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  • Mein Fall ...

    Hallo! <O</O
    Ich habe lange hier die Foren durchgelesen. Es tut gut zu wissen, dass man mit solchen Problemen nicht alleine ist.
    <O</O
    Da ich keine Geschichte gefunden habe, die der meinen ähnelt, möchte ich gerne mehr darüber erzählen.
    <O</O
    Zum Schluss habe ich noch einige Fragen - vielleicht hat ja jemand Zeit und Lust, alles zu lesen und meine Fragen zu beantworten.<O</O

  • #2
    AW: Mein Fall ...

    Ich bin Beamter bei der Polizei. Eigentlich hatte ich früher ein tolles Leben dort, war sehr beliebt und meine Arbeit wurde eigentlich auch anerkannt.

    Naja, um endlich eine Beförderung zu bekommen, habe ich mich auf anraten meiner unmittelbaren Vorgesetzten noch mehr in die Arbeit gestürzt. Ich habe mich fortgebildet, bin Ausbilder und Lehrer geworden und habe dies immer im Nebenamt, also neben dem eigentlichen Streifendienst, zur vollsten Zufriedenheit meiner Kollegen erledigt.
    <O></O>
    Immer wenn es um eine Beförderung ging, wurden dann aber andere bevorzugt – ich stand immer hinten an. Immer sagte mein Chef (also nicht meine unmittelbaren Vorgesetzten), dass ich der nächste bin, ich muss nur noch etwas mehr machen. Das tat ich über Jahre hinweg; und sah, wie andere Kollegen befördert wurden und ich immer der Loser war.
    <O></O>
    Irgendwann kam dann mein Knackpunkt. Ich konnte nicht mehr in die Arbeit, hatte Angst davor – mehrere Fachärzte bescheinigten mir eine Depression. 14 Monate war ich zu Hause krank geschrieben. Meine Ärzte rieten mir, etwas zu tun, was mir Spaß macht und mich nicht vor der Öffentlichkeit zu verstecken. Also ging ich in der Krankheit weiterhin meinem Hobby als Schiedsrichter nach. Natürlich habe ich die Dienststelle hierüber informiert – dies wurde auch schriftlich in einem Protokoll festgehalten.
    <O></O>

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    • #3
      AW: Mein Fall ...

      Auf eigenen Antrag wurde ich nach 14 Monaten wieder in den Dienst versetzt. Gleich nachdem ich wieder im Dienst war, wurde ein Disziplinarverfahren gegen mich eingeleitet – mit der Begründung, dass ich meine Krankheit nur vorgespielt haben soll.

      Ein Kollege wurde genötigt, einen Vermerk zu verfassen, in dem er aufgrund von Gerüchten (die wohl in jeder Firma existieren) einen Anfangsverdacht äußerte.
      <O></O>
      Naja, mein Chef (unser Verhältnis war noch nie gut) leitete die Ermittlungen ein.
      Er schrieb meine Ärzte, die Tageszeitung, Vereine und Personen mit denen ich zu tun habe an – stets mit dem Betreff „disziplinarische Ermittlungen wegen Vortäuschen einer Krankheit“ an.
      <O></O>
      Dazu muss ich sagen, dass ich ehrenamtlich tätig bin und mein Ruf dadurch schon sehr gelitten hat.
      <O></O>
      Aber warum? Ermittlungen wegen Vortäuschen einer Krankheit – es gibt doch ärztliche Atteste.
      <O></O>
      Nachdem er anscheinend keine Erfolgsaussicht sah, leitete er Ermittlungen ein, wegen Ausübung einer nicht genehmigten Nebentätigkeit. Er meinte die Schiedsrichterei. Aber das ist nachweislich ein Ehrenamt, also genehmigungsfrei. Trotzdem schrieb er auch hier bei seinen Ermittlungen die Fußballverbände mit dem Betreff „disziplinarische Ermittlungen wegen Vortäuschen einer Krankheit“ an.

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      • #4
        AW: Mein Fall ...

        Das Disziplinarverfahren wird nun schon fast 2 Jahre künstlich aufrecht erhalten. Ist auch klar, denn die Kosten für ärztliche Gutachten etc. hat sicherlich schon 30.000 Euro verschlungen. Und wenn ich gewinne, dann zahlt es ja der Staat.
        <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-comfficeffice" /><o></o>
        Als ich wieder in die Schicht eingegliedert werden sollte, wurde ein sogenanntes Mediationsgespräch mit meinen Schichtkollegen geführt. Eigentlich sollte hier nur das Gerücht, dass ich eine Krankheit nur vorgespielt haben soll, aufgeräumt werden. Doch in dem Gespräch tauchte dann der Chef auf, und erklärte meinen Kollegen, dass ich ein Typ Mensch bin, der sich sehr gut schriftlich und mündlich äußern kann und das Talent hat, Menschen von meiner Betrachtungsweise zu überzeugen. Weiß gar nicht woher er das hat. Doch weiterhin sagte er, dass in einem Zeitalter von Internet es kein Problem ist, sich über eine Krankheit einzulesen und dann die richtigen Worte zu finden, damit der Arzt einem die Depression attestiert. Es ging dem Chef nur darum, mich schlecht zu machen und meine Kollegen gegen mich aufzubringen. Nur gut, dass er das nicht geschafft hat!
        <o></o>
        Weiterhin wurde in einem schriftlichen Verfahren von meinem Chef festgelegt, dass man alles tun wird, damit meine Trainerberechtigungen nicht verfallen. Da mein Chef hier untätig war, sind diese mittlerweilen verfallen. Nun bin ich ein ganz normaler Streifenbeamte, der sich durch Trainings- und Lehrtätigkeiten nicht mehr von der Masse abheben kann um sich für eine Beförderung zu qualifizieren.

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        • #5
          AW: Mein Fall ...

          Das Disziplinarverfahren neigt sich nun dem Ende und ich gehe davon aus, dass ich gewinnen werde. Nur, was ist dann?
          <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-comfficeffice" /><o></o>
          Mein Ruf wurde in der Öffentlichkeit durch die Schreiben ruiniert. Gleichzeitig hat er versucht, meine Kollegen gegen mich aufzubringen. Naja, und die Beförderung ist nun wohl auch endgültig vom Tisch.
          <o></o>
          Was soll ich nach Ende des Disziplinarverfahrens tun. Soll ich ein Verfahren wegen Mobbing anstreben? Ist es denn Mobbing? Kenne mich da leider nicht so gut aus.
          <o></o>
          <o></o>
          Fragen Eurerseits beantworte ich natürlich gerne……

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          • #6
            AW: Mein Fall ...

            Es gibt wohl wirklich nichts, was es nicht gibt ... Mir fehlen die Worte und doch bin ich nicht überrascht, dass es sich wieder einmal um eine Behörde handelt, die derart agiert.
            Das muss die Hölle für dich sein!

            Andererseits - wie haben denn deine behandelnden Ärzte darauf reagiert? Ihnen werden ja in diesem Zusammenhang auch einige schwerwiegende Dinge vorgeworfen, die sogar strafrechtlich verfolgt werden können, sofern da etwas dran wäre. Die müssen doch auch zur Ehrenrettung ihrer Zunft aufschreien?!

            Was ich nicht verstanden habe: warum haben dir so viele Ärzte eine Depression diagnostiziert? Unter einer Depression zu leiden, ist an sich schon schlimm genug und bringt auch die entsprechenden eindeutigen Symptome hervor, an denen man die Diagnose festmachen kann. Allenfalls ein Hausarzt und weiterführend ein Neurologe oder Psychotherapeut sollten kompetent genug sein, das zu erkennen und zu (be-)handeln.

            Zu deiner abschließenden Frage - was passiert nachdem das Verfahren abgeschlossen ist: nachdem dir dort über so viele Jahre so viele Knüppel zwischen die Beine geworfen wurden, man dich erfolgreich hingehalten hat, dich ausgebremst und blockiert und dir sogar deinen guten Namen kaputt gemacht hat ... - was um alles in der Welt würde dich dort noch halten? Was würdest du deinem besten Freund raten, wenn ihm das so passiert wäre?

            Sorge für dich und schütze dich - du hast ein Recht darauf! Die Würde des Menschen fällt mir bei der Gelegenheit ein - es soll wohl einen entsprechenden Paragraphen in unserer Verfassung geben ...

            Ich wünsche dir viel Kraft und hol dir deine Gesundheit wieder zurück - das ist das Wertvollste, was wir besitzen!
            Danke für dein Vertrauen und den Mut, das hier zu schreiben.

            Viele Grüße
            Sabine.

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            • #7
              AW: Mein Fall ...

              Hallo Sabine!

              Ja, leider ist sowas in Behörden keine Seltenheit!

              Depression wurde mir vom Hausarzt, vom Psychotherapeuthen, vom Psychologen (der wollte mich sogar einweisen) und vom Amtsarzt diagnostiziert.
              Doch es hielt meinen Chef nicht davon ab, mich in einer Fachklinik nochmal diagnostozieren zu lassen.

              Naja, und Jobwechsel etc. ist sicherlich eine Möglichkeit - oder keine Möglichkeit.
              Ich bin 40, habe außer den Polizeijob nichts gelernt und habe Frau, 3 Kinder, Haus und Hof. Ich verdiene knapp 3700 Euro im monat ..... welcher Arbeitgeber kann mir das noch bieten?

              Der "Feldzug", an den ich gedacht habe, war eigentlich eine strafrechtlich oder disziplinarische Verfolgung meines Chefs..... der ist nicht mehr da weil er im Moment anderswo Dienst verrichtet; kann aber wieder zurück kommen ..... und ich will das nicht nochmal durchmachen!

              Nur, soll ich, sollte ich oder soll ich nicht???

              Es geht ja auch um meinen Ruf!!!

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              • #8
                AW: Mein Fall ...

                Hallo feili,

                ich bin schlichtweg entsetzt.
                dein bericht über das, was dir widerfahren ist und immer noch anhält, ist wie ein ausschnitt eines psychothrillers
                die frage an dich selbst, die sabine dir empfohlen hat, solltest du dir tatsächlich stellen, was würdest du deinem besten freund raten
                einerseits ist es für einen beamten wahrscheinlich eine komplizierte entscheidung, aber mal ehrlich, beamter auf lebenszeit und reif für die insel?

                sorge dafür, dass es dir wieder gut geht, du wirst dabei immer gewinnen, auch wenn sich dadurch andere dinge verändern
                ich wünsche dir auch viel kraft und mut zur änderung

                liebe grüße
                ilona

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                • #9
                  AW: Mein Fall ...

                  Auch Dir danke!

                  Naja, Jobwechsel kommt mal nicht in Frage.

                  Mein Vorteil ist halt, dass ich in keiner Firma bin, wo der Chef der Chef ist.

                  Bei uns kann man schon den Chef wechseln - bzw. absägen.

                  Aber dazu brauche ich einen langen Atem .... und den habe ich im Moment.
                  Die Frage ist nur ... disziplinarisch oder strafrechtlich?

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                  • #10
                    AW: Mein Fall ...

                    hallo feili,

                    das klingt gut....kämpferisch
                    du bist schon von selbst auf dem richtigen weg....weiter so :-)

                    liebe grüße
                    ilona

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                    • #11
                      AW: Mein Fall ...

                      Ich weiß, ich schaue anders auf deine Situation als du es tust - du bist so involviert und betroffen, da kannst du die Dinge verständlicherweise nicht so "entsprannt" betrachten, wie ein Außenstehender. Wenngleich ich eine Vorstellung davon habe, was du dort durchmachst.

                      Wie unwürdig, dich noch in eine Fachklinik zu schicken und dich weiteren Untersuchungen etc. auszusetzen - was sind das nur für Menschen. Sind das überhaupt noch Menschen?

                      Dass du dagegen vorgehen möchtest und auch musst ganz für dich, das kann ich nachvollziehen und verstehen. Ich hatte vor vielen Jahren eine ähnliche Entscheidung zu treffen - Strafanzeige stellen und mit einem guten Anwalt denjenigen zur Strecke bringen, Vergeltung, gerechte Strafe und zurückgeben (so weit es geht), was einem angetan wurde. Ja, mein Gerechtigkeitssinn sagte mir, das musst du tun, das ist dein Recht und derjenige darf so nicht einfach durchkommen.
                      Nun hatte ich zur damaligen Zeit einen Anwalt, der aus heutiger Sicht sehr weitsichtig und weise reagierte, denn er sah meine inzwischen mehr als angeschlagene Gesundheit und kannte mein Wesen gut. Er wusste, dass mich dieser Prozess alles kosten würde, was mir lieb und teuer ist, meine Nerven, meine Kraft, meine Energie. Das alles hätte ich blockiert und mir die Chance genommen für einen Neuanfang. Der Kopf wäre über viele Jahre - denn so ein Prozess dauert meist ewig - nicht frei gewesen und man hätte dieses Kapitel für sehr lange Zeit aufrecht erhalten, es hätte weiter die Macht über einen gehabt, für unzählige Diskussionen und Gedanken gesorgt.

                      Warum schreibe ich dir das?

                      Du musst abwägen, was für dich und deine Familie gut ist! Das kannst nur du entscheiden. Die Gefahr besteht, dass du zwar mit einem gezielten Gegenschlag einen Punktsieg verzeichnen kannst, allerdings ist der Preis ziemlich hoch, den dieser Nervenkrieg kosten könnte.
                      Es sei denn, du bist ein "kalter Hund" und kannst es emotionslos aussitzen. Die Frage kannst nur du beantworten und du solltest es mit deiner Familie besprechen.

                      Und noch etwas: du bist ERST 40!!! Frage dich doch mal, warum dir dies so passiert ist! Was will das Leben dir damit sagen - nichts geschieht ohne Grund (das meine ich, so wie ich es sage und ganz und gar nicht esoterisch!!!).

                      Bist du der, der du immer sein wolltest? Schlummern in dir vielleicht Wünsche, Vorstellungen, Begabungen, Leidenschaften, die du in deinem jetzigen Job nie hast einsetzen können? Was wolltest du werden, als du ein Kind warst?

                      Wäge genau ab, wie dein Leben aussehen wird, wenn du in deinem jetzigen Job bleibst und welche Chancen sich unter Umständen auftun, wenn du etwas änderst! Wow, im Alter von 40 Jahren - ein besseres gibt es nicht! Wovor hast du Angst?

                      Das sind - wie oben schon gesagt - die Gedanken einer Außenstehenden, wenngleich ich ganz viel Erfahrung und Sachverstand mit in die Schale schmeiße, wie du vielleicht unschwer erkennen kannst.
                      Ich weiß, Veränderung geht nicht ohne Mut - und es gehört eine ganz große Portion dazu.

                      Den ersten Schritt hast du ja bereits getan. Du hast hier geschrieben und damit aufgezeigt, dass du dir das so nicht länger gefallen lassen möchtest.

                      Welcher Weg jetzt deiner ist, kannst nur du ganz allein einschätzen.
                      Ich kann verstehen, dass man aus einer solchen gesicherten Position nicht just for fun aussteigt - nicht in der heutigen Zeit. Aber, was ist schon sicher???? Schafft morgen jemand den Beamtenstatus ab, ist auch das alles Geschichte. So richtig verlassen kann man sich doch auf gar nichts - außer auf sich selbst.

                      In diesem Sinne - gute Gedanken und herzliche Grüße
                      Sabine.

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                      • #12
                        AW: Mein Fall ...

                        Hallo

                        Das ist der Knüller, und man hat ja doch schon einiges gehört. Vielleicht könnte ein guter und erfahrener Homöopath erst einmal hilfreich sein um das schlimmste Leid zu mildern. Auch wäre ich interessiert an der Aufklärung, und vielleicht ist jemand bei der Dienstaufsicht bekannt...der sich einmal ganz innoffiziel umhören könnte. Da scheint jemand ein ziemlich feines Netz ausgeworfen zu haben, ich könnte mir vorstellen das es noch mehrere Opfer gibt.

                        Grüße Hundkatze

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                        • #13
                          AW: Mein Fall ...

                          Hallo @ll!

                          Danke nochmal für die lieben Worte.

                          Also an Jobwechsel ist überhaupt nicht zu denken. Das Thema habe ich auch schon mal mit meiner Frau durch. Sie unterstützt mich wo sie kann aber finanziell geht es nicht anders. Ich lebe in einer Gegend, wo mein Gehalt zu den Top 100 zählt um es mal zu übertreiben.
                          Meine Frau arbeitet 45 Stunden die Woche als Operationsfachkraft. Und bekommt grad mal 1000 Euro Netto, was im hiesigen Raum auch sehr viel Geld ist.

                          Dann das Haus. Da sind auch noch einige Euronen offen; und beim Verkauf bleiben dann noch Schulden übrig.

                          Nee, Nee. Job aufgeben ist nicht drin. Denn das was ich sonst mal werden wollte ... das ist Pilot! Aber dazu bräuchte ich erstmal Abi!

                          Ich will im Endeffekt schon sowas wie Rache. Er soll vom Dienstherren einen drauf bekommen und dann nach Timbuktu zwangsversetzt werden und dann noch einen schönen Geldbetrag nebenbei um mit das wieder zu geben, was er mir genommen hat. 2 Jahre habe ich psychisch gelitten; jetzt will ich psychisch aufblühen. 2 Jahre habe ich mich außer bei meinem Hobby versteckt ... jetzt will ich 6 Wochen durch Amerika mit dem Wohnmobil reisen, Australien entdecken etc. Und diese für mich positiven Erlebnisse soll er bezahlen.

                          Ich weiß ich fantasiere jetzt etwas ... aber das sind die Gefühle die im Moment in mir sind.

                          Auch der Kampf wird mich nicht soooo viel Kraft kosten (hoffentlich), denn die Rückendeckung von meiner Familie ist da und das baut auf - das ist wie eine Schutzmauer um mich herum.

                          Doch wer hat denn schon gegen seinen Chef gekämpft?
                          Gibt es Erfahrungswerte?

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                          • #14
                            AW: Mein Fall ...

                            Späte Stunde, aber ich möchte noch kurz antworten.

                            Ich kann dich gut verstehen und du hast gute Gründe, gewisse Verpflichtungen ernst zu nehmen und dir eine feste Säule in deinem Leben nicht einfach so wegzuhauen. Das spiegelt auch dein großes Verantwortungsbewusstsein für deine Familie wider und zeichnet dich aus.

                            Komischerweise - und das meine ich komplett wertfrei - halten wir Menschen fest und schaffen es einfach nicht loszulassen, wenngleich wir wissen, dass diese Dinge, die wir festhalten uns nicht mehr wirklich gut tun, uns blockieren, auf der Stelle treten lassen etc. So intelligent wir auch sind, loslassen "allein" aus diesem Grund, geht einfach nicht. Wir wollen es nicht und haben schließlich auch genug Gründe, die uns recht geben in dieser Haltung.
                            Erst - und das ist so phänomenal - wenn uns das Leben dazu zwingt, es quasi von außen und/oder von Anderen entschieden wird, dann müssen wir loslassen und dann geht es auch. Die Welt dreht sich weiter und wir haben es in der Hand, mal wieder selbst die Regie in unserem Leben führen zu können.

                            Versteh das jetzt nicht falsch - ich schließe mich in diese Riege ausnahmslos mit ein! Wir Menschen ticken nun mal so. Deshalb ist deine Entscheidung, den Job zu behalten und dabei deinen Weg zu finden genau das Richtige, was du im Moment tun kannst.

                            Hab vielen Dank, dass du auf meine Fragen geantwortet hast. Zu lesen, dass du Träume, Phantasien und Wünsche hast, war wunderbar und bewahr' dir das!!! Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei dieser Amerika-Rundreise - mach sie und lass dich inspirieren. Bekomm' den Kopf frei und tanke wieder Energie auf.

                            Wie heißt es so schön: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.

                            Du hast es dir verdient, dich für all das, was du da durchgestanden hast, zu belohnen.

                            Ich drücke die Daumen für all das, was vor dir liegt und hoffe, du kommst wieder zur Ruhe und findest wieder zu deiner inneren Mitte.

                            Viele Grüße
                            Sabine.

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                            • #15
                              AW: Mein Fall ...

                              Hallo

                              Ob loslassen immer die Lösung ist, weiß ich nicht sicher ( eigene Erfahrung) oder ob man gegen Windmühlen kämpfen solte, wage ich auch nicht zu sagen.
                              Nur eins kann ich sagen, das es nicht sicher ist das der Kampf beendet wird wenn man losgelassen hat.
                              Aber, man sollte versuchen den Weg nicht alleine zu gehen, sondern nur mit guten Freunden ( egal welchen Weg).
                              Und auch hat es wenig Sinn wenn nicht nur die Seele krank wird, sondern auch der Körper.

                              Grüße Hundkatze

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