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Mobbing am Arbeitsplatz/Privat????

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  • Mobbing am Arbeitsplatz/Privat????

    Hallo,

    ich werde schon seit über 6 Jahren gemobbt. Ich lebe auch in dem Ort, wo ich arbeite.

    Was nicht immer einfach ist. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, daß sogar mein Privatbereich nicht sicher ist.

    Ich habe so lange durchgehalten und ich sehe es nicht ein, das Feld diesen Leuten zu überlassen. Ich bin nicht die einzige, die so gemobbt wurden ist. Ich bin das mir und den anderen Gemobbten schuldig, durchzuhalten.

    Hat das evtl. jemand auch schon erlebt?

    Ich würde mich über ein Paar Antworten freuen.

    Schönen Sonntag!
    Bärbel

  • #2
    Hallo,

    Nachtrag:

    Was ich persönlich auf Arbeit erlebt habe, ist das schlimmste, wenn es um Eifersucht geht.

    Am schlimmsten sind Frauen, die eifersüchtig sind.

    Hat hier evtl. jemanden Erfahrungen gesammelt?

    Schönes WE! Schön, daß es ein Wochenende gibt.
    Bärbel:-O

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    • #3
      Hallo Bärbel,
      also ein bissel konkreter mußt du schon werden. Wenn Du Tipps willst, mußt Du möglichst umfangreich und 100% anonym schreiben...:-)

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      • #4
        Hallo,

        ich denke, jeder weiß, was ich damit meine. Ich muß mir das durch den Kopf gehen lassen, inwieweit ich berichten kann.

        Schönen Abend!
        Bärbel

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        • #5
          Hallo Bärbel,

          ich kann dich gut verstehen.

          Wenn sogar der Privatbereich betroffen ist, dann braucht man jede Hilfe.

          Deine Familie hält hoffentlich zu dir, so dass du durch sie immer wieder ein bisschen gestärkt in den Tag starten kannst.

          Auf Arbeit fühlt man sich als Mobbingopfer immer stark alleingelassen.

          Gibt es dort einen Personalrat, der dir anonym helfen würde? Das war einer der Wege, denn ich nach langer Zeit seelischer Qual gegangen bin. Tatkräftig hat man mir zwar
          (noch) nicht geholfen, aber meine Beschwerde war einer der Tropfen, die das Fass irgendwann zum Überlaufen bringen wird.

          Diese Hoffnung habe ich und die gebe ich auch nicht auf. Ich habe schon gemerkt, d. ich eine Lawine angeschubst habe. Diese Möglichkeit Hoffnung zu schöpfen, die wünsche ich dir ganz fest.

          Oder gibt es vielleicht eine Kollegin, mit der du dich zusammentun kannst? Vielleicht bringt es etwas, wenn ihr der Mobbingmeute zu zweit gegenübertretet.

          Ich drück dir ganz fest die Daumen, denke an dich und hoffe, d. es uns beiden bald besser geht.

          Bitte melde dich immer mal wieder.

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          • #6
            Hallo Iris,

            vielen Dank für Dein Verständnis.

            Zum Glück hält meine Familie zu mir.

            Im übrigen werde ich mich bestimmt nicht an den Personalrat wenden, zumal er nicht neutral ist.

            Wo arbeitest Du nochmal?

            Ich werde bestimmt mit einer Frau mich nicht zusammen tun, denn ich kann für mich alleine kämpfen und das ist auch besser so. Die Sache ist viel zu verworren.

            Im übrigen werde ich mich bestimmt mit einer eifersüchtigen Frau zusammen tun, die mein Leben Stück für Stück auseinander genommen hat.

            Ich habe es erst letztens erlebt, wie ehrlich Frauen sein können ;-). Eins kannst du mir glauben die Solidarität unter Frauen ist kaum vorhanden.

            Vielen Dank für den Tipp.

            Ich hoffe Du meldest Dich bald mal wieder.

            Schönen Abend!
            Bärbel;-)

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            • #7
              Hallo Bärbel,

              ich finde es ganz toll, wie du das Schritt für Schritt alles in den Griff bekommst.

              Du hast schon Recht - so freundlich auch viele tun (ob nun Frau oder Mann), wer es ehrlich meint, ist eine schier unlösbare Aufgabe.

              In der Not findet man zwar ab und zu einen wirklich ehrlichen Menschen, aber das dauert so lange, wie die berühmte Nadel im Heuhaufen....:

              Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Je freundlicher dir jemand ins Gesicht tut und das merkt man meist schon an einer übertrieben freundlichen Stimme oder extrem hilfsbereitem Gehabe, desto falscher ist dieser Mensch. Den kann man gleich vergessen.

              Ebenso wie leider viel zu oft einen Personalrat. Auch bei uns in der Firma würde ich da nicht meine Hand dafür ins Feuer legen. Obwohl ich wenigstens eine Kleinigkeit durchgeboxt habe.

              Mein Fazit: Jeder ist sich selbst am nächsten und verlässt sich deshalb auch nur auf sich selbst. Darüber hinaus nur noch auf die Familie.

              Und das deine dir ein fester Rückhalt ist, freut mich enorm für dich.

              Wo oder wer meine Fa. ist, kann ich hier an dieser Stelle nicht sagen. Du weißt ja - der Feind hört (in dem Fall viell. liest) mit.

              Ich denke an dich, da wir ja Leidensgenossinen sind und wünsche dir viel Kraft und ein Licht am Ende des dunklen Tunnels.

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              • #8
                Hallo Iris,

                das kann ich gut gebrauchen, zumal mein privater Bereich involviert ist.

                Du hast recht, genau die Leute, die zu überfreundlich sind vor den sollte man sich in Acht nehmen.

                Berichte bitte, wie es Dir geht.

                Bärbel

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                • #9
                  Hallo Bärbel,

                  auch ich kenne das Problem "Mobbing am Arbeitsplatz". Zweimal ist es mir bis jetzt passiert. Das erste Mal habe ich selbst die Initiative ergriffen und habe gekündigt, beim zweiten Mal wurde mir gekündigt. Ständig suchte der letzte Arbeitgeber nach Gründen, mir immer wieder einen reinwürgen zu können. Das Schlimmste in der Zeit war für mich, dass man mir sagte, ich solle meine persönlichen Probleme zu Hause lassen, als meine Mutter im Koma lag... Da waren Sprüche wie "Du hast Dein Hirn mal wieder im Bett gelassen" echt harmlos.

                  Leider ging es soweit, dass ich seitdem an einem Erschöpfungssyndrom leide. Nun ja, mittlerweile geht es mir wieder richtig gut, ich hab ein sehr stabiles, privates Umfeld. Aber das habe ich in der Zeit, wo es mir schlecht ging, nicht wahrgenommen. Ich glaube, dass das sehr eng zusammenhängt, wenn man am Arbeitsplatz gemobbt wird. Man verliert den Überblick für diejenigen, die es wirklich ernst meinen mit einem.

                  Ich hoffe für Dich, dass Du das aushältst... Ich persönlich könnte es nicht mehr...

                  LG

                  Chris

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                  • #10
                    Hallo Chris,

                    das hoffe ich auch. Ich halte das schon 6 Jahre aus. Das Problem ist nicht nur die Arbeit, sondern das sogar mein privates Umfeld involviert ist, so daß man sich gar nicht erholen kann und nicht sicher fühlt.

                    Es ist schwer, wenn man im privaten Umfeld sich nicht sicher fühlen kann, um Kraft zu tanken.

                    Aber auch das schafft man, wenn man mental sich Kraft tanken. Manchmal muß man sich zurück ziehen, um wieder weiter zu machen und seine Wunden lecken. Ich glaube es würde mir bestimmt nich so viel ausmachen, wenn meine Gesundheit mitspielen würde, aber es sieht nun anders und man sich den Herausforderungen stellen.

                    Schönen Sonntag
                    Bärbel

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                    • #11
                      Hallo Bärbel

                      Klar, der Körper leidet unter psychischem Stress... Verspannungen sind da wohl noch die harmlostete Begleiterscheinung.

                      Aber sechs Jahre??? Ein bisschen extrem viel, was Du da aushältst...

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                      • #12
                        Hallo Bärbel
                        Sind Sie sicher das Sie es den anderen schuldig sind?
                        Wenn ja dann sollten Sie alle zusammen erst einmal darüber reden reden reden dann zusammen zumChef
                        gehen alles was Sie bewegt sagen. Abwarten ob sich was tut wenn nicht .Sie sind es sich und Ihrer Famielie schudig -kündigen-alles wird Gut

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                        • #13
                          Hallo,

                          nein, so einfach ist das nicht. Wie schon gesagt aus gesundheitlichen Gründen kann ich den Job nicht aufgeben, weil ich so einen sicheren Job nicht wieder bekomme. Ich bin nicht der Typ, der in einer Behindertenwerkstatt arbeiten könnte.

                          Und wenn ich arbeitlos, wer zahlt dann die Medikamente. Vieles wird nicht mehr finanziert und dann geht es mir auch nicht besser, sondern eher schlechter, weil ich aufgegeben habe.

                          Nein, es muß eine andere Lösung geben. Wir müssen lernen zusammen halten und wir sind gerade auf Arbeit dabei es zu tun. Es geht uns alle etwas an, weil es unser Betriebsklima ist. Meine gesundheitlichen Probleme habe ich schon vor dem Mobbing gehabt.

                          Schönen Abend!
                          Bärbel

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                          • #14
                            hallo bärbel,
                            ich versteh dich zu gut! weiter hinten im forum habe ich bereits meinen leidensweg geschildert.... der rein von eifersucht einer person her rührt. nach 16 jahren mit einem wirklich tollen, mehr freundschaftlichen verhältnis mit meinem chef wurde ich aufs übelste von ihm gemobbt. Der grund? eine "dame", die er einstellte....... diese merkte bald, dass sie mir -klar nach der langen zeit- nicht das wasser reichen konnte und auch mein guter Draht zu ihm war ihr ein dorn im auge....und was tat sie???? sie begann -ich habe beweise dafür- ein verhältnis mit ihm und hat mich damit systematisch fertiggemacht. sie hat ihm lügen über meine arbeit erzählt, hat sich sachen zusammen gesponnen und ihm als wahrheiten verkauft....nachdem männer in manchen situationen ja dann nicht mehr so mit dem kopf denken hat er ihr alles geglaubt. das ende vom lied? ich hatte einen nervenzusammenbruch, bin in psychologischer betreuung und mit meinem letzten bischen kraft habe ich nun ein gerichtsverfahren gegen ihn eingeleitet.
                            sicher hast du recht, wenn du sagst du willst nicht kampflos aufgeben. auch ich wollte das nicht. aber glaube mir, irgendwann kannst du einfach nicht mehr! Das ist ein scleichender prozess, den du selber gar nicht so extrem wahrnimmst.
                            wenn ich dir irgendwie helfen kann, einfach melden!

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                            • #15
                              Strafversetzung Hallo an alle in diesem Forum,

                              ich möchte mein Problem online stellen, weil ich nicht weiterweiss, vielleicht kennt jemand irgendwelche Punkte, wo ich ansetzen kann. Ich muss leider etwas ausholen, weil ich damit scho über ein Jahr zu kämpfen habe.

                              Hier meine Geschichte:

                              Ich bin in meiner Firma seit 20 Jahren beschäftigt. Wir waren zuerst öffentlicher Dienst und sind seit einigen Jahren eine AG. Seitdem werden die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter immer schlechter.
                              Da ich zu den "Alten" gehöre geniesse ich gewissen Bestandsschutz und bin für meinen Arbeitgeber nicht ganz billig. Ältere Beamte werden in Vorruhestand geschickt und Zug um Zug durch junge billige Kräfte ersetzt. Bei den alten Arbeitern ist das so ohne weiteres nicht möglich, da die finaziellen Einbussen zu gross wären.
                              Deshalb werden die Arbeiter (und auch die Beamten, die sich nicht vorzeitig in Ruhestand schicken lassen) schickaniert.
                              Das geht von erzwungenen "freiwilligen" Überstunden bis zu Arbeitsweisen, die unseren sehr anstrengenden Job noch schwerer macht. Ich habe mich gewissermassen gegen das Sstem gestellt, und habe immer meine Meinung meinen Vorgestzten gegenüber deutlich gemacht.
                              Dann ging es los mit den Schikanen. Fast täglich kamen Vorgesetzte um zu kontrollieren, ob wir auch so arbeiten, wie sie es vorschreiben. Mich hatten sie besonders auf dem Kieker. Abmahnungen an den ganzen Stützpunkt wurden geschrieben, denen wurde geschlossen widersprochen.
                              Ich war zu diesen Zeitpunkt mit meinen Nerven am Ende und hatte einen Nervenzusammenbruch.
                              Daraufhin wurde ich von meiner Hausärztin arbeitsunfähig geschrieben.
                              Am Tag nach dem Nervenzusammenbruch hatte ich die fristlose Kündigung im Briefkasten.
                              Dann Personalgespräch bei der Vorgesetzten.
                              Ich war dazu nicht in der Lage.
                              9 Wochen krank, Antrag auf REHA gestellt.
                              Krankenkasse hat mich wieder arbeitsfähig geschrieben. Bei der Zurückmeldung beim Arbeitgeber erfuhr ich, dass ich versetzt worden bin, da meine unmittelbar Vorgesetzten nicht mehr mit mir zusammenarbeiten könnten.
                              Der Versetzung wurde vom Betriebsrat widersprochen und das Ganze ist vor dem Arbeitsgericht. Diese Vorgänge spielten sich im Frühjar 2006 ab. gegen diese Strafversetzung konnte ich erst mal nichts tun, es wäre Arbeitsverweigerung, hätte ich mich nicht in meinen neuen Bezirk gemeldet.
                              Nach 2 Wochen Hatte ich Termin für die REHA Diese war auf 5 Wochen angesetzt, ich war 9 Wochen da.
                              Im Anschluss hatte ich meinen Jahresurlaub genommen, ich hoffte, dass in der Zwischenzeit eine Gerichtsentscheidung zu meinen Gunsten fallen würde. Termin war im Nov. 2006. Der Richter konnte sich nicht entscheiden, also verschob er den Termin auf April 2007. In der Zwischenzeit wurde ich auf meinen neuen Bezirk eingewiesen. Weil ich aber für die Zustellung nun ein Auto hatte, stellten sich bei mir starke Rückenbeschwerden ein, da ich schon Abnütung an der Wirbelsäule habe. Dies war dem Arbeitgeber bekannt. Vor einigen Wochen war ich bei der Betriebsärztin, um meine Leistungsfähigkeit überprüfen zu lassen. Diese Ärztin kam zu dem gleichen Schluss wie mein Orthopäde, dass ein Autobezirk für mich nicht infrage kommt. Diese Stellungnahme ging dem Richter zu. Daraufhin die Empfehlung vom Richter an meine Vorgesetzten, die Versetzung zu beenden. Gerichtsverhandlung fiel aus, Arbeitgeber hat bis Anfang Mai Zeit, eine Stellungnahme zu schreiben. Erst mal richtig gefreut, ich hatte wieder richtig Hoffnung, dass ich wieder in meinen alten Bezirk komme.
                              In der Zwischenzeit, ich bin jetzt schon wieder aufgrund meines Rückens einige Zeit krank, erhielt ich von meinen jetzigen Vorgesetzten eine Einladung zu einem Personalgespräch. Ich rief meine Betriebsrätin an, weil ich nicht alleine hingehen werde. Diese erzählte mir dann von der Stellungnahme meiner Vorgesetzten, dass diese vorhaben mich wieder als Vertreter auf einen anderen Stützpunkt zu versetzen.
                              Das war gestern.
                              Jetzt bin ich total verzweifelt und am Ende. Ich hatte gehofft, dass das alles ein Ende hat, aber es geht noch weiter, die geben keine Ruhe. Warum können die mich nicht in Ruhe arbeiten lassen. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen und komme nicht mehr raus. Ich brauche unbedingt Hilfe.

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