Ich wende mich an dieses Forum, weil ich langsam nicht mehr weiter weiß. Ich arbeite seit ca. 3 Jahren in einem sehr kleinen Betrieb, bestehend aus meinem Chef, seiner Frau und mir. Die Arbeit an sich macht mir großen Spaß, aber das Betriebsklima halte ich einfach nicht mehr aus. Seit ich meine Schwangerschaft bekannt gegeben habe, ist alles noch schlimmer geworden.
Nur ein paar Beispiele von vielen, die weit vor meiner Schwangerschaftsbekanntgabe erfolgt sind: Ich sitze Abends an meinem Rechner, draußen wird es dunkel. Frau X kommt einfach in mein Büro und schaltet mir das Licht aus. Als ich sie frage, was das soll, antwortet sie nur, es sei ja noch hell genug. Ich schalte das Licht wieder an.
Im Winter wird mir die Heizung (1 Strahler) kommentarlos abgedreht, obwohl die beiden in ihrem Büro mindestens 4 Heizstrahler haben, die ständig aufgedreht sind. Auch hiervon lasse ich mich nicht einschüchtern, sondern drehe den Regler wieder hoch.
Seit etlichen Wochen fehlt auf der Mitarbeitertoilette WC-Papier. Ich habe sie mehrfach darauf hingewiesen: Da sie jedoch in ihrem eigenen Haus wohnen und arbeiten, gehen sie dafür in ihre eigene Wohnung. Ich habe WC-Papier von zu Hause mitgenommen. Erst, seit sie Kundenbesuch hatten, haben sie auch fürs Büro wieder welches geholt.
Sie lästern über mich, auch mit ihren Freunden. Sie versuchen, sich in mein Privatleben zu drängen, be-/verurteilen dieses. Die Kunden rufen bei meinem Chef an und machen ihm Komplimente für seine Mitarbeiterin. Trotzdem behandeln diese beiden mich wie einen Menschen zweiter Klasse.
Ich soll nur funktionieren, darf nicht krank werden, muss alles sofort erledigen und darf ja keinen Fehler machen...
Anfänglich haben sie mich im Urlaub, am Wochenende und nach Feierabend am Telefon terrorisiert, bis ich meine Festnetz- und Handynummer gewechselt habe. Sie wollten meine neuen Nummer, aber ich habe mich geweigert, ihnen diese zu geben, denn mein Urlaub, mein Feierabend und das Wochenende gehören mir. Da meinte mein Chef, er müsse auch am Wochenende arbeiten und ich antwortete: "Ja, er sei ja auch der Geschäftsführer. Ich bekomme nicht das entsprechende Geld und habe nicht die gleiche Verantwortung. Außerdem müsse eine Rufbereitschaft vertraglich geregelt sein". Da meinte er, ich sei ja unglaublich unverschämt, was mir denn einfiele, so frech mit meinem Vorgesetzten zu sprechen.
Die beiden tauschten dabei Blicke aus - das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Sie versuchen zudem sehr oft, mir Fehler unterzujubeln. Ich werde regelrecht zu fehlerhaften Vorgängen verhört, mit denen ich nichts zu tun habe. Dabei wird aber darauf bestanden, dass ich diese verbrochen habe. Nur peinlich, wenn man dann sieht, dass die Datei im Jahr 2007 abgespeichert worden ist und ich erst drei Jahre später dort angefangen habe zu arbeiten.
Seit ich nun meine Schwangerschaft bekannt gegeben habe, ist es noch schlimmer geworden. Ich werde kontrolliert, ignoriert, man macht mir die Tür vor der Nase zu, würdigt mich keines Blickes - und jetzt bin ich zu allem Überfluss auch noch krank geworden (eine Erkältung, die ich zwei Wochen verschleppt habe, um auf die Arbeit zu kommen und die mich jetzt mit starkem Fieber in die Knie zwingt).
Meine Termine zu den Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen werden geflissentlich ignoriert, obwohl ich sie in den gemeinsamen Kalender eintrage und mehrmals mündlich bekannt gebe - es gibt dann jedes Mal Ärger. Natürlich gehe ich trotzdem hin, denn mein Kind ist mir wichtiger, aber das kostet mich jedes Mal so viel Kraft.
Zunächst hieß es nach Bekanntgabe meiner Schwangerschaft: Wenn ich nicht 2 Monate nach der Entbindung wieder antanze, bin ich den Job los, dann wurde wieder zurückgerudert. Dann wurde ich wieder "bedroht". Ich habe schon so oft Gespräche gesucht und gedacht, jetzt hätten sie es verstanden. Danach wurde jedoch alles nur noch schlimmer. Ich bin als einzige Außenstehende wohl einfach in einer unterlegenen Position, egal, was ich auch tue oder nicht.
Ich frage mich, ob und inwieweit es an mir und meiner Art liegt, dass ich so behandelt werde. Ich denke, ich bin sehr fleißig, pflichtbewusst, ehrlich und loyal. Ich sage was ich denke, bin aber auch sehr sensibel und einfühlsam. Ich stehe dazu und will mich nicht verbiegen. Ich sehe selbst, dass die beiden ganz andere Charaktere sind als ich, pragmatischer, rationaler, aber ich kann das akzeptieren und sehe es als Ergänzung.
Ich habe aber im Moment überhaupt keine Lust mehr, keine Motivation. Als ich jetzt krank geworden bin habe ich zunächst pflichtbewusst überlegt, einige Vorgänge zu beenden, die ich letzte Woche angefangen habe. Bisher habe ich das auch immer stillschweigend getan, honoriert wurde es nie. Doch seit ich gesehen habe, dass ihnen sogar das Wohlergehen eines Kindes total egal ist, habe ich einfach keinerlei Lust mehr, irgendetwas für diesen Betrieb zu tun.
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen... Was übersehe ich eventuell? Was mache ich falsch? Welche Motivation treibt Menschen dazu an, sich so zu verhalten?
Nur ein paar Beispiele von vielen, die weit vor meiner Schwangerschaftsbekanntgabe erfolgt sind: Ich sitze Abends an meinem Rechner, draußen wird es dunkel. Frau X kommt einfach in mein Büro und schaltet mir das Licht aus. Als ich sie frage, was das soll, antwortet sie nur, es sei ja noch hell genug. Ich schalte das Licht wieder an.
Im Winter wird mir die Heizung (1 Strahler) kommentarlos abgedreht, obwohl die beiden in ihrem Büro mindestens 4 Heizstrahler haben, die ständig aufgedreht sind. Auch hiervon lasse ich mich nicht einschüchtern, sondern drehe den Regler wieder hoch.
Seit etlichen Wochen fehlt auf der Mitarbeitertoilette WC-Papier. Ich habe sie mehrfach darauf hingewiesen: Da sie jedoch in ihrem eigenen Haus wohnen und arbeiten, gehen sie dafür in ihre eigene Wohnung. Ich habe WC-Papier von zu Hause mitgenommen. Erst, seit sie Kundenbesuch hatten, haben sie auch fürs Büro wieder welches geholt.
Sie lästern über mich, auch mit ihren Freunden. Sie versuchen, sich in mein Privatleben zu drängen, be-/verurteilen dieses. Die Kunden rufen bei meinem Chef an und machen ihm Komplimente für seine Mitarbeiterin. Trotzdem behandeln diese beiden mich wie einen Menschen zweiter Klasse.
Ich soll nur funktionieren, darf nicht krank werden, muss alles sofort erledigen und darf ja keinen Fehler machen...
Anfänglich haben sie mich im Urlaub, am Wochenende und nach Feierabend am Telefon terrorisiert, bis ich meine Festnetz- und Handynummer gewechselt habe. Sie wollten meine neuen Nummer, aber ich habe mich geweigert, ihnen diese zu geben, denn mein Urlaub, mein Feierabend und das Wochenende gehören mir. Da meinte mein Chef, er müsse auch am Wochenende arbeiten und ich antwortete: "Ja, er sei ja auch der Geschäftsführer. Ich bekomme nicht das entsprechende Geld und habe nicht die gleiche Verantwortung. Außerdem müsse eine Rufbereitschaft vertraglich geregelt sein". Da meinte er, ich sei ja unglaublich unverschämt, was mir denn einfiele, so frech mit meinem Vorgesetzten zu sprechen.
Die beiden tauschten dabei Blicke aus - das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Sie versuchen zudem sehr oft, mir Fehler unterzujubeln. Ich werde regelrecht zu fehlerhaften Vorgängen verhört, mit denen ich nichts zu tun habe. Dabei wird aber darauf bestanden, dass ich diese verbrochen habe. Nur peinlich, wenn man dann sieht, dass die Datei im Jahr 2007 abgespeichert worden ist und ich erst drei Jahre später dort angefangen habe zu arbeiten.
Seit ich nun meine Schwangerschaft bekannt gegeben habe, ist es noch schlimmer geworden. Ich werde kontrolliert, ignoriert, man macht mir die Tür vor der Nase zu, würdigt mich keines Blickes - und jetzt bin ich zu allem Überfluss auch noch krank geworden (eine Erkältung, die ich zwei Wochen verschleppt habe, um auf die Arbeit zu kommen und die mich jetzt mit starkem Fieber in die Knie zwingt).
Meine Termine zu den Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen werden geflissentlich ignoriert, obwohl ich sie in den gemeinsamen Kalender eintrage und mehrmals mündlich bekannt gebe - es gibt dann jedes Mal Ärger. Natürlich gehe ich trotzdem hin, denn mein Kind ist mir wichtiger, aber das kostet mich jedes Mal so viel Kraft.
Zunächst hieß es nach Bekanntgabe meiner Schwangerschaft: Wenn ich nicht 2 Monate nach der Entbindung wieder antanze, bin ich den Job los, dann wurde wieder zurückgerudert. Dann wurde ich wieder "bedroht". Ich habe schon so oft Gespräche gesucht und gedacht, jetzt hätten sie es verstanden. Danach wurde jedoch alles nur noch schlimmer. Ich bin als einzige Außenstehende wohl einfach in einer unterlegenen Position, egal, was ich auch tue oder nicht.
Ich frage mich, ob und inwieweit es an mir und meiner Art liegt, dass ich so behandelt werde. Ich denke, ich bin sehr fleißig, pflichtbewusst, ehrlich und loyal. Ich sage was ich denke, bin aber auch sehr sensibel und einfühlsam. Ich stehe dazu und will mich nicht verbiegen. Ich sehe selbst, dass die beiden ganz andere Charaktere sind als ich, pragmatischer, rationaler, aber ich kann das akzeptieren und sehe es als Ergänzung.
Ich habe aber im Moment überhaupt keine Lust mehr, keine Motivation. Als ich jetzt krank geworden bin habe ich zunächst pflichtbewusst überlegt, einige Vorgänge zu beenden, die ich letzte Woche angefangen habe. Bisher habe ich das auch immer stillschweigend getan, honoriert wurde es nie. Doch seit ich gesehen habe, dass ihnen sogar das Wohlergehen eines Kindes total egal ist, habe ich einfach keinerlei Lust mehr, irgendetwas für diesen Betrieb zu tun.
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen... Was übersehe ich eventuell? Was mache ich falsch? Welche Motivation treibt Menschen dazu an, sich so zu verhalten?
Kommentar