Hallo liebe Leute, ich habe ein Problem in der Nachbarschaft mit einer langen Vorgeschichte. Ich versuche mal, das Ganze so kurz und bündig wie möglich zu beschreiben:
Nachbar A wohnt 30 Jahre hier. Der war mal Hausmeister und hat mit der Gemeinde (gleichzeitig Vermieter) vereinbart, so lange er diesen Posten hat stehen ihm auf dem Grundstück besondere Rechte zu, etwa mehr Platz und dass er sich von den Nachbarn abgrenzt. Ich glaube, im Mietvertrag ist das nicht festgehalten, denn offiziell steht das Gemeinschaftsgrundstück allen zur Verfügung. Es kommt mir eher so vor als sei da geklüngelt worden. Wir sind hier auf dem Dorf, da passiert so was schon mal.
So kommt es, dass A mit zwei Personen gut die Hälfte des Grundstücks und der Nebengebäude nutzt. Die anderen drei Mietparteien mit fünf Personen und drei Kindern teilen die restliche Hälfte unter sich auf. Das ist ungerecht, eng und darüber gibt es viel Streit:
Weil Nachbar A sich zu viel genommen hat, weicht Nachbar B aus und nimmt den Großteil des Grundstücks von Nachbar C. Das hat viele Jahre niemanden gestört, denn da lebten Asylbewerber und danach stand die Wohnung jahrelang leer. Als dann Nachbarin C (ich) einzieht, beansprucht Nachbar B die zweitältesten Rechte und sagt, C muß sich mit der Situation abfinden, bietet ihr aber freundlicherweise einen Sitzplatz auf seiner Hollywoodschaukel an.
Nachbarin C spricht mit der Gemeinde. Sie erreicht, dass sie eine abgelegenere Ecke nutzen darf und Nachbar B sich etwas verkleinert. Nachbar A hält sich da raus, Nachbar B ist zwar verärgert, aber das legt sich nach einer Weile. So scheint ein akzeptabler Kompromiß gefunden zu sein.
Dann ziehen Nachbarn D ein, eine junge Familie mit drei Kindern. Für die ist nicht mehr viel Platz, und die sind auch nicht bereit, Kompromisse zu finden, denn Nachbarin D ist die Tochter von Nachbar A, hier geboren und aufgewachsen, und beansprucht daher besondere Rechte, mehr Platz für die Kinder.
Nachbarn D wenden sich an die Gemeinde um zu ihrem Recht zu kommen. Die Gemeinde ordnet an, dass A sich verkleinern soll und die Grenzen gerecht gezogen werden so dass für alle Mieter genug Platz ist. Das kann A aufgrund guter Kontakte verhindern. Die Gemeinde kümmert sich nicht weiter darum. Es läuft darauf hinaus, dass alle Nachbarn der Ansicht sind, Nachbarin C, als Zugezogene und Einzelperson, müsse ihr Grundstück räumen. D und B wollen den Platz dann unter sich aufteilen.
Nachbarin C steht im Brennpunkt. Sie wird von Nachbarn A und D unter Druck gesetzt, beschimpft und beleidigt, bedroht, sanktioniert. Es werden üble Gerüchte und Lügen über sie verbreitet mit dem Ziel, ihren Ruf zu schädigen. Als Nachbar D den Freund von Nachbarin C angreift, kommt die Polizei, erkennt die Zustände und wendet sich an die Gemeinde. Erneut wird zugesichert, das Grundstück werde gerecht aufgeteilt. Das passiert aber nicht. Die Situation hat sich so zugespitzt dass Nachbarn D es darauf anlegen, Nachbarin C aus der Wohnung zu ekeln. Fast täglich gibt es Feindseligkeiten.
Ich habe versucht mit der Gemeinde zu sprechen, einmal um auf meine Not aufmerksam zu machen, und um darauf zu drängen dass gerechte Grenzen gezogen werden so wie es abgesprochen war. So wie ich das sehe liegt dort die Usache für den Streit. Telefonisch erreiche ich meinen Ansprechpartner bei der Behörde nicht, e-mail und Brief wurden nicht beantwortet. Mittlerweile sind viele Wochen vergangen.
Abgesehen davon, dass mir das viel Streß bereitet, finde ich absolut ungerecht was hier passiert. Die Wohnungen gehören dem Staat. Da sollten doch alle Mieter gleich gestellt sein.
Ich möchte, dass Recht gesprochen und durchgesetzt wird, wenn nicht von der Gemeinde, dann von einer übergeordneten Instanz. Gibt es Einschätzungen oder Ideen ob und wie ich das erreichen kann?
Vielen Dank schon mal für Antwort,
Zebra
Nachbar A wohnt 30 Jahre hier. Der war mal Hausmeister und hat mit der Gemeinde (gleichzeitig Vermieter) vereinbart, so lange er diesen Posten hat stehen ihm auf dem Grundstück besondere Rechte zu, etwa mehr Platz und dass er sich von den Nachbarn abgrenzt. Ich glaube, im Mietvertrag ist das nicht festgehalten, denn offiziell steht das Gemeinschaftsgrundstück allen zur Verfügung. Es kommt mir eher so vor als sei da geklüngelt worden. Wir sind hier auf dem Dorf, da passiert so was schon mal.
So kommt es, dass A mit zwei Personen gut die Hälfte des Grundstücks und der Nebengebäude nutzt. Die anderen drei Mietparteien mit fünf Personen und drei Kindern teilen die restliche Hälfte unter sich auf. Das ist ungerecht, eng und darüber gibt es viel Streit:
Weil Nachbar A sich zu viel genommen hat, weicht Nachbar B aus und nimmt den Großteil des Grundstücks von Nachbar C. Das hat viele Jahre niemanden gestört, denn da lebten Asylbewerber und danach stand die Wohnung jahrelang leer. Als dann Nachbarin C (ich) einzieht, beansprucht Nachbar B die zweitältesten Rechte und sagt, C muß sich mit der Situation abfinden, bietet ihr aber freundlicherweise einen Sitzplatz auf seiner Hollywoodschaukel an.
Nachbarin C spricht mit der Gemeinde. Sie erreicht, dass sie eine abgelegenere Ecke nutzen darf und Nachbar B sich etwas verkleinert. Nachbar A hält sich da raus, Nachbar B ist zwar verärgert, aber das legt sich nach einer Weile. So scheint ein akzeptabler Kompromiß gefunden zu sein.
Dann ziehen Nachbarn D ein, eine junge Familie mit drei Kindern. Für die ist nicht mehr viel Platz, und die sind auch nicht bereit, Kompromisse zu finden, denn Nachbarin D ist die Tochter von Nachbar A, hier geboren und aufgewachsen, und beansprucht daher besondere Rechte, mehr Platz für die Kinder.
Nachbarn D wenden sich an die Gemeinde um zu ihrem Recht zu kommen. Die Gemeinde ordnet an, dass A sich verkleinern soll und die Grenzen gerecht gezogen werden so dass für alle Mieter genug Platz ist. Das kann A aufgrund guter Kontakte verhindern. Die Gemeinde kümmert sich nicht weiter darum. Es läuft darauf hinaus, dass alle Nachbarn der Ansicht sind, Nachbarin C, als Zugezogene und Einzelperson, müsse ihr Grundstück räumen. D und B wollen den Platz dann unter sich aufteilen.
Nachbarin C steht im Brennpunkt. Sie wird von Nachbarn A und D unter Druck gesetzt, beschimpft und beleidigt, bedroht, sanktioniert. Es werden üble Gerüchte und Lügen über sie verbreitet mit dem Ziel, ihren Ruf zu schädigen. Als Nachbar D den Freund von Nachbarin C angreift, kommt die Polizei, erkennt die Zustände und wendet sich an die Gemeinde. Erneut wird zugesichert, das Grundstück werde gerecht aufgeteilt. Das passiert aber nicht. Die Situation hat sich so zugespitzt dass Nachbarn D es darauf anlegen, Nachbarin C aus der Wohnung zu ekeln. Fast täglich gibt es Feindseligkeiten.
Ich habe versucht mit der Gemeinde zu sprechen, einmal um auf meine Not aufmerksam zu machen, und um darauf zu drängen dass gerechte Grenzen gezogen werden so wie es abgesprochen war. So wie ich das sehe liegt dort die Usache für den Streit. Telefonisch erreiche ich meinen Ansprechpartner bei der Behörde nicht, e-mail und Brief wurden nicht beantwortet. Mittlerweile sind viele Wochen vergangen.
Abgesehen davon, dass mir das viel Streß bereitet, finde ich absolut ungerecht was hier passiert. Die Wohnungen gehören dem Staat. Da sollten doch alle Mieter gleich gestellt sein.
Ich möchte, dass Recht gesprochen und durchgesetzt wird, wenn nicht von der Gemeinde, dann von einer übergeordneten Instanz. Gibt es Einschätzungen oder Ideen ob und wie ich das erreichen kann?
Vielen Dank schon mal für Antwort,
Zebra
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