AW: Mobbing auf der Arbeit
Hallo Gartenzwerg,
dass dir deine Arbeit und die Patienten fehlen ist eine Sache. Bist du dir sicher, dass es so ist, oder du aus schlechtem Gewissen lieber wieder hin gehst?
Ich kenne das. Damals arbeitete ich in einer Sozialstation. Zwar im Büro, aber das Mobbing war ähnlich. Auch ich habe damals zunächst mit mir gekämpft, war zwischen Pflichtbewusstsein und Abscheu dort hin zu gehen, hin und her gerissen. Trotzdem schleppte ich mich immer wieder hin. "Gründe" gab es genügend. Die lieben Patienten und Angehörigen, mit denen man (telefonisch oder wenn sie vorbei kamen) Kontakt hatte. Dinge, die man noch organisieren musste...Das musste noch gemacht werden .... jenes auch. Letztlich hatte ich nur eines davon, körperlich und psychisch ging es mir immer schlechter, denn die Mobberei hörte nicht auf. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Von den "typischen" Dingen wie Infos vorenthalten bishin zu der Tatsache, dass man herging und Vorgänge in meinem Namen ganz bewusst falsch machte und dann behauptete, man habe mir die Aufgaben entzogen und ich hätte entgegen des "Befehls" die Finger davon zu lassen, eigenmächtig gehandelt. Also "ganz großes Kino".
Ich erzähle dir das aus folgendem Grund; damals habe ich, auch entgegen meiner Verfassung gedacht, kämpfen wäre die Lösung. Unterkriegen lasse ich mich auf keinen Fall. Gründe und "Ausreden" habe ich mir genügend eingeredet. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich dann im Büro am Computer saß und ob ich überhaupt noch etwas zu tun hatte oder nicht, ich bekam ein Blackout nach dem anderen. Der Bildschirm hätte in solchen Momenten auch chinesische Zeichen zeigen können. Es ging nichts mehr.
Wenn du also schon Phantomschmerzen in den Zähnen bekommst, ist das von meiner Seite aus ein Zeichen deines Körpers, dass es zuviel wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das nicht auch auf die Arbeit mit den Patienten auswirkt. Überlege dir, was dir wichtiger ist. Deine Gesundheit und einiger Maßen fit in eine andere Arbeitsstelle zu gehen, oder dich weiterhin so behandeln zu lassen. Und was deine Arztbesuche angeht, die soltest du auch nicht immer verschieben. Ich denke doch, die teilst du rechtzeitig mit, oder?
Wenn man also beim nächsten Dienstplan wieder versucht, mit dir einen "Affen zu machen", weise denjenigen nochmals darauf hin, dass du an den bestimmten Tagen nicht kannst und bleibe dabei. Es ist deine Gesundheit mit der hier gespielt wird!
Das mit dem Weihnachtsgeld steht auf einem anderen Blatt. Einen gesetzlichen Anspruch darauf hast du letztlich nicht. Es kann vertraglich geregelt werden. Dabei gibt es aber Unterschiede. Wenn Weihnachtsgeld ausgezahlt wird, kann es unter Umständen im Krankheitsfall gekürzt werden. Es kann aber auch sein, dass es dennoch ausbezahlt werden muss. Bevor du dich deswegen durchquälst, schau nochmals in deinen Arbeitsvertrag. Dann kannst du immer noch entscheiden, was dir wichtiger ist.
Hallo Gartenzwerg,
dass dir deine Arbeit und die Patienten fehlen ist eine Sache. Bist du dir sicher, dass es so ist, oder du aus schlechtem Gewissen lieber wieder hin gehst?
Ich kenne das. Damals arbeitete ich in einer Sozialstation. Zwar im Büro, aber das Mobbing war ähnlich. Auch ich habe damals zunächst mit mir gekämpft, war zwischen Pflichtbewusstsein und Abscheu dort hin zu gehen, hin und her gerissen. Trotzdem schleppte ich mich immer wieder hin. "Gründe" gab es genügend. Die lieben Patienten und Angehörigen, mit denen man (telefonisch oder wenn sie vorbei kamen) Kontakt hatte. Dinge, die man noch organisieren musste...Das musste noch gemacht werden .... jenes auch. Letztlich hatte ich nur eines davon, körperlich und psychisch ging es mir immer schlechter, denn die Mobberei hörte nicht auf. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Von den "typischen" Dingen wie Infos vorenthalten bishin zu der Tatsache, dass man herging und Vorgänge in meinem Namen ganz bewusst falsch machte und dann behauptete, man habe mir die Aufgaben entzogen und ich hätte entgegen des "Befehls" die Finger davon zu lassen, eigenmächtig gehandelt. Also "ganz großes Kino".
Ich erzähle dir das aus folgendem Grund; damals habe ich, auch entgegen meiner Verfassung gedacht, kämpfen wäre die Lösung. Unterkriegen lasse ich mich auf keinen Fall. Gründe und "Ausreden" habe ich mir genügend eingeredet. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich dann im Büro am Computer saß und ob ich überhaupt noch etwas zu tun hatte oder nicht, ich bekam ein Blackout nach dem anderen. Der Bildschirm hätte in solchen Momenten auch chinesische Zeichen zeigen können. Es ging nichts mehr.
Wenn du also schon Phantomschmerzen in den Zähnen bekommst, ist das von meiner Seite aus ein Zeichen deines Körpers, dass es zuviel wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das nicht auch auf die Arbeit mit den Patienten auswirkt. Überlege dir, was dir wichtiger ist. Deine Gesundheit und einiger Maßen fit in eine andere Arbeitsstelle zu gehen, oder dich weiterhin so behandeln zu lassen. Und was deine Arztbesuche angeht, die soltest du auch nicht immer verschieben. Ich denke doch, die teilst du rechtzeitig mit, oder?
Wenn man also beim nächsten Dienstplan wieder versucht, mit dir einen "Affen zu machen", weise denjenigen nochmals darauf hin, dass du an den bestimmten Tagen nicht kannst und bleibe dabei. Es ist deine Gesundheit mit der hier gespielt wird!
Das mit dem Weihnachtsgeld steht auf einem anderen Blatt. Einen gesetzlichen Anspruch darauf hast du letztlich nicht. Es kann vertraglich geregelt werden. Dabei gibt es aber Unterschiede. Wenn Weihnachtsgeld ausgezahlt wird, kann es unter Umständen im Krankheitsfall gekürzt werden. Es kann aber auch sein, dass es dennoch ausbezahlt werden muss. Bevor du dich deswegen durchquälst, schau nochmals in deinen Arbeitsvertrag. Dann kannst du immer noch entscheiden, was dir wichtiger ist.
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