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Was kann ich noch tun?

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  • Was kann ich noch tun?

    Hallo zusammen,
    ich lebe seit eineinhalb Jahren zur Miete in einer netten kleinen Wohnung im EG. Mit der Mietpartei im OG gibt es Ärger und Probleme seit deren Einzug vor einem Jahr. Es geht um Ruhestörungen (u.a. lautstarkes Feiern mit Musik und ordentlich Alkohol), Sicherheitsaspekte (Haustür blieb über Nacht offen) und deren Sozialverhalten (auch andere Nachbarn haben sich beschwert). Ich hatte es mit freundlichen Gesprächen, einem freundlichen Brief und viel Geduld probiert. Erst nachdem ich mich vor einigen Monaten an den Vermieter gewendet hatte (Vermieter und Mietpartei oben sind befreundet), ist es etwas besser geworden.

    Dennoch wurde auch danach mehrfach z.B. an Feiertagen in der Mittagszeit auf dem Balkon gesägt und gehämmert. Meine Gartenmöbel werden völlig selbstverständlich als Ablage für deren Paketlieferungen genutzt. In einer Woche kommen teils bis zu vier, an manchen Tagen kommen drei Lieferungen von drei Paketdiensten. Ich musste neulich meinen Sessel von drei riesigen Paketen frei räumen, um mich setzen zu können. Weil mit den Nachbarn nicht zu reden und insbesondere er unglaublich aggressiv ist, habe ich quer durch die Republik den Paketdiensten Bescheid gegeben, dass ich nichts mehr annehme. Nun landen die Teile nach Absprache zwischen den Nachbarn oben und den Paketdiensten hinten im Garten auf meinen Sachen.

    Ein Fenster eines Raumes im EG, der von der Mietpartei oben genutzt wird, bleibt jetzt im Sommer permanent auch über Nacht komplett geöffnet, da passt gut jemand durch. Die vordere Haustür wird über Nacht abgeschlossen; je nach Lust und Laune machen die das dann und wann; ich muss also so oder so jeden Abend schauen. Nicht weniger zu schaffen machen mir die aggressive Art, in der die zwei unterwegs sind. Er pöbelt und raunzt ständig rum. Dazu kommt die Einstellung, wir haben die Wohnung, den Schopf und die Garage gemietet, wir sind hier die Herren im Haus, aber auch die Tatsache, dass sie regelmäßig Termine vergurken wie Schornsteinfeger, Stromablesung usw. und ich dann in der Folge dann eben noch einen Schornsteinfeger-Zusatztermin an der Backe habe.

    Ich bin es wirklich leid und mag diesen Verlust an Lebensqualität nicht weiter hinnehmen. Dieser ständige Ärger hat bereits begonnen, mir gesundheitlich zuzusetzen. Um Tipps bzw. Lösungsvorschläge bin ich sehr dankbar.

    Vielen Dank fürs Lesen sagt die Strickliesl.

  • #2
    AW: Was kann ich noch tun?

    Hi Liesel!

    Da hast Du jene Zeitgenossen an der Backe die glauben sie hätten mit ihrer Wohnung auch gleich das ganze Haus - ja die ganze Straße gemietet! Führe handschriftlich ein Tagebuch in dem Du alles aufschreibst was nicht in Ordnung ist. Schreibe nur Fakten hinein also keine Interpretationen wie "... pöbelt rum ..." sondern Fakten wie Beispielsweise: ...Er sagte dann "Was wollen sie schon wieder". Dieses Tagebuch kann die ganze Situation gut strukturieren und kann bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung auch als Beweismittel dienen. Wenn Du mit dem Vermieter, der das Haus und Garten ja gut kennt, zusammen überlegst wie das Packetproblem gelöst werden kann dann hast Du erstmal auf der Seite Ruhe. Ich denke da an eine Truhe die für Gartenmöbelpolster verkauft werden. Wenn da die Packete rein kommen liegen sie gut geschützt und nicht auf Deinen Möbeln. Wie gesagt, da kann ein Kompromiss Wunder wirken. Andererseits bist Du nicht verpflichtet die Schusseligkeit der Mitbewohner auszubaden. Wenn der Wasserwerker das siebte mal vor der Tür steht dann lass ihn stehen, der kommt auch ein achtes mal. Die Mitbewohner werden sich dann wohl mit den Briefen des Wasserwerkers auseinandersetzen müssen. Ich denke ein Gespräch bei einer Tasse Kaffee mit dem Vermieter ist Dein erster Schritt. Dazu solltest Du aber das Tagebuch schon eine Weile geführt haben.

    Grüßlinge!

    P.S. Stricksocken sind zur Zeit out weil zu warm !

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    • #3
      AW: Was kann ich noch tun?

      Hallo Alteisenfahrer,
      also Du triffst es voll auf den Punkt, wenn Du schreibst, die ganze Straße mitmieten und Schusseligkeit. Auch das mit dem Tagebuch ist eine prima Idee, das werde ich machen. Mit dem Vermieter habe ich ja bereits gesprochen, vielleicht aber steht ein weiteres Gespräch bei einem Kaffee an bald.
      Danke Dir für Deine guten Gedanken!

      Gruß, Strickliesl.

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      • #4
        AW: Was kann ich noch tun?

        @ alteisenfahrer

        es tut mir leid, dass ich Dich korrigieren muß aber was Du über das Mobbingtagebuch immer schreibst ist nicht richtig. Ich zitiere hier aus betriebsrat.de ( habe"ich im Beitrag Chris 25 schonmal gemacht):

        "Mobbingtagebuch kein Beweis:
        Allein durch die Vorlage eines Mobbingtagebuchs kann in Gerichtsprozessen kein „Beweis des Mobbings“ geführt werden. Die Juristen sprechen im Zusammenhang mit der Beweisaufnahme hier von einem „Augenscheinsobjekt“ (§ 371 Zivilprozessordnung) oder bei Unterzeichnung durch den Tagebuchführenden von einer Privaturkunde (§ 416 Zivilprozessordnung). Die positive Auswirkung hat ein Mobbingtagebuch indirekt durch die richterliche Überzeugungsbildung. Im Rahmen einer Aussage des Betroffenen wirkt sich ein Tagebuch als sogenannte aussageerleichternde Unterlage aus."
        Auch persönliche Empfindungen sollen durchaus in einem Mobbingtagebuch erwähnt werden. Dein häufiges Zitat" hat blöd geglotzt" gehört daher auch in ein Mobbingtagebuch, ebenso Beschwerde, die durch Mobbing entstanden sind (siehe Beitrag Chris 25)
        Du solltest daher die Aussage, dass ein Mobbingtagebuch Beweiskraft hat, korrigieren, um bei Betroffenen nicht falsche Hoffnungen zu wecken

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        • #5
          AW: Was kann ich noch tun?

          Zitat von Gerdis Beitrag anzeigen
          @ alteisenfahrer

          es tut mir leid, dass ich Dich korrigieren muß aber was Du über das Mobbingtagebuch immer schreibst ist nicht richtig. Ich zitiere hier aus betriebsrat.de ( habe"ich im Beitrag Chris 25 schon mal gemacht):

          "Mobbingtagebuch kein Beweis:
          Allein durch die Vorlage eines Mobbingtagebuchs kann in Gerichtsprozessen kein „Beweis des Mobbings“ geführt werden. Die Juristen sprechen im Zusammenhang mit der Beweisaufnahme hier von einem „Augenscheinsobjekt“ (§ 371 Zivilprozessordnung) oder bei Unterzeichnung durch den Tagebuchführenden von einer Privaturkunde (§ 416 Zivilprozessordnung). Die positive Auswirkung hat ein Mobbingtagebuch indirekt durch die richterliche Überzeugungsbildung. Im Rahmen einer Aussage des Betroffenen wirkt sich ein Tagebuch als sogenannte aussageerleichternde Unterlage aus."
          Auch persönliche Empfindungen sollen durchaus in einem Mobbingtagebuch erwähnt werden. Dein häufiges Zitat" hat blöd geglotzt" gehört daher auch in ein Mobbingtagebuch, ebenso Beschwerde, die durch Mobbing entstanden sind (siehe Beitrag Chris 25)
          Du solltest daher die Aussage, dass ein Mobbingtagebuch Beweiskraft hat, korrigieren, um bei Betroffenen nicht falsche Hoffnungen zu wecken

          Die Beweiskraft eines Mobbingtagebuchs vor Gericht ist gleich null, schließlich wird es ja vom Betroffen selbst geschrieben und könnte entsprechend "alternative Wahrheiten" enthalten.

          Das Mobbingtagebuch zur Verwendung bei einem Verfahren ist vielmehr eine Erinnerungsstütze und sollte Fakten über Vorgänge, z. B. Datum, Uhrzeit, beteiligte Personen, Zeugen etc. enthalten. Die Beweiskraft entsteht nicht durch das Tagebuch, sondern durch exakte Angaben zu den Vorgängen mit Nennung der genauen Umstände, der Beteiligten und Zeugen.

          Daneben kann in einem Mobbingtagebuch auch das Erlebte verarbeitet werden. Es gibt noch andere Ansätze für ein Mobbingtagebuch.
          Es kommt eben darauf an, ob man das seinem Arzt zeigen will, vor Gericht verwendet oder sich einfach nur den Frust von der Seele schreibt. Siehe auch Mobbingtagebuch



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          • #6
            AW: Was kann ich noch tun?

            Du hast einen Vorteil, nämlich Nachbarn, die sich auch beschwert haben. Ich würde weiterhin über 14 Tage Protokoll führen, es von Nachbarn unterschreiben lassen und dem Vermieter zuschicken. Alle 14 Tage dann das gleiche Spiel.
            In meinem Fall hat aber selbst die Polizei als Zeuge der ganzen Randale nichts bewirkt. Der Vermieter hat die Beschwerden und verschiedenen Polizeieinsätze einfach ignoriert.
            Das muss ja bei Dir keinesfalls so laufen. Erkundige Dich beim Mieterschutzbund oder Mieterverein, ob Du ggf. Mietkürzungen vornehmen kannst, wenn der Vermieter nichts unternimmt. Aber bei Euch steht ein Gespräch an, also erst das Ergebnis erwarten. Viel Glück.

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            • #7
              AW: Was kann ich noch tun?

              Hi!

              Zum Thema Mobbingtagebuch: Rosemarie Körner, die Autorin des "Albtraum Mobbing" Selbsthilfebuches riet mir damals in einer meiner eigenen Mobbingsituationen ein Tagebuch zu führen. Sie sagte mir "Ein gut geführtes Tagebuch kann als Beweismittel dienen". Oft weisen solche Tagebücher aber Mängel auf was zur Folge hat das sie in Gänze nicht zugelassen werden. Da mögt Ihr Recht haben. Deswege rate ich auch keine Interpretationen zu verfassen denn das ist solch ein KO Kriterium.
              Sollte das Tagebuch nicht als Beweismittel zu verwenden sein so ist es mit Sicherheit eine Gedankenstütze und eine Struktur an der sich der Gemobbte und sein Anwalt orientieren kann. Unterm Strich hat also ein Tagebuch mehr Vorteile als Nachteile. Ein Lärmprotokoll (auch eine Form von Tagebuch) ist Gerichtsverwertbar

              Hier mal ein Zitat einer anderen Seite:


              Lärmbelästigung

              Wie sieht ein Lärmprotokoll für eine Mietminderung aus?

              Wer in einer Mietwohnung lebt, muss mit Geräuschen von der Nachbarschaft rechnen. Diese können im Einzelfall so extrem werden, dass man von einer Lärmbelästigung sprechen kann. Als mögliche Ursachen einer Ruhestörung kommen dabei nicht nur Kinder- oder Musiklärm in Betracht, sondern auch Baulärm. Aber welchen Ursprung die Lärmbelästigung auch immer hat, der Mieter kann deswegen unter Umständen seine Miete mindern. Er muss dazu nur nachweisen, dass die Störung so erheblich ist, dass die Tauglichkeit des vertragsgemäßen Gebrauchs der Wohnung beeinträchtigt ist. Diesen Nachweis kann der Mieter in aller Regel nur durch ein Lärmprotokoll erbringen. Dabei handelt es sich um eine schriftliche Aufzeichnung der einzelnen Lärmstörungen. Wie ein Lärmprotokoll aber genau auszusehen hat, soll hier geklärt werden.


              Wie sieht ein Lärmprotokoll für eine Mietminderung aus?

              Da ein Lärmprotokoll die Ruhestörungen festhalten soll und somit als Grundlage für eine Mietminderung dient, muss es folgende Punkte am besten in tabellarischer Form zwingend enthalten: Datum, Uhrzeit, Verursacher sowie Art und Intensität des Lärms. Es sollten außerdem die Auswirkungen des Lärms so genau wie möglich beschrieben werden. Mussten etwa die Fenster geschlossen werden, war der Lärm durch Hintergrundgeräusche überdeckt oder kam es zu Schlafstörungen? Es kann zudem hilfreich sein, Zeugen für die Lärmbelästigung zu haben und diese ebenfalls im Lärmprotokoll mit vollständigem Namen und Anschrift anzugeben. Die Zeugen sollten ihre Angaben mit einer Unterschrift bestätigen. Darüber hinaus ist es ratsam das Lärmprotokoll so lang wie möglich zu führen.

              Zu beachten ist aber auch, dass die Intensität des Lärms in der Regel stark vom subjektiven Empfinden abhängt. Es kann daher sinnvoll sein, ein Lautstärkemessgerät aufzustellen und die Messergebnisse im Lärmprotokoll mit Angabe des Datums und der Uhrzeit festzuhalten.
              Vereinfacht lässt sich daher sagen: umso detaillierter und langfristiger ein Lärmprotokoll ist, desto größer ist der Erfolg bzw. die Glaubwürdigkeit des Protokolls.

              Zitatende
              Es ist also nicht einfach ein brauchbares Tagebuch zu verfassen. Dennoch halte ich es nach wie vor für ratsam.

              Grüßlinge!

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              • #8
                AW: Was kann ich noch tun?

                Es mag sein, dass mein voriger Vermieter, eine Wohnungsbaugesellschaft, unter aller Kanone ist. Jedenfalls meinten selbst Polizeibeamte, dass es bei der Gesellschaft eh keinen Zweck hat, etwas zu unternehmen. Alber, so muss es nicht laufen.
                Die randalierende Nachbarin bekam eine schriftliche Abmahnung mit Androhung der fristlosen Kündigung. Es sollte daraufhin ein Lärmprotokoll geführt werden, und zwar über einen Zeitraum von 14 Tagen. Tja, die Randaliererin war gewarnt und es herrschte wochenlang Ruhe, so dass sich der Rausschmiss erledigt hatte. Und so lief das Spielchen immer und immer wieder. Sie war aber inzwischen so clever, dass sie tagsüber die Stereoanlage für 2 Minuten voll aufdrehte, dann wieder runter, immer in zeitlichen Abständen.
                Aber selbst als sie stundenlang die Anlage voll aufgedreht hatte und wieder die Polizei nachts vor der Tür stand, passierte seitens des Vermieters nichts außer der x-ten Abmahnung.
                So lange der Vermieter abmahnt, hat er gehandelt. Ich weiß nicht, ob er eine immer wieder lärmende Person raussetzen muss, wenn diese nachweislich - wie in meinem Fall - alkohol- und drogensüchtig ist, vom Sozialamt abhängig ist und dieses sich beim Vermieter einsetzt.

                P. S. Mein Nachmieter ist nach kurzer Zeit auch wieder ausgezogen...also, das läuft immer weiter so.
                Pfirsichblüte
                besonders erfahrenes Mitglied
                Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 03.06.2017, 08:54.

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                • #9
                  AW: Was kann ich noch tun?

                  Hallo Alteisenfahrer und Trauerweide,
                  erstmal vielen Dank für Eure Infos, Tipps und Ideen. Der Knackpunkt könnte wirklich dran liegen letztendlich, dass der Vermieter mit dem Mieter oben befreundet ist. Und wie Du aus Deiner Erfahrung berichtest Trauerweide, ist es auch bei mir so, dass der Vermieter gehandelt hat, sich also nichts vorzuwerfen hat, indem er mit der Mietpartei oben gesprochen hat. Genau das kann sich womöglich endlos wiederholen, ohne dass sich wirklich was ändert. Kinder hat es übrigens ne Menge hier, und die hört man auch und das ist doch auch ok.
                  Die Ärgernisse der letzten Zeit habe ich schon protokolliert, man wird sehen.
                  Also nochmal danke und ein schönes Wochenende von Strickliesl.

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                  • #10
                    AW: Was kann ich noch tun?

                    Hallo Strickliesel,

                    beste Chancen, lärmende Mieter los zu werden bestehen dann, wenn die Mietzahlungen ausbleiben. In meinem Fall war es so, dass das Sozialamt die Wohnung für die Randaliererin angemietet hatte, Zahlung also gesichert. Nach jeder Abmahnung ist sie - sonst brutales Mundwerk - kleinlaut heulend zum Sozialamt gerannt, das sich dann wieder für sie einsetzte.
                    Ich drücke Dir die Daumen, dass es besser wird.

                    Gruß
                    Trauerweide
                    Pfirsichblüte
                    besonders erfahrenes Mitglied
                    Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 04.06.2017, 09:52.

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                    • #11
                      AW: Was kann ich noch tun?

                      Ähm, aus aktuellem Anlass eine Frage: In der Wohnung oben wird seit heute morgen gehämmert, gebohrt und so weiter. Ich denke, da wird an einer Mauer oder Wand gearbeitet. Es ist ein ohrenbetäubender Lärm, ständig kracht irgendetwas auf den Boden und man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Hinzu kommt, dass die Wohnungen eh sehr hellhörig sind. Muss man größere (Um)Bauarbeiten ankündigen vorher?
                      Danke und Grüße von der Strickliesl

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                      • #12
                        AW: Was kann ich noch tun?

                        http://www.berliner-mieterverein.de/...tter/fl039.htm

                        Schau mal da nach, ist informativ.

                        Notreparaturen müssen nicht angekündigt werden (wobei bei Mauer- oder Wandarbeiten ja eher nicht von einer Notreparatur auszugehen ist)

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                        • #13
                          AW: Was kann ich noch tun?

                          Danke für die Info, Brotkorb, ich hab es aufmerksam gelesen. Abgesehen davon, dass auch und wieder mal keine Mittagsruhe eingehalten wurde bei all dem Lärm, hab ich es einfach satt. Ich werd nicht mehr reden, keine Gespräche suchen, nicht zum Mieterschutzbund gehen oder sonstwie verhandeln. Ich werde mich vielmehr umtun nach einem Umfeld, das besser passt.

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                          • #14
                            AW: Was kann ich noch tun?

                            Ja, wenn du die Möglichkeit dazu hast, ist ein Wohnungswechsel natürlich eine sehr gute Lösung.

                            Ich glaube, dass Handwerker keine Mittagsruhe einhalten müssen - repariert oder baut ein Mieter aber irgendetwas selbst in seiner Wohnung, muss er sich an die Mittagsruhe halten (sofern diese im Mietvertrag vereinbart wurde).
                            Externe Handwerker dürfen durcharbeiten.
                            Und sie dürfen auch extrem früh anfangen und extrem spät aufhören. Nur die nächtlichen Ruhezeiten müssen sie einhalten.

                            Unfassbar.

                            Viel Glück bei der Wohnungssuche!

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                            • #15
                              AW: Was kann ich noch tun?

                              Hallo Strickliesel,

                              meine früheren Nachbarn haben zu jeder Tages- und Nachtzeit gehämmert, gebohrt, gedübelt (neben allen anderen Schikanen und Randalen). Da ist auch nix passiert seitens des Vermieters.
                              Leider ist es tatsächlich inzwischen so in unserem Land, dass man als "anständiger" Mieter, der sich an die Hausordnung hält, immer schön pünktlich seine Mietzahlung leistet und nie den Hausfrieden der Gemeinschaft stört, eine neue Bleibe suchen muss, will man ruhig und friedfertig leben.

                              Scheue Dich nicht, bei Wohnungsbesichtigungen nach der Mieterstruktur zu fragen und ob es ruhig im Haus ist.

                              Ich bin nach vielen Jahren aus meiner ersten Wohnung ausgezogen aufgrund ständiger Vorfälle und lebe nun in einer ruhigen Hausgemeinschaft mit hilfsbereiten Nachbarn.

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