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Mobbing in der Familie

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  • Mobbing in der Familie

    Hallo, habe schon lange ein großes Problem. Genauer gesagt, schon fast 48 jahre.
    Werde von der Verwandtschaft, dass heißt meinen Eltern und Geschwißtern gemobbt. Meine Kinder sind anmeiner auch betroffen. Wenn sie mir etwas antun oder verletztendes sagen, wird es, wenn es anschließend in der Familie öffentlich wird, genau mir in die Schuhe geschoben, als hätte ich es getan. Dann steht eine komplette Wand von Eltern u Geschwistern vor mir und behauptet die Unwahrheit (Gegenteil). Natürlich habe ich mich hier und da schon einmal verletzend geäußert, es waren allerdings nur Reaktionen darauf. Ein angeschoßenes Tier beißt gelegentlich...
    Gibt es hier überhaupt noch einen Ausweg?
    Bitte gebt mir einen Tipp...

  • #2
    Hallo,
    ich kenne sehr gut, was Du da beschreibst. Es ist extrem schmerzhaft, wenn der Ursprung, aus dem man kommt, einen ablehnt.
    Auch kenne ich, dass verletzende Äusserungen, reagiert man auf sie,
    sich zu einem hinverdrehen, so als hätte man sie selbst geäussert.
    Meine Erfahrung ist, dass man innerhalb der Familie da nicht rauskommt. NICHTS, aber auch NICHTS von ihnen zu erwarten, weniger
    Kontakt, eine andere innere Haltung beginnen einzunehmen, bis sie sich
    im aussen manifestert.Diese Muster der Demütigung und Ausgrenzung können immer wieder greifen, weil man auf sie reagiert, wie die Motte aufs Licht.
    Nun, ich hänge selber noch sehr drin, aber es geht etwas besser.
    Ich will einfach lernen, kein Futter zu geben.
    Hast Du mal eine Familienaufstellung gemacht? Da können enorm viel Dinge zu Tage
    kommen, warum sich so etwas in der Familie einstellt.
    Monzini

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    • #3
      Hallo Monzini,
      danke, es entspannt einwenig, wenn man von Leidgenossen erfährt.
      Ich versuche schon seit Wochen mich so weit wie möglich zu entziehen.
      Da wir recht nah zusammen wohnen, laufen wir uns, wenn auch selten, über den Weg. Trotzdem, ich bin innerlich noch recht zerrissen...
      Was meinst Du mit einer Familienaufstellung?
      Gruß

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      • #4
        Hallo,
        schau mal hier. http://www.zukunftswerkstatt-amberg....stellen.htmBin selber sehr vorsichtig und kritisch, aber ich finde das Stellen sehr effektiv. Es kann den Kern der Sache finden im Vergleich zu anderen Unternehmungen, seien es Gesprächstherapien e.t.c.

        Und nochmals, ich weiss gut, wie quälend dieses Mobbing in der Familie
        ist, dass es auf alles drückt, einen beschwert, hemmt und enorme
        Bindungsprobleme mit sich bringt.
        Lieben Gruss
        Monzini

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        • #5
          http://www.zukunftswerkstatt-amberg....ienstellen.htm

          hier nochmals die direkte seite auf den link zum Familienstellen.
          Monzini

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          • #6
            Hallo Monzini,
            habe mir den Link angesehen. Leider ist Amberg sehr weit entfernt. Danke trotzdem dafür...
            Habe mich schon sehr von der Familie zurückgezogen, leider kommen jetzt die psychp-somatischen Probleme. Habe leider immer Sehnsucht nach der heilen Welt. Wenn ich merke, dass ich wieder vera... worden bin, dann keile ich allerdings aus. Auch sind mittlerweile Bindungsängste vorhanden. Das Schicksal hat mir etwas genommen, was mir lieb war und zu mir gestanden hat...

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            • #7
              Amberg ist nicht wichtig. Es geht um die Arbeit ansich, die gibt es überall.
              Ich wünsche Dir/Uns Kraft und dass Du einen Weg in ein freieres,unverschleierteres Leben.
              Monzini

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              • #8
                Ist diese Seite noch aktuell?
                Würde mir gern was von der Seele schreiben!
                Schön(?) das es noch mehr Leute gibt denen soetwas auch passiert .
                Psychologen können auch helfen (eig. Erfahrung).
                Könnte noch Tips gebrauchen im täglichen Umgang mit Mobbing in der Familie.
                L.G. Bine

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                • #9
                  Hallo,
                  bin auch lange Zeit übel von meinen Geschwistern (Bruder und Schwester, beide älter) gemobbt worden. Von verachtenden Blicken und gezielt verletzenden Bemerkungen, und das jeden Tag, kenne ich die Situation ganz gut. Habe mich letztendlich nur noch in meinem Zimmer eingeschlossen, wenn ich denn überhaupt "zuhause" war. Und das über Jahre hinweg. Bin inzwischen ausgezogen, meine Geschwister leben auch ganz woanders und wir sehen uns inzwischen nur noch alle paar Jahre. So geht das alles ganz gut und ich denke, das ist das einzige was in dieser Situation hilft: diese Menschen so gut es geht hinter sich lassen, sich von ihnen distanzieren und seine "Familie" in Form von guten Freunden neu erfinden. Denn selbst wenn mein Bruder und meine Schwester sich inzwischen gebessert haben, das Vertrauen zu ihnen ist vollkommen kaputt, so dass eine normale Beziehung zu ihnen einfach nicht mehr möglich ist. Bei mir hat es geklappt und mir geht es jetzt wieder sehr gut. Vermisse auch nichts......

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                  • #10
                    Hallo,
                    danke für deine Antwort. Du hast recht, es ist wohl am besten wenn man sich ganz und gar von der Familie zurück zieht. Gute Freunde sind auch bei mir eine große Hilfe. Du bist schon einen großen Schritt weiter als ich,wenn Du sagen kannst, es liegt hinter Dir. Es geht Dir wieder gut! Ich stecke noch mittendrin und es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir. Es ist ein Kampf zwischen Verstand und dem Herzen, der Verstand sagt mir: das hast Du nicht nötig, dich so verletzten zu lassen. Das Herz sagt mir: es sind die Menschen die noch von deiner Familie übrig sind. (unsere Eltern sind beide in den letzten 15 Monaten verstorben,das macht die Sache nicht gerade einfacher!)
                    So ungefähr, lieber negativer Kontakt als garkeinen mehr. Habe auch selbst Familie und werde meine Energie lieber in die Menschen investieren die es auch Wert sind!!! Wünsche Dir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,
                      danke für deine Antwort. Du hast recht, es ist wohl am besten wenn man sich ganz und gar von der Familie zurück zieht. Gute Freunde sind auch bei mir eine große Hilfe. Du bist schon einen großen Schritt weiter als ich,wenn Du sagen kannst, es liegt hinter Dir. Es geht Dir wieder gut! Ich stecke noch mittendrin und es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir. Es ist ein Kampf zwischen Verstand und dem Herzen, der Verstand sagt mir: das hast Du nicht nötig, dich so verletzten zu lassen. Das Herz sagt mir: es sind die Menschen die noch von deiner Familie übrig sind. (unsere Eltern sind beide in den letzten 15 Monaten verstorben,das macht die Sache nicht gerade einfacher!)
                      So ungefähr, lieber negativer Kontakt als garkeinen mehr. Habe auch selbst Familie und werde meine Energie lieber in die Menschen investieren die es auch Wert sind!!! Wünsche Dir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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                      • #12
                        AW: Mobbing in der Familie

                        Auch ich werde seit meiner Geburt von meiner Familie ausgeschlossen. Einen Platz hat es für mich nicht gegeben, und wenn ich ihn beansprucht habe, wurde ich direkt angegriffen. Dennoch ist mein Rat, die Familie zunächst mit ihrem Verhalten zu konfrontieren. Und dann die Konsequenz daraus zu ziehen. Ist schon klar, dass sie einen angreifen werden - denn die Rolle des "Dummen" ist ja einem selber zugeteilt. Dennoch - konfrontieren und dann gehen. Ist besser für einen selber. Ein möglicher Weg ist: "Ihr müsst Euch entscheiden, ob ihr mich als Teil der Familie seht oder nicht. Das setzt voraus, dass Ihr Euer Verhalten ändert. Wenn Ihr das nicht könnt, dann sehen wir uns heute zum letzten Mal."

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                        • #13
                          AW: Mobbing in der Familie

                          Hallo,

                          bin auch von meiner Familie gemobbt worden. Hauptsächlich meine Mutter und Halbschwester, die aus erster Ehe stammt, ihr Vater verstorben.
                          Ich habe auch Familienaufstellung gemacht im Rahmen meiner Zusatzausbildung. Allerdings eine Aufstellung nach Satir und nicht nach Hellinger.
                          Meine Mutter hat wohl meinen Vater, dessen erstes Kind ich bin, nicht aus Liebe sondern aus Versorgungsgründen geheiratet.
                          Als dann seine Kinder kamen, war ihr Alles zuviel. Der Haushalt, die Versorgung von uns. Wir, insbesondere ich, störten sie nur noch. Sie nahm auch Medikamente ein, damit daer Haushalt klappte. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Vater an meiner Seite hatte, dem ich sehr ähnlich bin. Denn seine Stärke hat verhindert, dass sich die Hyänen in meiner Familie permanent auf mich stürzten und ich so eine ausgewogene Entwicklung machen konnte.
                          Besonders schlimm für mich ist es, dass meine Mutter alle erdenklichen Leute gegen mich aufwiegelt, ja bishin zu meinen Arbeitskollegen. Sie ist in einer großen Gruppe von Menschen, die ihr die Schlechtigkeiten glauben, die sie ihnen erzählt über mich. Ich bin nicht so und die hätten das schon längst merken können, wenn sie wollten. Allerdings ist das unter die Nase halten eines Sündenbocks doch wohl zu verführerisch! Ich bin der Sündenbock und zwar immer.

                          Ich denke mir, es ist für mich die bessere Rolle im Vergleich zu den Tätern. Ich kann kein Täter sein, das schaffe ich einfach nicht, weil ich weiss wie schlimm das ist, wenn Alle auf einem rumtrampeln! Das Einzige was ich mache, ist, über diese "Blase" zu lästern und Alles preiszugeben, was die treiben. Damit ihnen mal Jemand ihre niederträchtigen Masken runterreisst!
                          Die haben mich immer im Stich gelassen!
                          Ibag

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                          • #14
                            AW: Mobbing in der Familie

                            Hallo

                            Bin auch in der Situation,dass die Geschwister mich regelrecht ans Kreuz nageln.
                            Ein Bekannter sagte einst zu mir :Es kann dir nur jemand wirklich schaden,der dir sehr nahe steht !

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                            • #15
                              AW: Mobbing in der Familie

                              Hallo Alexandra ich kenn das selber zu gut. Meine Familie mobbt mich auch wo sie nur können. Ich wurde von meine Familie auch schon körperlich Angegriffen hab Drohungen von feinsten von den bekommen das ist die Hölle, mein Onkel hat mir ja schon angedroht das man mich Platt macht und danach auf den Strich schickt und was er sagt das glaube ich auch, ich habe schon Leute gesehen die er verprügelt hat die sahen nicht gut aus. Ich bin in meiner Familie nur das Schwarze Schaf ein dummer Unfall wie sie es nur sagen, meine mutter terrorisiert mich auch nur wo sie kann mit anrufen etc. Und richtig das du dich davon Distanzierst ich versuche es auch und sehne mich immer nach einer Heilen Welt aber im Hinterkopf weiß ich das es nie passieren wird. Mein Vater Kenn ich auch nicht. Ich bin zwar erst 17 werde aber nächsten Monat 18 und habe genug gesehen erlebt im Leben. Also ich kann dir nur raten vergiss die denn sowas hast du nicht nötig oder sehe ich das Falsch?

                              Lg Sweety

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