eine Einbauküche montiert hast, hat der Vermieter das Recht von dir zu verlangen,, dass du all dieses zurück bauen und entsorgen musst. Es sei denn, du findest einen Nachmieter, welcher alles wie gesehen übernimmt, und sich schriftlich bereit erklärt, das deine derzeitige Pflicht gegenüber dem Vermieter, betreff der baulichen Veränderung der Wohnung, vom Nachmieter übernommen wird. Falls du keinen Nachmieter findest, kann es auch sein, dass der Vermieter vor deinem Auszug zu dir sagt, das er die Vertäfelung, Bodenbeläge und Einbauküche ganz toll findet, und all dieses in der Wohnung bleiben kann. Wenn du Glück hast, gewährt er dir noch eine geringfügige Abstandsentschädigung. Selbst wenn er dir dafür nichts gibt, ersparst du dir die Arbeit vom Rückbau und der Entsorgung. Der Vermieter freut sich dann über einen höheren Wert der Wohnungsausstattung, erhöht die Kaltmiete für den nächsten Mieter um einen Fuffi oder Hunni, und lacht sich eins ins Fäustchen.
                        müsste ich ja alles wieder hässlich machen und mit rauchen anfangen ;-)!
                        Diese Zitat von dir, Heidi, werte ich als Spaß, denn solltest du es im Ernst gemeint haben, so wäre es völliger Blödsinn, Quatsch und Mumpitz.

                        Gruß von Papagrini

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