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Die eigenen Elltern

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  • Die eigenen Elltern

    Als Kind dachte ich, der Horror ist vorbei, wenn ich 18 bin.

    Ich war von Baby an der Sündenbock für alles, was im Leben meiner Elterrn falsch lief. Und zugleich musste ich ausschließlich ihre Wünsche erfüllen. Meine eingenen Wünsche und Gefühle waren ihnen scheißegal. Ich mußte das Instument spielen, so aussehen, den Beruf lernen den SIE wollten, nicht ich. Von Baby an haben sie mich verprügelt. Meine Mutter hat auch noch ein Alkoholproblem. Mit 18 habe ich das erste und einzige Mal in meinem Leben zurückgeschlagen und ihr eine herzhafte Backpfeife verpasst. Sie guckte mich nur dumm an und meinte...ach so, dann bist du jetzt wohl zu alt dafür, dann muß ich das jetzt anders machen. Von da an mobbte sie mit Intrigen- dauerende Kritik, Hohn und Spott kannte ich ja eh schon von ihnen.

    Was ist falsch an mir? Warum bin ich so schlecht? Was habe ich nur verbrochen, daß ich ausgerechnet solche Eltern bekommen habe?
    Nach außen hin haben sie Theater gespielt, daß einem kotzübel wird- ich sei ja das Wunschkind und was sie alles für mich machen. Und zu Hause wo es keiner sieht der Teufel in Person.
    Die meisten glauben ihnen noch heute- sie spielen gut.

    Doch leider mußte ich mehr und mehr erkennnen, daß sie alles nur geplant hatten, um mich abzuzocken: Deshalb wurde ich durchs Gymnasium geprügelt und durfte nicht wie die Lehre machen, die ich mir gewünscht hatte. Deshalb mußte ich meinen jetzigen Beruf studieren, obwohl ich den nie wollte und studieren wollte ich auch nicht. Deshalb haben sie mir ihr Haus geschenkt. Damit ich ein regelmäßiges festes Einkommen habe und sie mich vertraglich legal ausnehmen können.
    Bei Nichtbefolgen ihrer Wünsche drohte man mir, mich mittellos auf die Strasse zu setzen und mich in keinster Weise jemals zu unterstützen.

    Ich könnte nur noch kotzen.

    Sie haben mir eine sich über mehrere Dina-4 Seiten erstreckende Mängelliste mit meinen angeblichen Verfehlungen und durch sie gedeckte Kosten von Baby an bis heute (Anfang 40) aufgestellt und mich als "Fehlinvestition" bezeichnet. Sie hätten gerne ihr Geld zurück. Das war kurz nachdem ich mit Ende 30 den Mann, den ich liebte kurzfristig geheiratet hatte. Dabei habe ich nicht mehr um Erlaubnis gefragt, sondern es ihnen persönlich gesagt und sie zur Hochzeit eingeladen. Sie haben zugesagt und vorgegeben, sich zu freuen, sind aber ohne Entschuldigung nicht gekommen. Danach durfte ich mir anhören, ich hätte niemals ohne meine Eltern heiraten dürfen, ich hätte keinen Anstand,. ich sei das Letze usw usw usw...

    Sie haben gezielt mein Vertrauen mißbraucht und ich dachte immer und immer wieder, verzeih ihnen, es sind doch deine Eltern. So schlecht können sie es doch nicht meinen.
    Und hinter meinem Rücken haben sie sich über meine Blödheit kaputt gelacht, daß ich Ihnen vertraut habe.

    Mit meiner Mutter habe ich auch keinerlei Ähnlichkeit. Sie hat sich sehr lange geweigert, mir meine Geburtsurkunde zu zeigen. Über die Klinik, in der ich geboren wurde, kann ich nichts mehr finden, sie existiert nicht mehr. Eine Nachfrage beim Stadtarchiv brachte mich auch nicht weiter. Dokumente kann man fälschen. Es geht einfach nicht in meinen Kopf, daß eine leibliche Mutter ihr Kind so behandlelt. Sie leugnet vehement, daß ich ihre Gene hätte. Sie behauptet, ich sei die Tochter meines Vaters, aber ich sei nicht aus ihrer Linie. Davor hieß es 38 Jahre lang, ich sei ein Wunschind gewesen und natürlich leiblich....

    Versteht ihr das?

    Auf jeden Fall mobben sie uns jetzt schon durch die dritte Stadt. Wir sind wegen ihnen 45 Km weiter gezogen, aber es wurde schlimmer statt besser. In dem halben Jahr Übergangsezeit, die wir bis zum EInzug hatten, haben sie die ganze Strasse gegen uns augehetzt. Alle ihre Gerüchte hörte ich aus den Münder meiner neuen Nachbarn wieder, ich ja noch kaum kannte: Ich sei eine Simulantin und Betrügerin, ich sei faul und undankbar, ich würde Drogen nehmen (totaler Blödsinn, habe ich nie und werde ich nie, habe ein tadelloses Führungszeugnis!), ich würde nicht richtig putzen und schon gar nicht abstauben und mein Sohn sei behindert wie ich.

    Bald habe ich keine Kraft mehr, aber durch das Haus bin ich immer an sie gebunden, ob ich will oder nicht. Aber nochmals umziehen? Diesmal weit genug weg?

    Ruhe werde ich wohl erst haben, wenn ich den zweiten Totenschein in der Hand halte und das lebenslange unentgeldliche alleinige Wohn. und Nutzungsrecht erlischt. Wenn beide im Pflegeheim sind, erlischt rechtlich das Wohnrecht und wenn ich Pech habe, darf mir das Sozialamt dann deshalb auch noch Miete in Rechnung stellen, obwohl ich keinerlei Einnahmen darauf habe, nur Kosten, Kosten, Kosten! Und Ärger.

    Ich werde nicht zu den Beerdigungen gehen.

    Und falls ich sie nochmals lebend sehen muß, werde ich sie Siezen. Das vertrauliche Du haben sie nicht verdient.

    Hat hier jemand etwas Ähnliches erlebt? Man denkt immer, man ist allein auf der Welt mit dem Scheiß und schämt sich auch noch dafür.....

    Viele Grüße, Xeraphina

  • #2
    AW: Die eigenen Elltern

    Hi Xeraphina!

    Ja, so etwas gibt es! Eine Bekannte hat fast genau so etwas auch erlebt bis auf den Umstand das sie nicht verheiratet ist. Deine Eltern sind anscheinend mit deiner Pubertät nicht fretig geworden und glaube mir es gibt nichts nervigeres als pubertierende Eltern. Auch mein Vater war ein Kontrollfreak der nichts aus der Hand geben konnte. Schau mal Deine Mutter an, sie, so schreibst Du, ist Alkoholikerin. Ein Aspekt der Alkoholismus-Krankheit ist das ein Alkoholiker sein Leben nicht im Griff hat. Kann keine Situation ohne Alkohol ertragen. Erfindet immer neue Ausreden um trinken zu können. Schiebt ihre "schreckliche Tochter" vor die sie nur betrunken ertragen kann. Wenn Deine Mutter statt Dein Leben zu meistern Ihr eigenes Leben in Angriff nehmen würde, Wäre Dir schon geholfen. Wenn sie Alkoholikerin ist, dann bist nicht Du sondern der Alkohol ihr Problem. Zu Deinem Vater schreibst Du zu wenig aber er scheint unter der Fuchtel Deiner Mutter zu stehen obwohl er auch ein "Kontrolletti" zu sein scheint. Schaue Du ob Du eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken finden kannst. Da wirst Du bestimmt Menschen finden die aus Ihrem Leben vergleichbares berichten können und Dir helfen können Dich abzunabeln. Du bist ein wertvoller Mensch auch wenn Deine Eltern etwas anderes behaupten. Berichte uns weiter!

    Grüßlinge!

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    • #3
      AW: Die eigenen Elltern

      hallo Xeraphina,
      dein Bericht klingt ziemlich aufgewühlt, was mehr als verständlich ist. Es kommen aber doch bei Deinen Schilderungen einige Fragen auf. Wenn Deine Eltern Dir das Haus geschenkt haben mit einem lebenslangen Wohnrecht für sich, wieso zocken sie Dich legal ab? Oder ist es ein Mietshaus mit mehreren Parteien, deren Miete Dir dann zusteht?Was gibt es da abzuzocken? Geschenkt ist geschenkt und Ansprüche an Dich oder Verpflichtungen Deinerseits bestehen dann nicht.
      Wenn Du Deinen Geburtsort weißt kannst Du beim dortigen zuständigen Standesamt Deine Gerburtsurkunde anfordern. Da steht dann ja, wer als Vater eingetragen ist. Allerdings kann es Dir in Deinem " Alter" doch relativ egal sein. Du bist ein eigenständiger Mensch mit einer eigenen Familie und die Vergangenheit, so bedrückend sie auch war, IST Vergangenheit. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man in stillen Stunden mit dieser Vergangenheit hadert und alles wieder hochkommt. Versuche trotzdem, einen Strich darunter zu ziehen.
      Den Kontakt zu Deinen Eltern würde ich abbrechen oder zuminest auf das Allernotwendigste zu beschränken. Warum verkaufst Du das Haus nicht? Wenn Du laut Grundbuch die Eigentümerin bist kannst Du das, egal ob Deine Eltern zustimmen oder nicht. Ihr Wohnrecht verlieren sie ja nicht, vorausgesetzt dieses ist auch eingetragen.
      Wieso können Deine Eltern Dir drohen, Dich mittellos und ohne Unterstützung auf die Strasse zu setzen? Wo ist die rechtliche Grundlage dafür? Dein Mann hat doch wahrscheinlich ein Einkommen oder seid Ihr auf irgenwelche elterliche Unterstützung angewiesen? Wenn ja, sieh zu, dass Du eine Arbeit bekommst um Dich von Deinen Eltern unabhängig zu machen.
      Die Aufrechnung Deiner Eltern was sie alles für Dich an Kosten aufgebracht haben, ist völlig irrelevant und sie können daraus keine späteren Forderungen an Dich ableiten. Eltern sind verpflichtet für eine Ausbildung ihrer Kinder zu sorgen.
      Falls Deine Eltern in ein Pflegeheim müßten bist Du allerdings auch verpflichtet, Deinen Teil an den Kosten zu übernehmen, soweit es im Rahmen Eures Einkommens möglich ist.D.h. es besteht immer einen gegenseitige Fürsorgepflicht. Dieser Pflicht mußt Du nur dann nicht nachkommen wenn Du nachweisen kannst, dass Deine Eltern ihr elterliches Recht durch massives Fehlverhalten verspielt haben, einfach ausgedrückt.
      Nabel Dich ab, lebe Dein eigenes Leben, denk daran, dass es einen Menschen gibt, der Dich liebt so wie Du bist, dein Ehemann. Sicher gibt es Menschen, die Dich wertschätzen. Ob es Deine Eltern tun kann Dir nach den langen Jahren egal sein.
      Ich bin nicht der Meinung von Alteisenfahrer, dass Du in eine eine Selbshilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken gehen solltest.Warum auch,selbst wenn das Verhalten Deiner Eltern etwas mit Alkohol zu tun hatte. Es ist alleine das Problem Deiner Eltern damit fertig zu werden. Für Dich sollte es Vergangenheit sein, und Du solltest Dich auf Dein eigenes Leben konzentrieren. Alles Andere ist nicht (mehr) Dein Problem. Zudem war ja das Thema Alkohol nicht der Kernpunkt Deines Berichtes meinem Verständnis nach. Du willst lediglich wissen, wie Du mit der Situation, wie sie heute ist, umzugehen hast.
      Kurz zusammengefasst: Knicken, lochen, abheften. Lass alles hinter Dir
      Gerdis
      besonders erfahrenes Mitglied
      Zuletzt geändert von Gerdis; 29.03.2017, 11:43.

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      • #4
        AW: Die eigenen Elltern

        Halo Xeraphina,

        ich bin ebenfalls der Meinung, dass du einen glatten Schnitt machen solltest. Zieh weg, ohne deine Adresse mit zu teilen. Gib keine Telefonnummer heraus. Und verkaufe das Haus. Kläre mit einem Rechtsanwalt ab, in wie weit dieses lebenslange Wohnrecht überhaupt bestand hat, nach allem was du erzählst. In einem Mietshaus ist das "egal". Da können sie ja ihre Wohnung behalten. Ist es das eigene Haus sieht es folgender Maßen aus:
        Für die Einrichtung eines lebenslangen Wohnrechts ist es von immenser Bedeutung, dass dieses in das Grundbuch eingetragen und zusätzlich vertraglich geregelt wird. Denn nur auf diese Art und Weise kann der Berechtigte sein lebenslanges Wohnrecht auch im Falle eines Eigentümerwechsels oder etwaigen Streitigkeiten geltend machen.

        Ebenfalls sehe ich keinen Nutzen darin, eine Selbsthilfegruppe zu besuchen, die sich mit alkoholabhängingen Eltern beschäftigt. Das ist nun wirklich deren Problem durch das du dich nicht auch noch herunterreißen lassen solltest. Lebe dein Leben, du brauchst diese Leute nicht - aber sie offensichtlich dich um sich besser fühlen zu können. Das musst du dir auf keinen Fall antun!

        Gruß

        Ilythia

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        • #5
          AW: Die eigenen Elltern

          Hi nochmal!

          In der Selbsthilfegruppe lernst Du wie Du dich vom süchtigen Angehörigen unabhängig machen, abnabeln kannst und nicht wie Du Deine Mutter "trocken legen" kannst. Also bleibe ich dabei. Schau Dir´s einfach mal an. Das mit dem Eigentum unterschreibe ich auch. Das ist kein Geschenk sondern Erpressung. Aber das weist Du ja.

          Grüßlinge
          Alteisenfahrer
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Alteisenfahrer; 29.03.2017, 13:17.

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          • #6
            AW: Die eigenen Elltern

            @ Alteisenfahrer

            Alkohol wurde im Thread von Xeraphina nur am Rande erwähnt. Es sind die jetzigen Erpressungsversuche und das Niedermachen der armen Xeraphina, die dieser zu schaffen machen. Gehe doch freundlicherweise mal darauf ein. Deine reichhaltigen Erfahrungen in allen Mobbinbereichen und Süchten, auch unter Zuhilfenahme der Kenntnisse Deiner Geschwister und Bekannten sind immer hilfreich und begrüßenswert und werden sicher von den Hilfesuchenden sehr geschätzt....wenn sie sich auf die Situation des Ratsuchenden beschränken und dieser merkt, dass auch auf ihn persönlich eingegangen wird. Das ist der Sinn dieses Forums, dass auf die persönlichen Anliegen geantwortet wird ( zumindest denke ich das,lasse mich aber gerne korrigieren). Sich auf einzelne Begriffe zu konzentrieren und darauf abzuheben und das Schatzkästlein der Erfahrungen zu öffnen trifft nicht immer den Kern der Sache und ist dann auch keine Hilfe.

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            • #7
              AW: Die eigenen Elltern

              Hallo,

              vielen Dank für eure Antworten.

              Ja, die Geschichte ist kompliziert.
              Jeder, der bislang diesen Schenkungsvertrag durchgelesen hat, schüttelte den Kopf und hat ihn als sittenwirdrig bezeichnet.
              Aber das hier ist kein Rechtsforum, also nur so viel: Ich darf das Teil weder verkaufen, verschenken, rückschenken, vermieten, untervermieten, sonstwie veräußern oder belasten/beleihen. Als Eigentümer soll ich laut Vertrag alle Reperaturen, auch Schönheitsreperaturen und Wände streichen zahlen. Die Grundsteuer und Gebäudeversicherung bezahle ich sowieso und noch ein paar andere Sachen. Wenn morgen das bislang noch unsanierte Dach fällig ist, soll ich mal eben 20.000 bis 40.000 Euro locker machen und neu machen lassen.
              Und wenn das Haus durch eine Naturkatastrophe, eine Bombe, die Taliban oder sonstwas zersört wird, muß ich sofort ein gleichwertiges Haus kaufen und ihnen unentgeldlich zur Verfügung stellen.
              Im Grundbuch ist alles eingetragen, auch ihre Rückschenkrechte.
              Ich besitze noch nicht mal einen Hausschlüssel. Sie haben mit einer fingierten Geschichte als Vorwand das Schloß ausgetauscht und mir einfach keinen neuen Schlüssel gegeben.
              Und die versteckten Kosten sind die Steuren; Meine Eltern zahlen fast nichts mehr an Steurern, weil sie ja offiziell nichts mehr haben. Ich dagegen zahle 2/3 mehr als zuvor, weil ich rechtlich Eigentümer bin.

              Sie sind vertraglich zu nichts verpflichtet, nicht einmal das Haus in ordnungsgemäßen Zustand zu erhalten. Ich erhalte selbstverständlich keine Miete oder andere Geldleistungen.

              Verkaufen darf ich das Häuslein erst, wenn ich den zweiten Totenschein in der Hand halte. Und das kann daueren, und damit es mir inzwischen nicht langweilig wird, darf ich auch noch Elternunterhalt zahlen.

              Ich selbst bin krankheitsbedingt Frührenter, bei mir ist nicht mehr viel zu holen. Deshalb auch die Gerüchte, ich würde simulieren-. obwohl sie dabei war, wie ich nicht mehr konnte, alle Berichte und Befunde kennt- damit ich wieder voll arbeiten gehen soll und voll verdiene, damit sie es sich mit meinen Geldleistungen auf den kanarischen Inseln bequem machen können oder in Bella Italia oder Hawaii. Zum Teufel.



              Zeitlich ist hier wohl etwas falsch verstanden worden, denn der Rauswurf und die Drohung war mir 17/18 Jahren und der Rest viel viel später.

              Meine Mutter gibt mir die Schuld dafür, daß sie trinkt. Mein Vater schleppt sie so viel es geht in Urlaub, dort sei sie wieder das herzensgute Mädchen, das er einst kennengelernt hat. Und dort würde sie keinen Tropfen trinken- hat er mir erzählt und zugleich ein Foto gezeigt, auf dem sie beide schön draußen sitzen und Sangria trinken *pfffff

              Er glaubt seine eigenen Lügen und lügt sich seine Welt schön. Er tut , was sie will. Er ist auch finanziell abhängig, weil alles auf sie läuft und er im Falle einer Trennung arm dastehen würde.

              Ich kann nicht einfach das Haus verkaufen und wegziehen Leute, wenn das so einfach wär, hätt ich hier nicht geschrieben, sondern wär schon längst weg,

              Tja und Beziehung abbrechen und fertig ist auch nicht, weil ich durch das Haus mich kümmern muß- ob ich will oder nicht.

              Ihr ursprünglicher Plan war, mich durch die Schenkung zur häuslichen Pflege zu zwingen. Das hat aber nicht geklappt, weil ich kurz davor war, früher abzunippeln als sie.
              Jetzt wurde jemand anders als Betreuer eingesetzt und ich bin nur noch dritte Wahl. Immerhin. Ich wäre auch nicht in der Lage, das zu leisten.

              Die Sache mit der Selbshilfegruppe ist eine gute Idee. Drauf wäre ich alleine nie gekommen, ich dachte das gäbe es nur für Betroffene, nicht für Angehörige.
              Abnabeln, Grenzen sezten, Nein sagen, ohne zu verletzen, Kontra geben und sich nicht so viel gefallen lassen- all das sind ja auch meine Schwachpunkte.

              Nur gegen das Mobbing hier vor Ort hilft es eben auch nur indirekt.

              Meine Abstammungsurkunde habe ich beantragt. Das Stadtarchiv hat doch noch geantwortet. Die Geburtsklinik hat nur 4 Jahre existiert, dann ist sie verschwunden. Man konnte den Vornamen des Arztes und Besitzters nicht ausfindig machen. Auch nicht, was passiert ist.

              Ich möchte wissen, wer ich bin und wo meine Wurzeln sind. Sorry, wenn ich nicht mehr ganz taufrisch bin, aber diese Frage ist für mich gleich wichtig egal ob ich 15 bin oder 80!

              Nur wie kann es sein, daß er zwar mein Vater (Ähnlichkeit sieht man), sie aber nicht meine Mutter ist?

              Viele Grüße,

              Xeraphina

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              • #8
                AW: Die eigenen Elltern

                Hi Xeraphina,

                Du Arme, was für eine verfahrene Situation. Um mal beim letzten Punkt anzufangen ( die Abstammung). Eine reine Mutmaßung, aber kann es nicht sein, dass Du ein Kind aus einer Affaire Deines Vaters bist, das er dann mit Billigung Deiner Mutter bei sich hat aufwachsen lassen (Adoption)? Das würde immerhin erklären, warum Deine Mutter zu Dir so biestig war.

                Eine Selbsthilfegruppe der Art, wie hier geschrieben wurde, halte ich nicht für die geeignete Lösung. Ich würde mir da eher die professionelle Hilfe eines Psychiaters suchen, der Dir hilft, den inneren Abstand zu Deinen Eltern zu bekommen und etwas mehr Selbstbewußtsein zu entwickeln. Das ermöglicht Dir dann, auch mal NEIN zu sagen. Und lass Dir nur nicht einreden, dass Du Schuld an der Trinkerei Deiner Mutter bist. Du dienst da nur als Ausrede.

                Das Haus: Die Bedingungen, die an dieses Danaergeschenk geknüpft waren, hast Du doch sicher vorher gewußt? Zu fragen, warum Du dieses Geschenk angenommen hast, ist zum jetzigen Zeitpunkt natürlich sinnlos. Ich würde mich mal an einen Rechtsanwalt wenden und fragen, wie Du dieses Geschenk wieder los wirst. Ich schließe mich da der Meinung der Leute an, die diese Schenkungsurkunde als sittenwidrig bezeichnen. Das ist ja der reinste Knebelvertrag und verzeih mir das offene Wort,unverständlich, warum jemand sowas annimmt und unterschreibt.
                Gegen die Gerüchte, die Deine Eltern unters Volk bringen, kannst Du leider nicht viel tun. Ein dickers Fell zulegen. Aber das spricht sich leicht aus, wenn man hinter der Kanone steht. Mit dem Umsetzen sieht das ganz anders aus. Vielleicht geht das besser, wenn Du mit Hilfe von Psychiater und Rechtsanwalt etwas mehr Klarheit in Deine jetzige Situation bringen kannst. Ich kann Dir nur von Herzen Glück wünschen und Dich mal liebevoll knuddeln

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                • #9
                  AW: Die eigenen Elltern

                  Hi!

                  Einen Fachmann kannst Du ja zum Beginn auch aufsuchen und das macht auch Sinn. Auch dieser wird Dich aber auch nach einer Weile in eine Selbsthilfegruppe schicken. Ich sehe den Konflikt ehr zwischen Deiner Mutter und Dir. Dein Vater scheint meinem Gefühl nach nur das auszuführen was sie verlangt. Wenn er der Überlebende der beiden ist dann kann sich das Blatt auch noch zum Guten wenden. Werde stark! Hat Deine Frühverrentung mit Deiner Psyche oder ehr mit körperlichen Einschränkungen zu tun? Ein Alkoholkranker Mensch kann genauso wenig ein bischen süchtig sein wie eine Schwangere ein bisschen schwanger.
                  Du bist nicht schuld an der Alkoholsucht Deiner Mutter. Ein Alk hat nur sieben Gründe zu saufen: Montag, Dienstag, Mittwoch... ! Alles andere sind Ausreden.
                  Aber wie gesagt das ist Ihr und nicht Dein Problem. Dein Vater ist in diesem System der Co-Abhängige und mindestens genau so krank. Jetzt Musst Du nach Dir schauen. Der Erste Weg ist zum Arzt oder in eine Selbsthilfegruppe und dann zum Rechtsanwalt der die Verträge prüfen kann. Wenn Du kein Geld für den Rechtsanwalt hast kannst Du beim Amtsgericht einen Beratungshilfeschein bekommen. Der Anwalt wird Dich da beraten. Wenn ich etwas geschenkt bekomme und es dann nicht einmal betreten kann weil die Schlüssel nicht da sind dann würde ich auch keinen Cent in dieses komische "Geschenk" investieren. Soviel zur Dachreparatur. Mach Dich auf die Socken und Meld Dich wieder.

                  Grüßlinge!

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                  • #10
                    AW: Die eigenen Elltern

                    Hallo Cinderella und Alteisenfahrer,

                    so naiv es klingt, nein ich wußte nichts von den Bedingungen, die an dieses "Geschenk" geknüpft waren. Sie haben mich an diesem Tag hingeschickt, ich müsse nur unterschreiben. Leider hatte ich auch noch Erbrechen und Übelkeit u nd war offiziell krank gemeldet, irgendeine Magen-Darm-Infektion und war halbtot, bis wir nach der Kurvenstrecke bei dem Notar auf dem Land angekommen sind. Wie mußten zweimal anhalten, damit ich mich übergeben konnte. Sie haben sich einen Notar gewählt, der weit von ihrem Wohnort entfernt liegt und wo man sie nicht kennt. Auch zuvor hieß es nur, daß sie mir aus lauter Herzensgüte ihr Haus schenken wollen und ich hätte nur Vorteile und keine Pflichten. Märchenstunde.....Damals habe ich beruflich gewechselt und bin umgezogen, um näher bei meinen Eltern zu sein, denen es gesundheitlich sehr schlecht ging. Ich bin die 140 Km unter der Woche und am WE immer hin- und hergefahren, um ihnen zu helfen, sie zu pflegen usw., da beide zeitgleich bettlägrig bzw. im Krankenhaus waren. Meiner Mutter ging es kurz darauf so schlecht, daß sie gestorben wäre, wenn ich nicht gegen ihren Willen und gegen den Willen meines Vaters am Weihnachtsabend den Notarzt geholt hätte....akutes Nierenversagen. Anstatt sich für die Lebensrettung zu bedanken, hieß es erst, das sei ja wohl selbstverständlich, sie an meiner Stelle hätte schon viel früher Hilfe geholt, auch wenn ich es nicht gewollt hätte. Und später hieß es dann, hättest du mich doch verrecken lassen.....*seufz
                    Dann haben sie mir eine Eigentumswohnung aufgeschwätzt, die ich nicht wollte. Mietwohungen gäbe es im Umkreis angeblich keine. Ich konnte mich aber nicht wirklich um die Sache kümmern, weil ich ja noch Vollzeit gearbeitet habe...Sie haben sie Finanzierung gemanagt und hatten alle Vollmachten, auch Bankvollmacht und Versicherungen. Ein halbes Jahr nach Einzug kam mein gesundheitlicher Zusammenbruch. Meine Diagnosen stellen sich nach und nach heraus und waren somatischer Art. Aber gibt es wirklich eine solche Trennung? Ich sehe den Menschen eher als Ganzes....
                    Und schwupp war ich wieder in der Situation eines abhängigen Kindes und voll unter Kontrolle, was ich nie mehr wollte. Sie hatt später das Pflegegeld eingesackt, ging für mich und sich einkaufen und zahlte immer mit meiner Karte, mit der Begründung, das Geld würde sich auf meinem Konto stauen und müsse weg und lauter solche Scherze....
                    Etliche Jahre später, als ich meinen Versicherungsschutz bei der Unfallversicherung aktualisieren wollte, stieß ich auf eine ganz feindselige Haltung mir und meinen Eltern gegenüber. Ob ich es denn immer noch nicht kapiert hätte? Hä? Wie?
                    Meine herzallerliebsten Eltern hatten mir keine eignen Unfallversicherung gemacht, obwohl ich damals Anfang/Mitte 30 war, sondern ich war bei Papa mitverischert! Und jetzt wollten sie aus meiner Erkrankung mit aller Gewalt einen Unfall machen, um die Zahlung, die mir in diesem Falle zugestanden hätte, auch noch einheimsen zu können! Dann nicht ich, sondern Papa hätte das Geld bekomen, da er der Versicherungsnehmer war. Und davon haben mir die Schweine im Weltall auch wieder nichts gesagt!
                    Sorry, die Wut kommt gerade hoch, ich höre besser auf zu schreiben und melde mich später nochmals.

                    Viele liebe Grüße,

                    Xeraphina
                    Zuletzt geändert von Xeraphina; 30.03.2017, 13:26.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Die eigenen Elltern

                      Hi!

                      Wenn Du immer in den alten Geschichten rumstocherst wirst Du nicht weiterkommen. Lass die Vergangenheit hinter Dir und räum Dein Leben auf. Der alte Schmerz lähmt Dich nur unnötig. Somatische Beschwerden sind nur logisch. Wenn Du Dein Leben in den Griff bekommen hast und dieses auch selbstverantwortlich lebst werden sich auch Somatische Beschwerden verbessern oder sogar ganz verschwinden. Fühle Dich ganz lieb geknuddelt!

                      Alteisen

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                      • #12
                        AW: Die eigenen Elltern

                        hallo Xeraphina,
                        Sei mir nicht böse, aber für eine Frau, die Abitur hat und ein Studium absolviert hat hast Du dich etwas naiv benommen. Einen Notartermin kann man absagen/verschieben und ehe man was unterschreibt sollte man es auch lesen.Auch die Ausrede, dass Du wegen Vollzeitbeschäftigung nicht in der Lage warst, Dich um etwas zu kümmern ist ziemlich schwach. Die meisten Leute arbeiten Vollzeit und müssen sich nebenbei um andere Sachen kümmern. Aber gut, das ist Vergangenheit. Was ich etwas vermisse ist, dass Du nie über Deinen Mann schreibst. Wo bleibt denn seine Unterstützung für Dich? Ich kann Dir nur nochmals dringend raten, einen Rechtsanwalt zu kontaktieren.
                        Auch wegen der Versicherung solltest Du was unternehmen. Wenn Du eine eigene Versicherung hattest, die Du aktualisieren wolltest, ist mir unverständlich, wie Du gleichzeitig bei Deinem Vater mitversichert werden konntest. Doppelversicherungen werden in der Regel beim Versicherungsträger nicht abgeschlossen und wenn es doch passiert, dann ist es merkwürdig, dass es ohne Dein Wissen geschehen konnte. Da würde ich mich doch nochmal mit der Versicherung in Verbindung setzen.
                        Erster Schritt Rechtsanwalt. Zweiter Schritt Hausarzt und sich einen guten Psychologen empfehlen lassen. Bei einer erwachsene Frau mit Verstand -und den setze ich bei einem Studium voraus- ist es nicht so ganz nachvollziebar, wie sie sich so ausliefern kann. Was sagt denn Dein Mann dazu?
                        Ich bin in einer ähnlichen Situation aufgewachsen. Wenn ich nicht so gespurt habe wie es meine Eltern wollten,kam dann immer der Hinweis wieviel sie für mich getan hätten und wie dankbar ich sein müßte. Es wäre mir aber im Traum nicht eingefallen, ihnen eine Bankvollmacht usw. zu geben oder etwas zu kaufen, was ich nicht will. Es hat lange gedauert, bis ich mich abgenabelt habe, da man tunlichstauch dafür gesorgt hat, dass mein Selbsbewußtsein gleich Null war. Du kannst daher davon ausgehen, dass ich eine ganze Menge Verständnis für Deine Situation habe. Allerdings geht mir bei Dir so etwas das Verständnis aus. Tut mir leid, dass ich das so offen sage.

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                        • #13
                          AW: Die eigenen Elltern

                          Hallo Cinderella,
                          wie würden deine Prioritäten sich verändern, wenn du noch maximal 3 Monate zu leben hättest?
                          Warst du schon ein mal richtig krank? So krank, daß du dir nicht einmal selbst ein Glas Mineralwasser mehr einschenken oder dich alleine im Bett drehen kannst?
                          Ich wette nicht! ;-)
                          Ich habe das erlebt und überlebt. Und glaub mir, wenn du nichts und aber auch gar nichts mehr alleine kannst, frisch umgezogen bist und sonst noch kein soziales Netz an Freunden hast, bist du sehr froh, wenn sich jemand um deine Rechnungen und Angelegenheiten kümmert. Und das geht nicht ohne Bankvollmacht. Sie hat sogar Blanko-Unterschriften von mir bekommen, weil ich oft monatelang in irgendwelchen Kliniken oder Rehas war und die hin- und herfaxerei so umständlich ist. Nur als sie dann immer mehr und mehr solcher Unterschriften wollte, habe ich es eingestellt und durch meine Heirat waren sie eh nix mehr wert.
                          Du wirfst mir Naivität vor. Ich nenne es Vertrauen und Verantwortungsgefühl. Wie ich bereits oben schon geschrieben habe, habe ich unterschrieben, weil mein Vater sich eingeschaltet hat und ich ihm zu dem Zeitpunkt noch glaubte. Heute tue ich das nicht mehr. Und weil er meinte, sie hätten Kosten von . 5000, wenn der Termin nochmals wiederholt werden muss.

                          Ich habe auch das Gefühl, daß du die Texte schnell überfliegst und dann Sachverhalte und Zeiten durcheinander mixt. Ich hatte bei dieser Versicherung noch einer andere Versicherung laufen, wegen der sich einen Termin gemacht hatte. Und die Beraterin brachte das Gespräch sofort auf meine Eltern und die Unfallversicherung. Ich wußte davon nichts. Klar hätte ich hier mehr Selbstverantwortung zeigen können und ihr früher alles aus der Hand nehmen sollen. Nur erstens hätte sie die Unterlagen nicht rausgerückt und zweitens hätte ich sie nur mit Anwalt rausbekommen. Sie hortet alles abgeschlossen im Büro. Damals war ich noch auf dem "Es-sind-doch-deine Eltern-Kurs" und ich wollte keine rechtliche Auseinandersetzung mit ihnen sondern ihnen helfen. Es dauert sehr sehr lange, bis das letzte Körnchen der Hoffung, doch endlich noch geliebt zu werden von den Eltern stirbt....Übrigens hat sie mir meine Schenkungsurkunde auch direkt nach der Schenkung abgenommen. Ich wollte mich gerne noch beraten lassen, eine 2 Wochen Frist hätte ich bestimmt gehabt, aber wenn ich hingehe und sage, ich habe da was unterschrieben und es nicht mal vorlegen kann, wird er nichts für mich tun können.
                          Du klingst sehr rational. Es kommt auch immer noch darauf an, wie man geistig-spirituell so drauf ist. Ich glaube an Gott und ich habe oftmals gedacht, ich muß vergeben lernen. Heute denke ich, ich muß lernen, mich meinen Eltern gegenüber zu wehren und Grenzen zu setzen, auch Kritik zu äußern und meine Wut auf ihr Verhalten mir gegenüber in sozial angemesserner Weise zu äußern. Ich fühle.... ich möchte. Und danach kann ich vergeben.
                          Meiner Meinung nach leidet meine Mutter an malignem Narzissmus. Ich bin zwar kein Arzt, aber bein Lesen der Homepage über narzistische Eltern dachte ich bei jedem Satz..ja, genauso ist es!
                          Mit solchen Menschen kannst du nicht logisch -rational umgehen, da gehtst du sang- und klanglos unter!
                          Also akzteptiere bitte, daß unterschiedliche Menschen verschiedene Lebenserfahrungen machen und sieh mal über deinen Tellerrand hinaus!

                          Der Notar prüft schon längst.

                          Danke für den Psychologen.
                          Hast du deine Therapie schon hinter dir?

                          Viele Grüße,

                          Xeraphina
                          Zuletzt geändert von Xeraphina; 30.03.2017, 21:37.

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                          • #14
                            AW: Die eigenen Elltern

                            Hallo Alteisenfahrer,

                            ich fühle, daß du recht hast:
                            Wenn Du immer in den alten Geschichten rumstocherst wirst Du nicht weiterkommen. Lass die Vergangenheit hinter Dir und räum Dein Leben auf.
                            Nur wenn das so einfach wäre! Wie soll ich mein Leben aufräumen, wenn mir ihre Worte durch die Nachbarn hier täglich begegnen? Post von Ämtern und Ärzten kommt meistens geöffnet an. Einiges an Post ist auch verschwunden. Klar habe ich mich bei der Post beschwert, aber viel bringt es nicht. Der Pc wird immer wieder gehackt. Man hat unser Grundstück verdreckt und des Nächtens die Pflanzen verstümmelt. Man hat versucht mir beim Ausparken vor die Füße zu laufen. Die Nachbarin hat Unklarheiten über den Grenzstein geschaffen und uns massiv gestalkt. Alles Dinge, die auf Verslust von Geld, Sicherheit, Privatsphäre und Lebensfreude zielen. Wir haben sogar in Sicherheitstechnik investiert und trotzdem standen meine Eltern vor der Tür und wollten mich umrennen, haben den Fuß in den Türspalt gerammt und mich angeschrien und beschimpft, ich soll sie gefälligst sofort reinlassen! Ich habe ruhig 3 Mal NEIN gesagt.

                            Also wie genau soll ich jetzt mein Leben aufräumen und die Vergangenheit ruhen lassen?

                            Mich lähmt nicht nur der alte Schmerz, sondern auch die aktuelle Situation, weil ich wie beim Schach Matt bin, nicht mehr machen kann.

                            Ich lebe mein Leben durchaus selbstverantwortlich und ich hätte es auch im Griff. Nur in dieser massiven Mobbingsituation in der ich mich hier befinde, ist es sehr schwer.

                            Klar würde ich gerne mit allem abschließen und sie nie wiedersehen und wäre das Haus und das Mobbing gerne los.
                            Nur wie soll das gehen? Ich kann nur mit der Situation leben (lernen)und mir kein Prinzessinnentraumschloß bauen.

                            Viele Grüße,

                            Xeraphina

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                            • #15
                              AW: Die eigenen Elltern

                              Hi Xeraphina,

                              mal ganz ehrlich, mit naiv liegt Cinderella nicht ganz daneben. Du kennst deine Eltern schon dein ganzes Leben lang und weißt, wie sie denken und zu was sie "fähig" sind. Sich dann generell überhaupt auf so etwas einzulassen, ob es denn nun die Eltern sind oder nicht - kann ich nicht verstehen. Ebenso wenig, sich dann die Urkunde usw. einfach weg nehmen zu lassen. So ein Verhalten ist für eine Erwachsene Person in meinen Augen schon benahe fahrlässig. Du weißt, dass deine Mutter die Fäden zieht, weißt, dass dein Vater ihr nichts entgegen zu setzen hat und kommst nicht einmal auf die Idee, dass alles auf Bestreben deiner Mutter hin passierte?! Da müsste doch schon das, was du bis dato erlebt hast ein Misstrauen wecken.
                              Z. B. hätte ein Anruf beim Notar gereicht, um heraus zu finden, ob das mit den 5000€ tatsächlich stimmt. Tut mir leid für die harten Worte, aber du hättest dir mit Sicherheit viel Ärber erspart, wenn du v o r h e r mal nachgedacht hättest, bzw. in dem Augenblick, wo du diesen Blödsinn an Vertrag / Urkunde in der Hand gehabt hattest auch NEIN sagen können. Du hast das Ding doch auch nicht blind unterschrieben, oder? Und ob gläubig oder nicht; Gott verbietet nicht den gesunden Menschenverstand.
                              Schieb nicht alles auf deine bösen Eltern. Du hast das Spiel mitgemacht und die waren schlau genug, deine Naivität auch immer wieder auszunutzen.

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