Ich bin Mutter von 2 Kindern, 15 und 12 Jahren. Bei mir wurde vor 2 Jahren Parkinson diagnostiziert. Mein Mann akzeptiert die Krankheit überhaupt nicht. Er afft mir nach, macht mich vor den Kindern runter, hält die Parkinsonklinik für Putzservice mit Vollpension. Die Kinder halten zu ihrem Vater. Er ist halt der stärkere und aktivere von uns beiden. Unsere Ehe war schon immer schwierig, aber das jetzt. Reden hat irgendwie keinen Sinn, kann auch gegen die Wand reden. Bei den Nachbarn, ud Freunden spielt er den hilfsbereiten Menschen und macht sich beliebt. Ich weiß nicht mehr weiter
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mein mann mobbt mich, weil ich krank bin
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AW: mein mann mobbt mich, weil ich krank bin
Hi!
Für mich wäre das ein Scheidungsgrund! Das ist eine absolute Frechheit! Ich hab den ganzen Tag über Deine Situation nachgedacht und bin zu keinem anderen Ergebnis gekommen. Ich habe anlässlich meiner "Entheiratung" schon mal Fachliteratur rumliegen lassen. Als das nach 8 Wochen immernoch nichts half habe ich einen Anwalt genommen. Aber Vorsicht!!! Quengeln ist weibliche Gewalt!
Ich wünsche Dir viel Kraft und Trost!Zuletzt geändert von Alteisenfahrer; 06.05.2015, 18:29.
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Hallo!
Ich gebe Alteisenfahrer Recht, die Scheidung wird wohl das Beste sein.
Es könnte auch sein, dass sich das positiv auf deinen Gesundheitszustand auswirkt. Parkinson wird davon zwar nicht weggehen, aber wenn es dir insgesamt besser geht, könnte sich die Krankheit verlangsamen. Du musst dir auch überlegen, ob dein Mann für dich nicht bloß noch eine Belastung ist. In die Zukunft gedacht: Kannst du dir sicher sein, dass er sich um dich kümmern wird, wenn es dir mal schlechter geht? Ist er dann wirklich für dich da? Wie du es jetzt beschreibst, klingt es eigentlich nicht so.
Der Nachteil bei dir ist aber die Krankheit. Ich weiß, wie es ist, wenn man eine chronische Erkrankung hat und allein ist. Das ist nicht einfach. Bevor du Schritte zu einer Scheidung einleitest, solltest du dein zukünftiges Leben so absichern, dass für dich gesorgt ist, wenn es dir mal schlechter geht. D.h. Menschen haben, die sich um dich kümmern. Denn die beste Scheidung nützt nichts, wenn du dann alleine dasitzt und ausschließlich auf die staatlichen Leistungen der Pflegeversicherung angewiesen bist.
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hallo Strickliesl,
eine mehr als belastende Situation für Dich, und Du hast mein ganzes Mitgefühl. Hast Du die Möglichkeit, Deinen Mann mal in die Klinik mitzunehmen, damit ein Arz ihn mal über die Krankeit aufklärt? Viele kennen den Begriff " Parkinson", können sich aber darunter nicht viel vorstellen und wissen nichts über den Verlauf dieser Krankheit. Wenn er darüber mal was von einem Fachmann hört hat er vielleicht doch größeres Verständnis für Dich. Wenn Du versuchst,ihn üver Parkinson aufzuklären,. denkt er möglicherweise nur, dass Du dich " wichtig " machen willst.Hilft solch ein Aufklärungsgespräch nicht und er behandelt Dich weiterhin so, wie Du beschreibst,dann denke ich auch, dass eine Trennung angebracht ist. Kannst Du dich noch selbst versorgen? Hast Du gute Freunde, die Dir behilflich sind, wenn es hart auf hart kommt? Kurz, kannst Du Dir eine eigene kleine Wohnung leisten um Abstand zu gewinnen. Frage im Fall des Falles einen Anwalt ob Dir unter den gegebenen Umständen nicht auch Trennungsgeld zusteht.
Ich halte Dir die Daumen, Du Arme
LG
Cinderella
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Hallo Stricklisl,
das ist ja eine sehr belastende Situation für dich. Schrecklich.
Mein Vater hat auch Parkinson, vor ca. 10 Jahren kam die Diagnose. Er ist ein absoluter Kämpfer, macht täglich Sport und seine speziellen Übungen, arbeitet fleißig im Garten und auch im Haus, nimmt seine Medikamente regelmäßig. (Er ist Rentner). Dadurch konnte er mit Sicherheit dem schnellen Fortschreiten der Erkrankung vorbeugen. Aber klar, man merkt es langsam immer mehr, dass eben manche selbstverständlichen Dinge nicht mehr gehen, er gibt sich aber Mühe. Das Schlimme ist ebenfalls meine Mutter, die ihn nachäfft und ihm ständig sagt, was eralles nicht mehr kann etc. Wir Kinder halten allerdings zu ihm.
Klinik ist auf jeden Fall sinnvoll. Da können die die Medikamente richtig einstellen und dir auch so Tipps für den Alltag geben. Ich würde an Eurer Stelle zu ner Eheberatung gehen. Vielleicht wird ihm dort sein unmögliches Verhalten klar und er ändert es. Ansonsten würde ich auch Scheidung in Erwägung ziehen, wenn jemand so wenig Empathiefähigkeit besitzt...
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Hi Strickliesl!
Ich hab da mal ´ne Frage. Wie verhält sich Dein Mann denn sonst so im Alltag? Ist das Nachäffen nur das finale Symtom einer zerstörten Beziehung oder nur ein unmögliches Verhalten und ist sonst alles in Ordnung? Halt uns mal auf dem Laufenden. Schaffe Dir ein Netzwerk von Menschen die Dir helfen können.
Grüßlinge!
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Ich möchte mich hiermit für die Ratschläge bedanken. Sie bestätigen eigentlich nur meine Gedanken, die ich schon seit Jahren mit mir herumschleppe. Er ist sehr auf seine Mutter fixiert. Was sie sagt ist Gesetz. Das funktioniert natürlich nicht. Ich bin ja keine Wurfstute für Enkelkinder. Also war er immer arbeiten, und ich allein mit den Kids. Wenn die Kinder krank waren, war er auch sehr abweisend und unfreundlich zu ihnen. Ich habe immer gedacht, na ja wenn sie größer sind wird alles besser. Aber der Schuss ist voll nach hinten losgegangen. Ich habe das Bedürfnis, mein restliches Leben noch zu leben. Ich war letztes Jahr bereits in der Klinik und komme sehr gut mit der Krankheit klar.
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Hi!
Also was um Gottes Willen hält Dich noch? Gehe zum Anwalt(in) reiche die Scheidung ein versuche das Trennungsjahr durchzustehen. und werde frei! Leb Dein Leben. Schwiegermütter? ... Meine Frau hat eine ganz nette Schwiegermutter! ((Spaß )
Viel Mut und viel Kraft! L.G.
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Hallo Stricklisl,
so, wie du beschreibst, behandelt zu werden hast du nicht verdient! Ich schließe mich der durchgängigen Meinung aller hier an. Lass dich scheiden. Wenn jetzt noch die Schwiegermama dahinter hängt, hat es keinen Sinn, sich weiter durchzuquälen.
Finde den Mut und auch die Kraft, den Absprung zu schaffen.
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Das Mobbing ist inzwischen weitergegangen. Ich war bei einem RA gewesen. Der hat mir gesagt, das ich meinen Mann vor die Tür setzen soll. Ich wäre die Mutter und versorge die Kinder und habe das recht in seiner Wohnung vorerst bleiben zu können. Er hat so ein fürchteliches Theater gemacht, dass ich nahgegeben habe. Jetzt habe ich vor den Nachbarn auch noch mein Gesicht verloren.
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Nein Strickliesl,
Du hast nicht Dein Gesicht verloren sondern Deine Grenzen aufgezeigt. Wir leben nicht im Mittelalter, wo die Frau Eigentum des Mannes war, sondern heute! Ich glaube, Deine Nachbarn werden Dich verstehen und achten zumal sie Deinen Mann und seine Einstellung kennen. Du kannst nicht Dein restliches Leben versauen nur weil es dem feinen Herrn so gefällt. Schaffe Dir ein Netzwerk aus Menschen die Dir gut tun und helfen können. Hole Dir Deine Nachbarn mit ins Boot. Anderenfalls ist es auch jetzt die Gelegenheit sich mit einem Paartherapeuten zusammen zu setzen. Dein Mann hat ja jetzt den Warnschuß versetzt bekommen. Eventuell denkt er mal selbstkritisch nach. Die fällige Entschuldigung müsste meiner Meinung nach wie ein Heiratsantrag aussehen. Wenn die Entschuldigung nicht kommt dann... .
Ich wünsche Dir viel Kraft und Weise Entscheidungen. Grüßlinge!Zuletzt geändert von Alteisenfahrer; 14.05.2015, 07:18.
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hallo Strickliesl,
die Nachbarn sollten Dir egal sein, die müssen nicht Dein Leben leben. Wie verhält sich denn Dein Mann nachdem Du sozusagen den " Aufstand" geprobt hast? Reisst er sich jetzt zusammen? Wenn nicht, hast Du eine gute Freundin in der Nähe oder Geschwister, die Dir bei Deinem nächsten Versuch,diesen Mann vor die Tür zu setzten, zur Seite stehen können? Alleine geht das oft schwer. Oder nutze die Zeit wenn Dein Mann arbeitet und wechsel das Schloss der Wohnung aus,pack seine Sachen und stell sie vor die Tür. Auch Dein Rechtsanwalt kann Dir helfen. Du kannst ihn bitten, bei Deinem nächsten Versuch anwesend zu sein. Dein Mann wirds sich zusammenreißen, wenn eine dritte Person anwesend ist, und Dir stärkt es den Rücken. Wie Du weiter vorgehen kannst wird Dir dein Rechtsanwalt sagen können. Deine Krankheit ist schon schlimm genug, jetzt lass Dir Dein Leben nicht auch noch verbittern!
Auch ich wünsche Dir Kraft.
Lieben Gruß
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Zitat von strickliesl66 Beitrag anzeigenDas Mobbing ist inzwischen weitergegangen. Ich war bei einem RA gewesen. Der hat mir gesagt, das ich meinen Mann vor die Tür setzen soll. Ich wäre die Mutter und versorge die Kinder und habe das recht in seiner Wohnung vorerst bleiben zu können. Er hat so ein fürchteliches Theater gemacht, dass ich nahgegeben habe. Jetzt habe ich vor den Nachbarn auch noch mein Gesicht verloren.
Das ist aber leichter gesagt als getan, dass du deinen Mann rausschmeißen sollst. Eine Möglichkeit wäre, ihm die gepackten Koffer vor die Tür zu stellen. Aber auch dann wird es nicht ohne Streit abgehen.
Ich sehe es wie Alteisenfahrer. Du hast vor niemandem das Gesicht verloren, sondern du hast gezeigt, wo deine Grenzen sind.
Jetzt kommt es darauf an, wie viel Achtung dein Mann noch vor dir hat. Ich vermute, nicht mehr viel. Aber zumindest sollte deine Reaktion ihn mal zum Denken anregen, dass du nicht nur die Putze, Köchin und Wäscherin für ihn bist. Und das seine Existenz an deiner Seite nicht bis in alle Ewigkeit gesichert ist.
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Zitat von Titania Beitrag anzeigen****Hochschubs******
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