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Mobbing ? durch Vorgesetzte

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  • Mobbing ? durch Vorgesetzte

    Hallo ihr Lieben,
    ich bin neu hier im Forum und muss ich mir mal etwas Luft machen.
    Ich arbeite seit Oktober , befristet für ein halbes Jahr, mit guten Chancen das es weiterläuft.
    Die Firma ist top , die höheren Vorgesezten sehr freundlich nur unsere Filialleitung ist der Horror.
    Sie manipuliert , gibt Anweisungen gar nicht oder falsch weiter sodass natürlich Fehler gemacht werden,
    ist hinterhältig, bedient sich unfaier Mittel, meckert über Kollegen bei anderen Kollegen
    Sie ist wie ein Chamäleon. Sie wechselt ihr Gesicht von freundlich bis abweisend / beleidigend , von einer Sekunde zur anderen.
    Es betrifft uns alle , die Gemeinheiten sind jetzt nicht nur auf mich bezogen.
    Das Team , bis auf ihr ausgesuchtes "Schosshündchen" versteht sich sehr gut untereinander doch gehen wir alle nur noch mit unbehagen zur Arbeit wenn Sie oder ihr Liebling da ist.
    Sind beide zusammen ist es die Hölle, sie machen sich offen über Kollegen lächerlich.
    Lassen arbeiten und schustern sich dann die Lorbeeren zu.
    Setzen sich ins Cafe und geben telefonisch Arbeitsanweisungen durch usw.
    Ich könnte hier endlos so weiterschreiben.
    Da wir noch alle in der Probezeit sind nutzt sie das natürlich auch als Druckmittel gegen uns.
    " Mal sehen wer von euch die Probezeit überlebt......."
    " Falls ihr schlecht arbeitet schmeiß ICH euch alle raus....."
    Ich bin von meiner Natur her eher ruhig und umgänglich , habe jahrelang selbst in Führungspositionen gearbeitet doch sowas bösartiges wie diese Frau ist mir vollkommen fremd.
    Sie vergiftet das ganze Umfeld mit ihrer Art.
    Nun werden wir das Gespräch mit der Bezirksleitung suchen da diese Art von Ihr unzumutbar ist , haben aber doch alle Angst um den Job.
    Sie kann sich nämlich gut verkaufen, gerade bei Vorgesetzten.
    Wir arbeiten gerne in der Firma machen die Arbeit mit Freude doch sie macht uns auf dauer krank.
    Habt ihr Tips, Ratschläge wie wir so ein Gespräch mit der BL führen sollten?
    Mit ihr ist kein Gespräch zuführen , alles perlt an Ihr ab bzw. es ist ihr total egal.
    Sie ist der Boss und Ende.

    LG Lilifee

  • #2
    Hi Lilifee

    Das ist ein heißes Eisen. Erfolg werdet ihr nur haben, wenn ihr wie ein Mann/Frau hinter dem Vorhaben steht. Nur mit der Macht der Gemeinschaft lässt sich, wenn überhaupt, so jemand aushebeln. Oft ist es leider so, daß die Geschäftsleitung lieber den Rädelsführer unter den Kollegen aus dem Boot wirft als eine verfehlte Führungsentscheidung, namentlich die Ernennung eurer Filialleiterin, zuzugeben.

    Wenn ihr tatsächlich diesen Schritt geht, dann werden die Steine des Anstosses vorher auf Papier gebracht und alle die für diesen Akt sind sollen das gegenzeichnen.
    Die Unterschrift musst du vorher haben bevor das Gespräch mit der Geschäftsleitung stattfindet, sonst zieht der Rest den Schwanz ein und derjenige, der das Gespräch führt steht zum Schluss mit abgesägten Hosenbeinen da und natürlich ohne Job. Kann sein, daß die verwerfliche Person eine vor den Bug bekommt, doch davon profitiert das Bauernopfer jedoch leider nicht mehr.
    Noch besser ist es, wenn alle die sich für den Kampf entschieden haben beim Gespräch anwesend sind falls das möglich ist.

    Wie heißt es so schön in einem Lied von Xavier Naidoo

    "Man kann so Vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit.....!"

    Wenn die Unterschrift von den Kollegen verweigert wird, dann ist auch gleich klar wie die Kräfte in diesem Kampf verteilt sind und auch schon klar, daß der Fight aussichtslos ist. Dann muss man befürchten das Messer auch noch von den eigenen Reihen in den Rücken zu bekommen.

    Gibt es vielleicht einen Betriebsrat oder eine Gewerkschaft die euch dabei unter die Arme greifen kann?

    In jedem Fall persönliche Beleidigungen etc. Verletzung unveräusserlicher Persönlichkeitsrechte und/oder auch Bloody Orders auf Papier festhalten.

    Ich möchte in jedem Fall davor warnen irgend welche Warnschüsse abzugeben. Ihr habt es mit einer sehr machtbewussten und vielleicht auch gerissenen Person eines Opportunisten zu tun. Jede Information die vorher nach aussen dringt könnte schon für das Vorhaben tödlich sein. Deshalb ist auch absolute Integrität erforderlich. Der Schlag muss sitzen und sie wie Blitz beim Sch.... treffen. Erst dann wird diese Person merken, daß die anderen keinesfalls für dümmer zu halten sind als man es selber ist.

    Ich hab das auch schon mal erleben müssen. Und genauso wie hier beschrieben haben wir es dann auch durchgezogen. Mit Erfolg haben wir so einen Bereichsleiter auf den Boden zurück geholt der der Welt, ähnlich wie euere Filialleitung, scheinbar entrückt war. Dieser war dann auch einsichtig was zu einer deutlichen Verbesserung der Teamarbeit geführt hat. Wir waren damals alle zusammen bei der Firmenleitung vorstellig geworden. Da können sie einfach nicht mehr wegschauen. Tut sie es trotzdem, wisst ihr was ihr von dem Laden zu halten habt.

    Immerhin gibt es ein Betriebsverfassungsgesetz, welches die Fürsorgepflichten des Arbeitgebers regelt und im Zweifelsfalle noch die verfassungsrechtlich verbrieften Rechte auf die Unantastbarkeit der Würde des IMenschen. Ist es so, wie du es schreibst hat sich die Filialleitung schon alleine mit der Herabwürdigung von Kollegen bei Kollegen vor dem Gesetz schuldig gemacht. Wenn hierfür Zeugenbeweis angetreten werden kann habt ihr alle Trümpfe in der Hand. Diese Vorgänge wird ein Chef, man vergebe mir den Ausdruck, mit Eiern in der Hose und dem sein Ruf etwas wert ist nie und nimmer dulden.

    Das mit der Zivilklage niemals als Druckmittel in der Verhandlung benutzen. Ihr braucht den nächsthöheren Chef als Verbündeten und das erreicht ihr nicht mit Drohungen oder auch nur schon leise und unterschwellig angedrohten rechtlichen Massnahmen. Daß das möglich ist, weiß er auch so schon. Darauf muss man nicht extra hinweisen.

    Mit Argumenten arbeiten wie: Betriebsklima vergiften, Gibt Anweisungen per Telefon beim Kaffeetrinken etc., Teamarbeit wird aktiv unterbunden durch Verhetzung der Kollegen untereinander und damit auch die Leistung geschmälert für den Betrieb durch die Erzeugung interner Reibungen welche das Ergebnis nachhaltig für den Chef negativ beeinflussen.

    Das sind Volltreffer die sitzen und schlussendlich den Fokus und das erwartete Handeln auf die Verhaltensweisen der kritisierten Person richten und nicht gegen den Chef. Auch nur das Verhalten der Person kritisieren und nicht selbst die Person herabwürdigen mit unflätiger Argumentation. Nicht sagen sie ist schlecht, sondern sie tut dies und das und daraufhin passiert dies. Damit hebt ihr euch auch intelektuell wesentlich vom Verhalten der Person ab. Das kommt immer gut.

    In diesem Sinne wünsche ich euch Good Luck, daß es final ebenso positiv verläuft wie damals bei mir.

    Martin
    Psychobabbel
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Psychobabbel; 03.01.2009, 19:31.

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