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Frauen die besseren Mobber?

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  • Frauen die besseren Mobber?

    Mein Beispiel zeigt, wie sich ein Traumarbeitsplatz innerhalb weniger Monate zum Alptraum entwickeln kann. Ich hatte Konditionen, wie eine 4 Tage Woche, gute Bezahlung, interessantes Aufgabengebiet und mein Arbeitsplatz befand sich in Palma de Mallorca.

    Vor kurzem kam eine neue Kollegin aus München (X-X) hinzu. Ich wurde die Chefassistentin - obwohl ihr sowohl das fachliche Knowhow sowie auch die sprachlichen Fähigkeiten fehlten (Spanisch) und wir davor wesentlich besser ausgebildete Assitentenbewerberinnen hatten (fünf-sprachig, abgeschlossene Studiengänge).

    Sie arbeitete erst im Büro von meinem Chef, auf dessen Finca. Nach gut ein paar Monaten, war es ihm zu viel mit Ihr alleine zu sein und er setzte sie in unsere Marketing-/Werbeabteilung. Sie sollte weiterhin seine Assistenten bleiben und uns zuarbeiten.

    Ihr erste Amtshandlung bestand darin, sich auf meinen Stuhl zu setzen, der ihr der andere zu unbequem erschien. Auf meinen Wunsch hin, sich doch dann selbst um einen neuen Stuhl zu kümmern, wurde nicht reagiert sondern sie blieb weiterhin auf diesem Stuhl, wie selbstverständlich sitzen.

    Danach ging der Spaß erst richtig los. Sie suchte sich Verbündete in der Gruppe und machte schlechte Stimmung gegen mich. Es folgten dann die üblichen Geschichten, wie soziale Ausgrenzung, Stillschweigen, das Nicht-Weitergeben von Informationen.

    Trotz einer großen Runde mit dem Chef zusammen und dessen Appell diese Aktionen einzustellen, ging es munter weiter. Ich selbst begann meinen Arbeitsplatz zu meiden und habe viele Außentermine gemacht.

    Das Ende vom Lied, meine langjährige Beziehung ist in die Brüche gegangen und meine Freundin, die extra ihren Job in Deutschland aufgegeben hatte, um zu mir zu kommen, sitzt jetzt auf der Straße und ich ebenfalls am 15.08.

    Ich llese den Foren immer von uns Opfern und alles bleibst schön anonym. Ich bin dafür die Mobber, öffentlich bekannt zu machen. Natürlich mit Beweisen (Mobbing-Tagebuch), damit nicht noch weitere Personen zu deren Opfern werden und sie weitere Firmen infiltrieren.

    Ich kann nur bestätigen, Mobber sind eine üble Spezies und haben im Arbeitsleben nichts verloren und man sollte Ihnen sicherlich ihre Chance zur Besserung geben. Aber ansonsten, sollte Sie benannt und verbannt werden.

    Für alles gibt es eine Auskunftei (Kreditkarten usw.). Warum nicht ähnlich wie bei ebay, eine Bewertungsskala einführen und Mobbern die Rote Karte ausstellen. Erst wenn diese ausgegrenzt werden, werden sie selbst an sich arbeiten und hoffentlich ihre Fehler einsehen und sich bessern. Wenn nicht, haben wenigstens die anderen ihre Ruhe vor Mobbern.
    Zuletzt geändert von Admin; 29.07.2009, 17:34. Grund: Name durch x-x ersetzt (Admin)

  • #2
    Liebe Turbopower,

    klassische Mobbingsituation, es tut mir sehr leid für Dich.

    Deine Wut ist verständlich, leider ist es aber so, dass zwar keiner Mobber mag, aber trotzdem stillgehalten wird und die Leidtrageneden wirklich regelrecht deren Machtgelüsten geopfert werden.

    Sehr sozial von Dir, dass Du meinst, diese Leute hätten noch eine Chance verdient. Nach meiner Erfahrung ist das aber vergebliche Mühe. Solche Menschen ändern sich nicht, die feiern ihren inneren Reichsparteitag, wenn sie wieder einen fertig gemacht haben. Selbstbewusst können sie auch nicht wirklich sein, sonst müssten sie nicht immer andere schikanieren und wegkegeln. Und arbeitsmässig taugen sie auch meistens nichts, versuchen nur zu blenden. Der größte Fehler ist halt, diese Menschen zu durchschauen. Das haben die gar nicht gern.

    Vergiss das ganze und steh wieder auf, scheinst ja recht tough zu sein.

    Alles Gute

    Laura

    Kommentar


    • #3
      Liebe Turbopower,

      klassische Mobbingsituation, es tut mir sehr leid für Dich.

      Deine Wut ist verständlich, leider ist es aber so, dass zwar keiner Mobber mag, aber trotzdem stillgehalten wird und die Leidtrageneden wirklich regelrecht deren Machtgelüsten geopfert werden.

      Sehr sozial von Dir, dass Du meinst, diese Leute hätten noch eine Chance verdient. Nach meiner Erfahrung ist das aber vergebliche Mühe. Solche Menschen ändern sich nicht, die feiern ihren inneren Reichsparteitag, wenn sie wieder einen fertig gemacht haben. Selbstbewusst können sie auch nicht wirklich sein, sonst müssten sie nicht immer andere schikanieren und wegkegeln. Und arbeitsmässig taugen sie auch meistens nichts, versuchen nur zu blenden. Der größte Fehler ist halt, diese Menschen zu durchschauen. Das haben die gar nicht gern.

      Vergiss das ganze und steh wieder auf, scheinst ja recht tough zu sein.

      Alles Gute

      Laura[/QUOTE]
      ich gebe dir recht Laura. ich war das letzte Jahr in einem Mobberteam, ich weiß nicht wie viele Leute sie vor mir schon rausgemobbt haben auf jeden Fall hatten die einen wahnsinns Chefarztverschleiß. Aufgefallen ist mir, dass fast alle geschieden waren, sie nicht lachen konnten. Bei der Mittagsrunde nie eine gute Stimmung war, immer über eine Person gehetzt wurde, gerade über den, der nicht da war. Diese Menschen arbeiten in einer Kurklinik mit psychosomatischen Patienten, selbst sehr behandlungsbedürftig. Der absolute Hammer. Schlechtes Arbeitsklima seit 1937.

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      • #4
        Zitat von turbopower Beitrag anzeigen
        Mein Beispiel zeigt, wie sich ein Traumarbeitsplatz innerhalb weniger Monate zum Alptraum entwickeln kann. Ich hatte Konditionen, wie eine 4 Tage Woche, gute Bezahlung, interessantes Aufgabengebiet und mein Arbeitsplatz befand sich in Palma de Mallorca.

        Vor kurzem kam eine neue Kollegin aus München (xxx) hinzu. Ich wurde die Chefassistentin - obwohl ihr sowohl das fachliche Knowhow sowie auch die sprachlichen Fähigkeiten fehlten (Spanisch) und wir davor wesentlich besser ausgebildete Assitentenbewerberinnen hatten (fünf-sprachig, abgeschlossene Studiengänge).

        Sie arbeitete erst im Büro von meinem Chef, auf dessen Finca. Nach gut ein paar Monaten, war es ihm zu viel mit Ihr alleine zu sein und er setzte sie in unsere Marketing-/Werbeabteilung. Sie sollte weiterhin seine Assistenten bleiben und uns zuarbeiten.

        Ihr erste Amtshandlung bestand darin, sich auf meinen Stuhl zu setzen, der ihr der andere zu unbequem erschien. Auf meinen Wunsch hin, sich doch dann selbst um einen neuen Stuhl zu kümmern, wurde nicht reagiert sondern sie blieb weiterhin auf diesem Stuhl, wie selbstverständlich sitzen.

        Danach ging der Spaß erst richtig los. Sie suchte sich Verbündete in der Gruppe und machte schlechte Stimmung gegen mich. Es folgten dann die üblichen Geschichten, wie soziale Ausgrenzung, Stillschweigen, das Nicht-Weitergeben von Informationen.

        Trotz einer großen Runde mit dem Chef zusammen und dessen Appell diese Aktionen einzustellen, ging es munter weiter. Ich selbst begann meinen Arbeitsplatz zu meiden und habe viele Außentermine gemacht.

        Das Ende vom Lied, meine langjährige Beziehung ist in die Brüche gegangen und meine Freundin, die extra ihren Job in Deutschland aufgegeben hatte, um zu mir zu kommen, sitzt jetzt auf der Straße und ich ebenfalls am 15.08.

        Ich llese den Foren immer von uns Opfern und alles bleibst schön anonym. Ich bin dafür die Mobber, öffentlich bekannt zu machen. Natürlich mit Beweisen (Mobbing-Tagebuch), damit nicht noch weitere Personen zu deren Opfern werden und sie weitere Firmen infiltrieren.

        Ich kann nur bestätigen, Mobber sind eine üble Spezies und haben im Arbeitsleben nichts verloren und man sollte Ihnen sicherlich ihre Chance zur Besserung geben. Aber ansonsten, sollte Sie benannt und verbannt werden.

        Für alles gibt es eine Auskunftei (Kreditkarten usw.). Warum nicht ähnlich wie bei ebay, eine Bewertungsskala einführen und Mobbern die Rote Karte ausstellen. Erst wenn diese ausgegrenzt werden, werden sie selbst an sich arbeiten und hoffentlich ihre Fehler einsehen und sich bessern. Wenn nicht, haben wenigstens die anderen ihre Ruhe vor Mobbern.
        Eine schwarze Liste für Mobber, ein netter Gedanke, aber da wird das so genannte Opfer zum Täter…… Keine gute Idee denke ich. Außerdem hast Du einen wichtigen Punkt vergessen, der Mobber sieht sich nicht so, wie Du ihn siehst, er sieht sich nicht als Mobber und ist sich oft keiner Schuld bewusst!

        Ich kann Dich sehr gut verstehen, Du bist sehr verletzt und sauer über die jetzige Situation, aber es ist keine Lösung, sich mit diesen Menschen auf eine Stufe zu stellen!

        Du hattest das Pech einen schwachen Chef zu haben.....!!

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        • #5
          Hi Turbopower

          Ich bin mir fast sicher, dass wenn die Gute schon kein Verhältnis mit dem Chef hatte, was ich jedoch stark annehme, dann weiss sie zumindest so/zuviel vom Chef, daß er erpressbar wurde. Wie sonst wäre eine so plötzliche räumliche Trennung erklärbar? Erklärt vielleicht ein Stück weit deren Verhalten. Will sich für die geschmähte Liebe rächen und die Firma demontieren. Wenn Frauen hassen....ja ja.... Wer weiss? Liebe macht blind...... Hass aber auch!

          Du hast es mit einem echten Miststück zu tun bekommen, die an Niedertracht und Skrupellosigkeit wohl kaum zu überbieten zu sein scheint.

          Wenn man es mit solchen Typen zu tun bekommt, dann ist jedes Mittel recht so ein Sch.... zu demontieren und zu vernichten. Da muss man keine Skrupel haben. Im Gegenteil: Man darf sich stolz fühlen solch ein Subjekt, wie ein Jäger den Wolf im Schafstall, erlegt zu haben.

          Für Gegner die ohne Regeln kämpfen gelten selbst keine Regeln. Das vergessen die Knalltüten allzu häufig und spielen dann, in die Enge getrieben, gerne selbst das schwache Opfer, um den Konsequenzen zu entgehen.
          Das sind Chamäleons die Meister der Tarnung und des Täuschens sind. Und im Dschungel der allgemeinen Führungsschwäche von heute kann man sich doch wirklich prima verstecken.

          Sei froh, dass du da raus bist. Dein ehemaliger Chef wird noch die Hölle mit seiner "Chefassistentin" erleben. Da bin ich mir ganz sicher.

          Es gibt da ein paar schmutzige Tricks mit denen man solchen Typen über Nacht den Garaus macht. Doch die spar ich mir hier aus. Sonst werde ich selbst wieder zum "Monster"

          Die würde jedenfalls für den hoffentlich langen und kläglichen Rest ihres Lebens an mich denken, hätte sie es mit mir zu tun gekriegt.

          "Good Luck" für die Suche nach einem neuen Job wünscht dir jedenfalls.

          Martin
          Psychobabbel
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Psychobabbel; 28.07.2009, 10:13.

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          • #6
            Verhaeltnis bezweifle ich. Miststück kann ich unterstreichen. Zumindest vermute ich eine gewisse Routine von Frau XXX, da die Abläufe ziemlich aufeinander abgestimmt waren und Sie ihre Rolle des unschuldigen, lächelnden Mäuschen immer wieder zur Schau getragen hat. Ironischer Weise hatte ich das Erstgespräch bei der Einstellung geführt und als ich Ihr näher auf den Zahn fühlen wollte, kam mein Chef und führte die Gespräche weiter. Ich hatte am Anfang schon ein schlechtes Gefühl und auch meinen Chef informiert und ihn auf die fehlenden Spanisch-Kenntnisse - für eine Assistentin in Spanien wohl elementar hingewiesen. Nutzte nichts. Er hat sie eingestellt, weil Sie so schön lächelt und freundlich ist.

            Wenn ich dann höre, wie Sie zu Kunden sagt:"Ich lebe hier, es ist alles so wunderschön", dann könnte mir die Galle hochgehen. Ich habe ein Jahr hart dafür gearbeitet, Strukturen geschaffen und innerhalb von ein paar Monaten hat sie alles zunichte gemacht. Ich kann jetzt sagen: "Super, ich muss jetzt gehen. Meine Freundin ist weg. Ich verliere meine Wohnung und finde mit 40 wohl so schnell keinen Job mehr".

            Also, ich will mich sicherlich nicht mir diesen Menschen auf eine Stufe stellen. Doch ich will ein Exempel statuieren und diese Person aus dem Verkehr ziehen, bevor Sie noch mehr Schäden anrichten kann. Sie wird die Aktion auch nicht so hart treffen - Sie hat einen festen Freund, der sie auffängt und einen Karriereplan hat sie soundso nicht. Höchstens Schwanger zu werden.

            Aber warum, sollen die Täter nicht öffentlich genannt werden. Warum müssen die Opfer immer eine neue Stelle finden, sich mit schlechteren Konditionen zufrieden geben. Ich sage, holt die Täter endlich ins Scheinwerferlicht und erspart zukünftigen Kollegen/Kolleginen und Chefs solche Menschen. Im Grunde tuen wir diesen Menschen auch einen Gefallen. Sie müssen sich selbst analysieren und eine Therapie machen, um ihr eigenes schwaches Selbstbewußtsein anders zu stärken, als anderen Menschen das Leben zu runinieren.

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            • #7
              Vielleicht kannst Du mir doch die Tipps geben. Ein Denkzettel waere wohl mehr als angebracht.

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              • #8
                Zitat von turbopower Beitrag anzeigen
                Verhaeltnis bezweifle ich. Miststück kann ich unterstreichen. Zumindest vermute ich eine gewisse Routine von Frau XXX , da die Abläufe ziemlich aufeinander abgestimmt waren und Sie ihre Rolle des unschuldigen, lächelnden Mäuschen immer wieder zur Schau getragen hat. Ironischer Weise hatte ich das Erstgespräch bei der Einstellung geführt und als ich Ihr näher auf den Zahn fühlen wollte, kam mein Chef und führte die Gespräche weiter. Ich hatte am Anfang schon ein schlechtes Gefühl und auch meinen Chef informiert und ihn auf die fehlenden Spanisch-Kenntnisse - für eine Assistentin in Spanien wohl elementar hingewiesen. Nutzte nichts. Er hat sie eingestellt, weil Sie so schön lächelt und freundlich ist.

                Wenn ich dann höre, wie Sie zu Kunden sagt:"Ich lebe hier, es ist alles so wunderschön", dann könnte mir die Galle hochgehen. Ich habe ein Jahr hart dafür gearbeitet, Strukturen geschaffen und innerhalb von ein paar Monaten hat sie alles zunichte gemacht. Ich kann jetzt sagen: "Super, ich muss jetzt gehen. Meine Freundin ist weg. Ich verliere meine Wohnung und finde mit 40 wohl so schnell keinen Job mehr".

                Also, ich will mich sicherlich nicht mir diesen Menschen auf eine Stufe stellen. Doch ich will ein Exempel statuieren und diese Person aus dem Verkehr ziehen, bevor Sie noch mehr Schäden anrichten kann. Sie wird die Aktion auch nicht so hart treffen - Sie hat einen festen Freund, der sie auffängt und einen Karriereplan hat sie soundso nicht. Höchstens Schwanger zu werden.

                Aber warum, sollen die Täter nicht öffentlich genannt werden. Warum müssen die Opfer immer eine neue Stelle finden, sich mit schlechteren Konditionen zufrieden geben. Ich sage, holt die Täter endlich ins Scheinwerferlicht und erspart zukünftigen Kollegen/Kolleginen und Chefs solche Menschen. Im Grunde tuen wir diesen Menschen auch einen Gefallen. Sie müssen sich selbst analysieren und eine Therapie machen, um ihr eigenes schwaches Selbstbewußtsein anders zu stärken, als anderen Menschen das Leben zu runinieren.
                Es ist nicht selten, dass der Gemobbte zum Mobber wird und Du bist mit Deinen Gedankengängen auf dem besten Wege dazu! Klassisch wie das Drama Dreieck es auch zeigt!

                Jeder muss für sich selber entscheiden, wie er mit einer solchen Situation umgeht, ich persönlich bin der Meinung, das ist keine gute Lösung. Hass ist verschwendetet Energie, diese könntest Du jetzt besser einsetzten. Denke positiv und überlege Dir, wie es mit Dir weiter geht und verschwende keinen Gedanken mehr an dieses "Miststück". Nutze Deine Energie um Dein angeknacktes Ego zu stärken, dies wird Dir mehr helfen als wenn Du Pläne schmiedest, um diese Person zu denunzieren.

                Opfer ist nur der, der sich auch zum Opfer degradieren lässt. Lasse Dich doch nicht in diese Rolle drängen, sondern nutze Dein Wissen und Können um eine neue Stelle zu finden. Dein Alter ist für mich keine Entschuldigung, auch wenn dies hier einige Leute anders sehen mögen. Ich bin fünf Jahre älter als Du und bin gerade dabei mein beruflichen Wissen zu erweitern und werde nach Abschluss der Qulifizierung meine neue Stelle im Oktober antreten.

                Also, Kopf hoch, jammern bringt Dich jetzt nicht weiter!! Wenn Deine Freundin Dich wegen einer solchen Sache verlassen hat, solltest Du ihr wirklich keine Träne nachweinen, sie war es dann wohl nicht wert. Meinen Partner lasse ich nicht einfach so im Stich, wenn es ihm schlecht geht.

                Ent-täuschung heißt auch, die Täuschung ist vorbei.

                Ich wünsche Dir viel Kraft damit Du Deine innere Mitte wieder findest!

                P.S.: Deine Geschichte erinnert mich irgendwie gewaltig an meine erlebte Mobbinggeschichte.....

                Von meinem Chef habe ich vor einigen Tagen eine schriftliche Entschuldigung bekommen (nach einem Jahr), also haben Mobber doch ein Gewissen. Ich hege keinen Groll mehr, er ist mit sich selber so gestraft, bis ans Ende seines Lebens und so geht es Deinem "Miststück" auch"! Vielleicht ein kleiner Trost für Dich!
                Meierhansen
                besonders erfahrenes Mitglied
                Zuletzt geändert von Meierhansen; 28.07.2009, 13:01. Grund: Nachtrag

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                • #9
                  Hi, Ihr Lieben,

                  ich stimme mit Wehrwolf uneingeschränkt überein. Sie hat absolut recht, sich auf die gleiche Schiene zu begeben bringt einem überhaupt nichts, man tut sich nur selbst weh. Und in solchen Krisen lernt man wirklich Menschen kennen....Tut weh, braucht Zeit, aber irgendwann ist man wieder offen für andere.

                  Auch Martin hat irgendwo recht, sorry, aber manchmal biste ja doch ein wenig radikal, grins... Ich habe auch gedacht, dass die Kollegin wohl was mit dem Chef gehabt hat, aber nach Turbopowers letztem Posting denke ich, dass sie wohl Photos hat.....

                  Liebe Turbopower, ich verstehe Deine Wut und Deine Existenzängste. Besser ist es aber, jetzt ausschließlich an sich selbst zu denken und das ganze zu vergessen. Ich weiss, wie schwer das ist, ich habe auch immer wieder ganz schlimme Nachwehen, man ist so enttäuscht und fühlt sich so ungerecht behandelt. Und diese Hinterhältigkeit, dass man alles erst mitbekommt, wenn es schon zu spät ist. Damit verschwendet man aber unnütze Lebenszeit. Ich bin auch fast 40, habe furchtbaren Schiss keinen Job mehr zu bekommen, will aber die Hoffnung nicht aufgeben, dass irgendeiner meine Qualifikation und Erfahrung anerkennt. Du bist ja mit fünf Sprachen absolut qualifiziert, wenn Du in Spanien bleiben möchtest, versuche es doch in einer anderen Region. Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen!!!! Und vergiss den Scheiss mit der Rache, da hast Du nichts von, die wird sich mit ihrer Art irgendwann selbst ins Abseits schiessen. Jeder bekommt irgendwann seine Strafe. Die ist keinen Gedanken von Dir wert!!!! Ich verstehe Dich aber natürlich, dass die da jetzt mit ihrer Klappe sitzt, das piekst.

                  Ich finde es gut, dass man sich hier auskotzen kann, wenn man es braucht, man fühlt sich nicht so alleine. Habe halt das Problem, dass es mir so peinlich ist, was mir passiert ist, deshalb habe ich mich ziemlich zurückgezogen und rede nur noch im engsten Kreis. Aber seine Lieben kann man ja auch nicht permanent volljammern.

                  Also A.... hoch, wir können die Mobbingmentalität nicht ändern. Mit einer Liste würden wir uns nur Klagen einhandeln.

                  Liebe Grüße an alle Leidgenossinnen/en

                  Laura

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                  • #10
                    Vorsorge statt nachher Sorgen.

                    Meine Lieben,

                    ein Forum wo man sich seinen Kummer von der Seele schreiben kann ist eine Sache. Doch das Problem des Mobbings ist damit nicht gelöst. Meines Erachtens, ohne irgendwelche Rachegedanken, sondern aus rein pragmatischen Überlegungen sollte eine Datenbank, in der Mobber namentlich gelistet werden, eingerichtet werden.

                    In dieser Datenbank sollten alle Mobber verewigt werden (nur namentlich, ohne Fotos, sonstige Details), die Art ihres Vorgehens in Stichworten (Nachweise sollten über Mobbing-Tagebuch, Urteile usw.) vorliegen.

                    Dann sollte dieser Account für Personalberater / Human Resource Abteilung bzw. alle Personalabteilung zur Recherche gegen vorherige Anmeldung bzw. Nutzungsgebühr geöffnet werden.

                    Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern ist ein sehr nützliches Tool um Firmen/Organisationen und vor allem Menschen zu schützen und letztendlich den Mobber vor sich selbst zu schützen.

                    Dann müßten nicht die Opfer in Therapie gehen und Wehrmaßnahmen ergreifen und sich anhören, sie wären schließlich daran selbst schuld, da sie zu schwach sind usw.

                    Nein, der Mobber hat die Minderwertigkeitsgefühle und muss zu seiner eigenen Genesung therapiert werden.

                    Denkt einfach mal darüber nach und ihr werdet feststellen, dass damit dem langsam übergreifenden Problem Einhalt geboten werden kann.

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                    • #11
                      Grundsätzlich hast Du recht. Das ist aber nicht umsetzbar, was reißt Du mit dem Mobbingtagebuch und die, die es mitkriegen halten eh die Klappe. Sie machen es sich bequem, einfach und du bist die Dumme. Ich kenne Mobbing, meine Loyalität galt meinem Arbeitgeber und nicht den Deppen, die Spielchen getrieben haben. Das bringt Dir nichts, ich war in meiner Abteilung nicht die, die Fehler gemacht hat. Ich habe nichts gesagt, es kopfschüttelnd ausgebügelt, aber irgendwie hat es die Machtbesessene geschafft, mir ihre eigenen Fehler anzukreiden. Und trotz meiner Loyalität bin ich in den Arsch getreten worden. Das war das bitterste.

                      Fakt ist, dass Du als Mobbingopfer oft noch immer sehr beschissen darstehst, ich werde zum Arbeitsgericht gehen und mir wurde von jedem gesagt, dass ich danach fertig sein werde. Nach dem Termin werde ich aber Euch auch erzählen, was passiert ist und Ihr werdet Euch schlapplachen.

                      Wie gesagt, ich verstehe Deine Wut, geht mir genauso. Finde ich auch gut, ich sehe, dass Du Dich nicht unterkriegen läßt. Lenke sie aber, wie Wehrwolf sagte, in positiven Bahnen. Mir ging es auch so, ich konnte es einfach nicht fassen. Es war ähnlich (hihi, ist alles ähnlich) dumme, blöde Kuh, total übergriffig und unverschämt, obwohl sie überhaupt nichts draufhatte, kein Englisch, keine Lieferbedingungen, von nichts eine Ahnung. Aber nur grosse Klappe und gute Verbindung zum Chef. Keine Ahnung, was da war, so wie ich sie sehe, können es wirklich nur Photos gewesen sein.

                      Wie sieht es der Admin, können wir hier Namen und Vorfälle veröffentlichen?

                      LG.

                      Laura


                      ________________________

                      Einfügung Admin: keine Namen bitte - Ihr seid hier ja auch anonym angemeldet

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                      • #12
                        Ob wir hier Namen nennen dürfen? Mein erster Beitrag wurde doch schon verallgemeinert auf " Kirche ". Nun, meine schlimmsten Mobber wissen ja inzwischen, was los ist und was ich von ihnen halte, worauf sie mich angezeigt hatten. Wurde aber niedergeschlagen, weil ich meine Mobbingfolgen -Krankheit- beweisen konnte.

                        Gruß
                        Trauerweide

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                        • #13
                          Auch wenn ich länger darüber nachdenke, ich finde diese Idee mit einer Mobberdatenbank nicht gut und lehne es persönlich ab.

                          Ausser Anzeigen und Klagen für die Gemobbten - siehe Posting von Trauerweide - wird es nichts bringen.

                          So mancher Gemobbte würde sich auch umgucken, wenn er seinen Namen in dieser Datenbank plötzlich lesen kann! Wie schon erwähnt, nicht jeder Mobber sieht sich auch als solcher, fühlt sich eher in der Rolle des "Opfers".... und es würde jedem Haus und Hof öffnen andere zu dezunzieren, obwohl sie vielleicht gar nichts getan haben.

                          Mobbing gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben, dies liegt wohl in der Natur des Menschen und wie schon erwähnt, Turbopower, Du bist auf dem besten Wege die Seiten zu wechseln! Darüber solltest Du vielleich mal dachdenken!
                          Meierhansen
                          besonders erfahrenes Mitglied
                          Zuletzt geändert von Meierhansen; 29.07.2009, 11:08.

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