Hallo liebe Forumuser!
Ich bin zwar neu hier im Forum, aber dies wird mit Sicherheit nicht mein letzter Beitrag sein, da mir noch neben diesem Thema etwas anderes auf dem Herzen liegt und ich auch versuchen möchte, anderen nach Möglichkeit ebenfalls Hilfestellung zu geben.
Kommen wir aber jetzt lieber zu meinem Problem, bei dem ich mir vielleicht dennoch nur unnötige Gedanken mache.
Kurz zur Vorgeschichte: Meine Oma ist 2003 verstorben und das abbezahlte Haus von ihr haben mein Vater und mein Onkel zu gleichen Teilen geerbt. Mein Onkel lebt in Spanien und kann sich dementsprechend nicht wirklich um das Haus und dessen Vermietung kümmern, was somit an meiner Mutter hängen geblieben ist, weil mein Vater Vollzeit berufstätig war, leider mittlerweile aber ebenfalls verstorben ist. Seit dem Tod meiner Oma wurde das Haus immer wieder vermietet, wobei es mit den ersten Mietern schon sehr viele Probleme gab, die zum Glück zwar nicht ohne Mietschulden aber ohne Schäden am und im Gebäude endeten. Mit den zweiten Mietern lief es besser, auch wenn es noch ein paar unerledigte bzw. zurückgelassene Sachen gab, als diese in ein Eigenheim zogen.
Mein eigentliches Problem beginnt jetzt mit den dritten Mietern und ich will jetzt hier auch keine dreckige Wäsche waschen, weswegen ich versuchen werde, mich auf reine Fakten zu beschränken. Vermietet haben wir das Haus an eine Frau mit Kind und deren festen Freund. Der Mietvertrag läuft ausschließlich namentlich auf die Frau, da der Freund damit einverstanden war, obwohl wir ihn namentlich ebenfalls in den Mietvertrag aufnehmen wollten. Zu Beginn bei der Hausbesichtigung hat der Freund schon gemeint, dass er kleinere Arbeiten am Haus selbst erledigen würde, da er einen handwerklichen/künstlerischen Beruf ausübt, weswegen die erste Miete erlassen wurde und dies auch im Mietvertrag festgehalten ist. Bei der Übergabe der Kaution und Unterzeichnung des Mietvertrages zählte der Freund das Geld aus seinem Geldbeutel ab und übergab es unserer Mieterin, die es erneut zählte und meiner Mutter aushändigte. Dies geschah in meiner Anwesenheit und ich zählte das Geld erneut nach, um wirklich sicher zu gehen, dass es auch stimmt. Die Quittung wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Freundes auf unsere Mieterin ausgestellt, obwohl er die Kaution bezahlt hatte und wir nochmals nachfragten, um auf der sicheren Seite zu sein.
Jetzt hat sie sich jedoch von ihrem Freund nach etwa 3 Monaten getrennt und wir hatten ein ausführliches Gespräch mit ihm, wobei es nicht sehr erfreulich war, was wir erfahren haben, während sie sich in Schweigen hüllte und auch bis heute nicht ein einziges Mal mit uns das Gespräch gesucht hat. Nun gut, es ist natürlich ihre Sache und geht uns eigentlich nichts an, wenn sie sich von ihrem Freund trennt und ihn von heute auf morgen vor die Tür setzt. Allerdings musste der Freund einige seiner Sachen in der anliegenden Garage, die nicht mitvermietet, deren Nutzung jedoch gestattet wurde, einlagern und die Mieterin hat angeblich die beiden Garagenschlüssel für das Garagentor verloren. Der Freund hat sich natürlich einen Anwalt genommen, jedoch werde ich nicht weiter auf die Gründe hierfür eingehen, da sie für meine Schilderungen nicht relevant sind. Unter Anwesenheit des Anwaltes wurde die Seitentür der Garage abgesperrt und der Schlüssel an uns ausgehändigt, jedoch vermied unsere Mieterin es, uns zu begegnen und schickte eine Freundin/Bekannte vor. In dieser Situation hätten wir uns natürlich gewünscht, dass es zu einem klärenden Gespräch mit der Mieterin gekommen wäre, was aber leider nicht der Fall war.
Nun hat sie Ende Januar "mit sofortiger Wirkung" gekündigt, jedoch noch die Miete für Februar bezahlt. Natürlich haben wir dieser Kündigung sofort widersprochen, da sie laut Mietvertrag eine Kündigungsfrist von 3 Monaten einhalten und somit die Miete bis einschließlich April bezahlen muss. Die Miete für März ist bis heute noch nicht bei uns eingegangen, wobei sie aber nach einer Nachricht von uns einen Grund angegeben hat, warum sie noch nicht zahlen konnte, den wir jedoch stark anzweifeln. Nachweisen bzw. das Gegenteil beweisen können wir ihr jedoch nicht und mittlerweile ist es uns auch ziemlich egal, nach dem was sich so ereignet hat, solange eben die Miete endlich bezahlt wird. In den nächsten Tagen muss sich eben zeigen, ob sie die Miete tatsächlich bezahlt oder eben nicht.
Zusätzlich muss sie dann noch die Miete für April bezahlen und nach Angaben des Freundes wurden die vereinbarten Arbeiten am und im Haus nicht geleistet, weswegen sie die damals erlassene erste Miete ebenfalls bezahlen müsste. Nachprüfen können wir es leider nicht, da wir als Vermieter nicht einfach ohne Absprache mit ihr das Haus betreten dürfen und wir möglichst nicht mehr Kontakt als nötig mit ihr pflegen wollen. Das heißt für uns, dass wir noch einen Termin für die Abnahme/Übergabe des Hauses vereinbaren und unsere eventuellen Ansprüche gegen sie geltend machen werden. Ob wir eventuell deswegen einen Rechtsanwalt bzw. Haus & Grund einschalten müssen, bleibt noch offen.
Jetzt würde ich gerne eure Meinung dazu hören bzw. vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich mit folgenden Fragen/Problemen umgehen soll:
1.) Kann der Freund der Vermieterin die Kaution von uns zurück verlangen, da er sie ja bezahlt hat, die Quittung jedoch auf unsere Vermieterin läuft und auch an sie ging?
2.) Wer von den beiden hat Anspruch auf die Kaution, falls die ausstehenden Zahlungen doch noch beglichen werden?
3.) Könnte der Freund die Rausgabe der Kaution von uns verlangen, wenn wir sie an die Mieterin auszahlen bzw.
4.) könnte die Mieterin die Kaution verlangen, wenn wir sie an den Freund auszahlen?
Ich hoffe, ich bin jetzt nur bei Fakten geblieben und habe keine persönliche Wertung über unsere Mieterin einfließen lassen und dass ihr meine Problematik/Zwickmühle wenigstens ansatzweise verstehen könnt. Bisher steht es noch in den Sternen, ob die ausstehende erste Miete noch bezahlt werden muss oder ob die vereinbarten Arbeiten erledigt wurden, ob die Miete für April tatsächlich nicht gezahlt wird, wer die Kaution letzendlich für sich beanspruchen will und wie sich das alles am Ende klärt. Dennoch hat es mir jetzt wirklich gut getan, mir dies alles von der Seele zu schreiben, obwohl es noch hätte viel mehr werden können, wenn ich von den verschiedenen Vorfällen und dem vom Freund wiedergegebenen Dingen berichtet hätte, über die wir uns doch ziemlich aufregen, die wir jedoch selbst nicht beweisen können. Über eine Rückmeldung von jemandem von euch würde ich mich wirklich freuen und wer weiß, vielleicht mache ich mir ja wirklich nur unnötige Sorgen um diese Dinge.
Ich verbleibe mit ganz lieben Grüßen
eure Ührchen
Ich bin zwar neu hier im Forum, aber dies wird mit Sicherheit nicht mein letzter Beitrag sein, da mir noch neben diesem Thema etwas anderes auf dem Herzen liegt und ich auch versuchen möchte, anderen nach Möglichkeit ebenfalls Hilfestellung zu geben.
Kommen wir aber jetzt lieber zu meinem Problem, bei dem ich mir vielleicht dennoch nur unnötige Gedanken mache.
Kurz zur Vorgeschichte: Meine Oma ist 2003 verstorben und das abbezahlte Haus von ihr haben mein Vater und mein Onkel zu gleichen Teilen geerbt. Mein Onkel lebt in Spanien und kann sich dementsprechend nicht wirklich um das Haus und dessen Vermietung kümmern, was somit an meiner Mutter hängen geblieben ist, weil mein Vater Vollzeit berufstätig war, leider mittlerweile aber ebenfalls verstorben ist. Seit dem Tod meiner Oma wurde das Haus immer wieder vermietet, wobei es mit den ersten Mietern schon sehr viele Probleme gab, die zum Glück zwar nicht ohne Mietschulden aber ohne Schäden am und im Gebäude endeten. Mit den zweiten Mietern lief es besser, auch wenn es noch ein paar unerledigte bzw. zurückgelassene Sachen gab, als diese in ein Eigenheim zogen.
Mein eigentliches Problem beginnt jetzt mit den dritten Mietern und ich will jetzt hier auch keine dreckige Wäsche waschen, weswegen ich versuchen werde, mich auf reine Fakten zu beschränken. Vermietet haben wir das Haus an eine Frau mit Kind und deren festen Freund. Der Mietvertrag läuft ausschließlich namentlich auf die Frau, da der Freund damit einverstanden war, obwohl wir ihn namentlich ebenfalls in den Mietvertrag aufnehmen wollten. Zu Beginn bei der Hausbesichtigung hat der Freund schon gemeint, dass er kleinere Arbeiten am Haus selbst erledigen würde, da er einen handwerklichen/künstlerischen Beruf ausübt, weswegen die erste Miete erlassen wurde und dies auch im Mietvertrag festgehalten ist. Bei der Übergabe der Kaution und Unterzeichnung des Mietvertrages zählte der Freund das Geld aus seinem Geldbeutel ab und übergab es unserer Mieterin, die es erneut zählte und meiner Mutter aushändigte. Dies geschah in meiner Anwesenheit und ich zählte das Geld erneut nach, um wirklich sicher zu gehen, dass es auch stimmt. Die Quittung wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Freundes auf unsere Mieterin ausgestellt, obwohl er die Kaution bezahlt hatte und wir nochmals nachfragten, um auf der sicheren Seite zu sein.
Jetzt hat sie sich jedoch von ihrem Freund nach etwa 3 Monaten getrennt und wir hatten ein ausführliches Gespräch mit ihm, wobei es nicht sehr erfreulich war, was wir erfahren haben, während sie sich in Schweigen hüllte und auch bis heute nicht ein einziges Mal mit uns das Gespräch gesucht hat. Nun gut, es ist natürlich ihre Sache und geht uns eigentlich nichts an, wenn sie sich von ihrem Freund trennt und ihn von heute auf morgen vor die Tür setzt. Allerdings musste der Freund einige seiner Sachen in der anliegenden Garage, die nicht mitvermietet, deren Nutzung jedoch gestattet wurde, einlagern und die Mieterin hat angeblich die beiden Garagenschlüssel für das Garagentor verloren. Der Freund hat sich natürlich einen Anwalt genommen, jedoch werde ich nicht weiter auf die Gründe hierfür eingehen, da sie für meine Schilderungen nicht relevant sind. Unter Anwesenheit des Anwaltes wurde die Seitentür der Garage abgesperrt und der Schlüssel an uns ausgehändigt, jedoch vermied unsere Mieterin es, uns zu begegnen und schickte eine Freundin/Bekannte vor. In dieser Situation hätten wir uns natürlich gewünscht, dass es zu einem klärenden Gespräch mit der Mieterin gekommen wäre, was aber leider nicht der Fall war.
Nun hat sie Ende Januar "mit sofortiger Wirkung" gekündigt, jedoch noch die Miete für Februar bezahlt. Natürlich haben wir dieser Kündigung sofort widersprochen, da sie laut Mietvertrag eine Kündigungsfrist von 3 Monaten einhalten und somit die Miete bis einschließlich April bezahlen muss. Die Miete für März ist bis heute noch nicht bei uns eingegangen, wobei sie aber nach einer Nachricht von uns einen Grund angegeben hat, warum sie noch nicht zahlen konnte, den wir jedoch stark anzweifeln. Nachweisen bzw. das Gegenteil beweisen können wir ihr jedoch nicht und mittlerweile ist es uns auch ziemlich egal, nach dem was sich so ereignet hat, solange eben die Miete endlich bezahlt wird. In den nächsten Tagen muss sich eben zeigen, ob sie die Miete tatsächlich bezahlt oder eben nicht.
Zusätzlich muss sie dann noch die Miete für April bezahlen und nach Angaben des Freundes wurden die vereinbarten Arbeiten am und im Haus nicht geleistet, weswegen sie die damals erlassene erste Miete ebenfalls bezahlen müsste. Nachprüfen können wir es leider nicht, da wir als Vermieter nicht einfach ohne Absprache mit ihr das Haus betreten dürfen und wir möglichst nicht mehr Kontakt als nötig mit ihr pflegen wollen. Das heißt für uns, dass wir noch einen Termin für die Abnahme/Übergabe des Hauses vereinbaren und unsere eventuellen Ansprüche gegen sie geltend machen werden. Ob wir eventuell deswegen einen Rechtsanwalt bzw. Haus & Grund einschalten müssen, bleibt noch offen.
Jetzt würde ich gerne eure Meinung dazu hören bzw. vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich mit folgenden Fragen/Problemen umgehen soll:
1.) Kann der Freund der Vermieterin die Kaution von uns zurück verlangen, da er sie ja bezahlt hat, die Quittung jedoch auf unsere Vermieterin läuft und auch an sie ging?
2.) Wer von den beiden hat Anspruch auf die Kaution, falls die ausstehenden Zahlungen doch noch beglichen werden?
3.) Könnte der Freund die Rausgabe der Kaution von uns verlangen, wenn wir sie an die Mieterin auszahlen bzw.
4.) könnte die Mieterin die Kaution verlangen, wenn wir sie an den Freund auszahlen?
Ich hoffe, ich bin jetzt nur bei Fakten geblieben und habe keine persönliche Wertung über unsere Mieterin einfließen lassen und dass ihr meine Problematik/Zwickmühle wenigstens ansatzweise verstehen könnt. Bisher steht es noch in den Sternen, ob die ausstehende erste Miete noch bezahlt werden muss oder ob die vereinbarten Arbeiten erledigt wurden, ob die Miete für April tatsächlich nicht gezahlt wird, wer die Kaution letzendlich für sich beanspruchen will und wie sich das alles am Ende klärt. Dennoch hat es mir jetzt wirklich gut getan, mir dies alles von der Seele zu schreiben, obwohl es noch hätte viel mehr werden können, wenn ich von den verschiedenen Vorfällen und dem vom Freund wiedergegebenen Dingen berichtet hätte, über die wir uns doch ziemlich aufregen, die wir jedoch selbst nicht beweisen können. Über eine Rückmeldung von jemandem von euch würde ich mich wirklich freuen und wer weiß, vielleicht mache ich mir ja wirklich nur unnötige Sorgen um diese Dinge.
Ich verbleibe mit ganz lieben Grüßen
eure Ührchen
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