Verehrte Mobbing-Forum-Mitglieder!
Mal angenommen, es gäbe eine schwierige Nachbarschaft.
Dort wohnt eine unkonventionelle Partei- zwei Autisten (deswegen keine Freunde), homosexuelle Ehe, beziehen aus Krankheitsgründen Erwerbsminderungsrente.
Dementsprechend zurückgezogen, besitzen einen Hund, sind aber sehr höflich und überaus bemüht, alle Regeln einzuhalten.
Jeder Kothaufen wird eingesammelt, der Flurdienst wird in die kleinsten Rillen erledigt, bei Problemen (Mäusebefall, Rohr rostet durch) sagen die beiden sofort Bescheid, usw..
Dann gibt es insgesamt drei Parteien im eigenen, sowie im Nachbarhaus, von denen mit zweien niemals ein persönliches Gespräch stattfand.
Diese drei Parteien beschweren sich anhaltend (Hundekot würde liegen gelassen, die beiden wären laut, eine Partei motzt, wenn sie einen der beiden sieht, aus dem Fenster heraus, wie 'faul' die beiden doch wären) und ungerechtfertigt, können, außer den eigenen Aussagen, auch keine Beweise liefern (weil es sich eben um ungerechtfertigte Beschwerden handelt).
Gegen zwei der drei Parteien läuft Klage- einmal wegen Rufmord (Gerüchte und Lästern) und einmal wegen Beleidigung (Schimpfwörter).
Nun gibt es einen Objektbetreuer der Vermietung- dieser ist neu, wurde von einer der drei Parteien abgefangen, die ungerechtfertigte Beschwerde wurde erneut vorgetragen, der Objektbetreuer geht direkt, ohne Ankündigung, zu dem Pärchen und stellt sie öffentlich im Hausflur, ohne Termin, zur Rede. Obwohl er hinein gebeten wurde, lehnt er ab und beredet es weiterhin im Hausflur. Nebenan wohnt eine Partei, die bereits wegen Rufmord angeklagt wurde- das wird dem Objektbetreuer auch mitgeteilt, aber er ignoriert diesen Fakt.
Nun ist es an dem Pärchen eine Beschwerde bei der Vermietung zu äußern.
Die beiden teilen der Vermietung mit, sie wollen aufgrund dieses indiskreten Vorfalls in Zukunft nur noch schriftlich, oder während eines Termins angesprochen werden.
Zudem reichen sie eine Gegendarstellung zur Hundekot-Beschwerde ein und beschweren sich nun zum zweiten Mal über die Partei, die aus dem Fenster motzt.
Die ganze Sache läuft insgesamt seit zwei Jahren. In dieser Zeit hat die Vermietung nichts getan, außer die Beschwerden der Nachbarn an das Pärchen weiterzuleiten. Beschwerden des Pärchens über die Nachbarn wurden nicht bearbeitet.
Anfangs versuchte das Pärchen eine Aussprache bei den streitsuchenden Parteien zu erwirken, wurde aber mehrfach harsch abgewiesen.
Sie holten sich Rat bei einer Institution von Schiedsmännern, diese gaben allerdings zu, dass eine Mediation auch scheitern kann und es dann schlimmer werden könne, als zuvor- deswegen möchte das Pärchen diesen Schritt nicht gehen, denn sie wollen ja ihre Ruhe haben.
Nun reagiert die Vermietung wie folgt:
Sie möchten einen "runden Tisch"- das Pärchen und alle drei Gegenparteien, gleichzeitig und zusammen.
Das Pärchen fühlt sich nun arg bedrängt. Das Verhältnis steht 3 zu 1 gegen sie. Ein Umzug ist im Moment nicht möglich.
Das Pärchen hat Sorge, sie stünden am Ende als die "Streithähne" da, wenn sie nun ablehnen, aber sie werden verlieren, wenn sie erscheinen.
Dürfte die Vermietung solch ein Gespräch (3:1) einfordern?
Was könnte man tun, um sich gegen die Vermietung zu wehren, die diese Fälle so unterschiedlich (und für das Pärchen zum Nachteil) bearbeitet?
Was könnte man noch gegen die Nachbarn unternehmen?
Ich würde mich über Antworten zu dieser fiktiven Begebenheit freuen,
mit freundlichen Grüßen,
Konan
Mal angenommen, es gäbe eine schwierige Nachbarschaft.
Dort wohnt eine unkonventionelle Partei- zwei Autisten (deswegen keine Freunde), homosexuelle Ehe, beziehen aus Krankheitsgründen Erwerbsminderungsrente.
Dementsprechend zurückgezogen, besitzen einen Hund, sind aber sehr höflich und überaus bemüht, alle Regeln einzuhalten.
Jeder Kothaufen wird eingesammelt, der Flurdienst wird in die kleinsten Rillen erledigt, bei Problemen (Mäusebefall, Rohr rostet durch) sagen die beiden sofort Bescheid, usw..
Dann gibt es insgesamt drei Parteien im eigenen, sowie im Nachbarhaus, von denen mit zweien niemals ein persönliches Gespräch stattfand.
Diese drei Parteien beschweren sich anhaltend (Hundekot würde liegen gelassen, die beiden wären laut, eine Partei motzt, wenn sie einen der beiden sieht, aus dem Fenster heraus, wie 'faul' die beiden doch wären) und ungerechtfertigt, können, außer den eigenen Aussagen, auch keine Beweise liefern (weil es sich eben um ungerechtfertigte Beschwerden handelt).
Gegen zwei der drei Parteien läuft Klage- einmal wegen Rufmord (Gerüchte und Lästern) und einmal wegen Beleidigung (Schimpfwörter).
Nun gibt es einen Objektbetreuer der Vermietung- dieser ist neu, wurde von einer der drei Parteien abgefangen, die ungerechtfertigte Beschwerde wurde erneut vorgetragen, der Objektbetreuer geht direkt, ohne Ankündigung, zu dem Pärchen und stellt sie öffentlich im Hausflur, ohne Termin, zur Rede. Obwohl er hinein gebeten wurde, lehnt er ab und beredet es weiterhin im Hausflur. Nebenan wohnt eine Partei, die bereits wegen Rufmord angeklagt wurde- das wird dem Objektbetreuer auch mitgeteilt, aber er ignoriert diesen Fakt.
Nun ist es an dem Pärchen eine Beschwerde bei der Vermietung zu äußern.
Die beiden teilen der Vermietung mit, sie wollen aufgrund dieses indiskreten Vorfalls in Zukunft nur noch schriftlich, oder während eines Termins angesprochen werden.
Zudem reichen sie eine Gegendarstellung zur Hundekot-Beschwerde ein und beschweren sich nun zum zweiten Mal über die Partei, die aus dem Fenster motzt.
Die ganze Sache läuft insgesamt seit zwei Jahren. In dieser Zeit hat die Vermietung nichts getan, außer die Beschwerden der Nachbarn an das Pärchen weiterzuleiten. Beschwerden des Pärchens über die Nachbarn wurden nicht bearbeitet.
Anfangs versuchte das Pärchen eine Aussprache bei den streitsuchenden Parteien zu erwirken, wurde aber mehrfach harsch abgewiesen.
Sie holten sich Rat bei einer Institution von Schiedsmännern, diese gaben allerdings zu, dass eine Mediation auch scheitern kann und es dann schlimmer werden könne, als zuvor- deswegen möchte das Pärchen diesen Schritt nicht gehen, denn sie wollen ja ihre Ruhe haben.
Nun reagiert die Vermietung wie folgt:
Sie möchten einen "runden Tisch"- das Pärchen und alle drei Gegenparteien, gleichzeitig und zusammen.
Das Pärchen fühlt sich nun arg bedrängt. Das Verhältnis steht 3 zu 1 gegen sie. Ein Umzug ist im Moment nicht möglich.
Das Pärchen hat Sorge, sie stünden am Ende als die "Streithähne" da, wenn sie nun ablehnen, aber sie werden verlieren, wenn sie erscheinen.
Dürfte die Vermietung solch ein Gespräch (3:1) einfordern?
Was könnte man tun, um sich gegen die Vermietung zu wehren, die diese Fälle so unterschiedlich (und für das Pärchen zum Nachteil) bearbeitet?
Was könnte man noch gegen die Nachbarn unternehmen?
Ich würde mich über Antworten zu dieser fiktiven Begebenheit freuen,
mit freundlichen Grüßen,
Konan
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