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Mobbing seit einem Jahr :( oder bin ich zu empfindlich??!!

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  • Mobbing seit einem Jahr :( oder bin ich zu empfindlich??!!

    Hallo, ich bin neu hier.... wollte mal meine Geschichte loswerden...

    Also ich arbeite seit dem 01.08.05 in einer Arztpraxis, also ich habe dort meine Ausbildung gemacht und wurde dann für ein Jahr übernommen. In meiner Ausbildung war eigentlicht alles okay, hier und da mal ein paar Meinungsverschiedenheiten, nichts wildes..

    Doch seit ca einem halben Jahr haben meine Arbeitskolleginnen angefangen mich zu mobben.. Es fing damit an, dass sie schlecht hinter meinem Rücken geredet haben, ich habe das mitbekommen durch ne andere Kollgegin mit der ich mich sehr gut verstehe bzw. verstanden habe. Ich bin damit eigentlich recht gut zurecht gekommen, aber irgendwann haben sie damit angefangen richtig intrigant zu werde. Sie haben Notizen von mir extra in den Müll geworfen, damit ich wichtige SAchen vergesse zu erledigen, sie haben Patienten nicht in die Warteliste eingetragen und alles auf mich geschoben.. Wenn ich in einen Raum oder in ihre Nähe komme hören sie auf zu reden und fangen voll an zu lachen! Als ich vor einiger Zeit einen Krankenschein wegen ner Magen-Darm Erkarnkung hatte, habe ich von meinen Kolleginen böse Anrufe und SMS bekommen ich solle doch abwarten bis ich wieder da bin, das würde nicht schön für mich werden in deR Praxis.. Außerdem wurde der Arbeitsplan so geändert, dass ich entweder nur in der akupunkut eingesetzt bin, dass heißt den ganzen Tag neben Frau Dr. stehen und nadeln aufreißen und hinhalten (dummchen aufgabe) oer ich muss sachen ins Archiv einräumen und da komme ich mir voll minderwertig vor!!1

    Die haben sogar die Chefs gegen mich aufgehetzt, die bekommen halt in der Praxis von uns Mitarbeiterrinen fast nichts mit.

    Als ich ein Personalgesrpäch hatte wurden mir nur Vorewürfe gemacht und wenn ich mich dazu äußern wollte hatte ich gar keine Möglichkeit dazu, weil mir die Chefs insgesamt sind es 3!!! einfach reingeredet haben..

    Ich bin fast jeden Tag heulend von der Arbeit gekommen, und hingehen wollte ich am nächsten Tag erst recht nicht mehr.

    Mein einer chef versucht mich jeden Tag dazu zu drängen, einen Auflösungsvertrag zu unterschreiben, das würde ich ja liebend gerne machen, aber dann bekomme ich kein Geld vom Amt..
    Als ich ihm sagte er solle mich doch einfach kündigen meinte er, sowas machen wir hier nicht.. seit dem hat er mich jeden Tag auf den Auflösungsvertrag angesprochen.

    Ich habe jetzt seit 2 Wochen einen Krankenschein wegen dieser sache, ich sitze nur noch zu Hause und bin am heulen, total aggressiv (vor allem meinem Freund gegenüber) und möchte nur noch schlafen.. Wenn ich zur Arbeit musste, hatte ich immer heftige Magenschmerzen und erbrechen und Durchfall... Schlafen kann ich nachts auch kaum..
    Außedem kratze ich meine Haut solange bis sie blutet, keine Ahnung warum aber ich muss es einfach machen...

    Mein Vertrag läuft jetzt noch bis zum 30.06.09, meint ihr mein Hausarzt kann mich solange Krank schreiben????
    Ich habe echt schiss wieder zur Arbeit zu gehen, vor allem weil sie mir angedroht haben, dass wenn ich wieder komme ich schon sehen werde was ich davon habe mir einfach nen Krankenschein zu nehmen.

    Ich würde auch gerne eine Therapie machen, denn ich fange am 01.08. eine neue Ausbildung an und da würde ich gerne ohne Angstzustände anfangen... Sollte ich das beim Hausarzt ansprechen oder soll ich warten bis er mir das vorschlägt??

    Sry für den langen Text, bin schon nicht so ins Detail gegangen, hoffe bekomme schnell Antowrt...

    LG Stille
    Zuletzt geändert von Stille; 01.04.2009, 20:54.

  • #2
    Hi,

    Du bist nicht zu empfindlich!!!! Das ist Mobbing!!!!

    Gut für Dich, dass Du schon eine neue Perspektive hast. Unterschreibe denen gar nichts!!! Rechtlich hast Du Dich ja schon gut beraten, bei einem Auflösungsvertrag bekommst Du mind. 3 Monate kein Geld. Und so wirklich lange warst Du dort ja nicht beschäftigt, und ich habe auch ehrlich gesagt auch null Ahnung, wie es bei Arzthelferinnen aussieht, ich weiss nicht, Abfinden zahlen unsere Götter in weiss doch nicht, die retten doch lieber die Golfplätze, sorry.

    Die Situation ist eingefahren, eskaliert, ich kann nur zu einem Anwalt raten, nagel mich nicht fest, für die ersten Schritte kostet das ungefähr 200 ., wenn Du nicht versichert bist. Suche Dir einen vernünftigen Arzt, vielleicht hast Du ja schon einen, wenn Du jetzt krankgeschrieben bist, mache einen Termin bei einem Psychiater, der Deine Probleme dokumentiert. Zeige denen im stillen Kämmerlein den Finger, Du scheinst ja noch sehr jung zu sein, wenn Du gerade mit der Ausbildung fertig bist.

    Wie Du schon sagtest, die müssen eine Kündigung aussprechen, wenn sie Dich nicht mehr haben wollen. Normalerweise läuft das so, dass die Dir auch eine Abfindung anbieten, damit Du keine Kündigungsschutzklage erhebst. Das ist dann der Deal. Aber einen Auflösungsvertrag, mir fehlen die Worte....phhh. Da zahlst Du nur noch drauf. Also, Du Liebe, Kopf hoch, Hilfe suchen, keinen Fuss mehr dorthin (hast ja was anderes) und denen richtig Kontra geben. Und nach der Ausbildung steht einem eh noch die Welt offen, also keinen Kopf und lasse Dir nix gefallen.

    Tröst und liebe Grüße

    Laura

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    • #3
      Hi,

      Du bist nicht zu empfindlich!!!! Das ist Mobbing!!!!

      Gut für Dich, dass Du schon eine neue Perspektive hast. Unterschreibe denen gar nichts!!! Rechtlich hast Du Dich ja schon gut beraten, bei einem Auflösungsvertrag bekommst Du mind. 3 Monate kein Geld. Und so wirklich lange warst Du dort ja nicht beschäftigt, und ich habe auch ehrlich gesagt auch null Ahnung, wie es bei Arzthelferinnen aussieht, ich weiss nicht, Abfinden zahlen unsere Götter in weiss doch nicht, die retten doch lieber die Golfplätze, sorry.

      Die Situation ist eingefahren, eskaliert, ich kann nur zu einem Anwalt raten, nagel mich nicht fest, für die ersten Schritte kostet das ungefähr 200 ., wenn Du nicht versichert bist. Suche Dir einen vernünftigen Arzt, vielleicht hast Du ja schon einen, wenn Du jetzt krankgeschrieben bist, mache einen Termin bei einem Psychiater, der Deine Probleme dokumentiert. Zeige denen im stillen Kämmerlein den Finger, Du scheinst ja noch sehr jung zu sein, wenn Du gerade mit der Ausbildung fertig bist.

      Wie Du schon sagtest, die müssen eine Kündigung aussprechen, wenn sie Dich nicht mehr haben wollen. Normalerweise läuft das so, dass die Dir auch eine Abfindung anbieten, damit Du keine Kündigungsschutzklage erhebst. Das ist dann der Deal. Aber einen Auflösungsvertrag, mir fehlen die Worte....phhh. Da zahlst Du nur noch drauf. Also, Du Liebe, Kopf hoch, Hilfe suchen, keinen Fuss mehr dorthin (hast ja was anderes) und denen richtig Kontra geben. Und nach der Ausbildung steht einem eh noch die Welt offen, also keinen Kopf und lasse Dir nix gefallen.

      Tröst und liebe Grüße

      Laura

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      • #4
        Hallo Stille,

        wenn der Hausarzt Dich nicht für so lange Zeit arbeitsunfähig schreibt, lass Dich zum Neurologen/Psychater überweisen und schildere ihm die Mobbingsituation.
        Bitte verstehe das jetzt nicht falsch. Ich selbst war auch bei einem derartigen Facharzt, weil ich mit den Nerven fertig war nach Mobbing. Er hat sofort gesagt, ich hole sie daraus.
        (angemerkt sei, dass ich auch organisch krank bin). Dass sich die psychische Belastung bei Dir mit somatischen Beschwerden (Übelkeit/Magenbeschwerden) äußert. musst Du erwähnen. Die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber erfolgt 6 Wochen. Danach zahlt die Krankenkasse Krankengeld. Ich hatte keine finanziellen Abschläge; manche Krankenkassen
        nehmen jedoch Abstufungen bei der Zahlung vor, also sei auf evtl. finanzielle Einbußen vorbereitet.
        Ich hoffe, dass Du es in der neuen Ausbildung und am anschließenden Arbeitsplatz besser antriffst.

        Gruß
        Trauerweide

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        • #5
          Danke erstmal für die lieben Antworten, die haben mir echt Mut gemacht.

          Warum soll ich eigentlich zum Anwalt gehen, also was habe ich davon was kann er machen?

          Gestern war ich beim Hausarzt und er meinte er könne mich nur noch bis zur nächsten WOche krankschreiben, danach muss ich zum Neurologen gehen. Das werde ich jetzt heute macehn und zwar mit 5 Stunden Wartezeit... Naja ich hoffe der schreibt mich weiterhin krank, ich habe mir geschworen nie wieder einen Fuß in diese Praxis (Arbeit) zu setzten...


          11.02 Uhr

          Komme gerade vom Neurologen, der schreibt mich auch nicht weiter krank. Ich habe ihm alles ganz genau geschildert und auch meine Symptome mit den Magenschmerzen und Schlafstörungen erzählt. Er meinte ja ich solle das jetzt durchziehen, ich bin schließlich nicht psychisch krank sondern nur psychisch belastet...

          Was mache ich denn jetzt? Ich kenne hier in der Gegend einen Arzt, der mich ganz sicher krank schreibt für ne längere Zeit, aber ist das nicht unverschämt einfach zu einem nächsten zu gehen und sich krank schreiben zu lassen, meine Chefs denken dann bestimmt das ich betrüge oder? Ich habe aber wirklich richtig Angst dort wieder hin zu gehen.. WAs soll ich jetzt machen, was ratet ihr mir?



          LG
          Zuletzt geändert von Stille; 03.04.2009, 10:04.

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          • #6
            Abhauen ohne Reue

            Hallo!
            Du betrügst Deine Arbeitgeber nicht, wenn Du Dich krankschreiben lässt - außerdem sind sie scheiße zu Dir. Ich verstehe Deine Hemmungen mit dem Krankschreiben lassen aber sehr gut.
            An Deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob ich das Geld wirklich brauche oder ob ich nicht bis zum 30.06. anders über die Runden kommen könnte. z.B.: einen Nebenjob suchen. Hast Du Rücklagen? Auf jeden Fall würde ich da abhauen. Du bist jung, hast einen neuen Job - wirf Dich in den Frühling und vergiss den Kram. Ist vielleicht ein bisschen sehr locker, was ich Dir hier schreibe - aber dafür ist man jung. (Also ich bin es nicht mehr - schade eigentlich . Hau rein.
            Viele Grüße Schütze A

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            • #7
              Hallo,

              heute sind die Ärzte vorsichtig geworden, bevor sie Arbeitnehmer arbeitsunfähig schreiben.
              Bei mir äußerte sich der Leidensdruck des Mobbings in echten organischen Krankheiten und Depressionen, weshalb ich sofort eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhielt.
              Natürlich kannst Du zu dem Arzt gehen, der Dich wahrscheinlich länger krank schreiben würde. Er ist aber zumindest gegenüber der Krankenkasse in der Verantwortung und muss ggf. seine Diagnose durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse überprüfen lassen, denn ab der 7. Woche wird Krankengeld gezahlt. Dies nur als Hinweis.
              Ich kann sehr gut verstehen, dass Du da nicht mehr hin willst, aber Du musst Deine Verzweiflung und Deine Beschwerden dem Arzt auch so schildern, wie Du sie empfindest.

              Viel Glück
              Trauerweide

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              • #8
                Hallo Stille,

                habe mal gehört, dass es bei einigen Krankenkassen eine Hotline für Mobbingopfer gibt. Dort werden deine Sorgen und Nöte vertrauensvoll behandelt, dir nützliche Tipps gegeben und Hilfe geboten. Schildere einfach mal deinen Fall. Wenn ich nicht irre bekommt der Arbeitgeber dann auch ein paar auf die Finger. Leider entzieht es sich meiner Kenntnis wie die Maßnahmen aussehen.

                Du sollest auf gar keinen Fall den Aufhebungsvertrag unterzeichnen wäre nur zu deinem Schaden.

                Und ein schlechtes Gewissen wegen deiner Krankmeldung ist auch nicht angebracht. Die Krankmeldung hast du ja schließlich nicht, weil du an der "FAULKRANKHEIT" leidest, sondern weil ständig die Damen und Herren auf deiner Seele herumgetrampelt und die jetzt krank ist.

                Ich hoffe sehr für dich, dass du die verbleibende Zeit gut überstehst und wünsche dir viel Kraft und Mut.

                Liebe Grüße
                milafi

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                • #9
                  Hallo Stille,

                  Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben wegen einer Krankschreibung. Warum auch? Deine Kollegen haben doch auch kein schlechtes Gewissen dich zu mobben. IM Gegenteil.

                  Nur musst Du genau abwägen was Du letzendlich mit einer Krankschreibung erreichst? Im Grunde genommen nur das, dass Du für eine Zeit nicht mehr dorthin gehst und damit den Problemem regelrecht aus dem Weg gehst. Eine Krankschreibung ist keine Lösung auf Dauer. Die Lösung kann nur diese sein, dass Du dich den Problemen stellst und diese zu lösen versuchst. Der Neurologe hat somit Recht indem er sagt das Du nicht psychisch krank sondern nur psychisch belastet bist. Also musst Du das Problem beim Schopfe packen und versucht es zu beseitigen. Da Du nicht in der Lage sein wirst, dies allein zu schaffen, musst du dir professionelle Hilfe suchen, evtl. in Form eines Anwaltes. Falls Du in der Gewerkschaft bist, wende Dich an diese ob DU dort einen Rechtsbeistand bekommst. Diese boxen dich dann heraus, zu guten Konditionen. Da Du vermutlich dort nie wieder Fuss fassen wirst, rate ich dir DRINGEND zu diesem Schritt.

                  Der Tipp von SchützeA mit dem Nebenjob ist insofern nicht schlecht, was das Geld anbelangt. Aber was nützt dir ein Nebenjob wenn Du krank bist, dann darfst Du diesen nicht ausführen. Das kann die sofortige Kündigung bedeuten. Und mit Verlaub, für deinen Arbeitgeber wäre es doch ein gefundenes Fressen wenn er dir dahingehend eines auswischen kann.

                  LG Hexlein

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                  • #10
                    Abhauen ohne Reue, T. 2

                    Hallo Stille, Hallo Hexlein,
                    nur zur Klarstellung: mein Vorschlag war nicht: sich krank schreiben lassen und dann einen Nebenjob suchen und trotz Krankenschein arbeiten. Ich dachte eher an eine Kündigung mit dem Hinweis auf die Schikanen, danach Suche nach einem Job bis zum 01.08.09. Warum sollte sich jemand nerven lassen, wenn eine Alternative sowieso schon gesichert ist? Und wenn man eine Alternative hat, macht es m.M. wenig Sinn sich a) in Anwaltskosten und b) einen unnötigen, nervenaufreibenden Kampf zu stürzen. Vielmehr kann man die Zeit - die Zwischenzeit - dazu nutzen, um seine Wunden zu verarzten, zu dem Schluss kommen, dass man den üblen Machenschaften ekelhafter Personen ausgesetzt war und wieder ein (ganzer) Mensch werden und zwar mit Hilfe vom Partner, den Freunden und der Familie. Ganz profan könnte man auch seinen Rucksack packen und z.B.: nach Frankreich fahren. 2 Wochen reichen - und es ist um die Ecke. Ich möchte hier niemanden provozieren oder auf die Füße treten - aber die harten Nummern: wie Neurologe, Psychologe & Rechtsbeistand sollten doch eher die Rettung in äußerster Not darstellen - und ich glaube, liebe Stille, ganz so furchtbar ausweglos ist es nicht. Ich weiß, wie scheußlich Deine Lage ist - aber wenn Du da weg bist (und Du hast die Möglichkeit) fällt der Mist von Dir ab. Die ätzenden Erfahrungen können nur nützlich sein!
                    Viele Grüße sendet Schütze A.

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                    • #11
                      ...wenn man so schnell eine Alternative zum Job findet dann gäbe es bestimmt nur die Hälfte an Mobbingopfern heutzutage.

                      Vielmals ist es doch so, dass die MObber genau wissen das der Gemobbte keine ALternative hat und nutzen die Situation gnadenlos aus. Gerade im fortgeschrittenen Alter, wie es bei mir der Fall ist, hat man kaum noch ne Chance auf dem Arbeitsmarkt, und wenn dann nur dass man sich unter Wert verkauft. Also harrt man aus, und versucht ein Jahr ums andere zu überstehen.

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                      • #12
                        Weiß ich doch, weiß ich doch

                        Hi Hexlein,
                        weiß ich doch alles, bin selber ein älteres Semester... aber Stille hat ja ab dem 01.08. eine neue Stelle und das entschärft doch die Sache. Mehr wollte ich überhaupt nicht sagen.
                        Viele Grüße
                        Schütze A

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                        • #13
                          Wollte mich mal wieder melden
                          Ich habe mich jetzt von einem anderen Arzt krank schreiben lassen, denn mein Hausarzt meinte wegen Mobbing könnte er nicht krank schreiben und er hat mich dann auf eine Magenerkranung AU geschrieben. Naja ich bin jetzt zu nem anderen der hat die jetzt auch erst mal wieder für zwei Wochen ausgestellt aber auf Mobbing halt und ist jetzt aber wieder ne Erstbescheinigung.

                          Naja meint ihr ich sollte einen Anwalt einschalten um da vielleicht raus zu kommen? Ich müsste noch bis zum 30.06.09 aber ich kann einfach nicht für Menschen arbeiten die mich beleidigen (BSP. Gehirnamputiert usw.)
                          Ab 1.8. hab ich ja was neues

                          Es geht mir ja darum, dass ich ne Sperre vom ARbeitsamt bekomme, aber ich brauche das
                          Geld, und ich habe mal gehört, dass wenn man dem Arbeitsamt ein Attest vorlegt, dass ich wegen Mobbing gekündigt habe, dass ich dann sofort ALG bekomme.

                          Kennt sich jemand damit aus? Was würdet ihr mir raten?

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                          • #14
                            Hallo Stille,

                            Erfahrung mit Weiterzahlungen nach einer Kündigung aufgrund von Mobbing habe ich leider nicht vorzuweisen, aber ich habe hier einen Link gefunden, der vielleicht ein klein wenig Aufschluss bringt (hoffe der funktioniert auch...):

                            http://www.internetratgeber-recht.de...Mobbing_17.htm

                            Schaue hier mal auf Punkt 5 & 6.

                            Im Fall von Punkt 5 hat das Opfer ja eine massive gesundheitliche Gefährdung aufgrund von Bluthochdruck vom Arzt bescheinigt bekommen. Die Frage ist hier also: WAS genau sagt der Arzt dazu. Sind die Krankheit oder ihre Folgen als solche so schwerwiegend, dann ist das mit der Sperrzeit wohl schon irgendwie machbar. Ich finde in deinem Fall ist das schon seeehr üppig: Erbrechen, Magen-Darm-Probleme, Durchfall, Hautaufkratzen und Schlafstörungen. Das ist das volle Programm und wenn DAS nicht eine schwerwiegende Gesundheitsschädigung ist, dann will ich mal wissen, was überhaupt gesundheitsschädigend ist!!!
                            Und dann muss man ja auch noch belegen, dass der Arbeitgeber seiner Fürsorge-Pflicht nicht nachgekommen ist.

                            Im Punkt 6 wurde die Sperrzeit leider "nur" gekürzt und nicht gänzlich gestrichen.

                            Ich würde es mir so erkären, dass es immer von Fall zu Fall variiert und sicher auch das ärztliche Gutachten und eigene Aussagen (Notizen der Vorfälle, Mobbing-Tagebuch usw.) aussagekräftig sein müssen (Möglicherweise kann dir die eine Kollegin da irgendwie helfen es zu bezeugen, kommst du mir ihr aus? Kannst du ihr da vertrauen?).

                            Am Ende weiß das Arbeitsamt selbst aber immer mehr.
                            Vielleicht sollte man dort mal nachfragen, die müssten es ja am besten wissen. Ich kann allerdings auch verstehen, wenn man auf diesen Schritt lieber verzichten will. Am Ende bekommt man von denen vielleicht auch noch nen Spruch gedrückt.

                            War jetzt vielleicht nicht soo hilfreich für dich, Stille, aber vielleicht meldet sich ja demnächst noch jemand, der es schon mal selbst erlebt hat und aus eigener Erfahrung berichten kann!

                            Gute Besserung und Durchhalten!

                            Gruß
                            Green Tea

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                            • #15
                              ALG Sperre

                              Hallo liebe Stille,

                              Du bekommst keine Sperre des AlG, wenn der medizinsche Dienst des Arbeitsamtes Dein Mobbingleiden anerkennt. Dafür benötigst Du allerdings erst einmal einen Arzt, der 100 % hinter Dir steht....

                              Alles Liebe und erzähl uns weiter, wie es Dir geht!

                              Laura

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