Hallo an alle,
ich arbeite seit 23 Jahren im ÖD bei der Justiz. bin 49 Jahre alt. Im Jahre 2003 wurde ich schon mal in eine Mobbinggeschichte verwickelt. damals hat man mich nach einer Umstrukturierung durchs Haus gehetzt auf verschiedene Geschäftsstellen , damit ich dort "aufräume". hab ich dann auch getan und mein Bestes versucht. bin bis 20. uhr im Büro geblieben usw. am Ende hab ich dann eine Abmahnung bekommen, wegen lächerlicher Fehler. Diese hat mir ein damaliger Vorgesetzter gegeben und mir gleichzeitig einen Auflösungsvertrag vorgelegt und gesagt: unterschreiben Sie das und Sie habens dann hinter sich". Hab ich nicht getan. Das war im Oktober 2003. Ich wurde kurz drauf krank und war zwei Wochen nicht im Büro. Bei meiner Rückkehr wurde ich fest in eine Geschäftsstelle versetzt . Der Vorgesetzte wurde Ende 2003 versetzt (natürlich nicht wegen mir, laufbahnmäßig). Ab da hatte ich meine Ruhe. Für Jahre. Nun kam im April 2011 eben dieser Vorgesetzte wieder ins Haus und ich wusste sofort, er würde mir keine Ruhe lassen. Genauso wars dann auch! Mitte April hatte ich das erste Gespräch. Er machte auf freundlich und fürsorglich. Ich war im letzten Jahr für ein paar Wochen in einer Klinik wegen psychosomatischer Beschwerden usw. Das nahm er dann gleich zum Anlass mich auf seine Fürsorgeplicht hinzuweisen und er sieht,dass es mir schlecht ginge usw.. Er sei erschrocken, als er mich nach all den Jahren wieder gesehen hätte , wie ich neben mir stände. Und ich sei ja bestimmt sehr einsam und alleine . Stimmt gar nicht! ich hab auch im Haus meine Konktakte und privat einen festen Freundeskreis! Jedenfalls hatte ich damals aufgrund meiner Ptbs wieder mal Schlafstörungen und er empfahl mir sofort zum Arzt zu gehen und mir bestimmte Tabletten, die er mir aufschrieb, zu holen. Hab ich dann gemacht, als ich aber die Nebenwirkungen las, hab ich sie nicht eingenommen.
Nach ein/zwei Wochen rief er mich wieder zu sich und wurde etwas massiver. Begann über 2003 zu reden und meine Leistugen schlecht zu machen. Bei einem der Gespräche hatte ich ein Halstuch um und er fragte mich , was ich hätte. Ich sagte, es sei ein Insektenstich , der sich entzündet hätte. Er meinte drauf: na, ists viell. nicht ein Knutschfleck. Ja, war es auch und ich hab verlegen gelacht! Ich fühlte mich schon sehr unwohl. Beim nächsten Gespräch waren dann die Kolleginnen dabei, die kein gutes Haar an mir ließen. Ich sei unkollegial, würde schlecht arbeiten, sie behindern usw.. Gut ich gebe zu, seit der Ptbs bin ich nicht mehr die schnellste, hab aber meine Arbeit immer gemacht.
In den folgenden Gesprächen, auch vor anderen, nannte er mich Schulmädchen, nicht erwachsen, ich würde vorm Leben weglaufen, sei völlig unfähig. Auf meine Aussage, dass ich ja wohl in 23 Jahren nie irgendwas Großes verbockt hätte und die Staatskasse nie für mich einspringen musste, meinte er nur: da habens halt Glück gehabt! jaaa, 23 Jahre lang kann ich nichts, weiß nichts und habe nur durch Glück nichts versaut! Beim nächsten mal hieß es dann von ihm , ich müsste mein Leben ändern, nicht davonlaufen, wieder sei ich nicht erwachsen.
ER hat mir dann mitgeteilt,d ass er mich von nun an überwachen werde und ich diesmal nicht so einfach davon kommen würde mit meiner Tour. Ich frage mich, welche Tour bitte?! Es folgten weiter Gespräche in denen ich immer wieder drauf hingewiesen habe,er möchte mir gegenüber nicht so aggressiv sein. Jedesmal hat er mir das Wort entzogen und mir keine Chance gelassen. Die beiden Kolleginnen , mit denen ich arbeite, hat er sich nun zu Komplizen gemacht, die ihm berichten was und wie ich mich verhalte.
Im Oktober war ich im Urlaub und nach meiner Rückkehr war Ruhe. Dachte schon, er hätte mich vergessen! Nichts wars. Am Freitag rief er mich alleine zu sich. Legte mir eine Dienstvereinbarung vor. Darin waren drei Fehler aufgeführt, die jedem immer und wieder passieren, mir wurde vorgeschrieben ab nun um 7.30 uhr im Büro zu sein und um 16.00 uhr das Haus zu verlassen. Wir haben dort Gleitzeit! Dann hätte ich das Telefon und I-nett nur noch für berufliche Dinge zu nutzen. Ich mach da eh nicht mehr drin! Die beiden Kolleginnen sitzen die ganze Zeit davor! Es wurde erwähnt, dass ich auf Grund meiner "Krankheit" für Gereizheiten sorgen würde. Ich sag da drin eh schon nichts mehr, damit es keine Unruhen gibt. Meine beiden Kolleginnen machen sich selbst den Stress, in dem sie den ganzen Tag über andere lästern, die Richter sind blöd, jeder Anrufer ist unfähig, es fallen die schlimmsten Schimpfwörte, Batschaken , ......-....n usw. und das in einem deutschen Gericht. Ich habe mich da immer rausgehalten. Jeder wird schlecht gemacht und nur die beiden sind perfekt. In dieser Vereinbarung steht nun auch, dass ich diese Auflagen , auch fehlerloses Arbeiten, in den nächsten 6 Monaten zu erfüllen habe. Wenn nicht, drohen mir arbeitsrechtliche Maßnahmen, was wohl Kündigung heißt!
Schön länger habe ich mich an zwei meiner Richter gewandt, dir mir immer wieder bestätigt haben, dass ich nicht schlechter arbeite als die andern beiden. Dass ich die bin, die immer da ist und immer ansprechbar und bemüht sei, alles richtig zu machen,in dem ich nachfrage und auch mal auf Dinge hinweise, die die Richter übersehen. Die andern beiden würde das nie tun, sondern nur ausführen. Sie seien mit meiner Arbeit sehr zufrieden und Fehler würde jeder mal machen. Sie hatten mir schon länger angeboten, mal mit dem Präsidenten zu sprechen. Ich wollte das aber nicht, weil ich denke, dadurch die Unruhen noch mehr zu fördern.
Nun hab ich der einen Richterin am Freitag diesen Schrieb vorgelegt und daraufhin meinten beide Richterinnen, dass sie nun zum Präsidenten gehen würden, weil das ja wohl eine Frechheit sei. Sie meinten, ich müsse nun endlich was tun. Erst wollte ich nicht. sah aber nach ner Weile ein, dass mir wohl keine andere Wahl bleibt und so gab ich mein o.k.
Sie sind dann hoch zum Präsidenten und kamen nach einer 3/4 Stunde wieder zu mir. Der Präsident hätte über die Gründe nur gelacht und gemeint, er würde das auch nicht unterschreiben. Ich würde aus dem Zimmer gehören und weg von den beiden Damen nur sei das Problem, dass keiner zu ihnen rein wollen würde, weil jeder wüsste, wie schwierig die beiden seien. Und er würde mit dem Vorgesetzten spreche,d ass es so nicht geht.
Das war am Freitag Nachmittag. Ich hab heute frei (war schon länger geplant) und nun sitz ich wieder hier und weiß nicht, ob ich da morgen reingehen kann und soll. Habe Kopfschmerzen , Magenprobleme und werde sicher die ganze Nacht nicht schlafen,w ie die letzte auch. Was wird mich morgen wieder erwarten? Versteht der Präsident die Situation? Hetzen die heut wieder gegen mich, auch bei ihm? Und wie lange soll ich das alles noch aushalten?
Ist jetzt bissl viel geworden. Und wenn ich Fehler gemacht habe, tuts mir leid. Bin müde und unkonzentriert. Wollte es nur mal loswerden. Viell. kann jemand meine Lage nachvollziehen und mir irgendwas anraten, wie ich mich morgen verhalten soll, falls es wieder weitergeht.
Lieben Gruß aus München.
ich arbeite seit 23 Jahren im ÖD bei der Justiz. bin 49 Jahre alt. Im Jahre 2003 wurde ich schon mal in eine Mobbinggeschichte verwickelt. damals hat man mich nach einer Umstrukturierung durchs Haus gehetzt auf verschiedene Geschäftsstellen , damit ich dort "aufräume". hab ich dann auch getan und mein Bestes versucht. bin bis 20. uhr im Büro geblieben usw. am Ende hab ich dann eine Abmahnung bekommen, wegen lächerlicher Fehler. Diese hat mir ein damaliger Vorgesetzter gegeben und mir gleichzeitig einen Auflösungsvertrag vorgelegt und gesagt: unterschreiben Sie das und Sie habens dann hinter sich". Hab ich nicht getan. Das war im Oktober 2003. Ich wurde kurz drauf krank und war zwei Wochen nicht im Büro. Bei meiner Rückkehr wurde ich fest in eine Geschäftsstelle versetzt . Der Vorgesetzte wurde Ende 2003 versetzt (natürlich nicht wegen mir, laufbahnmäßig). Ab da hatte ich meine Ruhe. Für Jahre. Nun kam im April 2011 eben dieser Vorgesetzte wieder ins Haus und ich wusste sofort, er würde mir keine Ruhe lassen. Genauso wars dann auch! Mitte April hatte ich das erste Gespräch. Er machte auf freundlich und fürsorglich. Ich war im letzten Jahr für ein paar Wochen in einer Klinik wegen psychosomatischer Beschwerden usw. Das nahm er dann gleich zum Anlass mich auf seine Fürsorgeplicht hinzuweisen und er sieht,dass es mir schlecht ginge usw.. Er sei erschrocken, als er mich nach all den Jahren wieder gesehen hätte , wie ich neben mir stände. Und ich sei ja bestimmt sehr einsam und alleine . Stimmt gar nicht! ich hab auch im Haus meine Konktakte und privat einen festen Freundeskreis! Jedenfalls hatte ich damals aufgrund meiner Ptbs wieder mal Schlafstörungen und er empfahl mir sofort zum Arzt zu gehen und mir bestimmte Tabletten, die er mir aufschrieb, zu holen. Hab ich dann gemacht, als ich aber die Nebenwirkungen las, hab ich sie nicht eingenommen.
Nach ein/zwei Wochen rief er mich wieder zu sich und wurde etwas massiver. Begann über 2003 zu reden und meine Leistugen schlecht zu machen. Bei einem der Gespräche hatte ich ein Halstuch um und er fragte mich , was ich hätte. Ich sagte, es sei ein Insektenstich , der sich entzündet hätte. Er meinte drauf: na, ists viell. nicht ein Knutschfleck. Ja, war es auch und ich hab verlegen gelacht! Ich fühlte mich schon sehr unwohl. Beim nächsten Gespräch waren dann die Kolleginnen dabei, die kein gutes Haar an mir ließen. Ich sei unkollegial, würde schlecht arbeiten, sie behindern usw.. Gut ich gebe zu, seit der Ptbs bin ich nicht mehr die schnellste, hab aber meine Arbeit immer gemacht.
In den folgenden Gesprächen, auch vor anderen, nannte er mich Schulmädchen, nicht erwachsen, ich würde vorm Leben weglaufen, sei völlig unfähig. Auf meine Aussage, dass ich ja wohl in 23 Jahren nie irgendwas Großes verbockt hätte und die Staatskasse nie für mich einspringen musste, meinte er nur: da habens halt Glück gehabt! jaaa, 23 Jahre lang kann ich nichts, weiß nichts und habe nur durch Glück nichts versaut! Beim nächsten mal hieß es dann von ihm , ich müsste mein Leben ändern, nicht davonlaufen, wieder sei ich nicht erwachsen.
ER hat mir dann mitgeteilt,d ass er mich von nun an überwachen werde und ich diesmal nicht so einfach davon kommen würde mit meiner Tour. Ich frage mich, welche Tour bitte?! Es folgten weiter Gespräche in denen ich immer wieder drauf hingewiesen habe,er möchte mir gegenüber nicht so aggressiv sein. Jedesmal hat er mir das Wort entzogen und mir keine Chance gelassen. Die beiden Kolleginnen , mit denen ich arbeite, hat er sich nun zu Komplizen gemacht, die ihm berichten was und wie ich mich verhalte.
Im Oktober war ich im Urlaub und nach meiner Rückkehr war Ruhe. Dachte schon, er hätte mich vergessen! Nichts wars. Am Freitag rief er mich alleine zu sich. Legte mir eine Dienstvereinbarung vor. Darin waren drei Fehler aufgeführt, die jedem immer und wieder passieren, mir wurde vorgeschrieben ab nun um 7.30 uhr im Büro zu sein und um 16.00 uhr das Haus zu verlassen. Wir haben dort Gleitzeit! Dann hätte ich das Telefon und I-nett nur noch für berufliche Dinge zu nutzen. Ich mach da eh nicht mehr drin! Die beiden Kolleginnen sitzen die ganze Zeit davor! Es wurde erwähnt, dass ich auf Grund meiner "Krankheit" für Gereizheiten sorgen würde. Ich sag da drin eh schon nichts mehr, damit es keine Unruhen gibt. Meine beiden Kolleginnen machen sich selbst den Stress, in dem sie den ganzen Tag über andere lästern, die Richter sind blöd, jeder Anrufer ist unfähig, es fallen die schlimmsten Schimpfwörte, Batschaken , ......-....n usw. und das in einem deutschen Gericht. Ich habe mich da immer rausgehalten. Jeder wird schlecht gemacht und nur die beiden sind perfekt. In dieser Vereinbarung steht nun auch, dass ich diese Auflagen , auch fehlerloses Arbeiten, in den nächsten 6 Monaten zu erfüllen habe. Wenn nicht, drohen mir arbeitsrechtliche Maßnahmen, was wohl Kündigung heißt!
Schön länger habe ich mich an zwei meiner Richter gewandt, dir mir immer wieder bestätigt haben, dass ich nicht schlechter arbeite als die andern beiden. Dass ich die bin, die immer da ist und immer ansprechbar und bemüht sei, alles richtig zu machen,in dem ich nachfrage und auch mal auf Dinge hinweise, die die Richter übersehen. Die andern beiden würde das nie tun, sondern nur ausführen. Sie seien mit meiner Arbeit sehr zufrieden und Fehler würde jeder mal machen. Sie hatten mir schon länger angeboten, mal mit dem Präsidenten zu sprechen. Ich wollte das aber nicht, weil ich denke, dadurch die Unruhen noch mehr zu fördern.
Nun hab ich der einen Richterin am Freitag diesen Schrieb vorgelegt und daraufhin meinten beide Richterinnen, dass sie nun zum Präsidenten gehen würden, weil das ja wohl eine Frechheit sei. Sie meinten, ich müsse nun endlich was tun. Erst wollte ich nicht. sah aber nach ner Weile ein, dass mir wohl keine andere Wahl bleibt und so gab ich mein o.k.
Sie sind dann hoch zum Präsidenten und kamen nach einer 3/4 Stunde wieder zu mir. Der Präsident hätte über die Gründe nur gelacht und gemeint, er würde das auch nicht unterschreiben. Ich würde aus dem Zimmer gehören und weg von den beiden Damen nur sei das Problem, dass keiner zu ihnen rein wollen würde, weil jeder wüsste, wie schwierig die beiden seien. Und er würde mit dem Vorgesetzten spreche,d ass es so nicht geht.
Das war am Freitag Nachmittag. Ich hab heute frei (war schon länger geplant) und nun sitz ich wieder hier und weiß nicht, ob ich da morgen reingehen kann und soll. Habe Kopfschmerzen , Magenprobleme und werde sicher die ganze Nacht nicht schlafen,w ie die letzte auch. Was wird mich morgen wieder erwarten? Versteht der Präsident die Situation? Hetzen die heut wieder gegen mich, auch bei ihm? Und wie lange soll ich das alles noch aushalten?
Ist jetzt bissl viel geworden. Und wenn ich Fehler gemacht habe, tuts mir leid. Bin müde und unkonzentriert. Wollte es nur mal loswerden. Viell. kann jemand meine Lage nachvollziehen und mir irgendwas anraten, wie ich mich morgen verhalten soll, falls es wieder weitergeht.
Lieben Gruß aus München.
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