Hallo ihr,
ich habe mich hier heute registriert. Bin also sehr neu hier und hoffe mir kann irgendjemand helfen.
Vor ca. 2 Jahren habe ich einen neuen und sogar fantastischen Job angenommen. Die Kollegen sind super nett, die Arbeitszeiten "waren" in Ordnung und alles lief Prima, sowohl beruflich als auch privat.
Letztes Jahr wurde meine Verlobte Schwanger und ab da änderte sich alles in meiner Arbeit.
Natürlich habe ich in der Arbeit erzählt das ich ein Kind bekommen werde und irgendwie hat sich ab diesem Zeitpunkt alles geändert:
- Die Arbeitszeiten sind massiv geworden... 8.30. anfangen und erst gegen 20.00 aufhören. An manchen Tagen auch keine Pause mehr, "weil ich gebraucht werde". So hieß es zumindest.
- Wenn man frühs gegrüßt hat, bekam man entweder keine Antwort oder ein flapsiges Hallo.
- Es wurden mir seltsame Arbeiten aufgetragen. Ich bin Raucher und habe vor der Geschäftsstelle einen Aschenbecher in dem ich immer meine Zigaretten entsorge. Die anderen Raucher bei uns schmeissen die Zigaretten einfach so vor das Geschäft... Eines Tages kam eine email mit Fotos auf dem man die vielen Zigaretten am Boden sehen konnte. Somit musste ich dann vor Ort sauber machen. Mein Chef wusste das ich meine Zigaretten immer im Aschenbecher entsorge.
- Ich bekomme nicht mehr frei. In meiner Abteilung sind wir zu dritt. Der Chef, ein "neuer" und ich. Der "neue" erhält, wenn er danach frägt, freie Tage sofern möglich. Wenn ich frage, erhalte ich zur Antwort das er mal nachsehen wird und das wars auch schon. Ich muss zigmal nachfragen und erhalte irgenwann die Antwort das ich nicht frei bekommen kann.
Dieses Verhalten habe ich ca. 9-10 Monate mitgemacht. Als dann unsere Tochter geboren wurde ging ich für 3 Monate in die Elternzeit und war somit nicht mehr in der Arbeit. Welch ein gutes Gefühl ich kanns euch sagen.
Seit 30.07.2009 arbeite ich nun wieder. 1 Monat lang war das arbeiten wieder schön und jetzt beginnt alles wieder von vorne. Ich beginne um 8.30 Uhr und hören meist gegen 20 Uhr wieder auf. Samstags natürlich auch. Ich habe momentan eine durchschnittliche 'Woche von 60 Stunden, manchmal sinds nur 56. Bin aber für 40 Stunden eingestellt.
Ich sehe meine 6 Monatige Tochter unter der Woche niemals WACH. Wenn ich gehe oder komme schläft sie bereits. Das zerrt mir unglaublich an den nerven. Sie ist meine Tochter und ich kenne Sie eigentlich garnicht. Momentan bin ich für 1 Woche krankgeschrieben, da ich seit letzter Woche starke Magenschmerzen habe. Wenn ich daran denke das ich ab Montag wieder arbeiten muss, zumindest an dieser Arbeitsstelle, werde ich traurig, agressiv und depressiv zu gleich. Meine Frau sagt immer zu mir, seit dem du an diesem Arbeitsplatz bist, bist du nicht mehr der der du mal warst.
Was kann ich tun? Wohin soll ich damit gehen? Werde ich gemobbt?
Als ich meinen Chef auf die ungewöhnlichen Arbeitszeiten angesprochen habe, hat er gesagt: Wenns dir nicht passt, dann kündige doch.
Ich habe noch 28 Urlaubstage und ca. 100 ÜStunden.
Innerlich habe ich bereits gekündigt. Ich unterhalte mich mit meinem Chef auch nur noch wenn es zwingend notwendig ist. Er geht mir aus dem weg und ich gehe ihm aus dem Weg.
Ich hoffe von euch hat jemand einen Rat. Ich kann nicht mehr in diese Arbeit zurück. Meinen Beruf liebe ich, aber der Arbeitsplatz macht mich fertig.
Gruß Fin
ich habe mich hier heute registriert. Bin also sehr neu hier und hoffe mir kann irgendjemand helfen.
Vor ca. 2 Jahren habe ich einen neuen und sogar fantastischen Job angenommen. Die Kollegen sind super nett, die Arbeitszeiten "waren" in Ordnung und alles lief Prima, sowohl beruflich als auch privat.
Letztes Jahr wurde meine Verlobte Schwanger und ab da änderte sich alles in meiner Arbeit.
Natürlich habe ich in der Arbeit erzählt das ich ein Kind bekommen werde und irgendwie hat sich ab diesem Zeitpunkt alles geändert:
- Die Arbeitszeiten sind massiv geworden... 8.30. anfangen und erst gegen 20.00 aufhören. An manchen Tagen auch keine Pause mehr, "weil ich gebraucht werde". So hieß es zumindest.
- Wenn man frühs gegrüßt hat, bekam man entweder keine Antwort oder ein flapsiges Hallo.
- Es wurden mir seltsame Arbeiten aufgetragen. Ich bin Raucher und habe vor der Geschäftsstelle einen Aschenbecher in dem ich immer meine Zigaretten entsorge. Die anderen Raucher bei uns schmeissen die Zigaretten einfach so vor das Geschäft... Eines Tages kam eine email mit Fotos auf dem man die vielen Zigaretten am Boden sehen konnte. Somit musste ich dann vor Ort sauber machen. Mein Chef wusste das ich meine Zigaretten immer im Aschenbecher entsorge.
- Ich bekomme nicht mehr frei. In meiner Abteilung sind wir zu dritt. Der Chef, ein "neuer" und ich. Der "neue" erhält, wenn er danach frägt, freie Tage sofern möglich. Wenn ich frage, erhalte ich zur Antwort das er mal nachsehen wird und das wars auch schon. Ich muss zigmal nachfragen und erhalte irgenwann die Antwort das ich nicht frei bekommen kann.
Dieses Verhalten habe ich ca. 9-10 Monate mitgemacht. Als dann unsere Tochter geboren wurde ging ich für 3 Monate in die Elternzeit und war somit nicht mehr in der Arbeit. Welch ein gutes Gefühl ich kanns euch sagen.
Seit 30.07.2009 arbeite ich nun wieder. 1 Monat lang war das arbeiten wieder schön und jetzt beginnt alles wieder von vorne. Ich beginne um 8.30 Uhr und hören meist gegen 20 Uhr wieder auf. Samstags natürlich auch. Ich habe momentan eine durchschnittliche 'Woche von 60 Stunden, manchmal sinds nur 56. Bin aber für 40 Stunden eingestellt.
Ich sehe meine 6 Monatige Tochter unter der Woche niemals WACH. Wenn ich gehe oder komme schläft sie bereits. Das zerrt mir unglaublich an den nerven. Sie ist meine Tochter und ich kenne Sie eigentlich garnicht. Momentan bin ich für 1 Woche krankgeschrieben, da ich seit letzter Woche starke Magenschmerzen habe. Wenn ich daran denke das ich ab Montag wieder arbeiten muss, zumindest an dieser Arbeitsstelle, werde ich traurig, agressiv und depressiv zu gleich. Meine Frau sagt immer zu mir, seit dem du an diesem Arbeitsplatz bist, bist du nicht mehr der der du mal warst.
Was kann ich tun? Wohin soll ich damit gehen? Werde ich gemobbt?
Als ich meinen Chef auf die ungewöhnlichen Arbeitszeiten angesprochen habe, hat er gesagt: Wenns dir nicht passt, dann kündige doch.
Ich habe noch 28 Urlaubstage und ca. 100 ÜStunden.
Innerlich habe ich bereits gekündigt. Ich unterhalte mich mit meinem Chef auch nur noch wenn es zwingend notwendig ist. Er geht mir aus dem weg und ich gehe ihm aus dem Weg.
Ich hoffe von euch hat jemand einen Rat. Ich kann nicht mehr in diese Arbeit zurück. Meinen Beruf liebe ich, aber der Arbeitsplatz macht mich fertig.
Gruß Fin
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