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Kollegen ignorieren mich

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  • Kollegen ignorieren mich

    Hallo,
    ich bin total verzweifelt Ich habe im August meine Ausbildung angefangen (Büro) und in der ersten Abteilung lief alles wunderbar. Ich kam mit den Kollegen gut zurecht, habe auch immer Hilfe bekommen, wenn ich bei einer Aufgabe nicht weiter wusste. Danach kam ich in eine andere Abteilung. Vom ersten Tag an hatte man dort etwas gegen mich. Ich vermute, weil ich schüchtern bin und dort die Leute gewitzter und schlagfertiger sind. Das lies man mich auch gleich spüren. Keiner wollte so recht was mit mir zu tun haben, man erklärte mir das Nötigste. Wenn ich nachfragte, bekam ich zwar eine Antwort, aber in einem unfreundlichen und genervten Ton. Bei Fehlern bekam ich richtig Ärger. Ich war verunsichert und so passierten mir immer mehr Fehler und letztens sagte eine Kollegin zu mir, bei mir wäre alles verloren. Die Azubine die mit mir angefangen hat und davor in der Abteilung war ist dort richtig beliebt. Sie sagte zu mir "So kenn ich Kollegin XY ja gar nicht". Sie ist auch frecher von der Art, ich vermute deswegen wird sie dort akzeptiert. Ich habe versucht mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen, doch das schlug jedes Mal fehl. Knappe Antworten oder gar keine. Heute unterhielten zwei Kollegen miteinander und da eine Kollegin etwas für ihre Weihnachtsdekoration suchte und schon überall danach geschaut hatte, wollte ich ihr den Tipp geben, wo man das herbekommen könnte. Darauf sagte eine der Kollegen ganz streng zu mir "Frau XX ich bin gerade mit Frau __Kollegin__ im Gespräch". Man grenzt mich absichtlich aus. Die Kollegen unternehmen auch viel nach Feierabend viel gemeinsam. Es gibt also keinen einzigen in der Abteilung, mit dem ich ins Gespräch kommen könnte.
    Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich den ganzen Tag auf der Arbeit diese Ablehnung spüre und kein Wort mit jemandem reden. Zudem habe ich Angst, dass über mich in anderen Abteilungen schlecht geredet wird, da diese Kollegen mit allen gut befreundet sind und es in den anderen Abteilungen dann auch so wird.
    Ich weiß echt nicht mehr was ich tun soll...

  • #2
    AW: Kollegen ignorieren mich

    Hallo,

    das hört sich an, als ob dein Selbstwergefühl bereits stark gelitten hat. Kannst du das irgendwie wieder aufbauen? Vielleicht dich in deiner Freizeit bemühen, "Erfolge" zu verbuchen? Wenn du einen Freundeskreis hast, wird das vielleicht klappen. Die kennen dich sicher auch aus besseren Zeiten. Wenn du nicht bedrückt warst und zurückgezogen.
    Wenn du meine Freundin wärst, würde ich dich auffordern mit mir mal rauszugehen, Spaß zu haben, Sport zutreiben, dir helfen dich wohler zu fühlen.
    Suche dir doch eine Ecke, wo du das erleben kannst, dass dir einer was gibt, freundlich zu dir ist, das ist jetzt sehr wichtig für dich.
    Melde dich auch weiter hier im Forum, um dir was abzuholen. Wir sind alle Betroffene und wissen, wovon du redest.
    Apropos, eine Selbsthilfegruppe kann ich dir auch noch empfehlen. Gemeinsam schafft man Alles viel leichter.

    Kopf hoch
    LG
    Ibag

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    • #3
      AW: Kollegen ignorieren mich

      Hallo,

      ich würde Dir auch empfehlen, die Zeit in der Abteilung abzusitzen und solange in Deiner Freizeit dafür zu sorgen, dass Du Dein Selbstwertgefühl aufpolieren kannst. Wenn Du jetzt etwas unternimmst, hast Du am Ende mehr Ärger als Nutzen.

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      • #4
        AW: Kollegen ignorieren mich

        Hallo, ich kann mich dem meiner Vorgänger nur anschließen. Mach in der Freizeit was Schönes und sei "unsichtbar" im Büro. Wenn Du Angst hast, dass man Dich wegen einer Frage "anflanscht", dann stelle sie doch schriftlich (e-mail). Du kannst Dich schriftlich gut ausdrücken, dann weiche auf die Schriftform aus. Das scheint jetzt eine Eiszeit zu sein, durch die Du durchmusst. Das kann Dir überall passieren. Versuche doch, die jetzige Situation als Lernprozess zu betrachten, wie man mit Ablehnung umgeht. Das gehört vielleicht auch irgendwo dazu. Ich würde die Kontakte in der Abteilung nur auf die Sachebene beschränken. Auch wenn das erstmal schmerzt, weil man ja von grundsätzlichem Wohlwollen oder zumindest von Neutralität ausgeht.

        Das schaffst Du schon!

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        • #5
          AW: Kollegen ignorieren mich

          Hallo,
          habe ja sowas ähnliches erlebt, es bringt wirklich viel, sich in der Freizeit mit irgendeinem Thema oder Sport oder Malen (z.Bsp. mach ich Astronomie und
          zeichne) zu beschäftigen. Das gibt einem wirklich das Selbstwertgefühl zurück, außerdem lenkt das so sehr ab, dass die Probleme
          immer kleiner werden - jedenfalls hilft mir das so. Außerdem Hilfe von außen nehmen, so wie die anderen das vor mir schon gesagt haben.
          Es gibt immer einen Weg heraus.
          Gruß, Katze.

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          • #6
            AW: Kollegen ignorieren mich

            Hm, so richtig glücklich machen mich diese Antworten nicht, aber mir fällt auch nichts Besseres ein. Mein Gefühl für Recht und Unrecht sagt mir, dass man das doch nicht einfach machen kann, eine Azubine so kalt zu behandeln, obwohl sie gar nichts Schlimmes gemacht hat. Selbst wenn sie Fehler macht: Azubis machen nun mal Fehler, sowas kommt vor.
            Falls es Dich tröstet, Golden Ice: Mir geht es genauso wie Dir. Und ich bin kein Azubi mehr, sondern habe 16 Jahre Berufserfahrung. Ich hatte eher das Gefühl, dass ich meinen Kollegen zu temperamentvoll bin und ein wenig zu drängelig. Die sind dort total frustriert und resigniert und ich bin wie ein Wirbelwind da herum gesaust. Jetzt natürlich nicht mehr, nachdem ich mir monatelang anhören durfte, wie dumm ich bin. Erst gestern wurde mir wieder eine Aufgabe weggenommen, wohl weil ich dafür zu dumm bin.

            Kurz und gut: Wenn die Chemie nicht stimmt, kann da vermutlich keiner was dafür und leider auch nichts dagegen. Und letztlich können sie echt JEDEN zum Dummkopf erklären und mobben. Sie sind schon länger da und sie sind viele. Und die Masse kann natürlich nicht irren.

            Ich finde es aber saumäßig unprofessionell, wenn Erwachsene sich wie Kindergartenkinder verhalten im Stil von "Ich mag keine Menschen mit Sommersprossen, die soll weg gehen da!" Für die Firma ist das ja von Schaden, wenn manche Leute nicht so gut arbeiten können wie sie eigentlich wollen.

            Rein theoretisch kannst Du Dir Hilfe holen, z.B. beim Betriebsrat oder einem Chef. Aber ich fürchte, sowas geht meistens dann doch nach hinten los. Beweisen kannst Du ja nichts. Ohren anlegen und durch? Lehrjahre sind keine Herrenjahre?

            Audrey

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            • #7
              AW: Kollegen ignorieren mich

              Hallo Golden Ice, hallo Audrey,

              Zitat von AudreyHepburn Beitrag anzeigen
              Hm, so richtig glücklich machen mich diese Antworten nicht, aber mir fällt auch nichts Besseres ein. Mein Gefühl für Recht und Unrecht sagt mir, dass man das doch nicht einfach machen kann, eine Azubine so kalt zu behandeln, obwohl sie gar nichts Schlimmes gemacht hat. Selbst wenn sie Fehler macht: Azubis machen nun mal Fehler, sowas kommt vor.

              Ich finde es aber saumäßig unprofessionell, wenn Erwachsene sich wie Kindergartenkinder verhalten im Stil von "Ich mag keine Menschen mit Sommersprossen, die soll weg gehen da!" Für die Firma ist das ja von Schaden, wenn manche Leute nicht so gut arbeiten können wie sie eigentlich wollen.

              Rein theoretisch kannst Du Dir Hilfe holen, z.B. beim Betriebsrat oder einem Chef. Aber ich fürchte, sowas geht meistens dann doch nach hinten los. Beweisen kannst Du ja nichts.

              Audrey
              Audrey, Du hast völlig recht, dass das unprofessionell ist. Die Frage ist nur, wer ein Interesse hat, einzuschreiten. Wenn sich das Einschreiten für niemanden lohnt, wird auch niemand etwas unternehmen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Vorgesetzter keine Lust hat, sich wegen einer Azubine mit dem ganzen, eingespielten Team anzulegen. Worin soll die Intervention des Vorgesetzten denn bestehen? Er kann höchstens einfordern, dass das Team auf Sachfragen auch sachliche Antworten gibt oder dass das Team despektierliche Bemerkungen unterlässt. Aber er kann nicht einfordern, dass jemand in private Gespräche mit einbezogen oder gar "gemocht" wird.

              Seit ich mich - notgedrungen - an dem Thema "Mobbing" abarbeite, ist mir NOCH NIE ein Fall begegnet, in dem ein BR seine Handlungsmöglichkeiten zugunsten des Gemobbten ausgeschöpft hätte. Meine Erklärung ist, dass ein BR gewählt werden will. Gewählt wird er von der Mehrheit. Und - so traurig das ist - die Mehrheit profitiert immer von Mobbingvorgängen. Das heißt nicht, dass man sich nicht mal beim BR aussprechen kann. Vermutlich wird er sich sogar anteilnehmend zeigen, weil das ja auch eine Sauerei ist, Azubinen auflaufen zu lassen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein BR etwas unternimmt.

              Golden Ice, wenn ich das richtig verstehe, bist Du doch in 6 Wochen da weg. Halte doch einfach aus, streich jeden Tag ab, falle nicht weiter auf, und in der neuen Abteilung heißt es: Neues Thema, neues Glück. Ich befürchte, dass Du, wenn Du Dein Problem im Betrieb öffentlich machst, als Unruhestifterin giltst.

              LG rango

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              • #8
                AW: Kollegen ignorieren mich

                Vielen Dank für eure Antworten Am Anfang habe ich mir selbst die Schuld für alles gegeben, aber jetzt seh ich das auch so, dass Fehler eines Azubis nicht dieses Verhalten rechtfertigen.
                Ich werde jetzt nach dem Prinzip verfahren "Augen zu und durch", weil ich denke, dass das wirklich das Beste ist. Einen Betriebsrat haben wir leider in der Firma nicht und ich habe auch die Befürchtung, dass wenn ich mich an die Ausbilderin wende, alles nur noch schlimmer wird. Wir sind ein Kleinbetrieb mit 4-5 Leuten pro Abteilung und da spricht sich das schnell herum und ich könnte dann wirklich als Unruhestifterin abgestempelt werden. Da die Leute der Abteilung schon lange dabei sind (15-26 Jahre) sind sie auch mit den Leuten aus den anderen Abteilungen dicke. Es ist richtig, dass mich das Verhalten sehr verletzt hat, weil ich sowas noch nicht kannte. Ich habe davor schon 2 Jahre wo anders gearbeitet und kam prima mit den Mitarbeitern zurecht. Ich habe auch 2x in den Pausen geheult und das hat man mir leider angesehen. Aber das hat die Leute nicht davon abgehalten fair zu bleiben, im Gegenteil. Ich denke, ich darf mir das nicht so anmerken lassen, dass es mich verletzte, sonst wird das noch Schlimmer.
                Ich werde versuchen mit der Situation umgehen zu lernen, auch wenn es mir schwer fällt.

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                • #9
                  AW: Kollegen ignorieren mich

                  Hallo GoldenIce

                  Hast du schon mal versucht nachzufragen was man genau von dir erwartet?
                  Arbeitest du ggf. in deren Augen ziellos und konfus?

                  Was sind die Erwartungen der Kollegen? Weisst du das überhaupt?

                  Warum sprichst du nicht mit deiner Ausbilderin darüber? Das ist ihr Job dir zu helfen dich bei Schwierigkeiten zurecht zu finden.

                  Aus heiterem Himmel wird sich diese Situation kaum lösen. Auch nicht mit Kampf. Das ist immer die ultima ratio. Aussitzen ohne rationale Erkenntnis halte ich für die denkbar schlechteste Lösung überhaupt. Dabei lernst du überhaupt nichts.

                  Hol dir ein offenes Feedback ein. Egal wie hart das sein mag. Achte dabei jedoch darauf, dass sich die Defizite auf rational aber auch emotional nachvollziehbare Fakten stützen.

                  Auf ein Statement: "Sie machen dies oder das Grotten schlecht!" fragt man "Was genau daran ist nicht korrekt und wie müsste es aussehen damit es auf ihren Zuspruch trifft?" Wenn es faktischen rationalen Hintergrund hat.

                  Auf ein Statement: "Sie sind einfach zu empfindlich!" fragt man "Können sie mir eine Situation nennen in der dies konkret zu Tage tritt und was an meinem Verhalten erzeugt dann ihren Unmut?" Wenn es um ein emotionales Problem handelt.

                  Fragt man nach zeugt dies von echtem Interesse die Situation zu verbessern und zwingt das Gegenüber seine Haltung zu konkretisieren. Dabei solltest du dich nicht von den ersten gescheiterten Versuchen nicht entmutigen lassen und unbeirrbar bei dieser Strategie bleiben. Stösst dies auf keinerlei Entgegenkommen, dann, ja dann, scheint man dich in der Tat nicht riechen zu können, gefressen zu haben.

                  Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Vielleicht wartet man auf ein Zeichen von dir dich in die "richtige" Richtung zu bewegen, dich dem Mainstream dort anzugleichen.

                  Du sprichst viel über das was dir widerfährt aber kaum von auslösenden Momenten oder Schlüsselereignissen. Ohne diese Informationen oder durch Ausblendung wegbereitender Ereignisse oder eigenem Verhalten deinerseits aus dem Gesamtbild, z.B. durch den Blinden Fleck, verzerrt sich das Bild in eine Richtung.

                  Deswegen mein Tipp: Hol dir ein Feedback. Durchaus auch von Kollegen aus der Firma mit denen du bisher gut konntest. Von deiner Ausbilderin. Frag nach was sie glauben, was das auslösende Moment sein könnte warum du dort ein Problem bekommen hast. Und vermeide unter allen Umständen Personen als Ganzes zu beschuldigen. Erläutere was passiert wie z.B.

                  "Wenn ich das so und so mache, dann bewertet Herr/Frau XY das als nicht korrekt." oder "Wenn ich versuche höflich zu sein, dann stösst dies durchweg auf Ablehnung." weiter "Was glauben sie? Woran könnte das liegen? Bitte seien sie offen damit ich die wahren Gründe erfahre und wieder in die Spur komme!"

                  Das signalisiert Offenheit und die Bereitschaft sich ins Gefüge und die dort gewohnten Abläufe einzureihen. Nicht mehr aber gewiss auch nicht weniger.
                  Ohne mehrere Signale in dieser Richtung abgefeuert zu haben würde ich keine weitere Eskalation betreiben. Schon gar nicht wenn deine fachlichen Leistungen und Ambitionen hinter den gestellten Erwartungen zurückstehen.

                  Ich höre aus dem was du geschrieben hast heraus, dass du sehr viel Wert auf Zwischenmenschlichkeit legst. Dort legt man aber vielleicht höheren Wert auf Leistung, was deine Situation durch dein Absinken in der Leistung (Fehler häufen sich) nur noch zu verschlimmern geeignet ist.
                  Vielleicht reicht es schon sich auf den Hosenboden zu setzen und die Dinge so zu erledigen wie das erwartet wird. Immerhin bist du noch eine Auszubildende und nur wenige wenn überhaupt ein Kollege hat in einem kleinen mittelständischen Unternehmen eine methodisch/didaktische Ausbildung genossen geschweige denn ein Fable für die korrekte Ausbildung von Nachwuchs. In der Regel sind die Kollegen genug mit sich selbst beschäftigt. Die erwartete Leistung und Auslastung kann von Abteilung zu Abteilung stark schwanken.
                  Und oft reicht schon nur die "Eigenwahrnehmung" der Mitarbeiter einer "gefühlten" Überlastung, selbst wenn es nicht so wäre, um den Kollegen eine probate Ausrede zu beschweren sich nicht mit dem Azubi belasten zu müssen oder zu wollen.

                  Die von dir angeführte Reaktion der Kollegin, als du ihr eine Empfehlung aussprechen wolltest wo sie den Artikel bekommen könnte, wäre ggf. auch übersetzbar in: "Mach erst mal deinen Job richtig bevor du Anderen weise Ratschläge erteilen willst!"
                  Das zeugt zugegebenermassen von einem nicht allzu rühmlichen Menschenbild. Könnte aber ein versteckter Hinweis sein woher der Wind weht. Das ist jedoch aufgrund der Informationslage reine Spekulation meinerseits. Diese Menschen wirst du nicht drehen. Und sie werden sich auch nicht freiwillig für dich drehen. Les meine Fusszeile ein paar Mal durch und gönn dir ein paar intensive Minuten darüber nachzudenken was dies konkret für dich bedeuten könnte.

                  Es gibt in unserem bekannten Universum keine Wirkung ohne Ursache und umgekehrt.
                  Ob die Ursache in dir, deinem Verhalten oder in den Kollegen begründet ist, auf was du nur begrenzten oder gar keinen Einfluss hast, das ist die Herausforderung der du dich stellen musst, um eine richtungsweisende Antwort zu bekommen.

                  Probleme "aussitzen" um der Anstrengung zu entkommen, die treffenden Antworten zu finden auf die oftmals unbequemen Fragen die dir das Leben stellt, ist, wie bereits erwähnt, die schlechteste aller Varianten.

                  Mit jeder neuen Antwort die du findest wirst du besser im Leben zurecht kommen. Antworten auf offenen Fragen zu finden steigern dein Selbstbewusstsein und nicht das Ausweichen auf Nebenschauplätze. Diese Nebenschauplätze verschaffen vielleicht eine kleine Ablenkung und Verschnaufpause, aber Morgen holt dich die Wirklichkeit wieder ein.

                  Denk mal intensiv darüber nach

                  Ein erholsames und ein von Einsicht in die Realität geprägtes Wochenende wünscht dir

                  Martin
                  Psychobabbel
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von Psychobabbel; 03.12.2011, 02:54. Grund: Ergänzungen

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                  • #10
                    AW: Kollegen ignorieren mich

                    @rango

                    das Interesse bei Mobbing einzuschreiten, muss ein Vorgesetzter haben, denn das ist seine Aufgabe. Auch die des Betriebsrates.
                    Natürlich kann man niemanden zwingen, eine Azubine nett zu finden, sie in private Gespräche mit einzubeziehen oder sie gar einzuladen.
                    Das die Mobber solche destabilisierenden Techniken verwenden, ist mir bekannt. Sie hören absichtlich auf zu reden, wenn man reikommt. Laden sich gegenseitig ein und passen auf, dass man ja hört, dass die da nicht dabeisein sollte.
                    Aus meiner Sicht sind das bezahlte Demütigungen, um einen Menschen vom Arbeitsplatz zu entfernen, der gut arbeitet (man könnte ihm sonst ja Fehler nachweisen) und zum Beispiel einer Freundin dann den Vorzug zu geben. Korruption eben. Kein Arbeitsplatz ohne besondere Leistungen zu bringen (für die Einstellung bezahlen, oder andere Dinge tun).

                    Ich kenne ja Eltern, die sich ein Bein ausgerissen haben (viel Geld bezahlt haben), damit ihr Filius eine Banklehre machen durfte. Da wird dann ja schon mal jemand rausgemobbt, der aufgrund von Leistungen den Platz bekommen hat.

                    Ein Vorgesetzter hat die Aufgabe, diese miesen Stimmungen aufzugreifen und einzuschreiten. Er muss einschreiten und zwar in Form von Abmahnungen, denn der weiss er doch meistens, dass gemobbt wird, er kriegt das mit, garantiert.
                    Wenn der sich nicht mit seinem eingespielten Team anlegen will, ist der leider ein Schwächling, lässt sich die Führung aus der Hand nehmen, hat kein Rückgrat und ist Mittäter.
                    So ein Vorgesetzter macht sich eindeutig schuldig. Seine Zurückhaltung bewirkt meist, dass die aktiven Täter noch brutaler vorgehen, um den Sündenbock loszuwerden, weil ihnen keiner Einhalt gebietet. Letztlich kann sein tolles Team dann unter seinen Augen Menschenrechtsverletzung begehen und einen Menschen in den Selbstmord treiben. Brutale seelische Verletzungen sind sehr gefährlich, ausgeübt von einem ganzen Rudel, mit sich selber unzufriedener Vollpfosten.

                    Ne, so kann und darf das nicht sein, nur weil so ein Vorgesetzter gerade mal keine Lust hat, sich um seine Aufgaben zu kümmern und lieber bei dem Rudel über das Opfer mitlacht!

                    Der muss Abmahnungen aussprechen, das Mobbing unterbinden, sonst gar nix!

                    LG
                    Ibag

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                    • #11
                      AW: Kollegen ignorieren mich

                      Hallo Ibag,
                      Du hast ja Recht. Aber wir kommen da schnell in den Bereich "Zivilcourage" und der Vorgesetzte muss sich die Frage stellen, ob er wirklich seine berufliche Zukunft und mehr riskieren will, um für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen. Denn dieses "eingespielte Team" wird problemlos IHN fertig machen, sobald er sich gegen sie stellt.
                      Ich habe das auch mal umgekehrt erlebt, als ich Chefin war. Das Problem ist, dass man das Mobbing ja nicht nachweisen kann. Die verhalten sich immer genau so, dass es gerade noch OK erscheint und man vor Gericht nichts gegen sie in der Hand hätte. Sie haben immer gut klingende Ausreden für alles was sie tun und nicht tun. Der Übergang von "Wir sind motivierte Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass schlechte Mitarbeiter hier keine Chance haben" zum Mobbing ist sehr fließend, und oft weiß man nicht sicher, ob die nicht WIRKLICH durch ein Missverständnis die Azubine für dumm halten oder ob es gezieltes Mobbing ist. Das wird immer erst viel später offensichtlich, wenn schon alles zu spät ist! Mobber sind oft sehr gerissen.

                      Also, ich habe als Chefin einen sehr hohen Preis dafür bezahlt, dass ich mich gegen die Mobber gewehrt habe. Zuerst haben die sich nur gegenseitig gemobbt, aber als ich ihre Intrigen nicht genügend unterstützte, verbündeten sie sich gegen mich. Auf ein Mal waren sie sich zumindest in einer Sache einig, nämlich dass ich eine völlig unfähige Chefin bin und selbst schuld daran, wenn sie sich mit der Arbeit keine Mühe mehr geben. Ich könnte immer noch kotzen, wenn ich daran denke, was die mir noch alles angetan haben! Ich wusste gar nicht, dass es so skrupellose Menschen gibt! Sie haben viel kriminelle Energie in meine Vernichtung investiert.

                      Deshalb lesen wir hier ja so oft Geschichten von Chefs, die nichts gegen das Mobbing unternehmen. Die haben doch selbst Angst, die sind ja auch nicht unverwundbar. Im Gegenteil. Chefs werden viel schneller ausgetauscht als normale Mitarbeiter!

                      Audrey

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                      • #12
                        AW: Kollegen ignorieren mich

                        Hallo Audrey,

                        du hast einen hohen Preis dafür bezahlt, dass du noch in den Spiegel gucken kannst. Das ist in Ordnung, denn du hast deine Aufgabe als Vorgesetzte erfüllt.
                        Wenn du dann selber gemobbt wurdest, dann doch nur, weil die Vollpfosten erwischt wurden, zusammen gehalten haben, Meineide geschworen haben vor Gericht und wer weiß was noch. Das sind Psychopathen, die gehören nicht in Arbeit, denn die ziehen andere Menschen, die bis dahin völlig sozial gearbeitet haben mit rein, weil die Angst davor haben, deren Opfer zu werden.

                        Als Chef muss man mit dem Problem dann an die Personalvertretung gehen, genaustens erklären, was da vor sich geht und unbedingt dem Drahtzieher kündigen. Der Drahtzieher bereichert sich am meisten. Ideell und wirtschaftlich und die anderen sind mehr oder weniger nur dessen Arschkriecher! Wenn der Drahtzieher weg ist, kehrt meistens Ruhe ein. Man muss dem übrigen Team in Aussicht stellen, dass auch sie ersetzt werden, wenn es weiterhin solche unsozialen Machenschaften gibt.

                        Beweise kann man sich auch beschaffen, indem man den Drahtzieher lückenlos überwacht. Wer kungelt mit wem was ab, ist eine wichtige Fragestellung. Außerdem schlage ich vor, dass Alles aber auch wirklich Alles an Entscheidungen, über den Tisch des Chefs läuft. Dann kann es kaum noch geheime hinterhältige Absprachen geben. Die können sich zwar auch noch privat anrufen und ihre Intrigen gegen das Opfer weiter spinnen, zum Beispiel wenn einer behaupten soll, dass das Opfer unfreundlich/verlogen/unsicher/petzt oder so ist.
                        Der Chef muss sich wirklich als ganz stark und durchsetzungsfähig erweisen, damit diese Spielchen nicht fruchten. Er muss sich auf seine Intuition verlassen, einen wachen Verstand haben und klare Regeln festlegen. Das fördert einen sozialen Umgang im Team. Diejenigen, die das stört, sind dann auch meistens die, die ihre Möglichkeiten zum perversen Mobbing beschnitten sehen. Es ist ein gutes Zeichen zu erkennen, wen das stört, wer immer wieder gegen die aufgestellten Regeln anrennt, sich in Krankheit zurückzieht, keine konkreten Gegenargumente gegen die Regeln hat.
                        Fakt ist: Wer nicht erklären kann, warum er was macht, treibt ein Spiel, das ihm vielleicht nicht immer bewußt ist.
                        Wer allerdings merkwürdige, kaum nachvollziehbare Argumente anführt, um seine Taten zu rechtfertigen, der treibt ein absichtliches, sehr böses Spiel, in dem er den anderen, die ihn kritisieren, die A-Karte zuschieben möchte.
                        Auf die Argumente kommt es an!

                        Mobbing ist ein psychologisches Spiel dritten Grades, dass oftmals in den Selbstmord führt, manchmal in die Psychiatrie und mindestens in eine gravierende Traurigkeit, die handlungsunfähig macht in alles Bereichen des Lebens. Man kann sich kaum dagegen wehren, weil in den Teams keiner dem Opfer beisteht, es immer weiter isoliert und selber Angst hat gemobbt zu werden.

                        Ein Chef, der Angst hat muss sich vom Chefsessel verabschieden, denn er ist nicht geeignet.
                        Liebe Audrey, du hattest keine Angst und mit Sicherheit hast du dem Opfer dadurch gezeigt, dass nicht alle Chefs so drauf sind, dass sie das Team unterstützen und nicht das Opfer. Mach dich selbstständig und sei eine hervorragende Chefin, denn du hast das Zeug dazu!
                        LG
                        Ibag

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                        • #13
                          AW: Kollegen ignorieren mich

                          Hallo Ibag

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          du hast einen hohen Preis dafür bezahlt, dass du noch in den Spiegel gucken kannst. Das ist in Ordnung, denn du hast deine Aufgabe als Vorgesetzte erfüllt.
                          Hinterher ist man immer klüger. Leider habe ich viel zu lange gebraucht um zu verstehen, was da passiert. Ich habe zu lange darauf vertraut, dass sie ehrlich sind. Wenn sie z.B. sagen, dass sie etwas vergessen haben, dass es wirklich nur ein Versehen war. Dabei war alles volle Absicht, die haben mich von Anfang an belogen und verarscht. Aber das weiß man erst hinterher.

                          Und da es mir oft genug selbst passiert ist, dass mein Chef jedes Versehen gleich als Absicht auslegte und mir dauernd nachweisen wollte, dass ich lüge, wollte ich meine Mitarbeiter fairer behandeln. Was sie mir schlecht gedankt haben.

                          Aber ich kann mir immer noch selbst in die Augen sehen, weil ich es weniger schlimm finde zu lange zu vertrauen als zu wenig zu vertrauen und die anderen durch unverdientes Misstrauen zu Feinden zu machen. So weiß ich sicher, wer hier der Böse ist und wer nicht.

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Das sind Psychopathen, die gehören nicht in Arbeit, denn die ziehen andere Menschen, die bis dahin völlig sozial gearbeitet haben mit rein, weil die Angst davor haben, deren Opfer zu werden.
                          In diesem Fall stimmt es. Die haben sich in haarsträubende Verschwörungstheorien reingesteigert! In den anderen Mobbingfällen, die ich erlebt habe, war es aber anders. Teilweise war das Mobbing einfach eiskalt berechnende Personalpolitik à la "Hier sind zwei Mitarbeiter zu viel. Wen wollen wir denn los werden?" Und los geht´s...

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Als Chef muss man mit dem Problem dann an die Personalvertretung gehen, genaustens erklären, was da vor sich geht und unbedingt dem Drahtzieher kündigen. Der Drahtzieher bereichert sich am meisten. Ideell und wirtschaftlich und die anderen sind mehr oder weniger nur dessen Arschkriecher! Wenn der Drahtzieher weg ist, kehrt meistens Ruhe ein. Man muss dem übrigen Team in Aussicht stellen, dass auch sie ersetzt werden, wenn es weiterhin solche unsozialen Machenschaften gibt.
                          Beides: nein. Die Personalabteilung ließ mich voll hängen. Ich wollte die schlimmste von allen abmahnen und rausschmeißen, aber die Personalabteilung hatte keine Lust auf den damit verbundenen Papierkram. Darum rieten sie mir, ihren Zeitvertrag auslaufen zu lassen, da die Kündigung fast genau so lange dauert. Meine Befürchtung, dass diese Tussi in diesen Monaten hier aber noch ziemlich viel Schaden anrichten kann, fanden sie lächerlich. Schließlich kann man für jeden Mitarbeiter eine passende Aufgabe finden. Die haben wohl gedacht, ich sei hysterisch. :-( (Ich war selbst noch nicht lange da.) Meine Befürchtung war aber richtig. Diese Frau hat ganz üble Sabotage betrieben und ihre Position als Mitarbeiterin genutzt, um richtig viel Schaden anzurichten. Es wäre besser gewesen, sie hätte ihren Gehalt bekommen ohne etwas zu arbeiten!

                          Als sie dann gehen musste, hielt der Schreckeffekt bei den anderen nur zwei Wochen an. Leider hatte mein Vorgänger alle guten Mitarbeiter mitgenommen und nur noch die faulen Taugenichtse zurück gelassen. Die neu eingestellten Mitarbeiterinnen passten sich deren Nicht-Arbeitsweise sehr schnell an. Kann gut sein, dass das dort in diesem Teil von Deutschland üblicher Arbeitsstil ist (Nicht Ossi-Land, aber nahe dran.) Jedenfalls ließ sich schwer sagen, wer Drahtzieher ist, weil die sich gegenseitig scharf gemacht haben. Auch gegenseitig gemobbt. Dauernd musste ich mir von verschiedenen Mitarbeiterinnen anhören, welche Kollegin ich ihrer Meinung nach entlassen solle. Ich habe denen diese Kindereien verboten, da waren sie sauer, weil sie mir mit diesen "Tipps" doch nur helfen wollten. Das Arbeitsklima war insgesamt scheußlich versaut.

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Beweise kann man sich auch beschaffen, indem man den Drahtzieher lückenlos überwacht.
                          Puh, habe ich versucht, war aber schwierig. Zeitaufwändig und nervenaufreibend. Als ich anfing, mehrmals täglich ins Büro der einen Mitarbeiterin reinzuschneien, um auf eine Liste zu schreiben, wann sie da ist und wann nicht, da wurde sie einfach für einen ganzen Monat krank. Sie hat sich nämlich noch nicht mal die Mühe gemacht, ihre Arbeitszeit im Büro abzusitzen. Nachweisen konnte ich es aber schlecht, weil ich selbst ja viele Dienstreisen machte und Besprechungen hatte. Ihre Kollegin schwor zwar Stein und Bein, dass die immer nur von 11 bis 15 Uhr im Büro ist, aber ich wollte dem Wort dieser Mobberin nicht absolut glauben. Das waren doch alles Lügner, die sich gegenseitig nicht die Butter aufs Brot gönnen!

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Fakt ist: Wer nicht erklären kann, warum er was macht, treibt ein Spiel, das ihm vielleicht nicht immer bewußt ist.
                          Ja, das sehe ich auch so!


                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Mobbing ist ein psychologisches Spiel dritten Grades, dass oftmals in den Selbstmord führt, manchmal in die Psychiatrie und mindestens in eine gravierende Traurigkeit, die handlungsunfähig macht in alles Bereichen des Lebens. Man kann sich kaum dagegen wehren, weil in den Teams keiner dem Opfer beisteht, es immer weiter isoliert und selber Angst hat gemobbt zu werden.
                          Ja, ich sags doch: "Zivilcourage" ist das Stichwort. Alle kuschen vor den Gewalttätigen!
                          Ich habe deshalb für mich beschlossen, dass ich in keiner Firma mehr arbeiten kann.
                          Mir gelingt es nicht, mich damit abzufinden, mit diesem ständigen Kampf und Konkurrenz und Machtspielen, die so viel unnötige Kraft kostet. Daran habe ich keine Freude, ich finde sie total unnötig.

                          Und das Mobbing hat bei mir auch Schaden angerichtet. Ich zweifle inzwischen an mir selbst (siehe mein eigener Threat), ob ich vielleicht selbst an dem Mobbing schuld bin, ob ich das irgendwie provoziert habe. Oder ob mein Chef recht hat und das alles gar nicht persönlich gemeint ist, sondern ganz normales Arbeitsklima. Auch wenn ich genau weiß, wo die Grenzen liegen. Dass man mal eine E-Mail übersieht, kann passieren. Aber wenn jemand monatelang nie eine E-Mail von mir beantwortet und auf dem Flur nie ansprechbar ist, dann stimmt da was nicht. Das ist doch kein Versehen!

                          Fakt ist aber, dass ich unter faulen und bösartigen Menschen nicht arbeiten kann. Also sollte ich besser alleine arbeiten.

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Ein Chef, der Angst hat muss sich vom Chefsessel verabschieden, denn er ist nicht geeignet.
                          Ja, eben! Genau für diese Charakterstärke und schlaflosen Nächte bekommt er nämlich seinen hohen Gehalt. Nicht dafür, dass er Zahlen in Tabellen einträgt, das kann auch eine Sekretärin tun. Der Chef ist dafür da, um zwischen die streitenden Hunde zu gehen und für Frieden zu sorgen.

                          Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                          Liebe Audrey, du hattest keine Angst und mit Sicherheit hast du dem Opfer dadurch gezeigt, dass nicht alle Chefs so drauf sind, dass sie das Team unterstützen und nicht das Opfer. Mach dich selbstständig und sei eine hervorragende Chefin, denn du hast das Zeug dazu!
                          Uarg, schön wär´s! Ich hatte eine scheußliche Angst, weil ich ja wusste, dass ich es mit Psychopathen zu tun habe. Teilweise, der Rest war einfach nur stinkfaul. Ich habe es durchaus für möglich gehalten, dass die eine Mitarbeiterin Schläger auf mich ansetzt, ohne Scherz. ich war sogar in einem Waffenladen, um mich beraten zu lassen.

                          Und irgendwelche armen Opfer habe ich leider auch nicht verteidigt, sondern nur die Gerechtigkeit und den Arbeitsfrieden, so weit das ging. Letztlich war nicht wirklich klar, wer Täter und Opfer ist. es gab da zwei Pärchen, die sich gegenseitig gemobbt haben. Da habe ich dann einfach die ganzen Gemeinheiten und Verleumdungen geprüft und mich nicht von denen benutzen lassen. Das hat aber das Opfer ja jeweils gar nicht mitgekriegt, sondern mir in ihrer Paranoia unterstellt, ich würde auf der Gegenseite stehen. So hatte ich dann alle vier Arschlöcher gegen mich! Darin waren sie sich dann auch super einig, dass ich eine schlechte Chefin bin. Und da sie gegen mich zusammen hielten, konnte ich Gift drauf nehmen, dass wenn ich einen Tag lang auf Dienstreise bin, die vier garantiert nicht im Büro erscheinen. Ich habe dann von unterwegs auch fast nie jemanden telefonisch am Platz erreicht und meine E-Mails wurden auch erst beantwortet, wenn ich wieder im Büro war. Ich habe oft ganz gezielt von unterwegs angerufen oder dringende Aufgaben per Mail reingeschickt, um zu sehen, ob die am Platz sind und arbeiten. War nicht.

                          Uarg, ich mag gar nicht mehr dran denken, der totale Albtraum! Zwei von den Tussis treiben dort immer noch ihr Unwesen, da sie unkündbar sind. Mich sind sie aber los, ich wurde abgesetzt. Kurz: Ich habe letztlich gar nichts Gutes erreicht, mein Kampf war nur dazu da, um meinen Stolzu zu retten.

                          Audrey

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