Meistens wird es wohl anders rum sein, doch es geht auch so und da ich nach langem Suchen bisher keinen Beitrag über dieses Thema gefunden habe, möchte ich das auch mal berichten.
Wir, meine Familie und ich nebst einigen reinen Wohnungstieren, wohnen seit einiger Zeit in unserem Mehrfamilienhaus neben einigen Mietern. Wir sind Alleineigentümer des Hauses.
Bereits bei einer Wohnungsbegehung aller Wohnung wurden wir gefragt, ob wir auch dort einziehen würden, und als wir dies Bejahten erfolgten die direkt ausgesprochenen Hinweise der Mieter, das wir als Eigentümer in diesem Haus nichts zu suchen hätten und uns besser eine andere Wohnung suchen sollten.
Es folgen klare Ankündigungen einiger Mieter, leider immer nur mündlich und stets darauf bedacht das keine Zeugen außer anderen Mietern anwesend waren, wie "Sie werden hier kein Bein auf den Boden bringen, das weiß ich durch meine Beziehungen zu verhindern (freie Pressemitarbeiter, Kommunalpolitker)".
Zwischenzeitlich wurde dann die Hausverwaltung wieder in die eigenen Hände genommen, nachdem es einige Ungereimtheiten bezüglich Handlungsweise und auch der Abrechnung durch einen beauftragten Verwalter gab.
Wirklich Änderungen was man von den Mietern erwartete gab es keine, mit einer Ausnahme: der Einhaltung der in den Mietverträgen vereinbarten Dinge.
Sowurden die Mieter zunächst rund 6 Monate lang im persönlichen Gespräch gebeten ihre persönlichen Dinge aus dem Treppenhaus zu entfernen - die Reaktion darauf war gleich Null. Alle Gegenstände blieben wo sie waren.
Ebenso wurden die Mieter per Rundschreiben und Aushang an mehreren Stellen im Treppenhaus an alle Mietparteien gebeten für einen bestimmten Zeitraum ihre Fahrräder vom Hof zu entfernen um auszusortieren welche Räder herrenlos waren, denn einige standen in absolut unbrauchbarem Zustand dort schon mehrere Jahre. In diesem Zusammenhang wurde auch angekündigt, dass falls die Räder nicht von den Eigentümern entfernt werden sie zur Verwahrung bis zur nächsten Sperrmüllabfuhr von uns verwahrt würden und auch dort abgeholt werden könnten.
Wie erwartet wurden 2 Fahhräder von den Eigentümern entfernt, über 20 blieben aber unbeachtet auf dem Hof stehen.
1.5 Jahre nachdem man darum gebeten hatte die Räder zu entfernen, erhielten wir dann doch noch eine einsame Reaktion eines Mieters: eine Strafanzeige wegen Diebstahls.
Nachdem dann den Mietern bekannt wurde, das wir Haustiere haben, hieß es auf einmal man könne das Treppenhaus nicht mehr benutzen, wegen unzumutbaren Gestank nach Tieren und der "Duft"käme eindeutig aus unserer Wohnung. In einer Klageerwiederung (wegen Mietkürzung in unberechtigter Höhe) wurde dann sogar behauptet, das das Treppenhaus permanent mit dem Kot und Urin unserer Tiere verunreinigt sein.
Unsere Haustiere verlassen unsere Wohnung aber gar nicht, sondern werden ausschließlich in geschlossenen Räumen gehalten.
Es kam dann auch zu massiven Diebstählen der Aushänge im Treppenhaus. Das nahm ein Ausmaß an, das sogar Informationen über Notrufnummern, Abfuhrtermine des gelben Sacks und Hinweise zur korrekten Mülltrennung abgerissen oder verschmiert wurden. Selbstverständlich auch alle anderen Aushänge, wie Terminbekanntgabe des örtlichen Schornsteinfegers.
Nachdem wir mittlerweile festgestellt hatten, das unsere Mieter nicht nur den üblichen Restmüll in den entsprechenden Behälter warfen (hier gibt es leider nur Sammelbehälter für Mehrfamilienhäuser), sondern auch ihren Sperrmüll darüber entsorgten und auch teilweise überhaupt keine Mülltrennung betrieben, entschlossen wir uns einen kleineren Müllkontainer zu Bestellen. Für den echten Restmüll war das Volumen noch immer weit überdurchschnittlich bemessen. Hierbei sei erwähnt, dass das übliche Mittel die Müllgebühren an die Mieter weiter geben nicht funktioniert, da diese allein vom Vermieter zu tragen sind lt. Mietvertrag. Diesen Mist hat der vorherige Verwalter "verbrochen".
Als "Dankeschön" erhielten wir dann den Sperrmüll auf den Hof spendiert, natürlich ohne vorherige Information durch den Sperrmüllspender. Teilweise bekammen wir diesen Sperrmüll auch direkt vor unsere Wohnungstür "geliefert" und so drappiert, das wir unsere Wohnung nur noch durch einen Notausgang verlassen konnten, aber nicht mehr durch die Haustür.
Auch andere Spenden fanden wir vor unserer Wohnungstüre, wie. z. B. verfaulten Biomüll und diverse bereits wiederbelebte Lebensmittelreste - allerdings ohne Verpackung, sondern vor die Tür gekippt.
Auch mutwillige Sachbeschädigung entging unseren Mietern nicht bei ihrem Einfallsreichtum, wie man die Vermieter möglichst gut schädigen könnte und sie aus dem Haus bekommen könnte. Zunächst dachten wir wirklich, ok, es kamm mal ein Türschloss kaputt gehen, versehentlich ein Schlüssel darin abbrechen. Ist halt dumm gelaufen...
Nachdem dann aber neue Türschlösser keine Lebensdauer von 24h wurde uns sehr schnell klar, das dies kein Misgeschick war, sondern System hatte.
Auch die Fenster im Treppenhaus waren nicht sicher vor den Mietern. In ihrem unbändigen Drang nach Frischluft, sollten sie 24h/7Tage/Woche geöffnet sein unabunabhängig vom Wetter. Regen oder Schnee im Haus mußten ja nicht die Mieter sondern der Vermieter beseitigen. Also entschlossen wir uns vorübergehend diese Fenster dem Öffnen zu jeder Tages und nachtzeit durch die Mieter zu entziehen, indem sie abgeschlossen wurden. Auf unerklärliche Weise hatte dann aber der Wind, in der darauf folgenden Windstillen Nacht eine solche Kraft und sogar Werkzeug bei sich, das er es schaffte die Treppenhausfenster aufzuhebeln.
Nun, wie kann sich ein Vermieter gegen solche Dinge wehren - zunächst gar nicht, außer mit promten Anzeigen wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt. Die Polizei ging durch das Haus und befragte die Bewohner zu den verschiedenen Vorgängen, was von den Mietern als Belästigung durch die Vermieter interpretiert wurde. Ebenso, wie die wegen der zahlreichen Diebstähle und Sachbeschädigungen zwischenzeitlich angebrachten Kameras, die aus Mieterdarstellung nur reine Schikane sein sollen, den schützenswertes Eigentum hätten wir angeblich nicht.
Insgesamt verschärfte sich die Situation bis dato.
Doch bis vor Kurzem begtnügen sich die Mieter nicht mehr mit solchen Kinkerlitzchen.
Statt Aushänge zu entwenden (Diebstahl) wurden sie nun mit Beleidungen gegen die Eigentümer verziert. Mal hieß es "Reif für die Insel", mal auch deutlicher "Krank" oder "ein Fall für die Psychiatrie". Auch als "Psychopath" mit Pfeilen oder Verbindungslinien auf die Unterschrift von uns als Eigentümer wurden wir Tituliert, was in einem Treppenhaus eine öffentliche Beleidigung darstellt.
Inzwischen ist es leider so, das wir als Vermieter uns gezwungen sahen gegen einige Mieter gerichtlich vorzugehen - und bisher haben wir alle Fälle gewonnen. Jedoch auch das wird nicht akzeptiert, sondern nach wie vor schimpft man auf den bösen Vermieter statt selbst nach einen Gerichtsurteil oder Vergleich zu Gunsten des Vermieters, sich mal an die eigene Nase zu packen und zuzugeben, das man als Mieter reichlich Mist gebaut hat.
Aber wie dem auch sei, unsere Mieter wissen grundsätzlich mehr über uns als wir selbst, einschließlich unserer Pläne und Absichten...
Ich frage mich manchmal nur, wenn man zufällig ein Gespräch im Treppenhaus mitbekommt, wer zuerst weiß wann wir auf's Klo gehen - unsere Mieter oder wir, da sie ja meinen Dinge über uns zu wissen, von denen wir selbst gar nicht informiert sind ;-)
Wir, meine Familie und ich nebst einigen reinen Wohnungstieren, wohnen seit einiger Zeit in unserem Mehrfamilienhaus neben einigen Mietern. Wir sind Alleineigentümer des Hauses.
Bereits bei einer Wohnungsbegehung aller Wohnung wurden wir gefragt, ob wir auch dort einziehen würden, und als wir dies Bejahten erfolgten die direkt ausgesprochenen Hinweise der Mieter, das wir als Eigentümer in diesem Haus nichts zu suchen hätten und uns besser eine andere Wohnung suchen sollten.
Es folgen klare Ankündigungen einiger Mieter, leider immer nur mündlich und stets darauf bedacht das keine Zeugen außer anderen Mietern anwesend waren, wie "Sie werden hier kein Bein auf den Boden bringen, das weiß ich durch meine Beziehungen zu verhindern (freie Pressemitarbeiter, Kommunalpolitker)".
Zwischenzeitlich wurde dann die Hausverwaltung wieder in die eigenen Hände genommen, nachdem es einige Ungereimtheiten bezüglich Handlungsweise und auch der Abrechnung durch einen beauftragten Verwalter gab.
Wirklich Änderungen was man von den Mietern erwartete gab es keine, mit einer Ausnahme: der Einhaltung der in den Mietverträgen vereinbarten Dinge.
Sowurden die Mieter zunächst rund 6 Monate lang im persönlichen Gespräch gebeten ihre persönlichen Dinge aus dem Treppenhaus zu entfernen - die Reaktion darauf war gleich Null. Alle Gegenstände blieben wo sie waren.
Ebenso wurden die Mieter per Rundschreiben und Aushang an mehreren Stellen im Treppenhaus an alle Mietparteien gebeten für einen bestimmten Zeitraum ihre Fahrräder vom Hof zu entfernen um auszusortieren welche Räder herrenlos waren, denn einige standen in absolut unbrauchbarem Zustand dort schon mehrere Jahre. In diesem Zusammenhang wurde auch angekündigt, dass falls die Räder nicht von den Eigentümern entfernt werden sie zur Verwahrung bis zur nächsten Sperrmüllabfuhr von uns verwahrt würden und auch dort abgeholt werden könnten.
Wie erwartet wurden 2 Fahhräder von den Eigentümern entfernt, über 20 blieben aber unbeachtet auf dem Hof stehen.
1.5 Jahre nachdem man darum gebeten hatte die Räder zu entfernen, erhielten wir dann doch noch eine einsame Reaktion eines Mieters: eine Strafanzeige wegen Diebstahls.
Nachdem dann den Mietern bekannt wurde, das wir Haustiere haben, hieß es auf einmal man könne das Treppenhaus nicht mehr benutzen, wegen unzumutbaren Gestank nach Tieren und der "Duft"käme eindeutig aus unserer Wohnung. In einer Klageerwiederung (wegen Mietkürzung in unberechtigter Höhe) wurde dann sogar behauptet, das das Treppenhaus permanent mit dem Kot und Urin unserer Tiere verunreinigt sein.
Unsere Haustiere verlassen unsere Wohnung aber gar nicht, sondern werden ausschließlich in geschlossenen Räumen gehalten.
Es kam dann auch zu massiven Diebstählen der Aushänge im Treppenhaus. Das nahm ein Ausmaß an, das sogar Informationen über Notrufnummern, Abfuhrtermine des gelben Sacks und Hinweise zur korrekten Mülltrennung abgerissen oder verschmiert wurden. Selbstverständlich auch alle anderen Aushänge, wie Terminbekanntgabe des örtlichen Schornsteinfegers.
Nachdem wir mittlerweile festgestellt hatten, das unsere Mieter nicht nur den üblichen Restmüll in den entsprechenden Behälter warfen (hier gibt es leider nur Sammelbehälter für Mehrfamilienhäuser), sondern auch ihren Sperrmüll darüber entsorgten und auch teilweise überhaupt keine Mülltrennung betrieben, entschlossen wir uns einen kleineren Müllkontainer zu Bestellen. Für den echten Restmüll war das Volumen noch immer weit überdurchschnittlich bemessen. Hierbei sei erwähnt, dass das übliche Mittel die Müllgebühren an die Mieter weiter geben nicht funktioniert, da diese allein vom Vermieter zu tragen sind lt. Mietvertrag. Diesen Mist hat der vorherige Verwalter "verbrochen".
Als "Dankeschön" erhielten wir dann den Sperrmüll auf den Hof spendiert, natürlich ohne vorherige Information durch den Sperrmüllspender. Teilweise bekammen wir diesen Sperrmüll auch direkt vor unsere Wohnungstür "geliefert" und so drappiert, das wir unsere Wohnung nur noch durch einen Notausgang verlassen konnten, aber nicht mehr durch die Haustür.
Auch andere Spenden fanden wir vor unserer Wohnungstüre, wie. z. B. verfaulten Biomüll und diverse bereits wiederbelebte Lebensmittelreste - allerdings ohne Verpackung, sondern vor die Tür gekippt.
Auch mutwillige Sachbeschädigung entging unseren Mietern nicht bei ihrem Einfallsreichtum, wie man die Vermieter möglichst gut schädigen könnte und sie aus dem Haus bekommen könnte. Zunächst dachten wir wirklich, ok, es kamm mal ein Türschloss kaputt gehen, versehentlich ein Schlüssel darin abbrechen. Ist halt dumm gelaufen...
Nachdem dann aber neue Türschlösser keine Lebensdauer von 24h wurde uns sehr schnell klar, das dies kein Misgeschick war, sondern System hatte.
Auch die Fenster im Treppenhaus waren nicht sicher vor den Mietern. In ihrem unbändigen Drang nach Frischluft, sollten sie 24h/7Tage/Woche geöffnet sein unabunabhängig vom Wetter. Regen oder Schnee im Haus mußten ja nicht die Mieter sondern der Vermieter beseitigen. Also entschlossen wir uns vorübergehend diese Fenster dem Öffnen zu jeder Tages und nachtzeit durch die Mieter zu entziehen, indem sie abgeschlossen wurden. Auf unerklärliche Weise hatte dann aber der Wind, in der darauf folgenden Windstillen Nacht eine solche Kraft und sogar Werkzeug bei sich, das er es schaffte die Treppenhausfenster aufzuhebeln.
Nun, wie kann sich ein Vermieter gegen solche Dinge wehren - zunächst gar nicht, außer mit promten Anzeigen wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt. Die Polizei ging durch das Haus und befragte die Bewohner zu den verschiedenen Vorgängen, was von den Mietern als Belästigung durch die Vermieter interpretiert wurde. Ebenso, wie die wegen der zahlreichen Diebstähle und Sachbeschädigungen zwischenzeitlich angebrachten Kameras, die aus Mieterdarstellung nur reine Schikane sein sollen, den schützenswertes Eigentum hätten wir angeblich nicht.
Insgesamt verschärfte sich die Situation bis dato.
Doch bis vor Kurzem begtnügen sich die Mieter nicht mehr mit solchen Kinkerlitzchen.
Statt Aushänge zu entwenden (Diebstahl) wurden sie nun mit Beleidungen gegen die Eigentümer verziert. Mal hieß es "Reif für die Insel", mal auch deutlicher "Krank" oder "ein Fall für die Psychiatrie". Auch als "Psychopath" mit Pfeilen oder Verbindungslinien auf die Unterschrift von uns als Eigentümer wurden wir Tituliert, was in einem Treppenhaus eine öffentliche Beleidigung darstellt.
Inzwischen ist es leider so, das wir als Vermieter uns gezwungen sahen gegen einige Mieter gerichtlich vorzugehen - und bisher haben wir alle Fälle gewonnen. Jedoch auch das wird nicht akzeptiert, sondern nach wie vor schimpft man auf den bösen Vermieter statt selbst nach einen Gerichtsurteil oder Vergleich zu Gunsten des Vermieters, sich mal an die eigene Nase zu packen und zuzugeben, das man als Mieter reichlich Mist gebaut hat.
Aber wie dem auch sei, unsere Mieter wissen grundsätzlich mehr über uns als wir selbst, einschließlich unserer Pläne und Absichten...
Ich frage mich manchmal nur, wenn man zufällig ein Gespräch im Treppenhaus mitbekommt, wer zuerst weiß wann wir auf's Klo gehen - unsere Mieter oder wir, da sie ja meinen Dinge über uns zu wissen, von denen wir selbst gar nicht informiert sind ;-)
Kommentar