Hallo,
ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
Vor ca. 1 Jahr fing ich als Personalreferentin in einem mittelgroßen Unternehmen an. Unser Team besteht aus dem Vorgesetzten, mir und einem anderen Personalreferenten, der Sekretärin des Vorgesetzten und einer Sachbearbeiterin. Die Sekretärin und der Chef sind schon seit ca. 20 Jahren dort tätig.
Mein Anfang dort war super, ich wurde von allen Seiten sehr positiv aufgenommen, die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich bekam sehr viel positive Rückmeldung. Nur mit der Sekretärin des Chefs hatte ich von Anfang an Probleme, die mir mittlerweile massiv zu schaffen machen.
Wie mir später von der Betriebsrätin mitgeteilt wurde, hatte die Sekretärin überlegt, sich auf meine Stelle zu bewerben, hatte es dann aber doch nicht getan. Noch bevor wir uns persönlich kennengelernt hatten, hatte sie angeblich schon gegen meine Einstellung gewettert, sich über das mit mir verhandelte Gehalt aufgeregt und über mich persönlich.
Von Anfang an blockierte sie also jegliche kollegiale Zusammenarbeit. Sie unterließ alles, was für eine konstruktive Zusammenarbeit notwendig gewesen wäre, selbst die normalsten Höflichkeitsformen. Meine monatelangen Bemühungen ließ sie einfach auflaufen. Bei den anderen Teammitgliedern und in anderen Abteilungen machte sie mich grundlos schlecht. Zudem kontrollierte sie meine Arbeit, indem sie Unterschriftsmappen von mir durchblätterte und präsentierte jeden Fehler unserem Vorgesetzten, auch wenns nur ein fehlendes Komma war. Ihr Ton mir gegenüber war noch nie normal, der ist stets herablassend und kalt. Sobald sie mit jemand anderem redet, wird der Ton dann normal.
Zudem erfindet sie ständig subtile Schikanen, die sie dann solange macht, bis ich mich wehre. Beispielsweise fing sie irgendwann an, zu pfeifen, wenn sie in meine Nähe kam. So ein Siegerpfeifen war das irgendwie. Später wurde dann ein Singen draus ("lalala"). Wichtige Informationen enthält sie mir auch vor, was schon des öfteren dazu geführt hat, dass ich vor Dritten uninformiert dastand in bezug auf Vorgänge, die ich hätte wissen müssen. Dies sind nur einige Beispiele, die mir spontan einfallen.
Die Sachbearbeiterin fiel nun wochenlang aufgrund psychisch bedingter Magenschleimhautentzündung aus. Der andere Referent wird von der Sekretärin seit Jahren noch schlimmer gemobbt, als sie es bei mir macht. Wie mir meine Kollegen erzählt haben, hat sie ihn vor allen anderen immer wieder als Faulpelz bezeichnet, so laut, dass er es hören musste. Zudem behandelt sie ihn wie Luft, macht ihn bei Teamsitzungen schlecht etc. Dieser Kollege fiel im Vorjahr 4 Wochen wegen Herzproblemen aus.
Das aus meiner Sicht größere Problem ist die Haltung unseres Chefs, der dies alles toleriert. Er sitzt im angrenzenden Büro, bekommt also alles mit und tut von selbst nichts dagegen. Ich hab ihn vor ca. 2 Monaten darauf angesprochen, dass ich die Atmosphäre und die Taten der Sekretärin nicht mehr aushalte. Daraufhin gabs dann ein Gespräch zu Viert, mit der Sekretärin, der Sachbearbeiterin, dem Chef und mir. In diesem Gespräch gab die Sekretärin zu, dass sie von Anfang an ein Problem mit mir gehabt hätte und dass sie nicht bereit wäre, ihre Haltung zu ändern. Eigentlich hätte ich mir vom Chef, zu dem ich von Anfang an ein gutes Verhältnis hatte und der mir mehrfach versichert hatte, sehr froh über meine Einstellung zu sein und mir gute Beurteilungsbögen ausgestellt hatte, erwartet, dass er nun tätig würde. Aber das Gegenteil ist passiert - er hat nun angefangen, die Sekretärin regelrecht zu hofieren. Er schäkert mit ihr herum, schaut zu wenn sie mich täglich nervt, unternimmt einfach gar nichts. Mir gegenüber ist er zurückhaltend geworden. Private Gespräche gibts keine mehr und berufliche Unterhaltungen hält er sehr knapp. Er springt regelrecht vor mir weg.
Wir haben einen Hauspsychologen, der als Supervisor Ansprechpartner für Konflikte ist. Bei dem war ich nun, und er hat das Verhalten der Sekretärin als ganz klassisches Mobbing identifiziert. Zudem bestätigte er auch, dass bei ihr (er kennt sie seit Jahren) wahrscheinlich eine psychische Störung vorliegt, was die Sache jedoch nicht entschuldigt. Jedenfalls meinte er, dass er im Moment keinen Ausweg wüsste, da der Chef sich auf die Seite der Sekretärin gestellt hat.
So siehts nun aus. Ich selber hab das Gefühl, krank zu werden, wenn ich dort noch länger bleiben müsste. Täglich hab ich abends Sodbrennen, wenn ich heimkomme und mittlerweile auch Schlafstörungen. Ich möchte dort nicht mehr bleiben, auch wenn mir die Arbeit sehr viel Spaß machen würde. Die Alternative wäre also, zu kündigen. Wie ich gesehen habe, sieht der Stellenmarkt auch wieder sehr gut aus. Was ich allerdings befürchte, ist, dass mir der Chef ein nur mittelmäßiges Zeugnis ausstellen würde. Meine Beurteilungsbögen waren zwar bislang gut, aber ich bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass er - in der momentanen Situation - so handeln würde.
Weiß jemand einen Rat? Vielen lieben Dank im Voraus!
ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
Vor ca. 1 Jahr fing ich als Personalreferentin in einem mittelgroßen Unternehmen an. Unser Team besteht aus dem Vorgesetzten, mir und einem anderen Personalreferenten, der Sekretärin des Vorgesetzten und einer Sachbearbeiterin. Die Sekretärin und der Chef sind schon seit ca. 20 Jahren dort tätig.
Mein Anfang dort war super, ich wurde von allen Seiten sehr positiv aufgenommen, die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich bekam sehr viel positive Rückmeldung. Nur mit der Sekretärin des Chefs hatte ich von Anfang an Probleme, die mir mittlerweile massiv zu schaffen machen.
Wie mir später von der Betriebsrätin mitgeteilt wurde, hatte die Sekretärin überlegt, sich auf meine Stelle zu bewerben, hatte es dann aber doch nicht getan. Noch bevor wir uns persönlich kennengelernt hatten, hatte sie angeblich schon gegen meine Einstellung gewettert, sich über das mit mir verhandelte Gehalt aufgeregt und über mich persönlich.
Von Anfang an blockierte sie also jegliche kollegiale Zusammenarbeit. Sie unterließ alles, was für eine konstruktive Zusammenarbeit notwendig gewesen wäre, selbst die normalsten Höflichkeitsformen. Meine monatelangen Bemühungen ließ sie einfach auflaufen. Bei den anderen Teammitgliedern und in anderen Abteilungen machte sie mich grundlos schlecht. Zudem kontrollierte sie meine Arbeit, indem sie Unterschriftsmappen von mir durchblätterte und präsentierte jeden Fehler unserem Vorgesetzten, auch wenns nur ein fehlendes Komma war. Ihr Ton mir gegenüber war noch nie normal, der ist stets herablassend und kalt. Sobald sie mit jemand anderem redet, wird der Ton dann normal.
Zudem erfindet sie ständig subtile Schikanen, die sie dann solange macht, bis ich mich wehre. Beispielsweise fing sie irgendwann an, zu pfeifen, wenn sie in meine Nähe kam. So ein Siegerpfeifen war das irgendwie. Später wurde dann ein Singen draus ("lalala"). Wichtige Informationen enthält sie mir auch vor, was schon des öfteren dazu geführt hat, dass ich vor Dritten uninformiert dastand in bezug auf Vorgänge, die ich hätte wissen müssen. Dies sind nur einige Beispiele, die mir spontan einfallen.
Die Sachbearbeiterin fiel nun wochenlang aufgrund psychisch bedingter Magenschleimhautentzündung aus. Der andere Referent wird von der Sekretärin seit Jahren noch schlimmer gemobbt, als sie es bei mir macht. Wie mir meine Kollegen erzählt haben, hat sie ihn vor allen anderen immer wieder als Faulpelz bezeichnet, so laut, dass er es hören musste. Zudem behandelt sie ihn wie Luft, macht ihn bei Teamsitzungen schlecht etc. Dieser Kollege fiel im Vorjahr 4 Wochen wegen Herzproblemen aus.
Das aus meiner Sicht größere Problem ist die Haltung unseres Chefs, der dies alles toleriert. Er sitzt im angrenzenden Büro, bekommt also alles mit und tut von selbst nichts dagegen. Ich hab ihn vor ca. 2 Monaten darauf angesprochen, dass ich die Atmosphäre und die Taten der Sekretärin nicht mehr aushalte. Daraufhin gabs dann ein Gespräch zu Viert, mit der Sekretärin, der Sachbearbeiterin, dem Chef und mir. In diesem Gespräch gab die Sekretärin zu, dass sie von Anfang an ein Problem mit mir gehabt hätte und dass sie nicht bereit wäre, ihre Haltung zu ändern. Eigentlich hätte ich mir vom Chef, zu dem ich von Anfang an ein gutes Verhältnis hatte und der mir mehrfach versichert hatte, sehr froh über meine Einstellung zu sein und mir gute Beurteilungsbögen ausgestellt hatte, erwartet, dass er nun tätig würde. Aber das Gegenteil ist passiert - er hat nun angefangen, die Sekretärin regelrecht zu hofieren. Er schäkert mit ihr herum, schaut zu wenn sie mich täglich nervt, unternimmt einfach gar nichts. Mir gegenüber ist er zurückhaltend geworden. Private Gespräche gibts keine mehr und berufliche Unterhaltungen hält er sehr knapp. Er springt regelrecht vor mir weg.
Wir haben einen Hauspsychologen, der als Supervisor Ansprechpartner für Konflikte ist. Bei dem war ich nun, und er hat das Verhalten der Sekretärin als ganz klassisches Mobbing identifiziert. Zudem bestätigte er auch, dass bei ihr (er kennt sie seit Jahren) wahrscheinlich eine psychische Störung vorliegt, was die Sache jedoch nicht entschuldigt. Jedenfalls meinte er, dass er im Moment keinen Ausweg wüsste, da der Chef sich auf die Seite der Sekretärin gestellt hat.
So siehts nun aus. Ich selber hab das Gefühl, krank zu werden, wenn ich dort noch länger bleiben müsste. Täglich hab ich abends Sodbrennen, wenn ich heimkomme und mittlerweile auch Schlafstörungen. Ich möchte dort nicht mehr bleiben, auch wenn mir die Arbeit sehr viel Spaß machen würde. Die Alternative wäre also, zu kündigen. Wie ich gesehen habe, sieht der Stellenmarkt auch wieder sehr gut aus. Was ich allerdings befürchte, ist, dass mir der Chef ein nur mittelmäßiges Zeugnis ausstellen würde. Meine Beurteilungsbögen waren zwar bislang gut, aber ich bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass er - in der momentanen Situation - so handeln würde.
Weiß jemand einen Rat? Vielen lieben Dank im Voraus!
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