Hallo,
bin mir nicht sicher ob das schon richtiges Mobbing ist. Hab ein Problem mit einem Kollegen und letzte Woche ist es wieder hochgekocht und nun stehen moderierte Einzelgespräche mit ihm und einen weiteren Kollegen, der da mit reingerutscht ist, an. Da es möglich, dass der Kollege mitliest werde, ich konkrete Details und Ereignisse so umschreiben, dass sie nicht direkt zuzuordnen sind aber im Kern die Situation wiedergeben.
Erstmal die Vorgeschichte, vor ein paar Jahren ist ein neuer Kollege, ich nenne ihn mal X, ins Team gekommen, war nett, lustig, fachlich gut und es war anfangs auch alles sehr nett. Bei Stress ist der Ton im Team, dann manchmal etwas rauher gewesen, und ich war auch nicht immer nett. Vielleicht war da der Auslöser, dass er mich zu seinem Feind gemacht hat. Aber vielleicht auch nicht, wird sich nicht mehr gerausfinden lassen.
Nach einiger Zeit merke ich, dass da was nicht stimmt. Bekomme von X Kritik, mal gerechtfertigt, mal nicht, aber meistens in einem, meiner Meinung nach, recht unangemessenen Ton. Dazu kommen dann Grinsen, hämische Bemerkungen und komische Blicke, vor allem wenn Kollegen dabei sind, z.B bei Meetings. Denk mir da erstmal nichts weiter bei. Bis eines Tages, wir sind da zwischenzeitlich mit einem anderen Team zusammen in ein grösseres Büro gezogen, ich erzähle über ein Erlebnis aus meiner Jugend bei einer Veranstaltung, ungefähr 40 Jahre her, da schallt es durch den ganzen Raum "Du lügst!". Da war ich dann doch ganz baff und mir ist da auch nichts zu eingefallen. Hab dann nachrecherchiert ob ich mich da vertan habe. Ich hatte in der Tat Veranstaltungen verwechselt, war eine andere und ein paar Jahre später. Ändert aber nichts dran, dass das Ereignis im Kern wahr war. Das war dann der Punkt wo mir klar wurde, dass X es irgendwie auf mich abgesehen haben muss und dabei auch vor Unterstellungen nicht zurückschreckt wenn er mir damit schaden kann.
Seinerzeit war es auch noch ganz lustig im Team und es gab auch mal Scherze und lustige Sprueche. Es häuften sich von seiner Seite Reaktionen wie "ha ha, wie lustig". In einem Fall, es gab einen grösseren Netzwerkausfall, kam auf einen Kommentar von mir auch diese Reaktion, ein paar Minuten spaeter, wir treffen die Kollegen aus den anderen Büros um zum Mittag zu gehen, macht einer dieser Kollegen genau den gleichen Kommentar und X kann sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Erkenne wieder eine Spitze gegen mich und erkenne, dass X gut schauspielern und seine Rollen nach Bedarf wechseln kann. Hab mich dann angefangen zu fragen, was überhaupt an X echt ist.
Bei einem weiteren Vorfall, habe ich direkt mit erlebt, wie er meine Aussagen komplett so verdreht hatte, dass sie ein recht negatives Bild von mir abgaben und diese mit "emailaddress hat gesagt, dass ..." weiter verbreitet hat. War in dem Moment ein paar Meter hinter ihm. Wir waren mit Kollegen auf dem Weg zur Kantine. War wieder geschockt und mir ist nichts eingefallen. Mir dann auch erst richtig klar geworden was da abgegangen ist. Da war es aber schon zu spaet. Ein Misverständnis kann ich ausschliessen, das war Absicht. Vielleicht auch ein Testballon von X, wie ich auf sowas reagiere. Durch meine Nichtreaktion hatte er freie Bahn. Lehre für mich, mich in der Arbeit Themen aus dem Privatleben vermeiden, insbesondere wenn X anwesend ist. Habe auch den Verdacht, dass er das Spielchen hinter meinem Rücken weiter betrieben hat. Hab manchmal den Eindruck, wenn ich mit Kollegen aus anderen Teams zu tun hab, mit denen X auch Kontakt hatte, dass die mir eher kühl begegnen, oder mein "guten Morgen" wird nicht erwidert, so Kleinigkeiten. Aber vielleicht gibt es dazu ja auch ganz einfache Erklärungen und ich bilde mir das nur ein.
Ob das alles in dieser Reihenfolge war weiss ich nicht mehr. Aber das sind die Momente, die mir bis heute im Gedächtnis geblieben sind und immer weider auftauchen, wenn ich mal wieder darüber grübele, wie es zu der jetzigen Lage gekommen ist. Auf jeden Fall haben sie mein Verhältnis zu X massgeblich geprägt. Das ist uegefähr sechs Jahre her.
Hab dann angefangen X zu meiden, erst nur ihn allein, dann auch Gruppen, wenn er dabei war. Soweit möglich. Die Kritiken, Spitzen und Angriffe von ihm kamen weiterhin. hab mich dann immer mehr zurueckgezogen und wurde immer stiller. Bei Meetings lief es auch so, sobald er einen Hebel sah an dem er ansetzen konnte hat er ihn genutzt. In der Folge hab ich mich dann auch bei Meetings immer mehr zurueckgehalten und meistens nur noch schweigend zugehört. Führte dann dazu, dass ich mich im Laufe der Zeit auch immer mehr isoliert habe und recht alleine da stehe. Versuche was zu ändern hatten den gegenteiligen Erfolg, wehrte ich mich offen, meistens wenn sich zu viel angesammelt hatte und es zu einer Eskalation kam, hiess es "aggressiv", "nicht teamfähig", da war ich dann der Böse. Einfach ignorieren, insbesondere X, und auf Durchzug schalten führte zu "unkommunikativ" und "passiv aggressiv". Das Beste war einfach zu allem ja und Amen zu sagen, ansonsten möglichst wenig Angriffsflächen zu bieten sowie X zu meiden wo nur möglich.
So geht es dann die nächsten Jahre weiter, unterbrochen von Phasen wo es ruhig war, X zeigte sich dabei auch manchmal von sener besten Seite, dass ich schon dachte, es ist Ruhe und alles wird gut. Aber es kam dann immer wieder mal was. Bin auch mehrere Male in mich gegangen ob es nicht vielleicht an mir liegt. Bei seinen Kritiken und Zurechtweisungen hatte er durchaus öfters mal Recht, aber den Ton fand ich daneben. Vielleicht bin ich einfach nur zu empfindlich und am Ton ist gar nichts auszusetzen. Bei einem anderen Kollegen fällt sein Ton auch mal ähnlich aus. Der scheint es aber locker zu nehmen oder gar nicht zu bemerken. X ist bei den Kollegen, auch in anderen Teams, sehr beliebt, er wirkt kompetent, nett, sympathisch, hilfsbereit, wie man sich einen Traumkollegen nur wünschen kann. Seine anderen Seiten sehen eigentlich nur ich und vielleicht die Kollegen, die mit uns Büro sitzen. Zumindest könnten sie. Kann auch sein, dass das es Nichtbetroffenen gar nicht auffällt, zumal X zwischendurch auch immer wieder mal nette Phasen hat. Er spielt auch mehrere Rollen, bei einigen Kollegen ist er neben bester Kollege auch bester Kumpel, für die meisten anderen bester Kollege und sobald Vorgesetzte dabei sind ist er neben bester Kollege dazu noch sensibel und empfindlich. Dann beschwert er sich auch mal vage wegen Rücksichtslosigkeiten der Kollegen, die ihm so zu schaffen machen und andere betriebliche Gegebenheiten, die ihn ebenfalls belasten. Dabei kehrt er auch gerne seine soziale Ader raus. Insbesondere zeigt er sich auch gerne als Kämpfer gegen Mobbing, Diskriminierung und andere Ungerechtigkeiten. Seine Mobberrolle bekomme anscheinend nur ich zu sehen.
Letzte Woche ist es mal wieder eskaliert, da es auch gerade bei mir privat stressig ist, hatte ich mich auch nicht so unter Kontrolle und da ist es lauter geworden. Ursache war die Antwort von X auf eine Mail von mir, die er entweder falsch interpretiert hat oder nur als Anlass fuer eine Unterstellung genutzt hat. Mit anderen Worten, er hat mir wieder was an den Kopf geworfen, was weder in meiner Absicht lag und ich, auch nach mehrmaligen Nachlesen meiner Mail, nicht nachvollziehen konnte. Demnächst haben wir Einzelgespräche bei denen ein neutraler, aussenstehender, Moderator anwesend sein wird um den Vorfall ohne weitere Eskalationen zu klären. Bin unschlüssig wie ich mich bei dem Gespräch verhalten soll. Ich gehe davon aus, dass, weil da ja noch eine weitere Peson dabei sein wird, er es runterspielen wird, vielleicht sogar gepaart mit einer Entschuldigung. Soviele Möglichkeiten für mich sehe ich da nicht. Meinen Verdacht äussern, dass er mich mit seiner Unterstellung provozieren wollte? Wird er abstreiten, vielleicht bin ich dann sogar wieder der Böse, der ihm Mobbing unterstellt. Mitspielen und durch die Blume wissen lassen, dass ich ihm kein Wort glaube und seine Absichten durchschaut habe? Dann wüsste er zumindest, dass ich weiss was da abgeht. Befürchte, dass es ihn auch weiterhin nicht von seinen Aktionen abhalten wird. Es wird wahrscheinlich nur noch raffinierter und versteckter. Bleibt eigentlich nur das böse Spiel mitzuspielen, vielleicht auch eine Teilschuld, weil ich war ja der Agressive, auf mich zu laden, in der Hoffnung, dass jetzt erstmal etwas Ruhe und Frieden einkehrt. Wie seht ihr das?
Noch ein Nachtrag. Der letzte Vorfall war der Auslöser mich mehr mit dem Thema Mobbing zu beschäftigen. Dabei bin ich auch auf das Forum hier gestossen und habe mir mehrere Fälle durchgelesen. Einiges kam mir bekannt, hat mich an meine Entwicklung erinnert. Bei einigen Sachen bin ich dann doch froh, dass ich es nur mit einem zu tun habe und nicht das ganze Team mitmacht. Besonders perfide an der Sache ist ja, dass man sich als Opfer gar nicht wehren kann. Tut man nichts, wird es immer schlimmer. Wehrt man sich, fällt es auf einen selber zurück, wie ich es auch schon ein paar Male erlebt habe. Sich wehren ohne dass es auf einen selber zurückfällt geht wohl nur indem man selber zum Mobber wird und das will man eigentlich auch nicht.
bin mir nicht sicher ob das schon richtiges Mobbing ist. Hab ein Problem mit einem Kollegen und letzte Woche ist es wieder hochgekocht und nun stehen moderierte Einzelgespräche mit ihm und einen weiteren Kollegen, der da mit reingerutscht ist, an. Da es möglich, dass der Kollege mitliest werde, ich konkrete Details und Ereignisse so umschreiben, dass sie nicht direkt zuzuordnen sind aber im Kern die Situation wiedergeben.
Erstmal die Vorgeschichte, vor ein paar Jahren ist ein neuer Kollege, ich nenne ihn mal X, ins Team gekommen, war nett, lustig, fachlich gut und es war anfangs auch alles sehr nett. Bei Stress ist der Ton im Team, dann manchmal etwas rauher gewesen, und ich war auch nicht immer nett. Vielleicht war da der Auslöser, dass er mich zu seinem Feind gemacht hat. Aber vielleicht auch nicht, wird sich nicht mehr gerausfinden lassen.
Nach einiger Zeit merke ich, dass da was nicht stimmt. Bekomme von X Kritik, mal gerechtfertigt, mal nicht, aber meistens in einem, meiner Meinung nach, recht unangemessenen Ton. Dazu kommen dann Grinsen, hämische Bemerkungen und komische Blicke, vor allem wenn Kollegen dabei sind, z.B bei Meetings. Denk mir da erstmal nichts weiter bei. Bis eines Tages, wir sind da zwischenzeitlich mit einem anderen Team zusammen in ein grösseres Büro gezogen, ich erzähle über ein Erlebnis aus meiner Jugend bei einer Veranstaltung, ungefähr 40 Jahre her, da schallt es durch den ganzen Raum "Du lügst!". Da war ich dann doch ganz baff und mir ist da auch nichts zu eingefallen. Hab dann nachrecherchiert ob ich mich da vertan habe. Ich hatte in der Tat Veranstaltungen verwechselt, war eine andere und ein paar Jahre später. Ändert aber nichts dran, dass das Ereignis im Kern wahr war. Das war dann der Punkt wo mir klar wurde, dass X es irgendwie auf mich abgesehen haben muss und dabei auch vor Unterstellungen nicht zurückschreckt wenn er mir damit schaden kann.
Seinerzeit war es auch noch ganz lustig im Team und es gab auch mal Scherze und lustige Sprueche. Es häuften sich von seiner Seite Reaktionen wie "ha ha, wie lustig". In einem Fall, es gab einen grösseren Netzwerkausfall, kam auf einen Kommentar von mir auch diese Reaktion, ein paar Minuten spaeter, wir treffen die Kollegen aus den anderen Büros um zum Mittag zu gehen, macht einer dieser Kollegen genau den gleichen Kommentar und X kann sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Erkenne wieder eine Spitze gegen mich und erkenne, dass X gut schauspielern und seine Rollen nach Bedarf wechseln kann. Hab mich dann angefangen zu fragen, was überhaupt an X echt ist.
Bei einem weiteren Vorfall, habe ich direkt mit erlebt, wie er meine Aussagen komplett so verdreht hatte, dass sie ein recht negatives Bild von mir abgaben und diese mit "emailaddress hat gesagt, dass ..." weiter verbreitet hat. War in dem Moment ein paar Meter hinter ihm. Wir waren mit Kollegen auf dem Weg zur Kantine. War wieder geschockt und mir ist nichts eingefallen. Mir dann auch erst richtig klar geworden was da abgegangen ist. Da war es aber schon zu spaet. Ein Misverständnis kann ich ausschliessen, das war Absicht. Vielleicht auch ein Testballon von X, wie ich auf sowas reagiere. Durch meine Nichtreaktion hatte er freie Bahn. Lehre für mich, mich in der Arbeit Themen aus dem Privatleben vermeiden, insbesondere wenn X anwesend ist. Habe auch den Verdacht, dass er das Spielchen hinter meinem Rücken weiter betrieben hat. Hab manchmal den Eindruck, wenn ich mit Kollegen aus anderen Teams zu tun hab, mit denen X auch Kontakt hatte, dass die mir eher kühl begegnen, oder mein "guten Morgen" wird nicht erwidert, so Kleinigkeiten. Aber vielleicht gibt es dazu ja auch ganz einfache Erklärungen und ich bilde mir das nur ein.
Ob das alles in dieser Reihenfolge war weiss ich nicht mehr. Aber das sind die Momente, die mir bis heute im Gedächtnis geblieben sind und immer weider auftauchen, wenn ich mal wieder darüber grübele, wie es zu der jetzigen Lage gekommen ist. Auf jeden Fall haben sie mein Verhältnis zu X massgeblich geprägt. Das ist uegefähr sechs Jahre her.
Hab dann angefangen X zu meiden, erst nur ihn allein, dann auch Gruppen, wenn er dabei war. Soweit möglich. Die Kritiken, Spitzen und Angriffe von ihm kamen weiterhin. hab mich dann immer mehr zurueckgezogen und wurde immer stiller. Bei Meetings lief es auch so, sobald er einen Hebel sah an dem er ansetzen konnte hat er ihn genutzt. In der Folge hab ich mich dann auch bei Meetings immer mehr zurueckgehalten und meistens nur noch schweigend zugehört. Führte dann dazu, dass ich mich im Laufe der Zeit auch immer mehr isoliert habe und recht alleine da stehe. Versuche was zu ändern hatten den gegenteiligen Erfolg, wehrte ich mich offen, meistens wenn sich zu viel angesammelt hatte und es zu einer Eskalation kam, hiess es "aggressiv", "nicht teamfähig", da war ich dann der Böse. Einfach ignorieren, insbesondere X, und auf Durchzug schalten führte zu "unkommunikativ" und "passiv aggressiv". Das Beste war einfach zu allem ja und Amen zu sagen, ansonsten möglichst wenig Angriffsflächen zu bieten sowie X zu meiden wo nur möglich.
So geht es dann die nächsten Jahre weiter, unterbrochen von Phasen wo es ruhig war, X zeigte sich dabei auch manchmal von sener besten Seite, dass ich schon dachte, es ist Ruhe und alles wird gut. Aber es kam dann immer wieder mal was. Bin auch mehrere Male in mich gegangen ob es nicht vielleicht an mir liegt. Bei seinen Kritiken und Zurechtweisungen hatte er durchaus öfters mal Recht, aber den Ton fand ich daneben. Vielleicht bin ich einfach nur zu empfindlich und am Ton ist gar nichts auszusetzen. Bei einem anderen Kollegen fällt sein Ton auch mal ähnlich aus. Der scheint es aber locker zu nehmen oder gar nicht zu bemerken. X ist bei den Kollegen, auch in anderen Teams, sehr beliebt, er wirkt kompetent, nett, sympathisch, hilfsbereit, wie man sich einen Traumkollegen nur wünschen kann. Seine anderen Seiten sehen eigentlich nur ich und vielleicht die Kollegen, die mit uns Büro sitzen. Zumindest könnten sie. Kann auch sein, dass das es Nichtbetroffenen gar nicht auffällt, zumal X zwischendurch auch immer wieder mal nette Phasen hat. Er spielt auch mehrere Rollen, bei einigen Kollegen ist er neben bester Kollege auch bester Kumpel, für die meisten anderen bester Kollege und sobald Vorgesetzte dabei sind ist er neben bester Kollege dazu noch sensibel und empfindlich. Dann beschwert er sich auch mal vage wegen Rücksichtslosigkeiten der Kollegen, die ihm so zu schaffen machen und andere betriebliche Gegebenheiten, die ihn ebenfalls belasten. Dabei kehrt er auch gerne seine soziale Ader raus. Insbesondere zeigt er sich auch gerne als Kämpfer gegen Mobbing, Diskriminierung und andere Ungerechtigkeiten. Seine Mobberrolle bekomme anscheinend nur ich zu sehen.
Letzte Woche ist es mal wieder eskaliert, da es auch gerade bei mir privat stressig ist, hatte ich mich auch nicht so unter Kontrolle und da ist es lauter geworden. Ursache war die Antwort von X auf eine Mail von mir, die er entweder falsch interpretiert hat oder nur als Anlass fuer eine Unterstellung genutzt hat. Mit anderen Worten, er hat mir wieder was an den Kopf geworfen, was weder in meiner Absicht lag und ich, auch nach mehrmaligen Nachlesen meiner Mail, nicht nachvollziehen konnte. Demnächst haben wir Einzelgespräche bei denen ein neutraler, aussenstehender, Moderator anwesend sein wird um den Vorfall ohne weitere Eskalationen zu klären. Bin unschlüssig wie ich mich bei dem Gespräch verhalten soll. Ich gehe davon aus, dass, weil da ja noch eine weitere Peson dabei sein wird, er es runterspielen wird, vielleicht sogar gepaart mit einer Entschuldigung. Soviele Möglichkeiten für mich sehe ich da nicht. Meinen Verdacht äussern, dass er mich mit seiner Unterstellung provozieren wollte? Wird er abstreiten, vielleicht bin ich dann sogar wieder der Böse, der ihm Mobbing unterstellt. Mitspielen und durch die Blume wissen lassen, dass ich ihm kein Wort glaube und seine Absichten durchschaut habe? Dann wüsste er zumindest, dass ich weiss was da abgeht. Befürchte, dass es ihn auch weiterhin nicht von seinen Aktionen abhalten wird. Es wird wahrscheinlich nur noch raffinierter und versteckter. Bleibt eigentlich nur das böse Spiel mitzuspielen, vielleicht auch eine Teilschuld, weil ich war ja der Agressive, auf mich zu laden, in der Hoffnung, dass jetzt erstmal etwas Ruhe und Frieden einkehrt. Wie seht ihr das?
Noch ein Nachtrag. Der letzte Vorfall war der Auslöser mich mehr mit dem Thema Mobbing zu beschäftigen. Dabei bin ich auch auf das Forum hier gestossen und habe mir mehrere Fälle durchgelesen. Einiges kam mir bekannt, hat mich an meine Entwicklung erinnert. Bei einigen Sachen bin ich dann doch froh, dass ich es nur mit einem zu tun habe und nicht das ganze Team mitmacht. Besonders perfide an der Sache ist ja, dass man sich als Opfer gar nicht wehren kann. Tut man nichts, wird es immer schlimmer. Wehrt man sich, fällt es auf einen selber zurück, wie ich es auch schon ein paar Male erlebt habe. Sich wehren ohne dass es auf einen selber zurückfällt geht wohl nur indem man selber zum Mobber wird und das will man eigentlich auch nicht.
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