Hallo zusammen,
in diesem Beitrag geht es um meinen dominanten Vater. Ich hoffe, ich kann die Situation verständlich beschreiben.
Ich bin 28 Jahre alt und wohne zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder in einem Dreifamilienhaus, d.h. jeder hat seine eigene abgetrennte Wohnung. Da ich mich neu orientieren wollte, absolviere ich derzeit eine 2. Ausbildung und befinde mich momentan im 2. Lj.
Seit 4 Wochen habe ich nun einen Freund. Meine Familie kennt ihn noch nicht. Das muss für euch vielleicht ziemlich naiv klingen, aber bereits nächsten Monat will ich mit meinem Freund zusammenziehen. Das wäre das erste Mal dass ich ausziehen möchte. Das habe ich gestern auch meinem Vater eröffnet und habe mir dabei auch seine Meinung eingeholt. Dass er "schockiert" war, kann ich gut nachvollziehen... aber leider musste ich mal wieder, wie es in meiner Familie, speziell aber bei meinem Vater eben einfach immer so ist, feststellen, dass man hier keine Chance auf freie Entfaltung hat. Er meinte darauf dass es halt mein Leben ist (soweit akzeptabel) als er dann aber realisiert hat, dass es nächsten Monat schon so weit sein wird, kam dann nur "Da muss sich der Familienrat mal zusammensetzen und beraten" Wo ich mich schon wieder fragen muss: Warum denn bitte? Da wird die Entscheidung bereits im Vornherein abgenommen und so getan, als würde ich mich voll und ganz auf die Meinung meiner Familie verlassen und nach deren Entscheidung dann handeln. Was soll sowas? Vor allem: Mein Freund tut mir jetzt schon leid, der kann sich dann wie ein begossener Pudel kommenden Samstag meinem Vater vorstellen und dann wird darüber gesprochen. Ich seh ihn schon vor mir wie im Verhör, die Neonlampe ins Gesicht leuchten...
Und es ist einfach immer so: Egal was ich machen möchte, ich hab immer das Gefühl als müsste ich meinen Vater "fragen". Ich bin 28 Jahre alt! Ich weiß, dass ich auch sagen könnte "Mir doch egal, ich mach was ich will" aber da muss man auch wieder vorsichtig sein, sonst könnte sich seine Majestät übergangen fühlen... Und für meinen Freund wäre das natürlich auch eine schlechte Basis.
Und noch ein kurzer Einblick in meine Familie (Flodder): Mein Schwager packt eigentlich meine komplette Familie nicht. Erzählt uns im Betrunkenen Zustand wie scheiße wir doch alle sind (Stichwort: Dominanter Vater) macht mich total rund und versucht mich schlecht zu machen und sitzt aber 1 Woche später mit uns am Tisch zum Essen und tut so als wäre nichts.
Meine Schwester, die angehende Hobbyalkoholikerin, die mir, ebenfalls im Betrunkenen Zustand erzählt, dass ich ja sowieso noch nichts im Leben hinbekommen habe.
Mein Bruder, der ständig durch Sticheleien Anerkennung braucht, mich früher in meiner Kindheit misshandelt hat und dazu seine baldige Frau, die sich von meiner Familie ablehnt fühlt und meinen Vater "seltsam" findet.
Da könnte ich noch mehr Geschichten erzählen, was so innerhalb der Familie geschieht. Mich fragt nie einer wie es mir geht. Es kommen immer nur dann alle angetanzt, wenn es ein "Problem" geben könnte! Oder wenn man seine Nase in Dinge stecken kann, die keinen was angehen. Umso größer die Schlammschlacht ist, umso mehr Vergnügen.
Aber genau von denen, soll ich mir jetzt alá Talkshow-Style erzählen lassen, wie ich mein Leben zu führen habe? Mir schwillt schon der Hals zu wenn ich daran denke! Wirklich! Gleichzeitig hab ich aber Angst, dadurch abgelehnt zu werden.
Ich hab sowieso vor allem Angst, vor allen Entscheidungen, die ich in meinem Leben treffe. Ich hab immer das Gefühl, dass ich das eigentlich nicht darf. Nicht ohne Zustimmung.
Und das beste ist, dass mir mein Freund schon gesagt hat, da ich ihm die Unterhaltung mit meinem Vater auch schon erzählt habe, dass das bei mir schon fast in Hörigkeit bzw. richtiger Angst vor meinem Vater ausartet. So kennt er mich nicht. Das ist so mit der einzige Bereich in meinem Leben, wo mir das Rückgrat fehlt. Wie schätzt ihr das ein? Wie soll ich das lösen bzw. in Zukunft lösen?
Ich hoffe das kam jetzt nicht allzu wirr rüber
Ich wollte mich nur mal mitteilen... und vielleicht hat ja einer auch Erfahrung mit sowas.
in diesem Beitrag geht es um meinen dominanten Vater. Ich hoffe, ich kann die Situation verständlich beschreiben.
Ich bin 28 Jahre alt und wohne zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder in einem Dreifamilienhaus, d.h. jeder hat seine eigene abgetrennte Wohnung. Da ich mich neu orientieren wollte, absolviere ich derzeit eine 2. Ausbildung und befinde mich momentan im 2. Lj.
Seit 4 Wochen habe ich nun einen Freund. Meine Familie kennt ihn noch nicht. Das muss für euch vielleicht ziemlich naiv klingen, aber bereits nächsten Monat will ich mit meinem Freund zusammenziehen. Das wäre das erste Mal dass ich ausziehen möchte. Das habe ich gestern auch meinem Vater eröffnet und habe mir dabei auch seine Meinung eingeholt. Dass er "schockiert" war, kann ich gut nachvollziehen... aber leider musste ich mal wieder, wie es in meiner Familie, speziell aber bei meinem Vater eben einfach immer so ist, feststellen, dass man hier keine Chance auf freie Entfaltung hat. Er meinte darauf dass es halt mein Leben ist (soweit akzeptabel) als er dann aber realisiert hat, dass es nächsten Monat schon so weit sein wird, kam dann nur "Da muss sich der Familienrat mal zusammensetzen und beraten" Wo ich mich schon wieder fragen muss: Warum denn bitte? Da wird die Entscheidung bereits im Vornherein abgenommen und so getan, als würde ich mich voll und ganz auf die Meinung meiner Familie verlassen und nach deren Entscheidung dann handeln. Was soll sowas? Vor allem: Mein Freund tut mir jetzt schon leid, der kann sich dann wie ein begossener Pudel kommenden Samstag meinem Vater vorstellen und dann wird darüber gesprochen. Ich seh ihn schon vor mir wie im Verhör, die Neonlampe ins Gesicht leuchten...
Und es ist einfach immer so: Egal was ich machen möchte, ich hab immer das Gefühl als müsste ich meinen Vater "fragen". Ich bin 28 Jahre alt! Ich weiß, dass ich auch sagen könnte "Mir doch egal, ich mach was ich will" aber da muss man auch wieder vorsichtig sein, sonst könnte sich seine Majestät übergangen fühlen... Und für meinen Freund wäre das natürlich auch eine schlechte Basis.
Und noch ein kurzer Einblick in meine Familie (Flodder): Mein Schwager packt eigentlich meine komplette Familie nicht. Erzählt uns im Betrunkenen Zustand wie scheiße wir doch alle sind (Stichwort: Dominanter Vater) macht mich total rund und versucht mich schlecht zu machen und sitzt aber 1 Woche später mit uns am Tisch zum Essen und tut so als wäre nichts.
Meine Schwester, die angehende Hobbyalkoholikerin, die mir, ebenfalls im Betrunkenen Zustand erzählt, dass ich ja sowieso noch nichts im Leben hinbekommen habe.
Mein Bruder, der ständig durch Sticheleien Anerkennung braucht, mich früher in meiner Kindheit misshandelt hat und dazu seine baldige Frau, die sich von meiner Familie ablehnt fühlt und meinen Vater "seltsam" findet.
Da könnte ich noch mehr Geschichten erzählen, was so innerhalb der Familie geschieht. Mich fragt nie einer wie es mir geht. Es kommen immer nur dann alle angetanzt, wenn es ein "Problem" geben könnte! Oder wenn man seine Nase in Dinge stecken kann, die keinen was angehen. Umso größer die Schlammschlacht ist, umso mehr Vergnügen.
Aber genau von denen, soll ich mir jetzt alá Talkshow-Style erzählen lassen, wie ich mein Leben zu führen habe? Mir schwillt schon der Hals zu wenn ich daran denke! Wirklich! Gleichzeitig hab ich aber Angst, dadurch abgelehnt zu werden.
Ich hab sowieso vor allem Angst, vor allen Entscheidungen, die ich in meinem Leben treffe. Ich hab immer das Gefühl, dass ich das eigentlich nicht darf. Nicht ohne Zustimmung.
Und das beste ist, dass mir mein Freund schon gesagt hat, da ich ihm die Unterhaltung mit meinem Vater auch schon erzählt habe, dass das bei mir schon fast in Hörigkeit bzw. richtiger Angst vor meinem Vater ausartet. So kennt er mich nicht. Das ist so mit der einzige Bereich in meinem Leben, wo mir das Rückgrat fehlt. Wie schätzt ihr das ein? Wie soll ich das lösen bzw. in Zukunft lösen?
Ich hoffe das kam jetzt nicht allzu wirr rüber

Ich wollte mich nur mal mitteilen... und vielleicht hat ja einer auch Erfahrung mit sowas.
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