Hallo,
endlich ist der Albtraum bei mir vorbei. Ich war gestern das letzte Mal in dieser Scheißfirma. Die Kollegen und mein Chef haben mir das Fortgehen wirklich leicht gemacht, man hat sich mal wieder extrem unhöflich mir gegenüber verhalten. Von den höflicheren Leuten wurde ich einfach ignoriert und nicht zurück gegrüßt, die unhöflichen haben verächtlich geschnaubt, als sie mich sahen. Mich würde ja neugierdehalber interessieren, was für haarsträubende Geschichten sie sich über mich ausgedacht haben, aber vermutlich ist es besser, ich weiß es nicht.
Ich bin aber froh, dass ich mich nur in begrenztem Maße gewehrt habe. Ich habe an den richtigen Stellen um Hilfe gebeten und auch alles bloß ein Mal gesagt und damit war es das. Ansonsten habe ich so meine Arbeit so gut wie möglich gemacht,trotz widriger Umstände. Wenn ich mir bestimmte Informationen nicht besorgen konnte, habe ich einfach Annahmen gemacht. Und wo mir Zuarbeit fehlte, habe ich improvisiert. Da in dieser Firma Schlampigkeit normal ist, war meine eigene Schlampigkeit auch nicht so schlimm, fiel gar nicht auf.
Ich werde ein sehr gutes Zeugnis bekommen (ca. Note 1,2) für meine eifrige und kompetente Arbeit. Punktabzug gab es aber für das Mobbing. Mein jetziger Chef (mit dem ich sehr gut zusammenarbeiten konnte, nachdem der vorige Chef mir ja wegen meiner Dummheit die Zusammenarbeit verweigerte) war der Meinung, dass bei der Einarbeitung nicht nur die Firma eine Bringschuld hat, sondern ich mir eben auch selbst hätte Mühe geben müssen. Jaha, danke! Ich HABE mir sehr viel Mühe gegeben, aber wenn halt gewisse Leute grundsätzlich nicht mit mir sprechen, dann kann ich von denen auch keine Antworten auf meine Fragen bekommen, auch wenn der Chef mich tausend Mal an diesen Typen verweist, ich solle den fragen, der wisse das. Aber leider glauben die Chefs gar nicht, dass in ihrer Firma so etwas passiert, ich habe mir da also etwas eingebildet.
Mein Chef war auch irritiert, dass ich ihm sagte, ich sei froh, dass es vorbei ist. Das Problem mit meinem Ex-Chef und mit meinen Zimmerkollegen hätte ja immer noch bestanden. Davon wusste er gar nichts, weil es nicht meine Art ist, dauernd rumzujammern. Aber er hätte es auch nicht lösen können.
Im Nachhinein frage ich mich aber, ob es überhaupt nötig war, mich zu wehren. In dieser Firma ist ja Schlamperei und Nichtzusammenarbeit, Nichtwissen und Bluff der normale Arbeitsstil, und den habe ich ja auch trotz Mobbing hingekriegt. Letztlich waren es ja doch die Mobber, die mich verunsicherten und mir den Eindruck gaben, ich wisse zu wenig und mache darum nur sinnloses, schlechtes Zeugs. Aber so schlecht eingearbeitet war ich, im Nachhinein betrachtet gar nicht. Sie haben mir nur mit ihrer arroganten Art das Gefühl gegeben, mir fehlen wichtige Informationen. Vielleicht war es gar nicht so?
Jedenfalls stehe ich jetzt eh als der alleinige Depp da, in dieser Firma läuft doch alles normal. Nur mit mir stimmt etwas nicht. Als ich um Hilfe bat, für die Einarbeitung, hat man mir ja auch nicht geholfen, sondern einfach nur Aufgaben weggenommen und mir für die anderen Aufgaben einen Aufpasser gegeben, der an die Geschäftsleitung berichtet, wenn ich etwas falsch mache. Meiner Meinung nach ist auch dieses Verhalten Mobbing. Sie haben mir damit ihr Misstrauen ausgesprochen! Und das obwohl ich mir wirklich viel Mühe gab, allerbeste Arbeit zu leisten. Aber indem ich sagte, etwas ist nicht in Ordnung, habe ich nach ihrer Wahrnehmung sowieso nur zugegeben, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist. Hilfe habe ich bei Mobbing noch nie bekommen! Dabei wäre es manchmal wirklich einfach gewesen, mir zu helfen. Ich weiß ja immer ganz genau, was mir fehlt und was ich brauche. Aber man glaubt mir das ja nicht. Schließlich sagen die anderen, es sei alles in Ordnung mit ihnen und für sie, nur ich sei nicht in Ordnung. Schließlich haben sie mich ja nicht aus Versehen gemobbt, sondern weil sie mich nicht haben wollen. Und dass ich das bemerkt habe, gibt ihnen nur noch mehr gegen mich in die Hand und noch mehr Ursache zu Gelächter.
Audrey
endlich ist der Albtraum bei mir vorbei. Ich war gestern das letzte Mal in dieser Scheißfirma. Die Kollegen und mein Chef haben mir das Fortgehen wirklich leicht gemacht, man hat sich mal wieder extrem unhöflich mir gegenüber verhalten. Von den höflicheren Leuten wurde ich einfach ignoriert und nicht zurück gegrüßt, die unhöflichen haben verächtlich geschnaubt, als sie mich sahen. Mich würde ja neugierdehalber interessieren, was für haarsträubende Geschichten sie sich über mich ausgedacht haben, aber vermutlich ist es besser, ich weiß es nicht.
Ich bin aber froh, dass ich mich nur in begrenztem Maße gewehrt habe. Ich habe an den richtigen Stellen um Hilfe gebeten und auch alles bloß ein Mal gesagt und damit war es das. Ansonsten habe ich so meine Arbeit so gut wie möglich gemacht,trotz widriger Umstände. Wenn ich mir bestimmte Informationen nicht besorgen konnte, habe ich einfach Annahmen gemacht. Und wo mir Zuarbeit fehlte, habe ich improvisiert. Da in dieser Firma Schlampigkeit normal ist, war meine eigene Schlampigkeit auch nicht so schlimm, fiel gar nicht auf.
Ich werde ein sehr gutes Zeugnis bekommen (ca. Note 1,2) für meine eifrige und kompetente Arbeit. Punktabzug gab es aber für das Mobbing. Mein jetziger Chef (mit dem ich sehr gut zusammenarbeiten konnte, nachdem der vorige Chef mir ja wegen meiner Dummheit die Zusammenarbeit verweigerte) war der Meinung, dass bei der Einarbeitung nicht nur die Firma eine Bringschuld hat, sondern ich mir eben auch selbst hätte Mühe geben müssen. Jaha, danke! Ich HABE mir sehr viel Mühe gegeben, aber wenn halt gewisse Leute grundsätzlich nicht mit mir sprechen, dann kann ich von denen auch keine Antworten auf meine Fragen bekommen, auch wenn der Chef mich tausend Mal an diesen Typen verweist, ich solle den fragen, der wisse das. Aber leider glauben die Chefs gar nicht, dass in ihrer Firma so etwas passiert, ich habe mir da also etwas eingebildet.
Mein Chef war auch irritiert, dass ich ihm sagte, ich sei froh, dass es vorbei ist. Das Problem mit meinem Ex-Chef und mit meinen Zimmerkollegen hätte ja immer noch bestanden. Davon wusste er gar nichts, weil es nicht meine Art ist, dauernd rumzujammern. Aber er hätte es auch nicht lösen können.
Im Nachhinein frage ich mich aber, ob es überhaupt nötig war, mich zu wehren. In dieser Firma ist ja Schlamperei und Nichtzusammenarbeit, Nichtwissen und Bluff der normale Arbeitsstil, und den habe ich ja auch trotz Mobbing hingekriegt. Letztlich waren es ja doch die Mobber, die mich verunsicherten und mir den Eindruck gaben, ich wisse zu wenig und mache darum nur sinnloses, schlechtes Zeugs. Aber so schlecht eingearbeitet war ich, im Nachhinein betrachtet gar nicht. Sie haben mir nur mit ihrer arroganten Art das Gefühl gegeben, mir fehlen wichtige Informationen. Vielleicht war es gar nicht so?
Jedenfalls stehe ich jetzt eh als der alleinige Depp da, in dieser Firma läuft doch alles normal. Nur mit mir stimmt etwas nicht. Als ich um Hilfe bat, für die Einarbeitung, hat man mir ja auch nicht geholfen, sondern einfach nur Aufgaben weggenommen und mir für die anderen Aufgaben einen Aufpasser gegeben, der an die Geschäftsleitung berichtet, wenn ich etwas falsch mache. Meiner Meinung nach ist auch dieses Verhalten Mobbing. Sie haben mir damit ihr Misstrauen ausgesprochen! Und das obwohl ich mir wirklich viel Mühe gab, allerbeste Arbeit zu leisten. Aber indem ich sagte, etwas ist nicht in Ordnung, habe ich nach ihrer Wahrnehmung sowieso nur zugegeben, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist. Hilfe habe ich bei Mobbing noch nie bekommen! Dabei wäre es manchmal wirklich einfach gewesen, mir zu helfen. Ich weiß ja immer ganz genau, was mir fehlt und was ich brauche. Aber man glaubt mir das ja nicht. Schließlich sagen die anderen, es sei alles in Ordnung mit ihnen und für sie, nur ich sei nicht in Ordnung. Schließlich haben sie mich ja nicht aus Versehen gemobbt, sondern weil sie mich nicht haben wollen. Und dass ich das bemerkt habe, gibt ihnen nur noch mehr gegen mich in die Hand und noch mehr Ursache zu Gelächter.
Audrey
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