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Mobbing - erst Beistand zugesichert, nun wohl doch nicht

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  • #16
    Hi earendil

    Seh es doch nicht immer gleich soooo... schwarz

    Du hast die Gelegenheit erhalten mehr von dir zu zeigen und konntest andere von deinen Qualitäten überzeugen die nicht in das andere, üble Spiel involviert sind. Dass das jetzt von der Qualifikation auf dem Papier nicht Wirklichkeit wird sehe ich nur halb so schlimm.

    Damit hast du doch einen wahnsinns Achtungserfolg errungen, der den anderen gezeigt hat, daß dein Widersacher so recht nicht haben kann. Damit wird es ihm ungleich schwerer gegen deine Kompetenz zu argumentieren, da andere intellektueller Leistung fähige Kollegen nun wissen, was da für eine Show läuft. Und wenn er nun mal wieder das Maul weit aufreisst, hast du gewiss Leute die dir den Rücken stärken.

    Dass das mit dem Job jetzt nichts wird, ist zwar eine unschöne Begleiterscheinung... Doch schau mal was du dadurch erfahren hast. Du hast eine neue Qualität entdeckt die sich für deine berufliche Zukunft vielleicht aufbauen lässt. Immerhin gibt es auch für dich offene Bildungswege, um aus dieser momentanen Sackgasse mittelfristig zu entrinnen.

    Durch neue Ziele entwickeln sich bei entsprechendem Engagement neue Perspektiven und Horizonte deiner beruflichen und persönlichen Entwicklung.

    Eine der übelsten Unarten der Deutschen ist es, daß sie immer nur das negative an einer Sache entdecken und nie die positiven Impulse die von ihr ausgehen.

    Meinem übelsten Widersacher hab ich es schlussendlich zu verdanken, daß ich mich sehr intensiv mit Verhaltenspsychiologie, Psychotherapie und Gesprächstechnik auseinandergesetzt habe. Dadurch habe ich mir neben meinem fachlichen Können in meinem Beruf zusätzlich ein Wissen angeeignet, daß mich befähigt anderen Menschen mit Erfolg aus der Sackgasse zu helfen in die sie mit Vollgas hineingefahren sind. Eine unglaublich befriedigende und ethisch wie soziale Aufgabe die sehr tiefe innere Befriedigung bei mir auslöst. Von daher muss ich meinem ärgsten Feind, mit dem ich heute übrigens im Reinen bin, im Grunde unendlich dankbar sein weil er die Triebfeder war für all das Gute, das ich heute für andere zu leisten im Stande bin.

    Sobald du also etwas erlebst, daß dich nach unten zu ziehen droht überlege:

    1. Was macht das mit mir. Werd dir über deine Gefühle klar.

    2. Was will oder wollte der andere damit erreichen.

    3. Was fang ich damit an. Was will ich eigentlich erreichen.

    4. Was sind dann meine weiteren Schritte.

    5. Brauche ich andere für meine Ziele.

    6. In welcher Beziehung stehe ich zu diesen Menschen.

    7. Inwieweit profitieren sie davon wenn sie mir helfen.

    8. Was kann ich für sie tun, wie kann ich ihnen helfen.

    und so weiter und so fort

    Durch solch eine Selbstbefragung kann ich mir durch die entsprechenden Antworten, welche ich mir u.U. sogar erst mal beschaffen muss, ein viel klareres Bild einer Situation machen.

    Erst wenn das Bild fertig ist, entscheide ich schlussendlich wie ich weiter vorgehe. Dann weiß ich wer meine Verbündeten sind und wo ich auf Widerstände stosse.

    Ausserdem lerne ich gleichzeitig sehr viel über meine Mitmenschen in meinem unmittelbaren Umfeld. Dadurch bin ich in der Lage ihr Handeln und Denken viel besser einschätzen zu können.

    Ausserdem werde ich, handle ich nach solchen Maximen und auch wie z.B. dem "Kategorischen Imperativ" von Immanuel Kant, zum geachteten Mitglied der Gemeinschaft, das fast vor jedem Übergriff sicher ist. Ich erarbeite mir dadurch den Ruf von Aufrichtigkeit, Fairness, Objektivität und einer gewissen Unnahbarkeit gegenüber denen die mir nicht so gesonnen sind wenn es darum geht unvorsichtigerweise haltlose Gerüchte über meine Person in die Welt zu setzen.

    Diese geballte gelebte Kompetenz macht es deinen Gegnern unsagbar schwer wenn nicht sogar unmöglich auf Schlagdistanz an dich heran zu kommen.

    Das nennt man Soziale Kompetenz. Die kann man auch lernen
    Und man schütz dadurch seine Integrität. Die kann man eigentlich nur durch unüberlegtes Handeln oder durch sich der Lüge bedienen verlieren.

    Seh es also unter den Strich positiv was schlussendlich passiert ist und versuche einen Weg zu finden dies in eine positive Aktion zu verwandeln die deine Position weiter stärkt und vergiss niemals, wie oben beschrieben, die anderen im Spiel.

    Also nix mehr mit Kopf hängen lassen. Sondern Kopf hoch und auf zu neuen Ufern!!!!

    Viele Grüße

    Martin
    Zuletzt geändert von Admin; 14.02.2009, 14:45. Grund: habe einen wichtigen Teil des Beitrags hervorgehoben lg

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    • #17
      Huhu earendil

      Lebst du noch oder hab ich dich erschlagen

      Viele Grüße

      Martin

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      • #18
        Hallo Martin,

        danke für Deine Hilfe!

        Ich war nun ein paar Tage schön abgelenkt und habe mich intensiv meiner Freizeitbeschäftigung gewidmet. Das hat mir schon sehr viel geholfen!

        Ich werde mich in Zukunft die hervorgehobenen Dinge fragen und so meine Meinung und den Standpunkt deutlicher machen.

        Was ich vielleicht noch sagen kann:
        Der Mobber hat Angst um seinen Arsch, wenn ich's mal so deutlich sagen darf. Bei uns in der Firma läuft's aufgrund der Konjunkturkrise nicht so dolle, und er holt immer wieder gegen verschiedene Leute zum Schlag aus. Ich bin (komischer- und glücklicherweise) davon verschont geblieben! Mein bisheriges Tun hat also doch was gebracht!
        Erst in der vergangenen Woche hat er sich tierisch über einen anderen Kollegen das Maul zerrissen und ihn verschiedener Dinge beschuldigt. Ich bekomme die ganzen Dinge mit, äußere mich aber nicht dazu. Aber es bestätigt mich darin, dass ich diesen Typ nicht zu Unrecht (dumm gesagt) "angeschwärzt" habe.

        Naja, ich hoffe einfach, dass es jetzt bergauf geht.

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