AW: Untätige Vorgesetzte unterstützen Mobbingabteilung
Hallo Felsen,
danke für deine Antwort... und für´s knuddeln. Das tat beides gut. Ich denke, dass was mir an jenem Abend am meisten zu schaffen gemacht hat, war diese Machtlosigkeit. Ich war zwar erst buchstäblich stinksauer, als dieser Mann vor meiner Tür stand, habe mich dann aber gefühlt wie eine Gefangene in meiner eigenen Wohnung. Schön, reingelassen hätte ich den Typen niemals, aber schon die Tatsache, dass er es "so weit geschafft hat", war an diesem Abend zu viel für mich. Dann noch diese feige Reaktion von den anderen Hausbewohnenern. Was wäre denn dabei gewesen zuzugeben, dass er mit jemanden in Haus gekommen ist, oder sich "verklingelt" hätte und derjenige aufgedrückt hat ohne vielleicht vorher nachzudenken. Vielleicht auch noch eine glaubhaft klingende Ausrede vom Abteilungsleider dazu...
Wie auch immer. Es ist "dumm gelaufen".
Einigeln werde ich mich aber deshalb bestimmt nicht. Ich bin auch laut meinem Arzt (und auch der Krankmeldung) überhaupt nicht dazu "verpflichtet", in meiner Wohnung zu sitzen und alles in mich hinein zu fressen. Ich habe mir in der Zeit meiner Arbeitslosigkeit angewöhnt, Joggen zu gehen und noch ein paar andere Dinge, die mir einen zumindest halbwegs geregelten Tagesablauf gebracht haben. Das joggen habe ich jetzt wieder von abends auf morgends vertagt und auch sonst wieder ein bisschen was von den anderen Tätigkeiten übernommen. Die sehen aber nicht vor, zu Hause zu "versauern".
Das andere Problem ist aber leider, dass einige meiner Freunde zur Zeit sehr auf Abstand gehen. Seit dem ich in dieser Firma angefangen habe und nicht, wie wohl von ihnen erwartet, der glücklichste Mensch auf Erden bin, wieder einen Job zu haben, ziehen sie sich zurück. Seit ich krankgeschrieben bin, noch viel mehr. Dabei habe ich keinen von ihnen angerufen, um ihnen die Ohren zuzujammern. Das ist nicht meine Art. Im Gegenteil. Wenn ich anrief, dann um mal etwas anderes zu machen, als ständig über meine Situation nachzudenken, mal zu hören, was es bei ihnen Neues gibt... Aber ok. Wenn sie denn meinen...
Dafür melden sich die "Jammerlappen" in meinem Freundes u. Bekanntenkreis immer mehr. Frei nach dem Motto, der Sulaco gehts ja auch schlecht, dann kann die ja verstehen, was ich durchmache, gehen die mir echt auf die Nerven. Vor allem, der ein oder andere hat gar keine Probleme, jammert nur um des Jammerns willen. Kurzum, auch hier dezimiert mein Freundeskreis, denn das tue ich mir nicht an.
Darum war mir der Mädelsabend auch so wichtig gewesen. Meine Freundin gehört noch zu den "normalen" Menschen. Sie hat auch immer zu mir gehalten. Auch wenn man gegen Schluss hin merkte, dass auch sie die Situation überforderte. (Ich habe sie nicht ständig als meinen Kummerkasten missbraucht, aber auch sie bemerkte natürlich meine Stimmungen) Eben auch deshalb war einfach mal wieder ein zwangloser Abend, ohne Probleme, für mich so wichtig gewesen. Nur zwei Mädels, eine Flasche Sekt und einen Film... Das Timing des AT war da wirklich ausgezeichnet.
Hallo Felsen,
danke für deine Antwort... und für´s knuddeln. Das tat beides gut. Ich denke, dass was mir an jenem Abend am meisten zu schaffen gemacht hat, war diese Machtlosigkeit. Ich war zwar erst buchstäblich stinksauer, als dieser Mann vor meiner Tür stand, habe mich dann aber gefühlt wie eine Gefangene in meiner eigenen Wohnung. Schön, reingelassen hätte ich den Typen niemals, aber schon die Tatsache, dass er es "so weit geschafft hat", war an diesem Abend zu viel für mich. Dann noch diese feige Reaktion von den anderen Hausbewohnenern. Was wäre denn dabei gewesen zuzugeben, dass er mit jemanden in Haus gekommen ist, oder sich "verklingelt" hätte und derjenige aufgedrückt hat ohne vielleicht vorher nachzudenken. Vielleicht auch noch eine glaubhaft klingende Ausrede vom Abteilungsleider dazu...
Wie auch immer. Es ist "dumm gelaufen".
Einigeln werde ich mich aber deshalb bestimmt nicht. Ich bin auch laut meinem Arzt (und auch der Krankmeldung) überhaupt nicht dazu "verpflichtet", in meiner Wohnung zu sitzen und alles in mich hinein zu fressen. Ich habe mir in der Zeit meiner Arbeitslosigkeit angewöhnt, Joggen zu gehen und noch ein paar andere Dinge, die mir einen zumindest halbwegs geregelten Tagesablauf gebracht haben. Das joggen habe ich jetzt wieder von abends auf morgends vertagt und auch sonst wieder ein bisschen was von den anderen Tätigkeiten übernommen. Die sehen aber nicht vor, zu Hause zu "versauern".
Das andere Problem ist aber leider, dass einige meiner Freunde zur Zeit sehr auf Abstand gehen. Seit dem ich in dieser Firma angefangen habe und nicht, wie wohl von ihnen erwartet, der glücklichste Mensch auf Erden bin, wieder einen Job zu haben, ziehen sie sich zurück. Seit ich krankgeschrieben bin, noch viel mehr. Dabei habe ich keinen von ihnen angerufen, um ihnen die Ohren zuzujammern. Das ist nicht meine Art. Im Gegenteil. Wenn ich anrief, dann um mal etwas anderes zu machen, als ständig über meine Situation nachzudenken, mal zu hören, was es bei ihnen Neues gibt... Aber ok. Wenn sie denn meinen...
Dafür melden sich die "Jammerlappen" in meinem Freundes u. Bekanntenkreis immer mehr. Frei nach dem Motto, der Sulaco gehts ja auch schlecht, dann kann die ja verstehen, was ich durchmache, gehen die mir echt auf die Nerven. Vor allem, der ein oder andere hat gar keine Probleme, jammert nur um des Jammerns willen. Kurzum, auch hier dezimiert mein Freundeskreis, denn das tue ich mir nicht an.
Darum war mir der Mädelsabend auch so wichtig gewesen. Meine Freundin gehört noch zu den "normalen" Menschen. Sie hat auch immer zu mir gehalten. Auch wenn man gegen Schluss hin merkte, dass auch sie die Situation überforderte. (Ich habe sie nicht ständig als meinen Kummerkasten missbraucht, aber auch sie bemerkte natürlich meine Stimmungen) Eben auch deshalb war einfach mal wieder ein zwangloser Abend, ohne Probleme, für mich so wichtig gewesen. Nur zwei Mädels, eine Flasche Sekt und einen Film... Das Timing des AT war da wirklich ausgezeichnet.

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