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Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

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  • Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

    Guten morgen,

    ich bin neu hier.

    Zu meiner Person : 50 Jahre,verheiratet seit 10 Jahren,zusammen seit 18 Jahren.

    Mein Mann mobbt mich seit Jahren. Ständiges Abwerten wegen meinem Äusseren, meinem Verhalten. Er attackiert mich verbal, beleidigt mich. Und regt sich dann auf,weil ich angeblich keinen Spass verstehe.

    Schikaniert mich, bewertet alles was ich mache.Ob Hausarbeit oder andere Dinge.

    Ich weiß nicht mehr weiter und habe beschlossen,dass es jetzt reicht.

    Das habe ich ihm auch so gesagt.Keine Reaktion.

    Könnt Ihr mir weiterhelfen ?

    Gruß
    Cassandra

  • #2
    AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

    change it - love it or leave it

    Solange du keine Konsequenzen ziehst, wirst du keine Reaktion erhalten.
    Egal was du tust, es ist falsch in seinen Augen.

    Suche deine Zufriedenheit, Situtationen und Erlebnisse, die dir ein gutes Gefühl geben und positiv in Erinnerung bleiben.
    Welche das sind, wirst du selbst herausfinden.

    LG Alisha

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    • #3
      AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

      Mein Mann mobbt mich seit Jahren...

      Wenn es Dir zuviel wird dann verlasse ihn. Schau dir aber vorher an was in anderen Familien so abgeht. Der nächste Partner könnte noch mieser sein. Oder du sitzt allein da ...

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      • #4
        AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

        Hallo Cassandra,

        eine erstgemeinte Frage an Dich: Kann man so einen Menschen wirklich lieben?
        Ich kann es mir kaum vorstellen, eher das Gegenteil. Anscheinend treten da alle üblichen Argumente in den Vordergrund, wenn du diesen Mann nicht verlassen kannst.
        Angst vorm alleine sein, kein Selbstwertgefühl, der Schritt zum Neuanfang fällt einem schwer...
        Nur musst du dir doch selber so viel "WERT" sein, um diese Erniedrigungen von so einem armen kleinen mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen Würstchen nicht länger ertragen zu wollen.
        Du weißt es, ich weiß es und alle anderen auch, solche Idioten findet man an jeder Straßenecke, dass ist reinste Zeitverschwendung noch eine Minute länger mit ihm zu verbringen. Falls Kinder der Grund deines zögern sein sollten, so ein Vater ist kein gutes Vorbild, denn sie bekommen ja mit wie er ihre Mutter behandelt.

        Ich wünsche dir viel Kraft, damit du es schaffst.
        Minna

        PS: Und das was Erdie geschrieben hat, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
        Minna
        besonders erfahrenes Forumsmitglied
        Zuletzt geändert von Minna; 16.02.2012, 20:00.

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        • #5
          AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

          Liebe Cassandra,
          416 Buchseiten habe ich geschrieben, in diesem Buch habe ich mein Leben aufgearbeitet, tja liebe Cassandra ich bin nach 26 Jahren gegangen.

          Kopf schütteln, ich wäre streitsüchtig; wenn ich ein Problem ausdiskutieren wollte, hat er die Augen geschlossen und mich reden lassen, dann als ich, vor Müdigkeit, Erschöpfung, Frust und Hoffnungslosigkeit meinen Mund gehalten habe, hat er seine Augen aufgemacht und hat seine Zeitung oder Buch weiter gelesen.
          Migräne hatte ich jahrelang, Sprachlosigkeit, den Balken hatte ich schon ausgesucht, nur keinen Strick habe ich damals gefunden.
          Ich lebe nur deshalb, weil ich Verantwortung gegenüber meinem Hund hatte.

          Ich sagte immer, "... wenn ich keinen Hund mehr habe, dann gehe ich!" Mein letzter von drei Hunden hat mich am 10.02.2006 verlassen.
          Der Ex sagte damals, als mein letzter Hund gestorben war: "Ich dachte du gehst, wenn du keinen Hund mehr hast!"
          In diesem Jahr, im April sagte ich meinem Ex (Ehemann) - "... du ich lasse mich scheiden!"
          Mein Ex hat es glaube ich in seine grauen Zellen nicht mal registriert (er zappte mit der Fernbedienung von einem Fußballmatch zum anderen)
          Also - ich sage dir - einfach war es nicht, ich habe von Juli 2006 bis Dezember 2006 an meinem Lebensbuch "Die eigene Wahrheit ist schwer zu ertragen" geschrieben.

          Am 25. Oktober 2006 hatte ich dann meine Scheidung, am 26. Oktober hatte ich dann Nationalfeiertag!

          Ich hatte Räumungspflicht und bin irgendwie unter der Brücke gelandet, ich wurde aufgefangen von einem ganz lieben Menschen (ich nenne es Bestimmung nicht Zufall diese Begegnung), mit dem bin ich jetzt fast fünf Jahre in einer Lebensgemeinschaft und habe es bis heute nicht bereut.

          Ich habe alle Brücken abgebrochen, es war und ist nicht einfach, aber es war ein Schritt in ein neues Leben.
          Ich wusste nicht was mich da erwarten würde, ich hatte meine Ängste und Zweifel, aber eines kann ich dir sagen, ich hatte eine wunderbare Aufbruchstimmung.

          Mit 43 Jahren habe ich mich scheiden lassen und bin gegangen, jetzt bin ich 48 Jahre (ich werde bald 49) also auch schon fast 50.
          Niemand hat das Recht einem anderen Menschen sein Leben zu vergällen, ich kann dir nur raten, nimm deinen Mut zusammen und geh.
          Aber die Entscheidung musst du ganz alleine treffen, denn niemand hat das Recht etwas von dir zu verlangen, oder dir zu diesem Schritt zu raten.

          Ich spreche nur von mir, ich habe es damals nicht mehr ausgehalten, deshalb bin ich gegangen, sonst wäre ich vor die Hunde gegangen.
          Aber noch ein Tipp, meine Beziehung ist deshalb in Brüche gegangen, ich hatte eine sprachlose Kindheit, ein sprachloses Elternhaus, eine sprachlose Beziehung und eine sprachlose Ehe ...

          Jetzt habe ich keine sprachlose Beziehung mehr, ich habe mein Lachen wieder gelernt und kann wieder Kind sein!
          Kinder sind was wunderbares, sie leben einfach, sie leben so wie wir alle leben sollten, genieß dein Leben und merke dir, ALLES WAS DU TUST, ist ok, denn nur du alleine hast das Recht über dich zu urteilen.

          Ein Neuanfang ist nicht einfach, ganz bestimmt, man muss ganz von vorne beginnen, aber (ich kann nur von mir sprechen) es hat sich gelohnt.
          Aber auch wenn du keinen Partner mehr finden solltest, nimm es als Bestimmung hin, denn es kommt alles wie es sein soll!

          Ich wünsche dir alles Liebe - überlege dir vielleicht einen Neuanfang - aber bedenke immer - es muss von dir kommen - nicht weil es andere raten oder schon getan haben - denn sonst gehst du vor die Hunde wenn es nicht deine alleinige Entscheidung ist und du doch nicht weg willst.
          Noch was in meinem Buch habe ich geschrieben - unsere Fehler sind keine Fehler - es ist unsere Persönlichkeit.
          Wir sollten jedem Menschen seine Persönlichkeit lassen und akzeptieren.
          Denn wenn einem der Fehler (die Persönlichkeit) des Partners aufregt, dann hat man sich selbst verändert und es ist an der Zeit weiterzuziehen.

          Ganz liebe Grüße
          und es ist richtig wie du dich entscheidest, egal ob du gehst oder bleibst ...
          Anna Kolinsky
          ... noch was ich erfülle mir jetzt meine Kindheitsträume, glaube mir es funktioniert, ganz fest dran glauben und schon als erfüllt vorstellen!

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          • #6
            AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

            Hallo,

            ich finde auch, dass kein Mensch einem die Entscheidung abnehmen kann, zu gehen oder zu bleiben.

            Aus meiner Sicht ist eine Ehe eine überflüsige Sache und in der heutigen Zeit auch nicht mehr erforderlich. Weil der Mann kann das Sorgerecht trotzdem ausüben, das Kind kann den Namen des Vaters kriegen. Die Rechte eines Unverheirateten Vaters sind gleichgestellt. Es gibt Elterngeld.
            Das war früher nicht so und der Grund, weshalb ich geheiratet habe.
            Entweder Ehe und Kind oder keine Ehe und kein Kind. Ich habe mich für die erste Wahl entschieden. Ich war abhängig, solange ich nicht arbeiten konnte, wegen der Kinderbetreuung. Sozialhilfe hätte ich nicht bekommen, weil meine Eltern unterhaltspflichtig waren; verklagen wollte ich die aber nicht. Also habe ich geheiratet.
            Durch meine Abhängigkeit muss ich wohl an Wert verloren haben, in den Augen meines Ehemannes. Eine Hausfrau, die sich immer ums Kind kümmert und das an erster Stelle steht, war ihm wohl zu öde. Vorher war es einfacher für ihn. Er war kein Versorgertyp und konnte sich selber auch nicht besonders gut versorgen. In diese Lücke bin ich dann gesprungen. Etwas das ich wunderbar konnte: Mich um andere Kümmern! Dadurch hatte ich immer auch ein leichtes Überlegenheitsgefühl....

            Mit der Geburt unseres Kindes wandelten sich die Anforderungen. Die Lösungssuche war wenig erfolgreich, weil wir auf familiäre Ressourcen kaum zurückgreifen konnten. Aber nach und nach wurde es besser mit der wirtschaftlichen Lage unserer Familie und meine Abhängigkeit war nach einem Jahr vorbei. Ich konnte wieder arbeiten! War das schön!

            Natürlich musste sich mein Exmann an der Hausarbeit und Kinderbetreuung beteiligen. Das hat ihm sicher gestunken und er hat seine Kollegen glühend beneidet, die solche Hausfrauen zu Hause hatte! Ich kann dazu nur sagen: Es gibt Putzfrauen, die richtig gutes Geld verdienen. Aber ich habe einen anderen Beruf!

            Wenn das Kind groß ist, muss sich doch keiner mehr so einen Scheiss antun.

            Als ich mir dann den Scheiss nicht mehr antun wollte, wurde ich dann von Frauen malträtiert, die sich immer noch den Scheiss antun! Aus Neid malträtiert? Denn ich habe fast alles gekriegt was ich wollte: Eine Familie, gleichberechtige Arbeitsaufteilung, berufliche Tätigkeit u.s.w.
            Ich möchte damit sagen, dass die Anforderungen sich verändern im Leben. Wer mit seinem Partner keine Absprachen treffen kann, missbraucht und gedemütigt wird, der leidet unter seelischer Gewalt. Aus meiner Sicht ist die Trennung dann das einzige Mittel, sein Leben zu erhalten, seinen Selbstwert zu schützen.
            Menschen, die seelische Gewalt anwenden, verändern sich nie. Wenn sie es mit dir nicht machen, dann machen sie es mit einer anderen Person. Mein Exmann jedenfalls hat sich mit seinen Mätressen einen Spass daraus gemacht mich zu quälen. Die Mätressen sind ebensolche Psychopathen wie er, nur, dass sie als Partnerinnen von ihm nicht unter ihm zu leiden haben, denn sie hacken mit ihm zusammen auf mir rum, machen Rufmord, Intrigen und kriminelle Aktivitäten gegen mich.
            Diese kranken Weiber machen da mit, um nicht selber in die Schusslinie von meinem Exmann zu kommen! Sie wissen, dass er heimlich quälen, manipulieren und intrigieren muss!
            Ich bin seit 10 Jahren weg, aber die verfolgen mich immer noch nachweislich!

            LG
            Ibag

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            • #7
              AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

              An Anna, Ibag und Minna : vielen Dank für Euere Beiträge .Ich fühle mich verstanden.


              Ja,das Gehen ist nicht einfach- Lebensangst, Angst vor Neuem all das kommt zusammen.

              Eine Fortschritt habe ich gemacht : ich lasse mir seine Verbalattacken nicht mehr als Humorlosigkeit verkaufen. Und ich setze ihm meine Grenzen. Das passt ihm nicht.
              Ich fühle mich nicht mehr an ihn gebunden.

              Er hält nie zu mir, deshalb bin ich nur auf dem Papier verheiratet.

              Ist es emotionale Abhängigkeit ? Von Einem,der mich erniedrigt, gedemütigt und dominiert hat ?

              Da schüttelts mich .

              Das ist ja paradox.

              Cassandra

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              • #8
                AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

                Hallo Cassandra,

                ich finde es super, was du bisher geleistet hast, um dich abzunabeln und deinen Standpunkt zu vertreten. Du hast ja recht damit, dass es keine Humorlosigkeit ist, wenn du malträtiert wirst.
                Dein Mann ist der Täter, dem es gefällt, dich zu demütigen. Ich glaube, dass wir Frauen es nicht anders gelernt haben als zu versorgen, zu behüten, uns zu ducken, uns unterdrücken zu lassen und uns ja nicht über den Ehemann zu stellen!
                Wir haben das von unseren Müttern gelernt, die den Geschlechterkampf auch geführt haben.Es ist die Frage, die sich mir stellt, ob die Männer immer die Frauen im Stich gelassen haben mit ihren Kindern, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund gerückt haben und sich an die Frauen angelehnt haben (heimlich), wie an eine Mutter. Also, jedenfalls mein Vater war überhaupt nicht so und ehrlich gesagt, mein Exmann zuerst auch nicht. Bis er dann diese Hausfrauen- Mätressen kennenlernte, die meinten, dass ein Mann nicht bügeln und putzen darf, dass es unter seiner Würde sei!

                Die Mätressen sind meinem Exmann in den Allerwertesten gekrochen, was ich ja nie getan habe- und es schient ihm zu gefallen-! Er ist nun der "Geschäftsführer des Unternehmens" und die kleine Hausfrau ist seine Angestellte! Die Mätressen haben ihn in den Himmel gelobt, aber da gehört er ja nun wirklich nicht hin. Keiner gehört dahin! Warum auch sollte er das Modell der partnerschaftlichen Beziehung praktizieren, wenn er auch der König sein kann, der nur pfeiffen muss, damit das Fraule springt?
                Es gibt Frauen, die können nix machen, außer einem Mann die Fuseln vom Kragen zu picken. Sie haben keinen Beruf!
                Diese Frauen sind sehr gefährlich, denn sie erziehen wieder Söhne, die dann wieder so wie Papa auf die Puschen warten und den Schweinebraten! Noch gefährlicher sind diese Frauen, wenn sie beruftätig sind und dann auch noch den Haushalt ganz alleine machen! Was lernen die Töchter dann?

                Ich bin keine Emanze und ich finde Männer ganz toll!
                Ich will nur nicht von denen benutzt,manipuliert und gedemütigt werden, oder hofiert werden, wenn ich brav geputzt habe.
                Wenn ich dann weg bin von dem Mann, machen die Weiber von denen weiter, weil das, was sie darstellen, nix weiter ist als eine Dienstmagd! wenn sie das so toll fänden, würden sie mich denn dann verfolgen? Ich glaube nicht!

                Also liebe Cassandra, vielleicht lernt ja dein Kerl noch, wie wertvoll du bist! Ein netter, nachdenklicher, gutmütiger Mensch der jetzt gerade lernt sich abzugrenzen. Mach weiter so! Kümmere dich mehr um dich und nicht so sehr um ihn!
                Ich wünsche dir alles Gute.
                Deine Ibag

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                • #9
                  AW: Jahrelanges Mobbing durch Ehemann

                  Hallo Ibag,

                  vielen Dank, Du kannst nachfühlen ,wie es mir geht.

                  Tut gut.

                  Ich muß mich erst mal sortiert bekommen, wobei die Beiträge hier mir eine große Hilfe sind.

                  Ich mach jetzt erst mal hier weiter. Partnerprobleme


                  Herzliche grüße
                  Cassandra

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