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Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

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  • #16
    AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

    Zitat von der Dude Beitrag anzeigen
    Das ist voll cool ! Endlich gibt es fiktives Mobbing ! Das war die Erfindung die wir wirklich gebraucht haben

    (Satirisch gemeint ! )
    Eben !!! Ist das nicht geil ? Es handelt sich um eine überhaupt nicht vorhandene Vorzeigefirma im Kreis Altenkirchen, ein Unternehmen das überhaupt nicht exisitiert und das es gar nicht gibt. Ich habe mir alles einfach nur ausgedacht. Jede Ähnlichkeit mit irgendeinem Betrieb wäre reiner Zufall. Ich bitte das vorsorglich zu entschuldigen, genauso wie ich vorsorglich oder fürsorglich in meinen letzten Arbeitstagen beurlaubt wurde.

    Ich glaube, das hatte ich in diesem Forum noch gar nicht erwähnt.

    - zunächst erhielt ich überhaupt keinen Arbeitsvertrag
    - dann erhielt ich plötzlich ein Schreiben, das ich mit meiner Arbeit vollkommen überfordert sei
    - als die "verlogene Geschäftsführerin" schon längst wieder überall in der Öffentlichkeit herum geplappert hatte, das ich während meinem Urlaub entlassen würde, (mir gegenüber verneinte sie dies) erhielt ich plötzlich noch einen unbefristeten Arbeitsvertrag des Werksleiters
    - dann stellte mir der Werksleiter noch parallel einen befristeten Arbeitsvertrag aus
    - dann wurde ich fürsorglich ganz schnell beurlaubt
    - dann erhielt ich ein gutes Zeugnis in dem mein Ausscheiden bedauert wurde

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    • #17
      AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

      Wie weit können Frauen einen bringen ?

      Ich selber wurde am Ende tatsächlich so weit gebracht, das ich fast jede halbe Stunde auf die Toilette flüchtete, jede Möglichkeit suchte und nutzte, um einen Gang durch den Betrieb zu machen, weil ich all die üblen Dinge und Intrigen am Arbeitsplatz einfach nicht mehr ertragen konnte

      Der Verkaufsleiter wurde von den Frauen so weit gebracht, das er vor lauter Verzweiflung mit allen möglichen Gegenständen um sich warf. Kugelschreiber flogen aus dem Fenster, Aktenordner mit Aufträgen landeten mit einem gezielten Wurf in einer Palme, die sich in der Mitte des Büros befand. Das ist jetzt wirklich kein Witz ! Was hier schmunzelhaft klingen mag, das war bitterer Ernst ! Ich wünchte mir manchmal wirklich, der Verkaufsleiter hätte der ein und anderen dieser Weiber einen Aktenordner an den Kopf geschmissen

      Einige Jahre später traf ich bei einem Einkaufsbummel in einer Stadt eine ehemalige Kollegin wieder, die damals in einer anderen Abteilung saß und sich aus allem raus hielt. Sie wünschte mir alles gute und sagte mir, das Sie mit den Frauen mit denen ich im Großraumbüro saß, auch nicht viel zu tun haben wollte. Sie erzählte mir, das die Frauen mittlerweile auch vorm Werksleiter keinen halt gemacht und ihn gemobbt hätten

      Eines Tages habe der Werksleiter fluchtartig die Führungsetage verlassen und sich vor den mobbenden Frauen im hintersten Büro der Versandabteilung verschanzt

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      • #18
        AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

        Hallo Heiner,
        man spürt förmlich den Hass auf diese fiktiven Leute, von denen du schreibst. Ich glaube Zorn und Hass auf Peiniger zu haben und das auch nach Jahren ist normal. Schließlich können sie ein Leben zerstören, ohne, dass ihnen sonst groß Strafe droht. Ich würde am liebsten auch ein fiktives Buch schreiben über meine 28 Jahre als "Lehrerin" in der fiktiven, ehrbaren Schulbehörde Zwickau angestellt, wie ich Fußabtreter, Mädchen für alles, Objekt oder rechtloses Subjekt spielen musste. Als Frau unter Frauen sozusagen. Nach dem Motto einmal Opfer- immer Opfer. Der interne Buschfunk scheint gut zu funktionieren, da kriegt man nie wieder einen Fuß rein, oder, wer redet, fällt. Mafia lässt grüßen. Es hat keiner etwas gesehen, gehört oder gemerkt. Alles ist in bester Ordnung.

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        • #19
          AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

          Genau, Undine, so ist es wohl. Wer Haß sät, braucht sich wohl auch nicht zu wundern, wenn er Haß erntet

          Im Gegensatz zu meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen bin ich immer ehrlich und anständig durchs Leben gegangen. Wenn man sich die einzelnen Arbeitskolleginnen einmal anschaut, dann sieht man schon genug!

          Aber es ist wohl unsere gesamte Gesellschaftliche Entwicklung, die keinen guten Verlauf nimmt. Man spricht oftmals von Mobbing in Schulen. Aber: Die heutigen Schüler und Schülerinnen sind die Angestellten und Beschäftigten von Morgen. Wer mag sich da noch wundern, das sich unmögliche Verhaltensweisen und Ellenbogenstrategien in den Betrieben und Firmen fortsetzen ?

          Ein Tipp meinerseits: Augen auf bei Stellenausschreibungen !

          Bei einem erfahrenen Arbeitnehmer sollten insbesondere bei Stellenausschreibungen "es wird Konfliktfähigkeit" und "Durchsetzungsvermögen" erwartet, die Alarmglocken schrillen ! Spätestens hier sollte man sehr hellhörig werden ! Was bedeuten diese Wörter ? Diese Fraqe sollte ich mir vor einer möglichen Bewerbung als Arbeitnehmer stellen. Kann und darf ich hier einen guten Arbeitsplatz, mit einem guten Betriebsklima und sozialen, guten Umgangsformen erwarten, oder aber sind hier nicht "Konflikte" und "Ellenbogenstrategien" im wahrsten Sinne des Wortes schon vorprogrammiert ?

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          • #20
            AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

            Bei einem erfahrenen Arbeitnehmer sollten insbesondere bei Stellenausschreibungen "es wird Konfliktfähigkeit" und "Durchsetzungsvermögen" erwartet, die Alarmglocken schrillen ! Spätestens hier sollte man sehr hellhörig werden ! Was bedeuten diese Wörter ? Diese Fraqe sollte ich mir vor einer möglichen Bewerbung als Arbeitnehmer stellen. Kann und darf ich hier einen guten Arbeitsplatz, mit einem guten Betriebsklima und sozialen, guten Umgangsformen erwarten, oder aber sind hier nicht "Konflikte" und "Ellenbogenstrategien" im wahrsten Sinne des Wortes schon vorprogrammiert ?


            Heiner genau so ist das und die Einsicht das unsere Gessellschaft nun mal so funktioniert ( leider ) und wir daran nichts ändern werden und können bringt einen schon ein ganzes Stück vorwärts. In Einzelbereichen kann man dann doch ab und an mal zeigen das man sich von der Masse abhebt und findet oftmals leichter und besser z.b. Freunde und gute Kollegen.Das ist nicht immer so weil man oft Menschen trifft die nur Konkurrenz in einem sehen aber bei den anderen ist man dann richtig.

            Gruß Tomm

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            • #21
              AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

              Jetzt hab ich endlich mal Fotos von Dr. Schlimmdorf (Name geändert) im Internet entdeckt. Der arme Kerl sieht auch schon mittlerweile ein klein wenig belämmert aus. Zumindest hat er einen leicht psychosomatischen Blick drauf. Der arme Andoras! Wenn das die "Exporthexe" mitbekommt, dann hat er nichts zu lachen.

              Die verlogene Geschäftsführerin die damals über mich verkündet hatte: "Der Heiner scheint wohl auch so ein bißchen belämmert zu sein, wie der Herr XY von der unteren Abteilung ist ja zum Glück nicht mehr am Standort. Dann braucht er sich vor der nicht zu fürchten!

              Aber er hat sich ja vor einigen Jahren sogar vor mir gefürchtet. Dabei tu ich dem doch gar nichts. Hatte ich das eigentlich in diesem Forum schon erwähnt ?

              "Vom Werksleiter zum Würstchengriller" oder "Der Werksleiter als Würstchengriller" werde ich ein Kapitel in meinem Buch wohl nennen.:-)

              "Man trifft sich im Leben immer Zweimal" dieses alte Sprichwort trifft zumindest auf mich und den Werksleiter zu. Vor ein paar Jahren hatte ich an einem Sommertag eine seltsame Wiederbegegnung. Mit der Familie und Freunden war ich auf einem Heimatfest unterwegs. Plötzlich duftete es nach leckeren Würstchen. Und dann hatte ich den Grillstand entdeckt. Ich sah zunächst nur die leckeren Würstchen und traute dann plötzlich meinen eigenen Augen nicht. Das ist doch...Ja, er war es tatsächlich! Vor mir stand tatsächlich jener Werksleiter, auf dessen Stuhl ich vor über 8 Jahren bereits einmal während der Weihnachtsfeier kurz gesessen hatte. Es war bis heute eine unvergessene, unglaubliche Ehre, wenigstens einmal im Leben auf dem Stuhl des großen Werksleiters zu sitzen ! Und nun ? Nun steht er plötzlich als Würstchengriller vor mir und ist genauso irritiert wie ich selber Dann fängt er vor mir an zu zittern und sagt zu seinem Nebenmann am Grill: "Öhm, machst Du mal gerade hier weiter..." Er klinkt sich tatsächlich aus und flüchtet vor mir. Ich glaubte noch zu hören, wie er vermutlich zu seiner Frau sagte: "Weißt Du wer hier gerade bei mir am Würstchenstand war, der Heiner..."

              Hm, das leckere Grillwürstchen wollte mir der Werksleiter also dann doch nicht überreichen. Aber es hat wirklich sehr gut geschmeckt Zum Würstchengrillen kann man den Werksleiter wirklich gebrauchen. Manchmal glaube ich, das der Werksleiter auch gar nicht so verkehrt ist. Er ist genauso ein unsicherer Mensch wie ich selber

              Allerdings frage ich mich auch fast ein wenig, ob ich die Flucht des Werksleiters sogar ein wenig als Kompliment ansehen soll, das er mir gegenüber ein schlechtes Gewissen hat

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              • #22
                AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                Kann man eine genaue Einstufung, Charakterisierung, Typisierung oder ähnliches von Mobbern vornehmen ? Was sind das für Menschen, die einem neuen Kollegen / Kollegin den Arbeitsplatz zur Hölle machen. Sind es Menschen, die selber genug Dreck vor der eigenen Haustüre zu kehren haben um daher von ihrem eigenen Versagen ablenken zu wollen ? - einen Blitzableiter suchen, an dem Sie ihre Aggressionen ablassen können, weil Sie Angst vor Ihrer eigenen Schwäche haben ?

                Im Gegensatz zu meinen weiblichen Kolleginnen bin ich bis heute immer ehrlich und anständig durchs Leben gegangen. und das gibt einem doch auch immer wieder neuen Mut, optimistisch nach vorne zu blicken. Aber dennoch, denke ich wieder einmal an das nette "Frauenpack" zurück und kann mich eigentlich fast nur wiederholen:

                - eine von vorne bis hinten verlogene Geschäftsführerin, die zwei Kinder von zwei unterschiedlichen Männern hat
                - eine unverschämte, verwöhnte und verzogene, pubertierende Tochter der Geschäftsführerin die sich in der Firma alle Frechheiten der Welt herausnehmen und erlauben durfte
                - eine hinterhältige und falsche Frau vom Export, die im Mittelalter garantiert als "Hexe" auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre
                - ein "billiges Flittchen", das einem erst schöne Augen macht, dann aus heiterem Himmel so tut, als wäre Sie plötzlich schon am heiraten, dann 13 Jahre später aber immer noch unter ihrem Geburtsnamen in sozialen Netzwerken auftaucht, einem dann darüber nach so vielen Jahren schreibt, Sie würde in mir immer noch einen "Seelenverwandten" sehen, die sich dann aber immer mehr in Widersprüche verwickelt, so dass man Sie endgültig wieder aus der WKW und Facebook Freundesliste herauswirft. Spätestens nach einem über einjährigen Mailkontakt musste ich erkennen, das an der Frau wirklich "kein Kopf und kein Arsch" ist, wie man im übertragenen Sinne so schön sagt. Anfangs dachte ich ja noch fast ein wenig selbstkritisch, ich hätte mich vielleicht etwas falsch verhalten, aber Sie taugt wirklich nichts.
                - ein weiteres "nettes Biest", das mich ständig als "Total Banane" beleidigt hatte, habe später eine Ehe zerstört, wurde mir berichtet!
                - die mir gegenübersitzende Kollegin vom Betriebsrat die freudestrahlend verkündet hatte "Was glaubst Du was wir alle froh sind, wenn der Geisteskranke Mann endlich wieder weg ist", ist mindestens einmal geschieden! Das wird wohl seinen Grund haben
                - die andere nette Kollegin des Betriebsrates, die über mich verkündet hatte, ich wäre nicht mehr ganz richtig im Kopf und mich wie einen Schwerverbrecher abgeführt hatte. Schon kurze Zeit später, als ich nicht mehr in dem Unternehmen war, wurde mir mitgeteilt, das gegen diese "armselige Kreatur", strafrechtlich ermittelt wird.

                Auf das Verhalten der männlichen Kollegen und Vorgesetzten bin ich zuvor bereits auch schon das ein und andere mal eingegangen. Wenn es um die Belange von weiblichen Kolleginnen geht, dann zeigen Betriebsräte eben manchmal ein "besonderes Einfühlungsvermögen". Da hilft dann am Ende nur noch "externe Hilfe", von einem privaten Berufsrechtsschutz, um rechtliche Schritte gegen einen derartiges "Vorzeigeunternehmen" einzuleiten.

                Aber allein mein Mobbingfall zeigt, wie verflochten die Unternehmensstrukturen in manchen Unternehmen sind. Der Werksleiter mit den beiden Kolleginnen des Betriebsrates "per Du" und der restliche Betriebsrat macht sich darüber lustig, das eine Arbeitskollegin von zwei Kolleginnen des Betriebsrates und dem restlichen Frauenpack gegen einen neuen Angestellten aufgehetzt wird und fällt seine Entscheidung einstimmig zugunsten seiner weiblichen Kolleginnen anstatt einzuschreiten und Einhalt zu gebieten.

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                • #23
                  AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                  Zitat von Heiner Beitrag anzeigen
                  weil Sie Angst vor Ihrer eigenen Schwäche haben ?
                  Denke schon.
                  Und sie sind ganz vulgär neidisch auf alle Menschen mit Emotionen, einem für sie unvorstellbaren Phänomen. Insofern sind wohl gefühlsbetonte, anständige und berechenbare Zeitgenossen, die alles daran setzen, in Harmonie und Frieden miteinander auszukommen, ein besonders willkommenes Opfer! So jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen.
                  Ich halte übrigens die Steigbügelhalter aus dem Dunstkreis der Mobber für mindest ebenso gemeingefährlich, schließlich sind das keine Psychopathen, sondern lediglich schwache Charaktere, die aus Angst, Gleiches zu erleiden, im vorauseilendem Gehorsam zu fast jeder Schandtat willens und fähig sind.

                  Mobber sollte man durchweg zur Verantwortung ziehen und für ihre Taten haftbar machen, denke, nur so kann sich eine schweigende Mehrheit vor einer brutalen Minderheit schützen.
                  Die Bedingungen dafür fehlen allerdings leider vielerorts, weil es in diesem unseren Lande längst nicht mehr demokratisch - im Wortsinne! – zugeht.

                  moonraker

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                  • #24
                    AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                    Hallo moonkanker,
                    mir ist noch etwas eingefallen, woran man emotionslose Monster(Psychopathen) gut erkennen kann. Sie betteln um Mitleid für sich selbt. Sind zu Tränen gerührt, wenn ihnen vermeintlich selbst Unrecht geschieht oder ihr Fehlverhalten offen gelegt werden soll. Für andere ( ihre Opfer) empfinden sie jedoch kein Mitleid und gehen gnadenlos gegen sie vor. Selbstmitleid und um Mitleid für sich betteln, ist ein Topmaker um sie zu erkennen. Die Steigbügelhalter oder Dulder des Mobbing sind charakterschwache Individuen, ohne welche Mobbing oft gar nicht möglich wäre. Nur durch ihr stilles Einvernehmen mit dem Psychopathen, der sich solcher Leute auch gern als Werkzeuge bedient, die er für seine perversen Interessen agieren lässt, was ihm einen besonderen Lustgewinn verschafft, ist Mobbing so schwer zu dokumentieren oder aufzudecken. Manche von ihnen beteiligen sich auch an den Aktionen, weil es ihnen irgendwann selbst perversen Spass macht, andere zu demütigen. Es gibt aber auch Leute, welche einfach nur wegsehen und das Quälen dulden, weil sie froh sind, vorerst verschont zu bleiben. Sie alle sind mitschuldig, wenn der Mobbingball ins Rollen gerät.
                    Undine
                    besonders erfahrenes Mitglied
                    Zuletzt geändert von Undine; 16.06.2013, 16:25.

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                    • #25
                      AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                      Vielleicht lernen ja auch Führungskräfte im laufe ihres Lebens etwas dazu ? Zu wünschen wäre es jedenfalls. Der Werksleiter der selbsternannten Vorzeigefirma, der mich damals als "total bekloppt" bezeichnete, weil ich bei der Weihnachtsfeier nicht mit einer Arbeitskollegin ins Bett sprang, verkündete einige Zeit später in einer Tageszeitung die den Namen eines großen Deutschen Flusses trägt noch recht überheblich und arrogant: "Es sei in der heutigen Zeit schwierig gute Arbeitskräfte zu bekommen"

                      Das man mit solchen Aussagen in der Presse besser etwas vorsichtig umgeht, hat scheinbar auch schon unlängst der Werksleiter kapiert. Wer im Glashaus sitzt, der sollte eben besser nicht mit Steinen werfen!!! Dieser Satz gilt wohl für einige Führungsorgane der selbsternannten, gar nicht vorhandenen Vorzeigefirma im Kreis XY. Werksleiter, Geschäftsführerin, Verkaufsleiter, Personalchef und Betriebsrat, alle bewegten sich wohl "im Bereich der Strafbarkeit", was wohl auch letztlich zu einem befristeten Arbeitsvertrag, einem guten Zeugnis und einer ganz schnellen Beurlaubung in den letzten Arbeitstagen führte

                      Immerhin: Seit längerer Zeit ist der Werksleiter darauf bedacht - wenn sich das Unternehmen, wo man ein derart tolles "Sozialverhalten, und supertolle Umgangsformen" pflegt - seine Mitarbeiter und Angestellten in den höchsten Tönen zu loben.

                      Wahrscheinlich haben es gerade solche "schmuddeligen Industriebetriebe" wo man ein solches Miteinander fördert, nötig, sich als "Vorzeigefirma" über die Presse in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Größe bedeutet bekanntlich Macht. Jedes Unternehmen, das in der heutigen Zeit viele Arbeitsplätze bietet, ist nicht nur bei Kommunalpolitikern sondern teilweise auch bei übergeordneten Politikern eine gern gesehene Anlaufstelle. Wen interessieren denn da überhaupt noch die wahren, realen Arbeitsbedingungen ?

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                      • #26
                        AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                        Eine vielleicht neue wegweisende Entscheidung vom Bundesarbeitsgericht ?

                        http://www.t-online.de/wirtschaft/jo...sklauseln.html

                        Das Bundesarbeitsgericht kippt demnach die Fristen, in denen eine Mobbingklage erhoben werden muss Was bedeutet das konkret ? Zumindest entnehme ich dem Artikel, das man nicht mehr an die 3-Wochen-Frist gebunden ist, um eine Mobbingklage zu erheben ? Was aber bedeutet das genau ? Wie kann ich das Verstehen ?

                        Heißt es, ich kann im besten Fall auch nach Jahren noch eine Mobbingklage erheben und mit einem guten Rechtsanwalt "Anzeige" erstatten, um für das damalige erlittene Leid entschädigt zu werden ?

                        Mir ist damals tatsächlich ein erheblicher Schaden entstanden:

                        1. Rufschädigung durch üble Nachrede
                        2. Nervenzusammenbruch
                        3. Arbeitsplatzverlust

                        Es wäre sicherlich für manches Mobbingopfer eine späte Genugtuung, wenn man auf Jahre hinaus nun rückwirkend eine Klage erheben könnte. Nur zu gerne würde ich den "Hotten-Totten-Betrieb" vom Kreis Altenkirchen, der dort größten Wert auf positive Presseberichte legt, um sich als eine ehrwürdige seriöse Vorzeigefirma zu präsentieren, rückwirkend auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagen

                        Die Beweisführung dazu ist sicherlich nicht allzu schlecht. Die Schreiben des Unternehmens die ich noch heute habe, und die vielleicht recht wertvollen Ausdrucke jener "netten Julia" (Name geändert) die mir 13 Jahre später über das soziale Netzwerk Wer-Kennt-Wen, selber zugegeben hat, das ich "gemobbt" wurde.

                        Es stellt sich natürlich die grundsätzliche Frage: Wie hoch wird die Entschädigung sein, für gerade mal ein halbes Jahr Mobbing. Es bedarf schon einem enormen Kraftaufwand, um gegen seine ehemaligen Peiniger vorzugehen. Zudem stellt sich natürlich die Frage, ob dann nicht am Ende wieder alles hoch kommt und von vorne beginnt. Ich kann heute in Frieden Leben, habe einen überdurchschnittlich guten Arbeitsplatz mit lauter netten Vorgesetzten und Kollegen/Kolleginnen in einem Deutschen Top - Unternehmen, wo es Gott sei es gedankt, keinen Betriebsrat gibt, den wir dort auch als Angestellte nicht sehen wollen und bisher nicht brauchen.

                        Selbst wenn ich am Ende vor dem Arbeitsgericht recht bekommen sollte, so stellt sich mir am Ende tatsächlich die Frage, ob ich mir am Ende nicht selber mehr schade, als es mir nützen würde, vor dem Arbeitsgericht recht zu bekommen. Also lasse ich es vermutlich wie viele ehemalige Mobbingopfer wohl besser und der Betrieb kommt wohl straffrei davon Sorry für meine ausgesprochenen Gedankengänge, aber Sie sind vielleicht für den ein und anderen nachvollziehbar ?

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                        • #27
                          AW: Kapitel 1: Das Vorstellungsgespräch und die Einführung ins Großraumbüro zu den Frauen

                          Vielleicht sollte ich an dieser Stelle einmal mit meiner Geschichte in Buchform beginnen. Das wollte ich normalerweise erst am 1. Dezember, aber ein kleiner Auszug oder sagen wir einmal Kapitel 1 als Einleitung vorab kann nichts schaden:

                          Kapitel 1: Das Vorstellungsgespräch und die Einführung ins Großraumbüro zu den ganzen Arbeits - Kolleginnen und Frauen

                          Es war einmal vor langer langer Zeit ein junger Bürokaufmann. Eines Tages kam der junge Bürokaufmann zu einer großen Firma zu einem Vorstellungsgespräch. Der junge Mann, er hieß Heiner, wurde vom Arbeitsamt dort hingeschickt. Auf der Treppe begegnete dem jungen Bürokaufmann ein nettes, hübsches junges Mädel. Sie stockte plötzlich und fragte den jungen Mann: "Kennen wir uns nicht?" Ja klar, wir waren doch vor etwa eineinhalb Jahren gemeinsam in einem Weiterbildungskurs. Das junge Mädel Namens Julia (Name geändert) leitete den Heiner (Name geändert) weiter zur Geschäftsführerin und dem Verkaufsleiter zum Vorstellungsgespräch. Die Geschäftsführerin Frau Dreckmann (Name geändert) und der Verkaufsleiter Herr Schneider (Name geändert) saßen gemeinsam in einem kleinen Büro. Noch bevor Heiner zum Vorstellungsgespräch eintreten durfte, wollte Julia, die ihn bis zur Tür begleitet hatte, wohl mit Heiner eine Unterhaltung beginnen. "Warte mal, was machst Du denn eigentlich privat so?" fragte Julia. Doch Heiner etwas nervös aufgrund des bevorstehenden Vorstellungsgesprächs ging nicht weiter auf die große Unterredung ein. Er fragte Julia bloß: "Und ist das denn auch eine gute Firma hier?" "Ja" antwortete Julia. Dann ging die Türe auf, und Heiner konnte zum Vorstellungsgespräch eintreten. Die Unterhaltung mit Geschäftsführerin und Verkaufsleiter lief fast wie von selbst und Heiner konnte direkt am nächsten Tag, dem 1. Dezember anfangen. Hatte Julia womöglich auch noch ein gutes Wort für Heiner bei Geschäftsführerin und Verkaufsleiter eingelegt? Heiner war sich da ziemlich sicher und entschied sich aufgrund Julia 's Aussage es handele sich um einen guten Betrieb, auch prompt für diese Stelle und das Unternehmen.

                          Heiner war erst Anfang 20 und erschien also am nächsten Tag recht optimistisch pünktlich um 8:00 Uhr zur Arbeit. Doch was war das ? Erst jetzt wurde für Heiner klar: Er würde als einziger Mann mit rund einem Dutzend Frauen in einem Großraumbüro sitzen. Der Vertrieb "Inland" und "Export" waren also in einem Büro zusammengelegt. Oh weh, ob das wohl gut gehen würde? Heiner war etwas irritiert und glaubte, kaum hatte er das Büro betreten, bereits am ersten Arbeitstag zu hören, wie eine recht hinterhältige und falsche Frau Penner (Namen geändert) vom Export die offensichtlich gemeinsam mit der Geschäftsführerin in der Firma regierte zu Frau Dreckmann (Name geändert) tuschelte: "Ich weiß auch nicht. Der hat sich noch irgendwie gar nicht so richtig vorgestellt. Der passt doch irgendwie gar nicht so richtig zu uns Frauen" Hatte Heiner das jetzt tatsächlich gehört, oder sich womöglich nur eingebildet ? Zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen befanden sich Trennwände. Hörte Heiner nun tatsächlich ständig irgendwelche Dinge die nie gesprochen wurden ? Alles nur reine Einbildung und Verfolgungswahn ? Heiner gab zu dem Zeitpunkt nicht allzu viel darauf. Er blieb optimistisch und dachte sich tatsächlich in seiner Naivität, das würde sich ganz bestimmt noch legen und entspannen. (es folgt Kapitel 2)

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                          • #28
                            AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                            OK, mit Kapitel 2 lasse ich mir noch ein bisschen Zeit

                            Aber ich möchte nochmal sagen, so traurig wie mein Mobbingfall ist: Was auch immer im weiteren Berufsleben noch kommen mag und passieren wird: Eines kann mir keiner mehr nehmen Immerhin hatte ich die ganz ganz große Ehre, wenigstens einmal im Leben auf dem Stuhl des großen Werksleiters zu sitzen. Diese Ehre wurde bestimmt noch lange nicht jedem Mitarbeiter im "Hottentotten"-Betrieb vom Kreis Altenkirchen zuteil

                            Da bekam es der Werksleiter schon damals bei der Weihnachtsfeier mit der Angst zu tun: "Kuckt mal, wie selbstbewusst der schon auf meinem Stuhl sitzt" Dabei wusste ich als Neuling gar nicht mal, das es sich um den Stuhl des großen Werksleiters handelt , im Gegenteil, die Exporthexe, die am ersten Arbeitstag schon tuschelte, ich habe mich noch gar nicht richtig vorgestellt und würde nicht in das Büro zu den ganzen Frauen passen, sagte mir, ich dürfe mich dort hinsetzen. Eine gezielte Taktik dieser hinterhältigen und falschen Frau, um auch den Werksleiter schon in meiner Anfangsphase gegen mich aufzubringen ?

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                            • #29
                              AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                              Hallo Heiner,

                              um diese Erfahrungen, die du in dieser Firma machen "durftest", wird dich wohl niemand beneiden. Es klingt wirklich ziemlich extrem, was dir da da widerfahren ist. Das, was man zivilisiertes Verhalten nennt, war bei diesen Frauen in Bezug auf dich praktisch nicht mehr vorhanden. Wie du es es schon selber benannt hast, warst du zum Abschuß freigegeben.
                              Was ich auch immer erstaunlich finde, ist die Scheinheiligkeit in unser Gesellschaft. Schlimme Mobber können sich als untadelige Bürger hinstellen und über andere Leute die Nase rümpfen, dabei sind sie selber eigentlich schlimme Sadisten. Aber das ist ja nichts Neues.

                              Die verzogene Tochter der Geschäftsführerin, die du beschreibst, war ja auch besonders "symphatisch". Ich finde, solchen Personen sollte man im Leben, wenn man denn die Möglichkeit hat, später noch mal einen "mitgeben". Ruhig auch anonym und hinterhältig. Das haben sie sich verdient.

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                              • #30
                                AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                                Das nette "kleine Biest" der Geschäftsführerin würde wohl heute irgendwo bei einem privaten Fernsehsender herum geistern wurde mir berichtet. Ja solche Konsorten verstehen schon, sich gegenseitig irgendwo unterzubringen

                                Dabei war Heiner in den ersten Dezembertagen noch recht optimistisch. An einem Tag brachte er seinen netten neuen Kolleginnen ein paar selber gebackene Plätzchen mit, es war schließlich Vorweihnachtszeit, an einem anderen Tag gab es unter Anwesenheit von Victoria (so nennen wir mal die Tochter der Geschäftsführerin, Name ist geändert) eine Flasche Glühwein. Ein echt gutes Team Niemals hätte Heiner wohl in diesen Tagen gedacht, das er kein halbes Jahr später unter diesen netten Kolleginnen mal einen regelrechten Nervenzusammenbruch am Arbeitsplatz erleiden würde und so in einem Unternehmen untergehen würde, wie noch nie zuvor

                                Mein Kapitel 2 werde ich wohl irgendwann mit folgendem Satz beginnen: "Es fiel in den ersten Tagen dann direkt allen auf. Die Julia, jene Arbeitskollegin mit der Heiner zuvor mal in einem Weiterbildungskurs war, stand meist mit hochrotem Kopf und Atemnot neben dem jungen Bürokaufmann. Gelächter und Getuschel zwischen den anderen Kolleginnen die es auch sahen: "Ist Euch das auch aufgefallen, die Julia ist total verliebt in den Heiner. Hahaha Hihihi"

                                Als Heiner an einem Morgen die kleine schmale Kaffee - Küche betrat, war Julia vollkommen durch den Wind. "Öhm ja, ich hab hier so eine kleine Überschwemmung gemacht" stotterte Julia, recht verlegen. Heiner hatte das hübsche Mädel wohl so durcheinander gebracht, das plötzlich die halbe Küche nach dem Kaffeekochen überschwemmt war. Heiner verließ deshalb etwas irritiert die Küche. Sollte Heiner einfach den Arm um Julia legen ? Heiner mochte Julia durchaus. Irgendwie war Sie doch genau das Gegenteil von Heiner selbst. Heiner eher der ruhige, schüchterne und zurückhaltende Typ und Julia die quicklebende lebenslustige Frau. Aber Heiners Verstand, meldete sich bereits hier zu Wort und sagte ihm irgendwie, wenn man mit einem dutzend Frauen in einem Raum sitzt, da fängt man nicht mit einer Kollegin etwas an.

                                So und bevor es weiter geht, verschwinde ich nun erst mal in den Urlaub

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