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Was soll´s

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  • Was soll´s

    Hallo Leute!

    Jahrelang schon mobbt mich mein Partner und soll ich euch was sagen: ich hab mich noch immer nicht daran gewöhnt und leide!!!!! Er will sich einfach nicht ändern! Aber ich halt es ohne ihn auch nicht aus. Das ist scheinbar halt die wirklich Liebe! Geht´s euch auch so?

  • #2
    AW: Was soll´s

    Hallo Miesewelt,
    mir tut es leid, dass Du echte Liebe in einer Partnerschaft anscheinend noch nicht kennen gelernt hast, sonst würdest Du Deine Beziehung nicht mit dem Wort Mobbing in Verbindung bringen.
    Partnerschaft ist etwas respektvolles, vertrauensvolles und hat nichts mit Leiden zu tun. Eine Partnerschaft kann sehr wohl immer wieder auf die Probe gestellt werden, das kann sehr anstrengend sein, man sollte ständig bereit sein, daran zu arbeiten und sie zu erhalten.
    Ich bin seit 25 Jahren mit dem gleichen Mann verheiratet und auch wir hätten uns gegenseitig schon auf den Mond schießen können, das ist absolut normal.
    Jemand, der es ohne einen Mensch nicht aushält, der einen quält, der kann sich in der Regel selbst nicht aushalten. Und nach wie vor gehören zu Streit, Mobbing will ich wirklich nicht im Zusammenhang einer Partnerschaft verwenden, 2 Menschen.
    Ich hoffe, dass auf deine Frage, ob es uns auch so geht, bitte, bitte nicht zu viele mit ja antworten. Jemand, der freiwillig mit jemandem zusammen ist in einer Beziehung, der einen quält, der scheint sich mit seiner Rolle als Opfer identifiziert zu haben. Wenn ich mich hier irre, freut mich das. Aber vertrau mir, eine gute Partnerschaft gibt mehr als sie nimmt.

    LG
    Pseudonym

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    • #3
      AW: Was soll´s

      Hallo Miesewelt

      Zwei Dinge

      1. Kommt darauf an was du als Mobbing bezeichnest? Was ist das genau oder wie äussert sich das?

      2. Lebst du wie du sagst in einer Hörigkeitsbeziehung. Er gibt kompromisslos die Richtung vor und schreckt vor keiner Gemeinheit zurück um seinen Willen durchzusetzen. Das ist oft sehr verletzend und herabwürdigend.

      Das verletzt dich und lässt dich leiden. Vielleicht bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt noch hinzu, dass er dennoch sehr zärtlich sein kann und du diese Person in ihm liebst aber keinesfalls das Scheusal in ihm. Und weil es da etwas gibt, das du lieben kannst, kannst du nicht lassen von ihm. Du wartest geduldig wie das süsse Hündchen vor dem Laden auf dein Herrchen. Du tust alles um ihm zu gefallen doch er erwidert es nicht vorbehaltlos. Er liebt dich nicht und benutzt dich lediglich. Du bist die günstige Arbeitskraft die mit wenig zufrieden zu stellen ist. Die Schmerzgrenze seines Verhaltens ist jenseits dessen was ein Mensch ertragen sollte.

      Ich bin mir sicher du bleibst vor allem deshalb bei ihm weil du keine Alternative hast. Du neigst zum Festhalten selbst wenn du unglücklich bist.
      Du äussserst dich hier sehr kurz und knapp. Ich glaube daher auch, dass du Angst hast hier zuviel Rat zu bekommen, was dich vielleicht noch mehr verunsichern würde.
      Bist du sicher wirklich Hilfe zu wollen? Oder willst du lediglich Mitleid? Wissen ob andere ebenso schlecht oder noch schlechter dran sind, um dir dein eigenes Schicksal leichter zu machen?
      Ist das Liebe wie du sie dir wünschst? Was hat man dir angetan, dass du so wenig von dir selbst hältst?
      Ich bin mir sicher es gibt abertausende Menschen die sich einen Partner wie dich wünschen würden. Warum? Weil du alles geben würdest für einen Mensche der dich liebt, wenn du sogar einem Menschen, der dich nicht liebt, so viel Zuneigung entgegebringen kannst. Welch ein Glück würdest du jemandem begegnen der dich so lieben kann wie du ihn. Kannst du dir das vorstellen?

      Ich verstehe dein Dilemma doch er wird sich nicht ändern. Würde er dich lieben, würde er dich nicht verletzen, müsste er sich auch nicht ändern. Er ist sich selbst der wichtigste Mensch im Leben. Erst wenn du das wirklich begriffen hast, dann werden sich dir die Augen öffnen was da mit dir pasiert. Vorher nicht!

      Wieviele Leben hast du, um glücklich zu werden?

      Gruss Martin

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      • #4
        AW: Was soll´s

        Danke für eure Rückmeldungen. Ich weiß nicht, ob oder wie oder warum ich mir hier was erwarte. Mein Verhältnis zu meinem Partner ist einfach so, wie es allgemein unter Mobbing verstanden wird - aber wie ich schon einmal gesagt habe: ich liebe ihn trotzdem. Ich hab keine Alternative, außer zu bleiben, ich will mich ja eigentlich nicht ändern, es wäre halt nur schön, wäre es anders... - ich weiß nicht, was und wie ich es schreiben soll, damit es verständlich wird. Klingt komisch, ist aber so.

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        • #5
          AW: Was soll´s

          Hallo Miesewelt,
          das klingt weder komisch noch unverständlich.
          es ist nicht immer leicht. alles so zu erklären, dass es logisch klingt.....gefühle haben in der regel nichts mit logik zu tun.
          du sagst klar, du liebst deinen partner und ich achte das und du möchtest dich nicht ändern.
          du sagst aber auch gleichzeitig, es wäre schön, wenn es anders wäre.
          wie ist es denn jetzt, was geschieht, was tut dein partner, was du als mobbing bezeichnest.
          ich kann dich nur ermutigen darüber zu erzählen, zu verlieren hast du nichts.
          aber vielleicht ist bei den ratschlägen, die du hier bekommst etwas dabei, was dir hilft oder dich weiterbringt.
          wenn es auch nur eine sache wäre, hätte es sich doch schon gelohnt.
          ich höre dir aufmerksam zu und andere im forum auch ganz gewiss.

          ich freue mich, wenn ich von dir höre
          liebe grüße
          pseudonym

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          • #6
            AW: Was soll´s

            Hallo Miesewelt

            In meinem ersten Beitrag hab ich vorausgesetzt, dass du herben Attacken ausgesetzt bist die dich emotional schwer verletzen sollen.
            Nichts anderes ist Mobbing.

            Deinem zweiten Beitrag folgend dreht es sich vielleicht eher immer wieder um die selben Sachen wo ihr geteilter und vielleicht sogar unvereinbarer Meinung seid.
            Das Problem habe ich mit meiner Frau hin und wieder auch gehabt und jeder, auch sie, wollte, dass der Partner die Meinung des Anderen annimmt und umsetzt. Kurz wir wollten uns gegenseitig "erziehen". Dann haben wir bald beide gemerkt, dass dies unserer Beziehung schadet, weil wir langsam aber sicher ein Bild voneinander aufgebaut haben, dass gar nicht mehr schön anzusehen war.

            Wir kamen zu dem Schluss, dass wir trotz unserer vielen Gemeinsamkeiten doch eine ganz gewisse Individualität nicht aufgeben können. Wir stellten fest, dass dies genau die Prise Salz war welches das "Süppchen" unserer Ehe dauerhaft schmackhaft machte.
            Wir beschlossen gemeinsam uns nicht mehr gegenseitig erziehen zu wollen. Stattdessen verlagern wir strittige Themen und deren Diskussion auf die Sachebene und emotionalisieren und generalisieren nicht mehr als nötig. Und wir fanden es dabei beide toll wieder "freier" zu sein. Frei von Ränkespielen.

            Seither ist unsere Partnerschaft in der Qualität stets gewachsen und hat auch ihre Unschuld nicht verloren. Wir können noch so richtig albern miteinander sein wie zwei frischverliebte Teenager aber auch ernste und verantwortungsvolle Partner und Eltern die sich gegenseitig und der Familie Halt geben.

            Pseudonym hat völlig recht: Es gibt in der Welt der Gefühle keine wirkliche Logik im Sinne von absoluter Exaktheit. Vielmehr gibt es Dinge die in uns gute aber auch schlechte Gefühle erzeugen. Diese unsere Wahrnehmung und Gefühlswelt wird von unseren Grundwerten beeinflusst. Wenn du die deinen kennst und die deines Partners, dann werden die Konfliktpotenziale für dich sichtbar. In gewisser Weise folgt es dann schon einer gewissen Logik. Eben der Psycho-Logik ;-)

            Beispiel: Meine Frau und ich fahren beide Motorrad. Also haben wir schon mal einen gemeinsamen Wert. Meine Frau fährt aber eher langsam und möchte die Landschaft geniessen. Ich muss hin und wieder mal richtig "abfeuern". Würde ich das jedoch tun wenn wir gemeinsam ausfahren, so wäre der Konflikt vorprogrammiert und der Tag endet im Streit.
            Doch wenn ich mit meiner Frau ausfahre so steht das Gemeinsame als Wert im Vordergrund und nicht das Motorradfahren. Selbst wenn man also gemeinsame Werte hat, so spielt doch geren Gewichtung eine bedeutende Rolle. Man kann also z.B. das gleiche Hobby haben aber eben unterschiedliche Werte darin vereinen oder auch differenzieren. Wie zwei Angler wo es dem einen um den Sport das Überlisten geht und den Fisch wieder schwimmen lässt oder dem anderen der mit dem Ziel ans Wasser geht heute Abend die Pfanne und seinen Magen zu füllen.

            Wenn ich also mal wieder sportlich fahren will, dann geh ich eben alleine. Mit Vorteil dann wenn meine Frau in dieser Zeit auch etwas anderes macht.
            Wenn wir uns dann abends wieder treffen, haben wir einander was zu erzählen. Ich habe vielleicht ein neues Ziel ausgemacht das wir mal gemeinsam ansteuern können, sie hat etwas mit der Freundin erlebt oder wieder ein tolles Accessoir für sich, unser Haus oder den Garten entdeckt. So wird's uns nie langweilig und haben uns auch nach 23 Jahren immernoch täglich etwas zu erzählen.

            Du scheinst etwas zu vermissen in deiner Beziehung. Was könnte es sein? Wenn du es in Worte fassen kannst, ist das schon mal die halbe Miete.
            Du bist hier anonym und ich helfen gerne wenn ich kann.

            Gruss Martin

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            • #7
              AW: Was soll´s

              Was Martin eben geschrieben hat, möchte ich mit einem kleinen Zitat (unbekannt) unterstreichen:

              "Wahre Liebe ist - die uneigennützige Aufgabe, Raum zu schaffen, damit der andere sein kann, wer er ist."

              ------------

              Es ist eine Gesetzmäßigkeit, dass man den Anderen einfach nicht ändern kann.

              Wie war denn dein Partner, als ihr euch kennengelernt und ineinander verliebt habt? Was hat dich denn da an ihm angezogen? Und warum scheint davon nichts mehr vorhanden zu sein?

              Ihr müsst miteinander reden, und zwar dringend! Er kann ebenso wenig deine Gedanken lesen, wie du seine. Keiner kann dem anderen in den Kopf sehen und darin sehen, wie der Andere sich gerade fühlt. Das geht auch nach sieben Jahren Beziehung nicht, auch wenn man meint, den anderen in- und auswendig zu kennen.

              Doch bedenke, jeder ist und bleibt seine eigene Persönlichkeit. Mit dem Entschluss zusammen zu sein oder eine Ehe einzugehen geht man zwar ein Versprechen ein, sich treu zu sein usw., allerdings seine Persönlichkeit gibt man nicht ab. Die behält man und darf das auch!

              Man kann den Partner nicht formen, verändern oder sich ihn passend "klöppeln" - das würdest du umgekehrt auch nicht bei dir zulassen, oder?!
              Im Laufe der Jahre entwickelt sich jeder weiter und jeder hat seinen ganz eigenen Anspruch und seine eigene Vorstellung von Glück und Zufriedenheit. Wenn es gelingt, den Anderen auf diesem Weg auf Augenhöhe mitzunehmen, ohne ihn umkrempeln zu wollen und das mit Respekt, Wertschätzung und ganz viel Ehrlichkeit und Offenheit, dann funktioniert es auch.

              Das kann man hinkriegen, wenn denn beide daran arbeiten wollen. Denn ich glaube, auch dein Partner ist mit der jetzigen Situation höchst unglücklich und unzufrieden - sonst würde er sich nicht so verhalten.

              Noch einmal; nehmt euch einen ruhigen Moment und besprecht die Lage. Sprich darüber, wie du dich dabei fühlst und was in dir vorgeht, mit Vorwürfen und Schuldzuweisungen wird es eher nach hinten losgehen.
              Sage ihm, was du an ihm schätzt und was er dir bedeutet, dass du ihn liebst und warum.
              Auch ihn werden einige Dinge stören. Gib ihm die Gelegenheit, darüber zu reden, hört euch gegenseitig zu und ihr werdet eine Lösung finden, gemeinsam etwas ändern zu können.

              Der Alltag frisst nun mal jeden auf und irgendwann funktioniert man nur noch und die Beziehung wird sozusagen Routine. Auf die kleinen Dinge achtet man nicht mehr, weil meist die Zeit fehlt und der Kopf mit vielen anderen Dingen ausgefüllt ist.

              Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir gelingt, wieder glücklich und zufrieden in deiner Partnerschaft zu werden.
              Finde heraus, ob ihr beide noch dasselbe Ziel habt, dasselbe wollt und dieselben Träume habt.
              Menschen verändern sich, wenn sie sich entwickeln - und das ist legitim.

              In diesem Sinne
              alles Gute für dich

              Sabine.

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              • #8
                AW: Was soll´s

                Liebe ist...

                Vertrauen. Füreinander da sein! Verantwortung!!!

                Wenn es irgendwo fehlt, dann weisst Du sicher am besten, wo genau.
                Wahre Liebe ist ausserdem eine rein geistige Angelegenheit,
                wobei ich damit nicht sagen will, dass es nicht auf sexueller Ebene stattfinden kann.
                Aber: man kann einen Menschen sexuell demütigen,
                das Ganze hat dann definitiv nichts mit der Liebe zu tun von der ich rede.
                Und man kann einen Menschen geistig demütigen.
                Dies ist dann keine Partnerschaft, sondern eine Zweck definierte Beziehung.
                Wer sich darin wohl fühlt?
                Ich tues nicht.
                Das ist aber jedem seine eigene Sache, was er aus seinem Leben machen will,
                und wie er für sich eine zufriedenstellende Partnerschaft definiert!
                Gleichberechtigung wäre da auch so ein Ding was bei Euch scheinbar fehlt?
                Abhängigkeit ist nicht umbedingt die beste Postition von der aus Du Forderungen an den Partner durchsetzten könntest?

                Spontangedanken Good Night!
                Geld regiert die Welt.
                Geld hat kein Gewissen.

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                • #9
                  AW: Was soll´s

                  Miesewelt, du bist hörig schalte den Verstand ein.

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