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Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

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  • Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

    Hallo,

    in dem ganzen Tumult ist mir am Telefon eine Unachtsamkeit mit einem sehr guten Geschäftspartner unterlaufen. Ich habe es nur daran gemerkt, dass er
    plötzlich einsilbig wurde. Ich kann nicht einmal sagen, was ich genau falsch gemacht habe.
    Das Gespräch zwischen uns war noch nicht ganz beendet, da klingelte erneut das Telefon. Eine Kollegin nahm das Gespräch entgegen und stellte besagten Geschäftspartner sofort zum Stellvertreter des Chefs ( Chef war im Urlaub ) durch. An der Reaktion des Stellvertreters konnte ich ausmachen, dass es sich um eine Beschwerde handelte.
    Der Stellvertreter hörte sich die Ausführungen an und verwies an den Chef, der in der ersten Januarwoche wieder im Hause sein würde. Damit war die Sache für ihn erledigt. Er war auch nicht an meiner Sicht interessiert. Somit weiss ich auch nicht, was der Geschäftspartner mir genau vorwirft. Das einzige was ich weiss, ist dass der Chef völlig ausrasten und mich übel beschämen wird. Vielleicht bekomme ich sogar eine Abmahnung.
    Und das vor der gesamten Mannschaft. Mit ist kot&übel. Am schlimmsten ist die Zeit bis dahin. Es ist so eine unwürdige Drohkulisse wie in einer gestörten Familie.
    Nach dem Motto : Warte mal ab, bis Papa nach Hause kommt, dann wirst du was erleben. "Warum ? Was habe ich getan ?" " Na, das wirst du dann schon sehen......"

    Wer hat Erfahrung mit solchen Situationen ?

    LG Cricri
    Cricri
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Cricri; 23.12.2018, 23:15.

  • #2
    AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

    Ach Cricri,

    beruhige dich doch erst einmal wieder. Es mag ja sein, dass diesem Geschäftspartner etwas nicht gepasst hat. Aber kannst du dir denn sicher sein, dass du einen Fehler gemacht hast oder dein Gesprächspartner einfach mit dem Ergebnis des Gespräches nicht zufrieden war? Du hast auch nur gewisse Kompetenzen in dessen Rahmen du handeln und Zusagen etc machen kannst. Das hat dem Mann vielleicht nicht ausgereicht und er hat sich einfach an die nächst höhere Instanz bei euch gewandt und sich dann auch erst einmal "ausgekotzt", weil er nicht bekommen hatte, was er wollte. Der Verweis an den Chef kann genauso gut bedeuten, dass auch sein Stellvertreter nicht die Befugnis hat, den Wünschen dieses Geschäftspartners nachzukommen und das tatsächlich Chefsache ist.
    Daher kann es genauso kommen, dass der Stellvertreter deinen Versuch, etwas zu erklären gleich abgewimmelt hat. Es ging möglicher Weise gar nicht direkt um dich und da ist dann so ein "hysterischer Hinkel" auch etwas lästig.

    Es wird wirklich Zeit, dass du da weg kommen kannst. Man merkt doch, dass du allmählich recht dünnhäutig bist.

    Versuche aber trotzdem, die kommenden Feiertage zu genießen. Jetzt ist erst einmal Weihnachten und ich denke doch, da hat man etwas besseres vor, als sich ständig mit seinen Sorgen im Kreis zu drehen. Die Ablenkung wird dir gut tun.

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    • #3
      AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

      Moin Cricri ...

      wenn Du selber nicht einmal erahnen kannst was Du falsch gemacht haben könntest, ja dann sehe ich auch keinen Grund zur Beunruhigung !! Das mag ja auch mit irgendeiner Sachlage zu tun haben von der Du gar nichts weißt ... in einem völlig anderem Zusammenhang. Da laufen im Hintergrund auf Geschäftsebene teilweise auch unangenehme Dinge ab von denen unser einer als Angestellter überhaupt nichts mitbekommt.
      Dreh- und Angelpunkt ist immer bei allem eine Freundlichkeit und der Respekt gegenüber Geschäftspartnern etc. ... und das wird ganz gewiss nicht das Problem sein ... sonst wüsstest Du das selber auch ganz genau ! Aber Du weißt es eben nicht ... das ist der springende Punkt !
      Vielleicht ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen, hast etwas mißverstanden oder übersehen !? Und wenn ? Niemand ist unfehlbar !! Wenn überhaupt in der Form was ist ...
      Und einen Anschiss vor versammelter Mannschaft, das geht ja mal gar nicht !! Würde er das machen, dann wäre das ein Chef übelster Sorte !! Vergiss das ...

      Als ich mir Deine emotionale Ausführung durchgelesen habe, habe ich sofort gemerkt, dass wir beide uns die Hand reichen können ... ich selber bin nämlich genauso ein Typ ! Andere haben Unanehmlichkeiten nach einigen Stunden wieder vergessen und ich schleppe so etwas mehrere Tage mit mir herum ! Dazu kommt dann noch mein Kopfkino was denn alles noch so passieren könnte oder sagen wir mal sogar kommen wird. Und am Ende war da überhaupt gar nichts :-)
      Darüber kann ich dicke Bücher schreiben ! Ganze Bänder ... Muss gerade schmunzeln ... sorry ... aber Du bist genauso wie ich ;-))

      Eine schöne Zeit wünsche ich Dir trotz diesem komischen Gefühls ... was ich selber nur zu gut kenne ... und wo am Ende gar nichts gewesen ist !

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      • #4
        AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

        Hallo Cricri,

        ohne zu wissen um was es sich konkret handelt ist jede Prognose, was da denn jetzt und wenn überhaupt daneben gewesen sein könnte, eine Diskussion über ungelegte Eier.

        Was mir jedoch ernsthafte Sorgen macht ist eine Art Verfolgungswahn, welcher offenbar schon von Dir Besitz zu ergreifen droht.

        Ich persönlich glaube nicht, dass Du einen Fehler gemacht hast. Wahrscheinlich ist eher einer auf der GF-Ebene passiert weil der GF/Kunde ggf. über ein Detail im Unklaren oder Dunkeln gelassen wurde, was durch das Gespräch mit Dir dem Kunden ggf. durch Zufall offenbar wurde.
        Wenn Du darüber oder andere heikle Sachverhalte nicht eingeweiht wurdest oder bist, ist die GL dann selbst schuld. Sich für solch einen mutmasslich angenommenen Vorfall, das Versagen der internen Informations-Strukturen, in die Schuhe schieben zu lassen wäre wirklich das Allerletzte, wogegen man sich mit aller gebotenen Härte verwahren muss. Den Sündenbock für die Versäumnisse von anderen, sogar der GL zu spielen ist nicht!

        Ich denke wenn dem so gewesen wäre wie Du mutmasslich annimmst, so wäre der Stv-GF bereits an Dich herangetreten und hätte Dir wutentbrannt die Leviten gelesen. So wie das, Deinen übrigen Ausführungen folgend, sonst auch üblich ist.
        Wenn das nicht passiert ist und diese Annahme nur in Deinem Kopf herumgeistert so machst Du Dich selbst verrückt.

        Das Worst Case Szenario:

        Handelt es sich tatsächlich um einen sehr guten GP, mit dem der Chef richtig dicke ist, dann könnte es vielleicht schon ein Komplott gegen Dich sein, das da geschmiedet wurde.
        Wie Du bereits ausgeführt hast ist ja jemand in der Warteschleife, für den Du vielleicht nur den temporären Platzhalter spielst.
        Das wäre dann die mieseste und feigste Art und Weise um sich von Dir zu trennen. Indem die Aussage des, durch was auch immer, beleidigten GP mehr oder minder als Vorwand dient Dich wegen Geschäftsschädigendem Verhalten geschickt aus dem Haus zu manövrieren.
        Das könnte möglicherweise tatsächlich passieren. Doch das ist alles Spekulation! Was Fakt ist wird sich weisen. Und eine Klage gegen den AG an deren Ende eine Abfindung steht kann man immer noch einreichen.
        So recht- und machtlos wie Du Dich vielleicht im Moment siehst bist Du deswegen noch lange nicht.

        Aber dann stellt sich die Frage: Was könntest Du wirklich dagegen unternehmen wenn die solche Pläne geschmiedet hätten? Kann man die Aufrechterhaltung einer Anstellung erzwingen wenn die Gegenseite die nicht mehr will?
        Eigentlich kannst Du gar nichts dagegen unternehmen wenn der Entschluss, Dich demnächst zu entlassen, bereits schon längst gefallen wäre.
        Wenn Du trotz aller Anfeindungen und Schikanen bislang geblieben bist und nicht von selbst gehst, so muss es wohl, zumindest nach dem Dafürhalten der Protagonisten, eben auf die schmutzige Art vollbracht werden.

        Niemand wird Dir, bis die Dinge auf dem Tisch liegen, diese quälende Anspannung nehmen können ausser Du Dir selbst.
        Die bereits im anderen Post erwähnte in Dir vorhandene Angst ist es, die Du überwinden musst. Sonst wird diese Dich irgendwann noch auffressen.
        Dazu brauchst Du weniger einen Coach als einen wirklich guten Arzt und Therapeuten der mit Dir die wahren Ursachen dieser fundamentalen Angst oder Ängste angeht.
        Sonst wird Dich das immer wieder einholen. In derselben Art und Weise.

        Ein schlauer Mann sagte einmal auf die Frage nach dem Geheimnis seines Erfolges:

        "Bei allen Entscheidungen die ich je getroffen habe, habe ich mir immer stets das Schlimmste Szenario ausgemalt das passieren könnte.
        Und danach habe ich alles unternommen, damit genau das nicht eintreten wird!"

        Die einzige Empfehlung die ich Dir also geben kann ist die, die Kraft und Energie, welche Du bislang in das Ausmalen der schlimmsten Szenarien investiert hast, nun in die Zukunft zu investieren.
        Nach dem Muster.

        "Das Schlimmste was passieren kann ist, dass ich am 02.01.2019 fristlos entlassen werde und ich letztendlich nicht sehr viel dagegen unternehmen kann."

        Folgend: "Ich brauche also einen neuen Job!" (Job ist auch eine nette Abkürzung für: "Just over broke" was soviel heisst wie "Gerade knapp über dem Bankrott")

        Was muss ich also dafür tun?
        Was kann ich bis dahin schon regeln, damit mir finanziell und mental nicht die Lichter ausgehen?
        Was kann ich tun um diese mich quälenden Gedanken los zu werden?
        Was kann ich heute, jetzt tun, um mich zu aufzubauen?

        Was kann ich wirklich gut? Frag Dich selbst!
        Was schätzen andere an mir? Frage die Anderen!
        Was lieben andere Menschen an mir? Frage die Anderen!
        Was tue ich gerne, was erfüllt mich mit Freude? Frag Dich selbst!
        Was macht mir solche Angst und warum? Frag Dich selbst! Gehe zurück in die Vergangenheit und frag Dich was an der Dir heute Angst machenden Situation vielleicht jenen von früher ähnelt? Gibt es ein Muster aus der Kindheit oder Jugend das Dich lautlos verfolgt?

        Schreib alles auf was Dir zu diesen nicht einfachen Fragen in den Sinn kommt.
        Schreiben befreit den Geist von der Last der ständig kreisenden Gedanken. Fesselt den ganzen Wust von strukturlosen Gedanken in Worte über die man immer wieder nachdenken und ergänzen kann.

        Und: Das Geschriebene gibt Dir einen Überblick über Dein Leben wie ein Tagebuch. Das Du immer wieder hervornehmen kannst, um erneut Bilanz zu ziehen was gut läuft und was nicht.
        Was in Deinem Leben beibehalten werden kann und was sich vielleicht verändern muss, um z.B. nicht immer wieder in die gleichen unangenehmen Situationen zu geraten.

        Nachdenken macht Dich ärmer an Sorgen und reicher an Leben.

        In diesem Sinne noch ein paar besinnliche Tage. Besinnung die Dich zu dem führt was Dir wirklich wichtig ist.
        Wenn das nur dieser Job ist, dann ist in Deinem Leben wirklich etwas in Ordnung zu bringen.

        Viele Grüsse
        Compliance

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        • #5
          AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

          Zitat von Compliance Beitrag anzeigen
          Was mir jedoch ernsthafte Sorgen macht ist eine Art Verfolgungswahn, welcher offenbar schon von Dir Besitz zu ergreifen droht.
          Hallo Compliance ( und alle anderen ),

          vom ersten Tag an hatte ich es mit einem Phänomen zu tun. Meine Kollegen gaben sich die größte Mühe, mir zu helfen. Dieses Hilfe sah so aus, dass man sich ( ungefragt ) in meine Kundengespräche gemischt hat. Entweder hat man die Fragen des Kunden über meinen Kopf hinweg beantwortet oder Produkte einfach rausgesucht und dem Kunden hingelegt. Zuerst zweifelte ich an meinem Fachwissen und dachte, ich wäre zu langsam. Dann aber ging das Spiel über Abgabe von Pröbchen weiter. Und dazu bin ich nun definitiv nicht zu langsam oder zu dämlich....
          Auf meinen Wunsch, dieses " entmündigende " Verhalten zu unterlassen, reagierten die Kollegen aggressiv und grenzten mich aus. Alle würden sich untereinander helfen, war das Argument. Nun, gegen Hilfe habe ich auch nichts einzuwenden. Aber die Art und Weise demontiert mich vor dem Kunden.
          Jetzt ist es so, dass immer ein Kollege in meiner Nähe ist, wenn ich einen Kunden berate. Er konzentriert sich auf meinen Vorgang und kommentiert später meine Beratung. Meistens abwertend und ätzend beim Mittagessen mit den Kollegen. Jetzt könnte man natürlich denken, dass ich so unerfahren und blöd bin, dass man mich pampern muss.
          Leider kann ich hier im Forum den Gegenbeweis nicht liefern und erschwerend kommt hinzu, dass mir in der Zwischenzeit wirklich Fehler unterlaufen. Das hat aber weniger mit der fachlichen Seite zu tun, als vielmehr mit der Anspannung. Dieses " Mithören " ( auch ohne Einmischung ) erzeugt Stress. Und Stress macht bekannlich nicht gerade intelligenter.....

          Von außen betrachtet wirkt das Verhalten der Kollegen sehr umsichtig im Sinne des Geschäftes. Der Chef würde mir kein Wort glauben.
          Am Samstag hatte ich wieder so eine Situation. Als ich die Kollegin in die Schranke weisen wollte, kamen ihr andere Kollegen zur Hilfe. Der Tenor war, dass ich so blöd wäre, dass man mich nicht alleine arbeiten lassen könnte. Ich sollte mir mal meine Fehler ansehen.....Jeder in dem Laden wäre besser als ich. Der Chef wäre auch schon genervt.....
          Dann folgte die freundliche Aufforderung mir zu überlegen, ob ich im richtigen Betrieb wäre.......


          Nein, ich habe keinen Verfolgungswahn. Aber meine Nerven liegen blank und gehe nicht mehr unbedingt vom Guten aus.

          LG Cricri
          Cricri
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Cricri; 01.01.2019, 18:16.

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          • #6
            AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

            Hallo und dennoch ein frohes neues Jahr Cricri !

            Ich kenne Dich nicht und ich kann mir natürlich auch kein Urteil über Deine Leistungen und Fähigkeiten bilden. Aber kann es vielleicht sein, dass Du so sehr erfolgreich bist, dass die anderen einfach nur neidisch auf Dich sind ? Dieses scheinbare Schlechtreden und ständige Einmischen als auch Belehren irritieren mich ziemlich ! Selbstverständlich würde man vor diesem Hintergrund dann versuchen Dich platt zu machen ! Wenn es denn halt tatsächlich so ist ... !?
            Habe gerade ein bisschen Kopfkino und male mir da etwas aus, worüber ich eigentlich gar nichts weiß ! Ich meine diesen Sachverhalt ein klein wenig aus Deinen Zeilen herauslesen zu können. Ich kann mich natürlich auch täuschen ...

            LG zurück,Loner

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            • #7
              AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

              Hallo Loner,

              das ist genau das Problem. Ich könnte ein völlig unreflektierter " Totalausfall " sein. Und ehrlich-mir unterlaufen in der Zwischenzeit tatsächlich regelrechte Anfängerfehler.
              Dazu traue ich mich kaum, eine Entscheidung zu treffen. Warum ? Weil die lieben Kollegen sofort zum ( kompetenten ) Stellvertreter rennen und dieser meine Entscheidung sofort " kassiert ".
              Ich war jahrelang in leitender Position und habe mich nie vor Entscheidungen gedrückt. Aber wenn du keinen Rückhalt hast, vergeht es dir......

              Ich versuche meine Situation einmal bildlich zu beschreiben. Stell dir vor, du nimmst eine Mahlzeit zu dir. Rechts und links sitzen Leute, die dir wortlos auf die
              Finger oder auf den Mund starren. Vielleicht mischt sich noch jemand ein, indem er wortlos deinen Teller gegen einen größeren oder kleineren austauscht.
              Irgendwann fängst du an zu kleckern oder dir fällt etwas runter. Und siehe da-wie gut dass es Leute gibt, die aufpassen ( Ironie ).

              Ich behaupte nicht, dass ( bildlich gesprochen ) meine Tischmanieren piekfein und ohne jeden Tadel waren. Aber sie waren sicherlich überdurchschnittlich.
              In der Zwischenzeit greife ich beim Dessert zum Suppelöffel.

              Mein Selbstvertrauen war übrigens bei Arbeitsbeginn sehr gut.

              LG Cricri

              Cricri
              besonders erfahrenes Mitglied
              Zuletzt geändert von Cricri; 01.01.2019, 19:49.

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              • #8
                AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                Cricri ... wenn ich mir das von Dir alles so durchlese so bekomme ich das Gefühl, dass Deine "Gegner" ihrem Ziel Schritt für Schritt näher kommen.
                Durch deren Verhalten Dir gegenüber und den damit verbundenen Attacken wirst Du automatisch mehr und mehr unsicher. Und wer unsicher ist, macht schneller Fehler.
                Folglich noch mehr Gründe gegen Dich !

                Und eines kann ich Dir sagen ... es gibt nichts schlimmeres als wie Neid und Mißgunst !! Im privatem Umfeld kann das schon sehr unangenehm sein bzw. werden ! Aber am Arbeitsplatz, da weht ganz gewiss ein ganz anderer Wind. Die allgemeine Situation in Wirtschaft und am Arbeitsplatz verschärfen sich zusehens in den letzten Jahren !
                Es gibt sogar große Unternehmen, die stellen extra, nennen wir sie mal Brandstifter (mit guten Kenntnissen im Bereich Psychologie) ein um Unruhe im Betrieb zu stiften.
                Die Mitarbeiter untereinander SOLLEN SICH NICHT verstehen !!
                Vor diesem Hintergrund wird wohl mit keinem Zusammenhalt zu rechnen sein ... es ist also beabsichtigt ! Bei Dir wird das jedoch nicht unbedingt der Fall sein. Ich wollte das nur mal an dieser Stellen erwähnt haben. Hast Du denn niemanden, der zu Dir hält oder halten würde ?

                Ich unterhalte mich sehr oft mit der Frau meines Chefs, unter vier Augen natürlich. Und genau sie hat mir die Augen geöffnet, ich solle mir mal ganz schnell abgewöhnen das Gute im Menschen zu sehen !! Ich bin Mitte 50 und in der Tat noch immer recht naiv ... ich bin in einer Blase groß geworden. Natürlich gibt es den einen oder anderen auf die Du zählen kannst, das dürften aber sehr wenige sein ... vielleicht sogar nur 1 oder 2 !? Das ist die Realität ! In den letzten Jährchen habe ich doch nun so langsam begriffen wie Menschen, insbesondere "Kollegen" ticken und funktionieren. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Im Grunde traue ich fast niemanden ... ausser meinen beiden Chefs, die hinter mit stehen ... hat man mir die Tage noch gesagt. Das ist mein Glück ! Ich weiß aber auch, dass es Kollegen gibt, die genau das auch wissen.
                Was kommt am nde also dabei raus ? Richtig ... NEID !
                Verstehst Du Dich denn mir Deinem Chef gut ... mal abhängig von den anderen Unannehmlichkeiten ?
                Übrigens ist das mit ein Grund, weshalb es in Deutschland nicht solche "Gelbwesten-Proteste" gibt wie in Frankreich ... es ist diese typisch deutsche Ellenbogenmetalität !
                Aber das ist ein anderes Thema.

                LG, Loner

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                • #9
                  AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                  Hallo Cricri,

                  spätestens nach Deinen letzten Zeilen dürfte klar sein, dass Dich niemand mehr dort haben will.
                  Was schlussendlich dazu geführt hat ist nun vollkommen egal...

                  Tatsache ist, aus meiner Sicht, dass es entweder / u./o. an folgenden Dingen:

                  1. Adaption Deinerseits an die innerbetrieblichen Gepflogenheiten im Umgang mit Kunden u./o. Geschäftspartnern
                  2. Adaption der Kollegen an neue Sichtweisen und Möglichkeiten seitens Deines Know How wie Deiner Persönlichkeit
                  3. Einführung/Einarbeitung in die gewachsenen und damit ggf. sehr eigentümlichen Abläufe, Strukturen und Geschäfts-/Kundenbeziehungen.

                  gefehlt hat. Woran das lag kann ich von hier aus nicht näher beurteilen. Das wäre vermessen und auch wohl kaum produktiv da dies nur in Schuldzuweisungen münden würde die Dir so oder so jetzt nicht mehr weiterhelfen.

                  Es ist in der Tat so, dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest sondern in der Tat auf Schritt und Tritt verfolgt wirst. Die Gruppenmitglieder schon geschlossen gegen Dich den Fremdling und Fremdkörper "aufhassen. Dies, um mit den Worten und gleichzeitig der Definition für Mobbing, des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz, zu sprechen.
                  Das Dich das fertig und verrückt macht ist daher nur zu verständlich.
                  Du bist inzwischen wahrscheinlich nicht mehr Du selbst. Dass Dir nun sogar schon Anfängerfehler unterlaufen ist Warnsignal genug, dass der Di-Stresspegel inzwischen ins Unerträgliche gestiegen ist.

                  Ich denke Du empfindest die Situation zum Davonlaufen.....
                  Und wenn Du das nicht bald tust so wird der Mob nicht mehr viel von Dir übrig lassen.....

                  Auch wenn das nun klingt wie eine Aufforderung zum Gang nach Canossa, empfehle ich Dir dringend so schnell wie möglich mit dem Chef zu sprechen, wie Dein baldiges Ausscheiden im gegenseitigen Einvernehmen gestaltet werden könnte.
                  Das wäre für alle eine Win/Win Situation. Der Chef kann jemand neuen ordern wenn er tatsächlich jemanden braucht und Du bist diese unerträgliche Situation wie Kollegen endlich los.

                  Damit verschwindet der Dich demnächst vollständig zerstörende Stresspegel auf einen Schlag und Du hast wieder einen freien Kopf Dich neu zu ordnen und zu fassen.

                  Lass um Himmels Willen nicht zu, dass Du Dich selbst zerstörst indem Du an etwas fest hältst dass Dich zerstören will.

                  Viele Grüsse
                  Compliance

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                  • #10
                    AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                    Hallo Cricri, hier der nochmals der Beitrag von oben.

                    Ich dachte es wäre noch wichtig ein paar Ergänzungen anzufügen :-)

                    spätestens nach Deinen letzten Zeilen dürfte klar sein, dass Dich niemand mehr dort haben will.
                    Was schlussendlich dazu geführt hat ist nun vollkommen egal...

                    Tatsache ist, aus meiner Sicht, dass es entweder / u./o. an folgenden Dingen:

                    1. Adaption Deinerseits an die innerbetrieblichen Gepflogenheiten im Umgang mit Kunden u./o. Geschäftspartnern
                    2. Adaption der Kollegen an neue Sichtweisen und Möglichkeiten seitens Deines Know How wie Deiner Persönlichkeit
                    3. Einführung/Einarbeitung in die gewachsenen und damit ggf. sehr eigentümlichen Abläufe, Strukturen und Geschäfts-/Kundenbeziehungen.

                    gefehlt hat. Woran das lag kann ich von hier aus nicht näher beurteilen. Das wäre vermessen und auch wohl kaum produktiv da dies nur in Schuldzuweisungen münden würde die Dir so oder so jetzt nicht mehr weiterhelfen.

                    Es ist in der Tat so, dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest sondern in der Tat auf Schritt und Tritt verfolgt wirst. Die Gruppenmitglieder schon geschlossen gegen Dich den Fremdling und Fremdkörper "aufhassen. Dies, um mit den Worten und gleichzeitig der Definition für Mobbing, des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz, zu sprechen.
                    Das Dich das fertig und verrückt macht ist daher nur zu verständlich.
                    Du bist inzwischen wahrscheinlich nicht mehr Du selbst. Dass Dir nun sogar schon Anfängerfehler unterlaufen ist Warnsignal genug, dass der Di-Stresspegel inzwischen ins Unerträgliche gestiegen ist.

                    Ich denke Du empfindest die Situation zum Davonlaufen.....
                    Und wenn Du das nicht bald tust so wird der Mob nicht mehr viel von Dir übrig lassen.....

                    Auch wenn das nun klingt wie eine Aufforderung zum Gang nach Canossa, empfehle ich Dir dringend so schnell wie möglich mit dem Chef zu sprechen, wie Dein baldiges Ausscheiden im gegenseitigen Einvernehmen gestaltet werden könnte.
                    Das wäre für alle eine Win/Win Situation. Der Chef kann jemand neuen ordern wenn er tatsächlich jemanden braucht und Du bist diese unerträgliche Situation wie Kollegen endlich los. Zudem würdest Du damit ins Licht und aus dem Schaden treten der Dich im Moment umhüllt.
                    Das wäre ein Akt der Courage wie Selbstreflexion einer reifen Persönlichkeit die dem Chef zeigt aus welchem Holz Du tatsächlich geschnitzt bist.
                    Gewinnst Du ggf. wieder das zurück was er Dir gegenüber schon längst schuldig ist: Respekt!

                    Mit diesem mutigen Akt verschwindet der Dich demnächst vollständig zerstörende Stresspegel auf einen Schlag und Du hast wieder einen freien Kopf Dich neu zu ordnen und zu fassen.

                    Lass um Himmels Willen nicht zu, dass Du Dich selbst zerstörst indem Du an etwas fest hältst, das Dich zerstören will.

                    Es hätt nicht sollen sein!

                    Wahrscheinlich auch, weil die Kunden und Geschäftspartner des Unternehmens ebenso gestrickt sind wie der Betrieb und seine Mitarbeiter.
                    Gleich und Gleich gesellt sich gern.
                    Für mich persönlich wahrscheinlich der Hauptgrund warum Du mit Deinem Bemühen vielleicht von Anfang an zum Scheitern verurteilt warst.
                    Weil Du in eine Kultur hinein geworfen wurdest, die nichts, aber auch gar nichts mit der Deinen sowie Deinen inneren Werten gemeinsam zu haben scheint.

                    Von daher ist es an Dir in den hoffentlich bald folgenden Bewerbungsgesprächen etwas detaillierter zu ergründen in welche Kultur Du eintauchst, damit Dir so etwas nicht wieder passiert. Dich nicht mit verlockenden Angeboten verführen lässt die sich hinterher als leeres Stroh oder Luftschlösser erweisen....

                    Vielleicht aber kommst Du zum Entschluss Dir wieder etwas eigenständiges aufzubauen wie Du es schon einmal getan hast.
                    Was vielleicht in dieser Situation nicht unbedingt die schlechteste Option sein könnte.

                    In diesem Sinne drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass Du den Mut aufbringst Deine Zukunft ab heute wieder selbst in die Hand zu nehmen statt anderen Macht über Dich und Dein Schicksal zu verleihen, die eigentlich niemandem zusteht ausser Dir selbst!

                    Viele Grüsse
                    Compliance

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                    • #11
                      AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                      Lange Rede kurzer Sinn, es wird Zeit, dass du dort verschwindest. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade jetzt das "Stadium" ist, wo die lieben Kollegen noch einmal so richtig nachtreten (können). Jetzt müssen sie noch nicht einmal schwindeln, wenn sie sich über deine Arbeit beschweren. Es ist ja offensichtlich, das so ein nervöser Hinkel, der - überspitzt gesagt - stotternd vor dem Kunden steht, den Betrieb nur behindert und man ständig eingreifen muss.
                      Auch würde ich dir raten, dich schon aus reinem Selbstschutz für eine Weile krankschreiben zu lassen. Je länger du dich dem Tun und Treiben aussetzt, umso schwerer wird es werden, das Ganze zu verarbeiten. So etwas hängt einem lange nach.
                      Es kann dir auch egal sein, ob das Team sich dann das Maul zerreißt oder dein Chef darüber meckert, dass sich schon wieder eine Kollegin permanent krank schreiben lässt. Du solltest dich auch nicht unter Druck setzen lassen von Kommentaren über andere Kollegen, die er "am liebsten kündigen würde, weil...".Er ist selbst schuld, wenn er sein Team nicht im Griff hat und dieses Gemobbe unterbindet. Zudem weißt du ja selbst, dass du keine Zukunft in dem Laden hast.
                      Dann nutze lieber die Zeit für dich um mal durchatmen zu können und um dich nach anderen Jobs umzusehen. Das ist bei Weitem sinnvoller, als der "Suppenlöffel zum Dessert", der immer mehr zur großen Kelle wird.

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                      • #12
                        AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                        Soviel ich weiß kann man sich alleine schon vom Hausarzt für ein ganzes Jahr krank schreiben lassen ... wegen Psyche. Erst dann scheint das ein Fall für einen Facharzt zu sein, aber bis dahin könntest Du erst einmal ein bisschen verschnaufen.
                        Was mich allerdings bei dieser Angelegenheit ein bisschen stört ist die Tatsache, das Du dann die jenige Person bist, die Konsequenzen daraus ziehen soll ! Die anderen sind Scheiße und werden dafür wohl auch noch belohnt oder kommen dabei zumindest gut weg !?!? Was soll das ???
                        Ich habe nicht alles von Dir gelesen, jedoch scheint da schon im Vorfeld einiges passiert zu sein !? Und Du bist bei Weitem nicht alleine mit diesem Problem !! Es laufen zu viele Arschlöcher überall rum !! Sorry für diese Wortwahl, aber ich finde nichts angemesseneres für solche Leute ! Und immer diese feige Netzwerkbildung dabei ... zum Kotzen !!

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                        • #13
                          AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                          Der Hausarzt kann einen so lange kranschreiben "wie man will", sofern die Diagnose passt. ABER: Nach 6 Wochen übernimmt die Krankenkasse die Lohnfortzahlung, was auch heißt, dass man dann nur noch mit einem Bruchteil des Gehaltes auskommen muss. Krankengeld ist nicht so hoch wie der eigentliche Lohn.
                          Zweitens sind Krankenkassen zwar sehr darauf bedacht, ihre Anteile einzuheimsen, davon aber möglichst wenig wieder ausgeben zu müssen. D. h., dass es jemanden schon blühen kann, vom MDK vorgeladen zu werden. Der entscheidet dann meistens zu Gunsten der Krankenkasse.

                          Allerdings sollte man auch niemanden daran hindern, zumindest die 6 Wochen nutzen zu können, WENN es denn wirklich nötig ist.

                          Leider ist es oftmals so, dass dem Gemobbten nichts anderes übrig bleibt, als die Konsequenzen zu ziehen und sich selbst helfen zu müssen. Wer gemobbt wird, stört. (den Betrieblichen Ablauf) Es ist letzten Endes eine simple Kosten - Nutzen Rechnung. Man schmeißt ja nicht ein ganzes Team raus, weil sie alle auf einem Mitarbeiter herumhacken, sondern entfernt das Objekt des Unwillens, damit wieder Ruhe herrscht. Problem gelöst, auf die simpelste Art und Weise. Und wenn das Objekt nicht mehr so leicht zu entfernen ist, lässt man die Anderen halt machen, bis derjenige selbst auf den Trichter kommt, dass es Zeit wird zu verschwinden.
                          Die Klimmzüge, die die Person dann je nach dem machen muss, kann dem Betrieb dann wurscht sein.

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                          • #14
                            AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                            Ja stimmt, an die Sache mit der Lohnfortzahlung habe ich jetzt gar nicht gedacht. Na ja ... und das der Gemobbte letztendlich die Konsequenzen daraus ziehen muss, es also gar keinen anderen Weg gibt, da wirst Du sicherlich Recht haben.
                            Das bestätigt an dieser Stelle auch genau das, was mir meine bisherigen Lebenserfahrungen sagen ... du musst ein rücksichtsloses Schwein sein und über Leichen gehen können, dann kommst du auch weiter im Leben !! Ja, es ist in der Tat so ... aber, es hilft hier auch jetzt nicht wirklich weiter.

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                            • #15
                              AW: Furchtbare Angst vor Kundenbeschwerde beim Chef

                              Hallo,

                              ganz lieben Dank an alle Mitglieder, die mich so eifrig und kompetent unterstützen.

                              Am Freitag wollte ich mit dem Chef über meinen Ausstieg aus der Firma reden. Ein Vorfall- gleich zu Dienstbeginn- hatte mich noch einmal in meinem Vorhaben bestärkt.
                              Als der Chef dann endlich gegen 14:00 Uhr eintraf, verschwand er sofort im Büro und wollte von niemandem gestört werden.

                              Irgendwie war das für mich ein Wink. Vielleicht ist der Zeitpunkt noch nicht richtig.

                              LG Cricri

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