Hallo liebe Forengemeinde,
ich hoffe ihr habt ein paar Tipps was ich noch tun soll.
Kurz zur Geschichte: Vorletztes Jahr bekam ich einen neuen Nachbarn direkt neben mir. Er entpuppte sich schnell als asozialer, alkoholkranker Randalekopf. Ich habe immer die Devise gehalten "Ich stör mich nicht daran was die Nachbarn in ihren 4 Wänden machen, und die haben sich nicht daran zu stören was ich in meinen 4 Wänden mache." womit ich vorher auch immer gut gefahren bin. Meine Nachbarn haben sich weder an meinen Nymphensittichen gestört, noch daran dass ich zwischendurch Gitarre spiele (wohlgemerkt, die Nachtruhezeiten habe ich trotzdem immer berücksichtigt). Das erste Jahr schien das auch mit meinem neuen Nachbarn zu funktionieren.Ich nahm sein Alkoholproblem zur Kenntnis, und wenn ich Spätschicht oder Urlaub hatte, ließ ich es mir auch gefallen, dass er mitten in der Nacht klingelte um mich vollzulabern. Das wurde mir allerdings irgendwann zuviel, weil er auch keine Rücksicht darauf nahm dass ich Besuch hatte und auch wenn ich Frühschicht hatte manchmal nachts um 1 klingelte. Ich bat ihn wenn er reden will zu humanen Uhrzeiten zu klingeln und nicht mitten in der Nacht. Von da an ging es los.
Zuerst beschwerte er sich dass ich Gitarre spiele. Ich dachte mir "Na gut, man muß ja nicht unnötig Angriffsfläche bieten." und stellte das ein. Dann beschwerte er sich mein Besuch wäre zu laut. Seitdem hab ich nur noch selten Besuch. Und nun beschwert er sich über meine Nymhensittiche. Beschweren hört sich harmlos an, gegen die Tür treten, Sturm schellen und Gewalt androhen kann man eher pöbeln nennen.
Von Nachbarn erfuhr ich, dass er mit mehreren Nachbarn schon Streit sucht. Es sind bereits 2 Mietparteien wegen dem ausgezogen. Bei der Familie unten hat er schon gegen die Tür getreten, weil sie "die Stühle so laut rücken" würden.
Versuche, mit ihm das friedlich zu klären endeten damit dass wir uns im Hausflur fast geprügelt hätten. Das schon zweimal.Es ist also offensichtlich dass es ihm gar nicht um die Vögel geht. Er sucht Streit und Krawall und die Vögel kommen ihm da gerade richtig.
Ich hab das meinem Vermieter gemeldet. tatsächlich hat der Pöbelnachbar die Kündigung bekommen. Das Problem ist. Die Kündigung war zum 30.09 und der ist immer noch da! Von der Sekretärin meines Vermieters erfuhr ich, dass er de Kündigung zwar hat, aber keine Anstalten macht, auszuziehen. Und solange die ARGE weiter die Miete überweist wäre es auch nicht so einfach ihn loszuwerden.
Letzte Woche, als mein Nachbar mich mal wieder auf dem Flur bedroht hat "Ich warte jeden tag darauf dass ich hier raus kann und ne neue Bude hab. Wenn ich hier raus bin solltest du besser nicht mehr draussen rumlaufen" hatte ich den Hoffnungsschimmer dass er bald raus ist. Weil ich in den vielleicht letzten Tagen wo der vielleicht hier ist ihm keine Möglichkeit geben wollte, es eskalieren zu lassen, hab ich die Vögel ins Schlafzimmer gepackt dass er die nicht mehr hört (ist keine Dauerlösung, ist für Menschen ungesund mit Vögeln in einem Zimmer zu schlafen, und strenggenommen könnte sich die Nachbarin auf der anderen Seite über die Vögel ja auch beschweren). Wenn ich das Vertrauen darin hätte, dass er wirklich noch im Laufe der nächsten Wochen hier auszieht, würde ich das so in Kauf nehmen und die Vögel noch die letzten 2-3 Wochen im Schlafzimmer lassen und mich damit gar nicht mehr beschäftigen.
Nun beschäftige ich mich aber damit, was ist wenn der nicht auszieht? Eine Strafanzeige bei der Polizei wegen Bedrohung war Wirkungslos, die können nichts machen so lange nichts passiert bzw. so lange er nicht konkret äußert was er dann machen wird. Ich finde zwar Bedrohung ist Bedrohung, aber juristisch ist es wohl nicht so egal ob jemand sagt "Du solltest dann besser nicht mehr draussen rumlaufen" oder sagt "Ich stech dich ab".
Die Sekretärin meines Vermieters sagt das kann 1 Jahr dauern, bis er rausgeklagt ist (bis dahin geh ich am Stock, ich hab jetzt ein Jahr diesen Nervenkrieg gemacht, noch ein Jahr halte ich nicht durch).
Meine Eltern raten mir "Stell die Vögel wieder ins Wohnzimmer, je mehr der randaliert, desto eher ist der draussen."
Wenn ich mir allerdings die ganzen Foren durchlese scheint es allerdings nicht so einfach zu sein. Und dann hab ich die komplett eskalierte Situation hier.
Muss ich mich wirklich mit dem Gedanken anfreunden dass ich tatsächlich dem Pöbel das Feld das Feld räume und mir eine neue Wohnung suche oder gibt es noch was, was ich unternehmen kann?
Ich hab schon überlegt meinen Anwalt einzuschalten, aber meine Eltern sagen der kann da gar nichts machen, da muß mein Vermieter aktiv werden.
Vielen Dank im vorraus für eure Hilfestellungen.
LG
Andy
ich hoffe ihr habt ein paar Tipps was ich noch tun soll.
Kurz zur Geschichte: Vorletztes Jahr bekam ich einen neuen Nachbarn direkt neben mir. Er entpuppte sich schnell als asozialer, alkoholkranker Randalekopf. Ich habe immer die Devise gehalten "Ich stör mich nicht daran was die Nachbarn in ihren 4 Wänden machen, und die haben sich nicht daran zu stören was ich in meinen 4 Wänden mache." womit ich vorher auch immer gut gefahren bin. Meine Nachbarn haben sich weder an meinen Nymphensittichen gestört, noch daran dass ich zwischendurch Gitarre spiele (wohlgemerkt, die Nachtruhezeiten habe ich trotzdem immer berücksichtigt). Das erste Jahr schien das auch mit meinem neuen Nachbarn zu funktionieren.Ich nahm sein Alkoholproblem zur Kenntnis, und wenn ich Spätschicht oder Urlaub hatte, ließ ich es mir auch gefallen, dass er mitten in der Nacht klingelte um mich vollzulabern. Das wurde mir allerdings irgendwann zuviel, weil er auch keine Rücksicht darauf nahm dass ich Besuch hatte und auch wenn ich Frühschicht hatte manchmal nachts um 1 klingelte. Ich bat ihn wenn er reden will zu humanen Uhrzeiten zu klingeln und nicht mitten in der Nacht. Von da an ging es los.
Zuerst beschwerte er sich dass ich Gitarre spiele. Ich dachte mir "Na gut, man muß ja nicht unnötig Angriffsfläche bieten." und stellte das ein. Dann beschwerte er sich mein Besuch wäre zu laut. Seitdem hab ich nur noch selten Besuch. Und nun beschwert er sich über meine Nymhensittiche. Beschweren hört sich harmlos an, gegen die Tür treten, Sturm schellen und Gewalt androhen kann man eher pöbeln nennen.
Von Nachbarn erfuhr ich, dass er mit mehreren Nachbarn schon Streit sucht. Es sind bereits 2 Mietparteien wegen dem ausgezogen. Bei der Familie unten hat er schon gegen die Tür getreten, weil sie "die Stühle so laut rücken" würden.
Versuche, mit ihm das friedlich zu klären endeten damit dass wir uns im Hausflur fast geprügelt hätten. Das schon zweimal.Es ist also offensichtlich dass es ihm gar nicht um die Vögel geht. Er sucht Streit und Krawall und die Vögel kommen ihm da gerade richtig.
Ich hab das meinem Vermieter gemeldet. tatsächlich hat der Pöbelnachbar die Kündigung bekommen. Das Problem ist. Die Kündigung war zum 30.09 und der ist immer noch da! Von der Sekretärin meines Vermieters erfuhr ich, dass er de Kündigung zwar hat, aber keine Anstalten macht, auszuziehen. Und solange die ARGE weiter die Miete überweist wäre es auch nicht so einfach ihn loszuwerden.
Letzte Woche, als mein Nachbar mich mal wieder auf dem Flur bedroht hat "Ich warte jeden tag darauf dass ich hier raus kann und ne neue Bude hab. Wenn ich hier raus bin solltest du besser nicht mehr draussen rumlaufen" hatte ich den Hoffnungsschimmer dass er bald raus ist. Weil ich in den vielleicht letzten Tagen wo der vielleicht hier ist ihm keine Möglichkeit geben wollte, es eskalieren zu lassen, hab ich die Vögel ins Schlafzimmer gepackt dass er die nicht mehr hört (ist keine Dauerlösung, ist für Menschen ungesund mit Vögeln in einem Zimmer zu schlafen, und strenggenommen könnte sich die Nachbarin auf der anderen Seite über die Vögel ja auch beschweren). Wenn ich das Vertrauen darin hätte, dass er wirklich noch im Laufe der nächsten Wochen hier auszieht, würde ich das so in Kauf nehmen und die Vögel noch die letzten 2-3 Wochen im Schlafzimmer lassen und mich damit gar nicht mehr beschäftigen.
Nun beschäftige ich mich aber damit, was ist wenn der nicht auszieht? Eine Strafanzeige bei der Polizei wegen Bedrohung war Wirkungslos, die können nichts machen so lange nichts passiert bzw. so lange er nicht konkret äußert was er dann machen wird. Ich finde zwar Bedrohung ist Bedrohung, aber juristisch ist es wohl nicht so egal ob jemand sagt "Du solltest dann besser nicht mehr draussen rumlaufen" oder sagt "Ich stech dich ab".
Die Sekretärin meines Vermieters sagt das kann 1 Jahr dauern, bis er rausgeklagt ist (bis dahin geh ich am Stock, ich hab jetzt ein Jahr diesen Nervenkrieg gemacht, noch ein Jahr halte ich nicht durch).
Meine Eltern raten mir "Stell die Vögel wieder ins Wohnzimmer, je mehr der randaliert, desto eher ist der draussen."
Wenn ich mir allerdings die ganzen Foren durchlese scheint es allerdings nicht so einfach zu sein. Und dann hab ich die komplett eskalierte Situation hier.
Muss ich mich wirklich mit dem Gedanken anfreunden dass ich tatsächlich dem Pöbel das Feld das Feld räume und mir eine neue Wohnung suche oder gibt es noch was, was ich unternehmen kann?
Ich hab schon überlegt meinen Anwalt einzuschalten, aber meine Eltern sagen der kann da gar nichts machen, da muß mein Vermieter aktiv werden.
Vielen Dank im vorraus für eure Hilfestellungen.
LG
Andy
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