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Zitat von Tweety
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Hallo liebe Leute,
ich bin weiblich, 35 Jahre alt und seit 3 1/2 Jahren in der gleichen Firma beschäftigt.
Wir sind eine Abteilung von 8 Frauen (was ja quasi schon alleine eine Menge Konfliktpotential hat
) die alle mehr oder weniger das Gleiche machen (wir sind im Vertriebsinnendienst und 3 Kolleginnen sind für den Bereich Deutschland zuständig und der Rest- mich eingeschlossen- für den Export).
Leider haben wir krankheitsbedingt eine sehr angespannte Situation. Es wurden immer wieder neue Leute eingestellt, die aber entweder schon nach kürzester Zeit das Handtuch geworfen haben oder wochenlang krank sind.
Mein Chef ist leider was Personalführung angeht absolut unfähig (was nicht nur meine Meinung ist) und hat die Arbeit immer nur umverteilt.
Der Knackpunkt an der Geschichte ist, dass drei Kolleginnen bereits seit 20 Jahren in der Firma sind. Sie sind der Meinung das wie sie das nennen "die jungen Frischen" einen Großteil der Mehrarbeit leisten müssten (die Damen sind alle gerade mal Mitte 40). So stellen sie das auch immer beim Chef dar, der sich aber von diesen Frauen leider ziemlich bequatschen lässt, da er selber absolut sozial inkompetent ist und ihre Spielchen nicht durchschaut. Letztlich ist es dann tatsächlich so gewesen dass meine Kollegin bei der jüngsten Umverteilungsaktion ein Minigebiet zusätzlich betreuen musste und ich den Löwenanteil bekommen habe. Man muss dazu sagen dass der Mann dieser Kollegin auch bei uns in der Abteilung beschäftigt ist und sie drei viertel des Tages bei ihm im Büro hängt, da er zu dämlich ist einen Computer zu bedienen.
Das ist allerdings nicht das einzige Problem was ich mit dieser Kollegin habe: Wir haben eine Telefonanlage auf der man sehen kann wer gerade bei jemandem anruft (das ist nur bei uns beiden so, da wir auch Gespräche vom Chef annehmen müssen). Jedes Mal wenn ich einen Anruf bekomme, glotzt sie aufs Telefon um zu gucken mit wem ich spreche. Das Gleiche macht sie wenn bei uns Leute am Büro vorbeigehen. Sofort wird geguckt wer das ist sobald Schritte auf dem Flur zu hören sind.
Im übrigen ist sie noch schwerhörig und hat deshalb die Sprachlautstärke beim Telefon immer recht laut. Ruft aber einer aus ihrer Verwandtschaft an (was ungefähr dreimal täglich der Fall ist) stellt sie den Ton demonstrativ leiser damit ich bloss nicht hören kann, was der Mensch mit dem sie telefoniert gerade sagt. Dabei interessiert mich das nicht die Bohne und mittlerweile bin ich dazu übergegangen das Büro zu verlassen wenn sie privat telefoniert. Aufgrund ihrer Schwerhörigkeit spricht sie am Telefon immer mit einer unmöglichen Lautstärke und sie hat eine Lache bei der dem armen Menschen am anderen Ende der Leitung glatt die Ohren abfallen müssen. Sie gibt sich auch nicht die geringste Mühe mal etwas leider zu sprechen obwohl wir nicht mal einen Meter auseinander sitzen.
Diesem Terror bin ich Tag für Tag ausgesetzt, da ich aber alleine mit ihr im Büro sitze, bekommt das leider keiner mit. Nur einmal hat sie mich in einer Besprechung vor sämtlichen Kolleginnen angekeift. Da hat sie mal ihr wahres Gesicht gezeigt was sie sonst immer zu verbergen versucht.
Der Punkt ist, dass mir diese Frau intellektuell in keiner Weise gewachsen ist. Leider hat sie aber einen recht guten Draht zum Chef. Dieser braucht aufgrund seiner eigenen schwachen Persönlichkeitsstruktur Informanten, die ihm vermeintlich zutragen was bei uns in der Abteilung so Sache ist. Da passt so ein Landei was gerne auf Stasi macht natürlich ganz gut in den Kram.
Das führt dann dazu dass er mir sagt, ich hätte noch Kapazitäten und das wo ich meine Arbeit ohne Überstunden schon nicht mehr bewältigen kann. Dann kommt von den älteren Kolleginnen der Spruch man müsse nur effektiv arbeiten (ich arbeite seitdem ich 18 bin und konnte meine Arbeit immer bewältigen ohne dass es Zweifel an meiner Effektivität gegeben hätte). Wie gesagt sind die Damen offenbar der Meinung sie hätten mit Mitte 40 genug gearbeitet und können sich schon mal langsam auf die Rente vorbereiten.
Für mich ist klar dass ich in dieser Firma nicht bleiben werde und ich bewerbe mich auch schon aktiv. Leider ist es in meiner Region nicht ganz so einfach was neues zu finden und so werde ich das wohl oder übel noch einige Zeit aushalten müssen.
Mich würde es mal interessieren ob es hier Leute gibt die ähnliche Probleme kennen und vielleicht Tipps haben wie man damit umgehen kann.
Viele Grüße
Tweety
ich bin weiblich, 35 Jahre alt und seit 3 1/2 Jahren in der gleichen Firma beschäftigt.
Wir sind eine Abteilung von 8 Frauen (was ja quasi schon alleine eine Menge Konfliktpotential hat
) die alle mehr oder weniger das Gleiche machen (wir sind im Vertriebsinnendienst und 3 Kolleginnen sind für den Bereich Deutschland zuständig und der Rest- mich eingeschlossen- für den Export).Leider haben wir krankheitsbedingt eine sehr angespannte Situation. Es wurden immer wieder neue Leute eingestellt, die aber entweder schon nach kürzester Zeit das Handtuch geworfen haben oder wochenlang krank sind.
Mein Chef ist leider was Personalführung angeht absolut unfähig (was nicht nur meine Meinung ist) und hat die Arbeit immer nur umverteilt.
Der Knackpunkt an der Geschichte ist, dass drei Kolleginnen bereits seit 20 Jahren in der Firma sind. Sie sind der Meinung das wie sie das nennen "die jungen Frischen" einen Großteil der Mehrarbeit leisten müssten (die Damen sind alle gerade mal Mitte 40). So stellen sie das auch immer beim Chef dar, der sich aber von diesen Frauen leider ziemlich bequatschen lässt, da er selber absolut sozial inkompetent ist und ihre Spielchen nicht durchschaut. Letztlich ist es dann tatsächlich so gewesen dass meine Kollegin bei der jüngsten Umverteilungsaktion ein Minigebiet zusätzlich betreuen musste und ich den Löwenanteil bekommen habe. Man muss dazu sagen dass der Mann dieser Kollegin auch bei uns in der Abteilung beschäftigt ist und sie drei viertel des Tages bei ihm im Büro hängt, da er zu dämlich ist einen Computer zu bedienen.
Das ist allerdings nicht das einzige Problem was ich mit dieser Kollegin habe: Wir haben eine Telefonanlage auf der man sehen kann wer gerade bei jemandem anruft (das ist nur bei uns beiden so, da wir auch Gespräche vom Chef annehmen müssen). Jedes Mal wenn ich einen Anruf bekomme, glotzt sie aufs Telefon um zu gucken mit wem ich spreche. Das Gleiche macht sie wenn bei uns Leute am Büro vorbeigehen. Sofort wird geguckt wer das ist sobald Schritte auf dem Flur zu hören sind.
Im übrigen ist sie noch schwerhörig und hat deshalb die Sprachlautstärke beim Telefon immer recht laut. Ruft aber einer aus ihrer Verwandtschaft an (was ungefähr dreimal täglich der Fall ist) stellt sie den Ton demonstrativ leiser damit ich bloss nicht hören kann, was der Mensch mit dem sie telefoniert gerade sagt. Dabei interessiert mich das nicht die Bohne und mittlerweile bin ich dazu übergegangen das Büro zu verlassen wenn sie privat telefoniert. Aufgrund ihrer Schwerhörigkeit spricht sie am Telefon immer mit einer unmöglichen Lautstärke und sie hat eine Lache bei der dem armen Menschen am anderen Ende der Leitung glatt die Ohren abfallen müssen. Sie gibt sich auch nicht die geringste Mühe mal etwas leider zu sprechen obwohl wir nicht mal einen Meter auseinander sitzen.
Diesem Terror bin ich Tag für Tag ausgesetzt, da ich aber alleine mit ihr im Büro sitze, bekommt das leider keiner mit. Nur einmal hat sie mich in einer Besprechung vor sämtlichen Kolleginnen angekeift. Da hat sie mal ihr wahres Gesicht gezeigt was sie sonst immer zu verbergen versucht.
Der Punkt ist, dass mir diese Frau intellektuell in keiner Weise gewachsen ist. Leider hat sie aber einen recht guten Draht zum Chef. Dieser braucht aufgrund seiner eigenen schwachen Persönlichkeitsstruktur Informanten, die ihm vermeintlich zutragen was bei uns in der Abteilung so Sache ist. Da passt so ein Landei was gerne auf Stasi macht natürlich ganz gut in den Kram.
Das führt dann dazu dass er mir sagt, ich hätte noch Kapazitäten und das wo ich meine Arbeit ohne Überstunden schon nicht mehr bewältigen kann. Dann kommt von den älteren Kolleginnen der Spruch man müsse nur effektiv arbeiten (ich arbeite seitdem ich 18 bin und konnte meine Arbeit immer bewältigen ohne dass es Zweifel an meiner Effektivität gegeben hätte). Wie gesagt sind die Damen offenbar der Meinung sie hätten mit Mitte 40 genug gearbeitet und können sich schon mal langsam auf die Rente vorbereiten.
Für mich ist klar dass ich in dieser Firma nicht bleiben werde und ich bewerbe mich auch schon aktiv. Leider ist es in meiner Region nicht ganz so einfach was neues zu finden und so werde ich das wohl oder übel noch einige Zeit aushalten müssen.
Mich würde es mal interessieren ob es hier Leute gibt die ähnliche Probleme kennen und vielleicht Tipps haben wie man damit umgehen kann.
Viele Grüße
Tweety