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keine Ahnung, wie es weitergehen soll

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  • keine Ahnung, wie es weitergehen soll

    Hallo! Ich muss auch mal schreiben, denn ich steh inzwischen völlig neben mir, weil ich mich total gemobbt fühle! Ich arbeite seit 15 Jahren als Sekretärin an einer Schule, die ganze Zeit ging es wunderbar - jetzt habe ich seit einem halben Jahr eine neue Schulleitung und es ist die Hölle! Man hat mich inzwischen soweit, dass ich schon an meiner Arbeit zweifel (die immer gut war). Die Schulleitung grenzt mich, was Informationen angeht, komplett aus. Es ist nicht möglich, eine für beide Parteien vernünftige Terminplanung wie sonst zu machen - die Schulleitung ist nicht in der Lage, Arbeiten zu delegieren, reißt alles an sich und macht alles selbst. Auch dann, wenn ich vorher den Auftrag hatte, die Dinge zu erledigen. Der Umgangston ähnelt dem eines Kasernenhofes und regelmäßig kommt der Spruch "Wir müssen ein Gespräch führen", wo mir dann ein "Einlauf verpasst" wird. Statt das mal grad in dem Moment gesagt wird, wenn etwas nicht gefällt.... nein, ich steh dann da wie ein kleines Kind und werde abgekanzelt. Da ich nie weiß, wann wieder so ein Tag ist, habe ich auch keine Chance, mich darauf vorzubereiten. Und was mir dann angehängt wird, ist teilweise so lächerlich und an den Haaren herbeigezogen (unberechtigte Unterstellungen sind auch dabei). Ich könnte vermutlich stundenlang weiterschreiben, aber das bringt ja nix. An meinen Arbeitgeber, die Stadtverwaltung, brauch ich mich gar nicht zu wenden, denn mit denen ist die Schulleitung richtig dicke! Da setz ich mich in die Nesseln, das weiß ich! Was soll ich bloß machen? Lang halt ich das nicht mehr aus, ich kriege schon körperliche Probleme (Herzrasen, Schwindelanfälle usw.)

  • #2
    Wie gut kann ich dich verstehen! Man ist so hilflos den Anfeindungen ausgeliefert und versucht krampfhaft keinen weiteren Anlass zum Meckern zu geben.. Leider kann ich dir nicht sagen, was du machen kannst. Und der Spruch "mach deine Arbeit und gut ist" ist zwar gut gemeint, bringt aber auch nix! Versuch zu rekapitulieren wann das wie angefangen hat und lass dir in den "Abkanzel-Momenten" nicht anmerken, wie nahe dir das geht. Du hast das Recht, dich zu allen Vorwürfen zu äußern und es muss dir Gelegenheit gegeben werden, dich auf ein Gespräch vorzubereiten. Ich weiß, das hilft dir nicht wirklich, aber manchmal hilft ja allein das "von-der-Seele-schreiben" schon..

    Liebe Grüsse,
    Ellen

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    • #3
      ich muss da noch mal drauf antworten, denn auch heute war es - wie jeden Tag - eine Qual, in die Schule zu gehen. Inzwischen habe ich den Verdacht, dass die Schulleitung bewusst Dinge manipuliert, die nachher aussehen, als wenn ich den Fehler gemacht hab. Der Ton ist eisig, der dort herrscht - es wirkt sich aber auf das gesamte Kollegium aus. Ich schlafe kaum noch (heute Nacht vielleicht 2 Std. wenns hoch kommt) - es kommen mir ständig die Gedanken aufs Bett abends und morgens sind sie als erstes wieder da. Ich halte das nicht mehr aus, ich bin mit den Nerven am Ende. Zwar habe ich einen liebevollen Partner, bei dem ich mein Herz ausschütten kann, aber es ändert an der Situation nichts.

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      • #4
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        ------------------------

        Rest gelöscht - Admin :a

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        • #5
          Hallo,

          also ich kann dich gut verstehen, mir geht es ähnlich. Ständig wird man aus der "Kalten" heraus zu einem Personalgespräch gerufen wo man regelrecht an den "Pranger" gestellt wird. Es macht keinen Spass.

          Ich habe mir Rat geholt bei der Frauenbeauftragten die es bei uns gibt. Sie hilft mir jetzt. Verlange das über die Gespräche Aktenvermerke gemacht werden, schreibe dann die Gegendarstellung. So habe ich es gemacht. Jetzt ist mein Chef am Zug aber wie ich kenne den. Der macht nichts. Lässt es nen halbes Jahr auf dem Schreibtisch schmoren. Weil er müsste ja was tun.

          Ansonsten kann ich dir nur sagen, schau dich nach was Anderem um. Wenn der Chef mobbt gibt es im Grunde keine andere Lösung so traurig es auch ist.
          GIbt es jemanden in der Schule den du dich sonstnoch anvertrauen kannst. Springt er mit den Lehrern auch so um??????????????

          Bei mir herrscht derzeit "Frieden". Hab mittlerweile die Personalchefin "fast" auf meine Seite gezogen.

          Ich wünsch dir viel Glück.

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          • #6
            Ja - mit Lehrern geht das teilweise genauso. Ich habe heute einen Arzttermin, dann lass ich mich aus dem Verkehr ziehen für eine Weile. Und leider werde ich tatsächlich überlegen, mir was anderes zu suchen. Macht mich zusätzlich traurig, schließlich bin ich schon 15 Jahre da, mit 47 Jahren auch grad nicht mehr die Jüngste. Aber das meine Arbeit so systematisch niedergemacht wird und ich behandelt werde wie ein Schüler - das habe ich nicht nötig. Nur erklär mal einer anderen Firma/Einrichtung oder wie auch immer, warum du nach so langer Zeit wechseln willst, ohne zugeben zu müssen, Mobbingopfer zu sein - da nimmt dich doch keiner mehr ernst. Es ist echt zum Verzweifeln, wie kann ein Mensch so berechnend sein und einem das ganze Leben so vermiesen!

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            • #7
              Hallo Granantenhilde! Kann deine Gefühle gut nachvollziehen und das hört sich für mich an, dass du da krank wirst, wenn du nicht was unternimmst! Du solltest dir das nicht gefallen lassen und in eigenem Interesse Dinge notieren, kopieren usw., damit du immer gleich die Beweise zur Hand hast, das ist traurig, aber notwendig! udn wenn du zu Gesprächen gerufen wirst dann würde ich mal ganz doof fragen, um was es denn geht, damit du dich noch entsprechend vorbereiten könntest... ansonsten hilft da nur der Rechtsanwalt!! Es ist eine Schweinerei was da draußen abgeht!!

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              • #8
                Hallo Lala! Das hört sich nicht nur so an; ich bin gestern beim Arzt gewesen und der hat mich tatsächlich erstmal für eine Woche psychosomatisch krank geschrieben - und bei der Woche wirds vermutlich nicht bleiben. Das ist unfassbar, dass ein Mensch es fertig bringt, jemanden krank zu mobben. Ich muss versuchen, wieder auf die Füße zu kommen, was mir unglaublich schwer fällt, weil es mich so belastet. Ich habe aber auch schon mit einigen Personen gesprochen, denen ich vertraue - auch mit früheren Chefs aus meiner Schule, die mir allesamt bestätigen, dass sie sehr gern mit mir gearbeitet haben und voll hinter mir stehen. Das zumindest tut mir sehr gut. Mir fehlt nur noch die Kraft, ein Gespräch an der zuständigen Stelle anzuleiern, denn eine Konfrontation mit meiner jetzigen Chefin ist dann auf jeden Fall unumgänglich. Ich habe einfach nur noch Angst vor dieser Frau!

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                • #9
                  Hallo Granatenhilde,

                  Ich bin auch an einer Schule, ich kann genau nachempfinden, wie es dir geht. Ich habe auch Angst vor meiner Leitung, ich bin schon ganz lange krankgeschrieben. Ich kann definitiv dort nicht mehr arbeiten.

                  Ich habe aber regelmäßigen Kontakt zum Personalrat, der will mir helfen woandershin zu kommen. Bist du in der GEWerkschaft - Zaunlatten wink- wäre sinnvoll und hilfreich.

                  Du brauchst fachkundige Unterszützung

                  Nach 15 Jahren öffendl. Dienst und über 40 hast du super kündigungsschutz. Der Arbeitgeber hat Fürsorgepflicht, die müssen sich um dich kümmern und dir eine andere Stelle verschaffen.

                  Lieben Gruß Opferlamm
                  Opferlamm

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                  • #10
                    Nein, ich bin noch nicht in der Gewerkschaft, habe aber vor, einzutreten. Bin auch immer noch krankgeschrieben und habe eine psychotherapeutische Behandlung begonnen. Ein Gespräch mit dem Personalchef, welches ich in Begleitung eines Kollegen führen will, ist auch schon terminiert für nächste Woche. Meine erste Sitzung beim Therapeuten hat ergeben, dass ich sehen soll, dass ich mir vor allem diesen menschenunwürdigen Ton meiner Schulleiterin nicht gefallen lassen soll - nur den Mut dazu mich zu wehren, den muss ich erst noch finden. Im Moment will ich die Frau einfach nur nicht mehr sehen müssen.

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                    • #11
                      Ich habe dir hier mal einen Spiegel Artikel rübergeholt.

                      Liebe Grüße Opferlamm



                      -------------------------------- Admin --------------------------

                      Musste leider aus rechtlichen Gründen den aus dem Spiegel stammenden Artikel löschen
                      Opferlamm

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                      • #12
                        Es gbt da leider ein Wermutstropfen was den Kündigungsschutz angeht. Das mit dem Kündigungsschutz über 40 und mehr als 15 Jahre im öD gilt nur für die alten Bundesländer. Im TVöD der neuen BL ist dies nicht verankert. Somit gilt das für uns nicht. Sonst wär ich schon lange auf Dauerkrank bei m Arzt gewesen. Aber aus ANgst das die mich feuern mach ich das nicht. Und meine Chefs sind allesamt Juristen die die Gesetze genau kennen und immer ein Weg finden werden einen per MObbing hinauszukündigen. Mein Chef und die Personalschefin wissen das genau und nützen es aus. Die beiden haben ja auch nichts zu fürchten beide hochbezahlte Beamte die Jura studiert haben.

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                        • #13
                          Hallo Opfer,

                          Vielen Dank für den Hinweis, wusste ich nicht.

                          Hast du denn keine Möglichkeit dich zu wehren?

                          Lieben Gruß Opferlamm
                          Opferlamm

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                          • #14
                            indem ich einen Prozess anstrenge, und dann abwarte wär die besseren Nerven hat der RA oder der Chef. Das Risiko ist 50 zu 50. Nach meinen Erfahrungen hat meine Vizechefin und gleichzeitige Personalchefin noch nie einen Prozess verloren. Und was soll passieren, das man einem Beamten kündigt????????? Das ist eher unwahrscheinlich. Wer ist denn immer das Opfer?????????? eh doch diese die schon in der dieser Rolle ist. Also heisst es nur durchhalten bis zur Erschöpfung oder sich was Besseres bietet.</div>

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