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Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

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  • #16
    AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

    hallo Charlotte,
    nein, kein Typ soll und darf wissen, dass Du NICHT NOTIZEN!!!! sondern ein Mobbingtagebuch führst. Wie der Name schon sagt, es ist ein "Tage"buch, d.h. es sollte im Idealfall auch täglich geführt werden. Wenn ein Tag gut verlaufen ist, d.h.ohne irgendwelche Vorfälle reicht ein Satz. Gab es Vorkommnisse so schilderst Du sie, wie Du es auch hier tust. Ebenso gehören persönliche Empfindungen hinein. Nur als Beispiel: Du kommst ins Büro, alle schweigen, keiner grüßt, kurz, man nimmt Dich nicht zur Kenntnis. Du hast bereits einen Vorgeschmack auf den Verlauf des Tages bekommen, und Dir knotet sich schon der Magen zu. Dir ist mulmig, Du bekommst Beklemmungen und auch Angst, dass Dir womöglich auch noch Fehler bei der Arbeit unterlaufen. Das genau gehört auch in ein Mobbingtagebuch. Ausführliche Erklärungen bekommst Du auch im Internet und -wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege, es ist im Moment fast 02.30 in der Nacht, und die kleinen grauen Zellen verlangen Ruhe-auch hier im Forum. In Bezug auf das Forum lasse ich mich aber auch gerne korrigieren. Wie gesagt, Internet bietet eine ganze Menge an Informationen.
    Und nun gut's Nächtle und lass Dich nicht unterkriegen!

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    • #17
      AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

      Hallo Ilythia, hallo Gerdis,

      danke, dass Ihr euch bis spät am Abend bzw. sogar bis in die Nacht Gedanken über meine verfahrene Situation gemacht habt. Ich habe vorher
      noch nie in einem Forum geschrieben und bin einfach nur überwältigt von der Hilfsbereitschaft und Kompetenz. Meine Familie und meine Freunde waren genauso
      fassungs-und ratlos bezüglich der betrieblichen Entwicklungen wie ich. Meine Tochter meinte dann, dass ich bestimmt nicht der einzige Mensch wäre, dem so eine
      Schei?e passiert . Daraufhin habe ich mich in diesem Forum angemeldet, worüber ich superglücklich bin. Irgendwann überschattet so eine Situation das ganze Leben.

      Nun zu euren Ratschlägen

      1) ab heute führe ich ein Mobbingtagebuch
      2) da ich in der kommenden Woche Urlaub habe, arbeite ich diese Woche noch durch. Den Urlaub nutze ich dann, um mich zu " sortieren ".
      Eventuell "verlängere" ich den Urlaub.....
      3) In 3 Wochen haben ich einen Termin bei einem Anwalt, der auf Mobbing spezialisiert ist.

      Ich will diese Situation mit Würde überstehen und bin über jeden Ratschlag froh.

      LG Charlotte

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      • #18
        AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

        Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
        Weißt du was: Sollen die doch maulen. Dann hast du eben "Bohnen auf den Ohren" und gehst einfach aus dem Raum, lässt die Gute einfach stehen. Da wird dann zwar später noch etwas nachkommen, aber du bist ja taub.
        Die wollen es doch nicht anders. Also ehrlich, lass dich doch durch ein derartig primitives Verhalten nicht erpressen. Das ist ja wirklich unterste Schublade. Hör bloß auf das mitzumachen oder überhaupt darauf einzugehen! Solche Leute leben doch nur von diesen "aufgeschreckten" Reaktionen und freuen sich, wenn man dann auch noch auf ihre erpresserischen Kommentare eingeht, sich dann auch schön in deren Augen schuldig fühlt.
        Hi Ilytha,

        das hast du ganz treffend auf den Punkt gebracht. Wir reden hier über emotionale Erpressung in übelster Form. Ganz ehrlich, ich habe keine Idee, wie ich die
        " Kernsituation " entschärfen kann.

        Vielleicht kannst Du mir einen Tipp geben, wie man sich in folgenden Situationen verhalten könnte ?

        Ich bediene Kunden und rufe eine Kollegin. Diese reagiert schnippisch oder patzig, weil sie keine Lust hat.
        Es gab auch schon die Situation, dass eine Kollegin ( vor dem Kunden ) mir gegenüber so pampig reagiert hat, dass dieser gegangen ist.
        Die lassen es richtig " krachen " und decken sich gegenseitig ab.
        Schuld an diesen Szenen bin natürlich ich......

        Im umgekehrten Fall, werde ich laut und brutal in die " Kundenspur " geschickt. Ist doch im Sinne des Unternehmens.....
        Kunden dürfen doch nicht warten-und wenn Charlotte nicht reagiert, ist es doch unsere Pflicht......würde der Chef genauso sehen...

        Diese " Nummer " ist einfach nur widerwärtig und perfide.

        Mein Mann meint, ich soll die Schnepfen ignorieren und meine Arbeit machen. Im anderen Fall würde ich mich auf einen Kampf einlassen, den ich nicht
        gewinnen könnte. Der Chef hätte sich klar positioniert und würde dieses Verhalten zumindest dulden, wenn nicht sogar anweisen.

        Einen schönen Abend
        Charlotte

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        • #19
          AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

          Hallo Charlotte,
          auch wenn Du eigentlich Ilythia angesprochen hast, es juckt mich in den Fingern, hier doch was zu schreiben.

          1. Es ist egal, wie Du dich verhältst, es wird immer in den Augen Deiner Kollegen falsch sein
          2. Ignoriere die Schnepfen ( gutes Wort), auch wenn es Nerven kostet.
          3. "Sammle" im Tagebuch, da kommt ja eine ganze Menge zusammen
          4. Nutze den Urlaub und stelle Dir ein Fragenkatalog für den RA zusammen
          5. Checke trotzdem mal Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt!

          Ok, Du merkst, ich bin eher für die pragmatische Seite zuständig. Bin gespannt, was Iyltia Dir anrät. So wie ich diese Sache sehe, dienen diese üblen Psychospiele dem Zweck, Dich aus Deinem Job zu ekeln. Wenn Du über ein hohes Maß an Schlagfertigkeit verfügst hast Du eventuell die Möglichkeit, die Kollegin mit einer entsprechenden Bemerkung mundtot zu machen. Das ist allerdings keine Dauerlösung, zumal ich davon ausgehe, dass die Kollegin das mit Wonne als Beleidigung auffasst und beim Chef petzt.

          Gute Nacht und lass Dich mal knuddeln

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          • #20
            AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

            Hallo Charlotte,

            Gerdis und ihre juckenden Finger.......aber mit den Punkten, die sie aufführt hat sie Recht.

            So lange dein Chef nichts dagegen unternimmt, toben sich die werten Kollegen weiter aus. Das der Mann sogar geschäftsschädigendes Verhalten duldet, sagt mir genug über den Vogel aus. Was für eine Flasche!
            Du kannst da aber tatsächlich nichts weiter tun, als die "Höflichkeiten" deiner Kollegen zu ignorieren, oder gegebenen Falls eben auch einmal zurück zu schießen. Wenn du die Möglichkeit dazu hast, geht einfach aus dem Raum und lass die Schnepfen (finde ich auch gut) stehen.
            Diese Art, die Dinge herum zu drehen, sprich, dir unkollegiales Verhalten vorzuwerfen, wobei sie es doch sind, ist der primitivste Weg, den es gibt. Darauf einzugehen, stachelt solche Leute nur zu mehr auf. Sowohl dein Mann, als auch Gerdis haben Recht damit, wenn sie sagen, du solltest das ignorieren. Ich kann zwar verstehen, dass man genau in solchen Situationen gerne die Zähne wetzt, weil es so perfide ist. Aber gerade hier bringt dagegen halten nichts.
            Aber wenn deine Kollegin dir mal wieder vorhält, unerlaubt krank geworden zu sein, würde ich sie mal fragen, ob sie vergessen hat, den Witz des Tages zu reißen. Du hörst dir von jemanden, der offensichtlich schon zuviel Koffein im Blut hat, so einen Mist nicht an.
            Mir schoss neulich der Gedanke durch den Kopf, sich einmal - sofern möglich - an den alten Chef zu wenden. Diese Zustände bei dir sind ja auch so nicht mehr tragbar, wenn die Angestellten mit ihrem Verhalten sogar die Kunden vergraulen. Ich glaube nicht, dass Senior seinem Junior sein Geschäft überließ, damit der es in den Dreck reitet. Auf der anderen Seite bin ich mir aber auch nicht sicher, ob Junior dann nicht im negativen Sinn zur Hochform aufläuft, wenn er eines auf den Deckel bekommen sollte.
            Versuche wirklich einmal Bewerbungen zu schreiben. Vielleicht hast du ja Glück und jemandem ist Erfahrung wichtiger als Jugend.
            Gut, dass du das mit dem Anwalt in Angriff genommen hast. Der wird sich über die Lektüre des Mobbingtagebuches "freuen".
            "Verlängere" deinen Urlaub, damit du deine Nerven schonen kannst. Geh zum Arzt, erkläre ihm die Situation. Sage ihm, dass du inzwischen einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen bekommst, zusätzliche Symptome wie Kopf - und Magenschmerzen, Schwindel, Angstzustände, helfen dabei, die Krankschreibung auch möglichst lange werden zu lassen.
            Auch eine Kur oder Reha wird dich für längere Zeit aus diesem Dunstkreis fern halten können. (das klappt allerdings nicht von heute auf morgen, wäre aber längerfristig eine gute Sache)

            Es gibt leider kein Patentrezept, wie man sich in solchen Situationen verhalten soll. Das Einzige, was du wirklich tun kannst, ist einen "gesunden Egoismus" zu entwickeln und zu sehen, wie du am besten deine Nerven schonst. Denen bist du nichts schuldig und Spaß wird dir deine Arbeit dort bestimmt nicht mehr machen. Also was solls. Schau, dass du so oft wie möglich diesem Zirkus fern bleiben kannst. Prüfe deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt und lass dich nicht durch Absagen entmutigen.

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            • #21
              AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

              Zitat von Gerdis Beitrag anzeigen

              1. Es ist egal, wie Du dich verhältst, es wird immer in den Augen Deiner Kollegen falsch sein
              Hallo Gerdis,

              es hat viel Kraft und Tränen gekostet, bis ich das verstanden habe. Ich passe nicht mehr ins Konzept und irgendwann ist die Situation gekippt. Ich werde in diesem Laden nie mehr zur Ruhe kommen-unabhängig von meinem Verhalten und meiner Leistung.
              Deshalb befolge ich auch eure Ratschläge.

              P.S. Ich habe heute Bewerbungsfotos machen lassen.

              LG

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              • #22
                AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
                Sowohl dein Mann, als auch Gerdis haben Recht damit, wenn sie sagen, du solltest das ignorieren. Ich kann zwar verstehen, dass man genau in solchen Situationen gerne die Zähne wetzt, weil es so perfide ist. Aber gerade hier bringt dagegen halten nichts.
                Hallo Ilythia,

                dieses Verhalten zu ignorieren fällt mir extrem schwer. Ich ziehe es vor, Konflikte offen anzusprechen und auszutragen. Aber damit bin ich richtig auf die Nase gefallen.
                Man hat mir vorgeworfen, ich würde rumdiskutieren oder man hat mich einfach niedergebrüllt. Noch schlimmer war es für mich, wenn die Anführerin stundenlang-wie in einem Selbstgespräch-meine Argumente wiederholt hat. Für mich ein Zeichen, dass die lieben Kollegen ( Ironie ) keine Argumente haben.

                LG

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                • #23
                  AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                  Hallo Charlotte,
                  Ich passe nicht mehr ins Konzept
                  So darfst Du das nicht unbedingt sehen! Es ist nur häufig so, dass ein Sohn, der den Betrieb vom Vater übernimmt, sich nicht mit den "Altlasten" des Vaters abgeben möchte. Einer solchen Mitarbeiterin wird nicht zugetraut, dass sie bei neuen Maßnahmen auch mitzieht. Das ist sehr häufig ein Vorurteil, jedoch hat die oder der Betroffnen selten die Chance, unter Beweis zu stellen, dass es genau das ist, ein Vorurteil.

                  Wie schön, dass Du hier im Forum Ratschläge gefunden hast, die Du auch für Dich umsetzen willst. Ich wünsche Dir viel Glück dazu. Bitte berichte weiter, man nimmt doch auch Anteil am weiteren Weg des Betroffenen. Außerdem tut es von Zeit zu Zeit gut, sich den Frust von der Seele zu schreiben

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                  • #24
                    AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                    Weil ich es gerade lese... Zitat: """ Er meinte nur, dass ich mich als langjährige Kraft und in meiner Position schämen sollte, gemobbt zu werden. """
                    Das ist schon der Hammer! Wäre noch interessant zu wissen in welchem Ton er dies sagte. Man könnte somit bis auf eines, alles andere ausschließen.
                    Meine damit das es eine Möglichkeit gibt wonach er eventuell dies """Auffordernd """ meint dir gegenüber. Nach dem Motto:
                    " Warum lässt du dir das gefallen? Wehr dich doch / mach ihn/sie fertig! Du bist doch länger da und kennst dich aus."
                    Oder er meint damit:
                    """ Du bist schon so lange da und weist noch nichts? Ist dir die/der über? Weis mehr von der Arbeit als du? Obwohl du länger da bist? usw.
                    Es könnte eine ganz andere Betrachtungsweise dar stellen wenn man wüsste wie er das sagte. Trotzdem ist diese Aussage, egal wie sie gemeint war, egal ob sie " ermutigend " oder " Beleidigend " gemeint war zu tiefst schäbig und sagt nur aus das er von einem Mobbing weis und sich da raus winden will. Ein sehr schäbiger Chef finde ich und ein sehr schönes Beispiel wie man sich seiner sozialen Fürsorgepflicht eventuell entziehen kann. Ich denke er rechnet mit seiner Aussage damit das du nun nicht mehr zu ihm kommst.
                    So einen Chef zu haben...na Mahlzeit.

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                    • #25
                      AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                      Hallo Charlotte,

                      du hast mein vollstes Verständnis dafür, dass dir ignorieren in solchen Momenten sehr schwer fällt. Auf der anderen Seite ist es aber genau das, womit diese Kollegen rechnen. Und du gibst ihnen dann auch schön Munition in die Hand. Dann kann man dich so richtig herrlich mundtot machen, weil du ja nur rumdiskutierst... Dann verdreht man die Tatsachen, nimmt sich selbst als bestes Beispiel (kriegt nichts hin, trinkt den ganzen Tag nur Kaffee)
                      Sebstverständlich möchte da jeder normale Mensch so jemanden gerne den verbalen Vogel zeigen - was dann aber auch wieder herum gedreht wird.

                      Es macht also wenig Sinn da überhaupt etwas sagen zu wollen, zumal das auch wunderbar dazu geeignet ist, jemanden zum Ausflippen zu bringen. Der wird dann irgendwann mal laut, möglichst noch ausfallend und dann hat man dich am Wickel. Beleidigend gegenüber Kollegen zu werden, kann auch ein Kündigungsgrund sein.
                      Und genau das (kündigen), darfst du nicht machen. Nicht, weil die Anderen dann gewonnen haben, aber es kann dann Probleme mit dem Arbeitsamt geben etc.

                      Es ist also wirklich am Besten, bei solchen Bemerkungen so zu tun, als hättest du gar nichts mitbekommen, bzw steht die Kollegin direkt neben dir, sehr sehr taub zu werden und mit einem möglichst unbeteiligten Gesichtsausdruck weg zu gehen. Zeig ihnen auf die stille Art, dass es dir doch wurscht ist, was sie von dir denken.
                      Ich kann mir zwar vorstellen, dass der ein oder andere Kollege, dann auch erst einmal zur Hochform aufläuft, weil ihn dieses ignoriert werden provoziert. Nicht beachtet zu werden, ist ja nicht die Reaktion, die er sich erhofft. Man will ja wieder zeigen, wie toll man ist, wenn das "doofe Lottchen" wieder anfängt, sich zu wehren und trotzdem keine Chance hat. Aber dann lass sie einfach labern. (Im Zweifelsfalle gibt das dann wieder Lektüre für den Anwalt.)
                      Das macht die Sache auch reichlich mühsam, hinterher mit den Kollegen die Köpfe zusammen zu stecken und sich über ihren Triumpf zu freuen. Sich darüber aufzuregen, dass du "jetzt eins auf Taub machst" (egal was man versucht) ist ja nun nicht das Gleiche.

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                      • #26
                        AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                        Zitat von Seage Beitrag anzeigen
                        Weil ich es gerade lese... Zitat: """ Er meinte nur, dass ich mich als langjährige Kraft und in meiner Position schämen sollte, gemobbt zu werden.
                        Das ist schon der Hammer! Wäre noch interessant zu wissen in welchem Ton er dies sagte.
                        Hi Seage,

                        mein Chef führt ( wenn es nicht um seine Lieblinge geht ), nur mit Angst und Beschämung. Man spürt förmlich den Genuss, den er empfindet, wenn er Menschen
                        demütigen kann. Deutlicher ausgedrückt : er gei?t sich an seiner Machtposition auf.
                        Seine Lieblinge ( inner circle ) sind aus dem selben Holz geschnitzt. Er bezeichnet diese Kollegen als selbstbewusst und tough. Nach der Definition dieses Chefs bin ich weder selbstbewusst noch tough, sondern ein überbezahltes " Überbleibsel "..... Er demontiert mich, wo er nur kann.....Das bekommen auch die Kollegen mit. Damit ist natürlich meine Autorität bei Null, was ihm wieder die Möglichkeit gibt, mir mangelndes Durchsetzungsvermögen vorzuwerfen. Ein Teufelskreis.

                        In meiner Not habe ich dann ( nach langer Überlegung ) das besagte Gespräch zu ihm gesucht. Ich wünschte mir, ich hätte es nicht getan.
                        Der Ton war vernichtend.
                        Dieses Gespräch würde ich am liebsten aus meinem Gedächnis löschen. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so beschämt gefühlt.

                        Das ganze ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, zumal ich den besten Umsatz mache. So aus der Zeit gefallen, kann ich also nicht sein....

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                        • #27
                          AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                          Ich habe mir noch einen weiteren Lösungsansatz überlegt. Da ich überlastet bin, unterlaufen mir natürlich Fehler, die man mir hervorragend unter die " Nase " binden kann.
                          Erst gestern hat mein Chef mich wieder in die " Kundenspur " gescheucht, obwohl ich nicht mehr konnte....

                          Was haltet ihr von einer Überlastungsanzeige ? Dann hätte ich zumidest etwas in der Hand, wenn ein schwerwiegender Fehler passiert. Zudem könnte ich diese Anzeige
                          gleich zu meinem Anwaltstermin mitnehmen.

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                          • #28
                            AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                            Natürlich suchst du nach weiteren Möglichkeiten, an die du dich auch klammern kannst.

                            Du hast ja schon mehrfach versucht, mit deinem Chef über die Situation zu reden und hast nichts als dumme Antworten bekommen. Im Grunde genommen, hast du ihm deine "Überlastung" also schon mitgeteilt und an der Reaktion dieses Mannes zeigt sich doch deutlich, dass es ihn kein bisschen interessiert. Das ist es aber auch, was der Anwalt wissen muss.

                            Gehtst du jetzt nochmals zu diesem "Chef" und nimmst das Wort Überlastung auch noch deutlich in den Mund, wird wieder nichts passieren, außer, dass dir das negativ ausgelegt wird. Wenn du mit dem Job überfordert bist, dann geh doch....wird die einzige Reaktion sein. Da du ja schon selbst zugibst, Fehler zu machen, weil du es nicht packst, solltest du dich vielleicht nach einer Arbeit umsehen, die weniger stressig ist...

                            Du solltest also vorsichtig sein mit solchen Dingen. Natürlich ist eine Überlastungsanzeige dazu da, dem Vorgesetzten einen "Wink" zu geben, dass es "Mängel" bei der Arbeit gibt, welche die Gesundheit und Sicherheit des Angestellten gefährden. Aber man kann es dir genauso gut wieder buchstäblich im Munde rumdrehen. Zudem hast du das ja bereits getan, als du deinen Chef auf die Zustände angesprochen hast, die bei euch herrschen.

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                            • #29
                              AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                              Hallo Charlotte,
                              eine Belastungsanzeige ist in Deinem Fall nicht zutreffen. Du leidest ja nicht unter zuviel Arbeit und endlosen Überstunden wegen zu hohem Arbeitsanfall. Bei Dir ist es das Verhalten der lieben Kollegen, das Dich die letzten Nerven kostet. D.h. § 15 und 16 des Arbeitsschutzgesetzes greifen bei Dir nicht.
                              Ich würde Dir aber dringend raten, Dich krankschreiben zu lassen, wenn Du so fix und alle bist, wie Du schreibst. Es hat keinen Zweck, seine Gesundheit zu ruinieren. Ist ein bestimmter Punkt überschritten dauert es of lange, bis die Folgeschäden des Mobbings wieder auskuriert sind. Mach nicht kommende Woche Urlaub, mach " krank"

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                              • #30
                                AW: Hilfe. Mobbing nach Stundenreduzierung.

                                Das war wirklich eine Schnapsidee. Der Typ treibt mich mit seinen Truppen in die Überforderung und ich gebe ihm noch die Möglichkeit, mich als " überfordert " zu beschimpfen. Danke für euren Hinweis. Dieser Ansatz ist definitiv vom Tisch.

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