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Als Mobber abgestempelt ...

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  • #16
    AW: Als Mobber abgestempelt ...

    Warum schreibst du ihr nicht einen direkten Brief mit Genesungswünschen inclusive.

    Musst du dich in der Menge der Mitarbeiter und Kollegen verstecken? Du bist der Boss und hast eine Sonderstellung. Mach dir das bewusst!

    Wenn du etwas machst, sagst oder tust hat das Gewicht oder sollte es zumindest haben. Niemand wird so gut observiert wie der Chef. Über niemanden wird schlechter geredet als über den Chef wenn er dafür Angriffsfläche bietet. Und du lieferst eine Menge davon.

    Merke: Intrigen können und werden nur gespielt wenn das Umfeld und insbesondere die Führung das zulässt! Denk daran als Chef ist das Umfeld immer das Spiegelbild deiner Führungsarbeit!!!!!

    Auf einer gemeinsamen Karte zu unterschreiben ist ein schwaches Signal, dass dir sogar so gedeutet werden kann: Guck mal die reuige/feige Sünderin die nicht den Mumm hat das selbst zu klären. Wenn sie ein Chef wäre, dann.........! Hörst du sie nicht schon lästern! Ich hör es bis hierher. Zieh ihnen den Boden unter den Füssen weg. Nimm ihnen die Grundlage! Spielst du das Spiel gerne? Brauchst du sozialen Anschluss? Kannst du diese Einsamkeit nicht ertragen welche eine konsequente Haltung und Beharrlichkeit oftmals mit sich bringt?
    Willst du insgeheim wieder eine von den MA sein? Ohne den ganzen Stress? Dann solltest du vielleicht nicht der Chef sein!
    Entscheide dich wo du stehen willst!

    Ich kenne die Menschen mittlerweile. Bestimmt wird der oder die Überbringerin sich sogar noch dafür entschuldigen, dass du auf der Karte mit drauf bist. Da kannst du Gift drauf nehmen.

    Suche aktiv die Auseinandersetzung mit dieser Mitarbeiterin E und zwar direkt. Regle das bevor du irgendwelche Institutionen hierfür bewegen musst und diese sich für dich bemühen müssen. Jeder Tag der ohne deine Aktivität vergeht schädigt deine Integrität ein weiteres Stück mehr. Und ein Chef ohne Integrität ist ein Nichts den keiner mehr für voll nimmt geschweige denn jemand dem man Respekt entgegenbringt.

    Gruss Martin
    Psychobabbel
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Psychobabbel; 11.11.2010, 19:26.

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    • #17
      AW: Als Mobber abgestempelt ...

      Ich vergass noch zu fragen

      Hast du dir schon mal überlegt wie oft sich deine Chefs vor dich stellen werden?

      Gruss Martin

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      • #18
        AW: Als Mobber abgestempelt ...

        Also doch die Blumen
        Geld regiert die Welt.
        Geld hat kein Gewissen.

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        • #19
          AW: Als Mobber abgestempelt ...

          Ja das wäre aus meiner Sicht die Beste Variante und würde "dieandereseite" auszeichnen.
          Dazu muss dieandere Seite jedoch lernen ihre Mitarbeiter zu mögen selbst wenn sie selbst nicht gemocht wird. Das ist die Investition die sie tätigen muss.
          Wer nicht investiert kann auch keine Zinsen für das eingesetzte Kapital erwarten.

          Ich habe mal ein Team übernommen wo mich alle entweder gehasst der gefürchtet haben. Zwar nur vom Hörensagen voller Vorurteile waren, aber das langt für einen echt beschissenen Start. Dieses Team hat mich am Ende mit einem Blumenstrauss, voll versammelter Mannschaft beim Abschiedsessen und einem Wellnessgutschein für mich und meine Frau verabschiedet als ich den AP gewechselt habe. Mit dem Spruch: "So einen wie dich kriegen wir bestimmt nicht mehr" haben sie mich gehen lassen. Es tat mir weh und ich hatte feuchte Augen. Das waren plötzlich nicht nur meine Mitarbeiter die sich für mich zerrissen haben so wie ich mich für sie. Das waren Freunde, mit denen ich schon oft durch dick und dünn gegangen war! Da bekam ich bestätigt, dass meine Investition am Anfang, trotz der ablehnenden Haltung, richtig war. Ich mochte sie, auch wenn sie mich erst nicht mochten. Ich befolgte lediglich ein altes, einfaches indisches Sprichwort:

          Das Lächeln das du aussendest kehrt zu dir zurück.

          Leider machte das die letzten Jahre nicht gerade Schule da draussen

          Genauso wie Opfer glauben auch die Täter die Startegie verbissen beizubehalten. Bloss keine Veränderung, es könnte ein noch grösserer Schaden entstehen.
          Und das tut es dann auch. Nicht durch die Veränderung sondern durch stures Kurshalten geradeaus in der Kurve, kommt der Wagen von der Strasse ab und überschlägt sich oder knallt das Schiff auf den Eisberg und sinkt.

          Eine der besten in meinem Leben gewonnenen Weisheiten ist die, immer das Gegenteil dessen zu tun was das Umfeld an affektiver Reaktion eigentlich von mir erwartet, weil jeder weiß wie er dann selbst reagieren würde. Wenn mich jemand beschimpft, dann stimme ich erst mal zu und frage nach warum er dieser Meinung ist. Wenn mich jemand herausfordert lade ich ihn erst mal auf einen Kaffee oder einen Drink ein. Wenn jemand etwas an meiner Arbeit auszusetzen hat frage ich was er oder sie denn beser machen würden und warum sie es noch nicht selbst getan haben.

          Weil die Menschen wissen, dass die wenigsten souverän und über den Dingen stehen erwarten sie entweder eine Klopferei oder reiben sich die Hände jetzt einer Eskalation beiwohnen zu dürfen wo sie als unbeteiligte Dritte Blut sehen wollen oder besser dürfen. So hat man dann den ganzen Tag oder die Woche was für den "small talk" an der Kaffeemaschine oder in den Büros statt sich der Arbeit zu widmen. Fordert dich jemand heraus setze auf Deeskalation. Es könnte einen berechtigten Grund dafür geben. Schmiert man dir zuviel Honig ums Maul, setze auf Eskalation denn die wahren Absichten sind meist leicht zu durchschauen und nicht die besten. Da lauert eine Schlange auf ihr Opfer.

          Erwachsene Menschen sind durch ihre vielen meist negativen Erlebnisse mit anderen Menschen eher geneigt schlecht über Andere zu denken.
          Das mag auf der einen Seite als nicht wünschenswert erscheinen oder unreif, hat jedoch den unleugbaren Vorteil Menschen mit wenig glücklich zu machen.
          Ein nettes Wort, ene freundliche Geste sind in dieser Welt seltener denn je. Aus allen Ecken der Medien und Kanäle dring doch nur noch schlechtes an unsere Ohren.
          Ein Held der für andere noch ein Herz hat und ihnen zuhören kann, Trost spenden und ihre wahren Leistungen anzuerkennen im Stande ist.

          Ein Lob kostet nichts und bringt dir tausendfachen Gewinn zurück. Kritik und sei sie (noch so) berechtigt kostet dich das wichtigste überhaupt: Die Motivation deiner Mitarbeiter. Statt Kritik zu üben lass den Mitarbeiter die Situation nochmals erleben. Frag ihn nach dem was er wahrgenommen hat und wie es ihm im Moment ergeht. Dann spürst du den Unterschied zwischen einem Leistungsträger und demjenigen dem es eigentlich egal ist welchen Schaden er angerichtet hat.
          Der Leistungsträger und brave Mitarbeiter wird ein schlechtes Gewissen haben und versuchen aus der Situation zu lernen, während der Egalo stets nach äusseren Schuldigen suchen wird aber sich nie verantwortlich für sein Tun zeichnet.

          Bei letzterem sollte sich jeder Chef Gedanken machen ob er diesen Mitarbeiter erneut einstellen würde. Kommen ihm auch nur die geringsten Zweifel, sollte er darüber nachdenken ihn möglichst schnell zu entlassen.
          Und wer sich wie letzterer verhält als Chef, der muss sich nicht wundern wenn hinter seinem Namen irgendwann, vielleicht bald, grosse Fragezeichen stehen

          Gruss Martin
          Psychobabbel
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Psychobabbel; 12.11.2010, 19:16.

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          • #20
            AW: Als Mobber abgestempelt ...

            Hallo DieandereSeite,

            mir ist aufgefallen, dass Du schreibst, dass Du Deine Mitarbeiter kritisierst. Lobst Du sie auch mal?

            Die Sache "wir sind doch nicht im Kindergarten" verstehe ich anders als Du sie gemeint hast. Kindergarten= zig Kinder und einer ist der Chef, die Kindergärtnerein. Ich finde Du solltest an Deinem Führungsstil ein wenig arbeiten.

            Per E-Mials kritisieren finde ich schlecht, dass sollte man dann persönlich machen.

            Gruß

            Ralf

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            • #21
              AW: Als Mobber abgestempelt ...

              Hallo Ralf,

              inzwischen weiss ich auch das ich Fehler gemacht habe und das Kritik nicht per Mail zu erfolgen hat (wobei ich vorab auch mündlich des Öfteren auf die mangelnde Ausführung der Arbeit hingewiesen hatte - inzwischen bin ich auch da schlauer und weiss, sowas dokumentiert man). Das kann ich nun aber nicht mehr rückgängig machen, sondern es nur für die Zukunft ändern.

              Natürlich bedanke ich mich auch für gute Arbeit, lobe gute Leistung und belohne Mitarbeiter auch soweit es in meiner Macht steht.

              Das man den Begriff "Kindergarten" falsch verstehen kann weiss ich inzwischen auch.

              VG dieandereseite

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              • #22
                AW: Als Mobber abgestempelt ...

                Hallo zusammen,

                seit meinem letzten Eintrag hat sich einiges getan. Das letzte war ja das ich schrieb das ein Termin anstünde mit der Personalabteilung. Dieses Gespräch fand nie statt, man hatte keine Zeit für mich. Sprach aber mit allen anderen, allerdings nicht auch nur mit einem Teammitglied meiner Abteilung, sondern mit Personen die die tatsächlichen Begebenheiten nicht wirklich kannten. Zu dem Zeitpunkt hat mich das sehr verärgert, das gebe ich zu.

                Zwischen Weihnachten und Neujahr fand dann das Gespräch mit der Personnalleiterin statt und sie sagte mir noch einmal was ich falsch gemacht hatte. Natürlich weiss ich das und übte mich auch aktiv in der Formulierung von Erwartungshaltungen und Feedback geben. Es soll ein Mediationsgespräch geführt werden, ich bat um eine neutrale Person. Das wird nun irgendwann stattfinden denke ich. Ich warte auf den Anruf von der Krankenkasse.

                Der Vorwurf das es Mobbing, also vorsätzliches Handeln war das mich antrieb, wurde inzwischen im kleinen Kreis widerrufen - allerdings nutzt mir das jetzt nichts mehr, denn der Vorwurf des Mobbings wurde breit getreten wie es nur eben ging. Es wurde Thema im Betriebsrats-Newsletter und groß auf der letzten Betriebsversammlung diskutiert. Der BR teilte mit wie in solchen Fällen vorgegangen wird und das mal mit allen (!) beteiligten (!) Personen spricht. Nun ja, das ist vermutlich auf kommende Fälle gemünzt. °

                Ich hatte in einem anderen Beitrag ja geschrieben das Frau E. nicht diejenige war die mich angeklagt hat. Natürlich habe ich mir die Frage gestellt "wer war es" aber so richtig wissen wollte ich es auch nicht.

                Mittlerweile weiss ich es ... diese Person hat es mir am letzten Donnerstag persönlich gesagt. Die Beweggründe waren ganz einfach: Frau E. stand im Büro und weinte, er hat die Chance ergriffen mir eins auszuwischen. Dazu muss man wissen das wir schon länger Zwistigkeiten hatten und ich glaube er sah eine einmalige Chance mich loszuwerden. Er war schon immer scharf auf meinen Job und neidet meinen Erfolg.

                Bin ich sauer ? Nein, ansich nicht, denn er musste feststellen das trotz seiner Anschuldigungen mein Ruf und meine Leistung der vergangenen 11 Jahre mehr zählen. Das gibt mir ein wenig Genugtuung. Und ehrlich gesagt bin ich froh das er es war, ein niederträchtiger und neidischer Mensch, und nicht einer der Kollegen mit denen ich immer gut zurechtkam.

                Trotzdem habe ich natürlich jetzt einen Stempel vor der Stirn den ich nicht mehr loswerde.

                Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag,
                dieandereseite

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                • #23
                  AW: Als Mobber abgestempelt ...

                  Hallo dieandere Seite.

                  Teamleiter zu sein beinhaltet eine qualifizierte individuelle Personalführung. Kritik kann sowohl positiv als auch negativ sein, und auch so aufgefasst werden. Wenn es nur die eine Mitarbeiterin betrifft und diese Kritik vor allen anderen Mitarbeitern "erdulden" muß ist es keine positive Form der Personalführung. Vielleicht hilft da ein persönliches erklärendes Gespräch unter 4 Augen also keine E.-Mails. Wenn ein Mitarbeiter/rin mehr an Aufgaben bewältigen soll muß er/sie doch wissen um welche Aufgaben es geht. Da ist doch eher die Geschäftleitung/Teamleitung gefordert die neuen Aufgaben zu erklären schließlich sind sie es die zuerst von Veränderungen erfahren. Diese Mitarbeiterin muß Sie also ansprechen wenn neue Aufgaben verteilt werden oder wenn etwas im Argen ist? Ob Ihre Kritik an der Mitarbeiterin schon Mobbing ist läßt sich nur durch den Wortlaut der Kritik ermitteln. Ich empfehle daher sich mit dem Begriff Teamleitung" besser auseinander zu setzen und mehr auf die Mitarbeiter zu zugehen.

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                  • #24
                    AW: Als Mobber abgestempelt ...

                    Ich freue mich dass alles sich soweit zum Guten bekehrt hat. Jeder durfte seine Lehre daraus ziehen, und vor allem, nun ist die Möglichkeit gegeben, es zukünftig "besser zu machen"!

                    Viel Erfolg noch auf deinem /Euren weiteren Lebensweg.
                    Oje
                    Geld regiert die Welt.
                    Geld hat kein Gewissen.

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                    • #25
                      AW: Als Mobber abgestempelt ...

                      Hallo Alle zusammen,

                      ich habe sehr interessiert Eure Empfehlungen zu den Beiträgen von "dieandereseite " gelesen. Ich stecke in ähnlichen Schuhen, nur noch sehr am Anfang (mein Gespräch mit der Personalleitung wird erst nächste Woche stattfinden).

                      Die ganze Entwicklung, die ich hier nachlesen konnte, macht mir wenig Mut.

                      Daher meine Frage an Euch (ihr habt Euch mit dem Thema ja schon länger auseinander gesetzt): Kennt ihr Beispiele, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nach einem offziellen Mobbing-Vorwurf möglich ist? Wie haben die das hinbekommen?

                      Liebe Grüsse

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                      • #26
                        AW: Als Mobber abgestempelt ...

                        Hallo

                        Ich bin beeindruckt, von der Hilfe, die hier geleistet wird und möchte sagen, dass alle Potential zur Vertrauensörderung haben. Es ist gut, dass Mut zur Lebensqualität aufgebaut werden kann. Das hilft schon, die Sicht zu verbessern. Ich finde es prima

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