Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und derzeit ziemlich verunsichert und traurig, weil mich die berufliche Situation sehrbelastet. Ich selbst weiß nicht, ob es sich bei dieser Geschichte tatsächlich um Mobbing handelt, dafür bin ich zu unerfahren, aber vielleicht kann mir der eine oder andere ein kritisches Feedback geben, da ich mich nach 6 Monaten in einer Tunnelperspektive befinde. Ich arbeite in einem kleinen Team, dass sich vor 3 Jahren neu zusammengestellt hat. Von Anfang an gab es eine Kollegin, die mehrmals versuchte,mir als jüngste Kollegin irgendwelche Vorschriften zu machen. Als ich sie damals darauf ansprach,sagte sie nur, ich solle nicht so rumzicken. Die Situation pendelte sich ein. 2 Jahre später kam eine neue Kollegin dazu, die in meinem Alter war. Wir freundeten uns ein wenig an. Sie sprach mich auf die Kollegin an und erzählte Dinge, wie dass sie die Kollegin als herablassend und befehlshaberisch erleben würde. Jedes Mal, wenn ihr etwas auffiel,erzählte sie mir davon und hetzte mich auf. Allerdings ließich mich nicht darauf ein und unternahm nichts. Aber, ich erzählte auch von meinen Erfahrungen.
Plötzlich verschloss sich die junge Kollegin mir gegenüber und gab auch keinerlei Erklärungen dazu ab, sie ließ mich im Ungewissen. Ich nahm war, dass sie stärker den Kontakt zu den anderen suchte. Ich war verunsichert und verhielt mich distanzierter.
Dann in einer Teamsitzung wurde ich mit einem Gespräch überrumpelt, in dem alle meine Arbeitsweise und mein Zurückziehen kritisierten. Teilweise waren diese Kritiken gerechtfertigt, manche nicht und vor allem auch persönlich. Alle redeten auf mich ein, unterbrachen mich im Wort. Am Ende des Gesprächs forderte die älteste Kollegin mich dazu auf, ein Statement für meinen Rückzug abzugeben. Ich verstummte nur noch und sie legte dies als Desinteresse aus. Nach dem Gespräch wurde ich krank, nur eine Grippe. Ich schrieb daraufhin eine Mail, in der ich mich für meinen Rückzug entschuldigte, aber mir auch wünschte, dass die Kollegen mir zukünftig ihre Kritik doch bitte einfach auch mal vorher undvielleicht unter 4 Augen sagen könnten. Keiner der Kollegen reagierte auch nur mit einem Wort auf diese Mail. Es passierten immer mehr komische Vorfälle, wie ausgelassene, aber zugesagte Unterstützung oder Diskussionen, die nicht mehr auf sachlicher Ebene geführt werden konnten. Dann wurde ich richtig krank und bekam eine schwere Bronchitis, die irgendwann nicht mehr medikamentös zubehandeln war. Ich lag 6 Wochen flach und hatte keine Kraft mehr. Den Unmut habe ich natürlich gleich am ersten Tag nach der Genesung zu spüren bekommen und ich bin nach 1,5 Wochen wieder krank geworden,aber habe natürlich weiter gearbeitet. Der neue Chef, der erst seit kurzem die Leitung übernommen hat, bot mir an, ein oder zwei Supervisionsstunden mit dem Team durchzuführen und dieses Angebot gemeinsam mit mir vorzuschlagen. Gleichzeitig sagte er auch, dass er mich aus dem Team nehmen würde, wenn es mir nicht gelingen würde, mich zu integrieren. Der Chef hat jedoch mittlerweile in meinerAbwesenheit mit dem Team gesprochen und unterstützt mich nicht mehr in der Verbalisierung einer möglichen Supervision.
Ich weiß nicht mehr weiter, habe schon über eine Kündigung nachgedacht, andererseits mag ich den Job sehr gerne. Alle Kollegen tun jetzt so,als sei alles in Butter. Ich spüre den harschen Ton und das Suchen nach Fehlern bei den Kollegen. Andererseits werde ich zu Geburtstagen zu Hause eingeladen. Ich bin total irritiert, da scheinbar keiner an einer Klärung interessiert ist.
Mittlerweile habe ich mir psychologische Unterstützung gesucht, da ich nicht mehr mit der Situation klar komme (Schlafstörungen, ständig krank, Heulen, Angespanntheit). Auch die HNO-Ärztin hat empfohlen, eine Kur für die Atemwege zu machen. Die Lunge ist immer noch so verschleimt,dass langfristige Schäden nicht ausgeschlossen werden können.
Ich freue mich wirklich über jede Anregung und Meinung in diesem Forum! Bin ich zu empfindlich oder sind das erste Anzeichen von Mobbing?
Vielen Dank!
ich bin ganz neu hier und derzeit ziemlich verunsichert und traurig, weil mich die berufliche Situation sehrbelastet. Ich selbst weiß nicht, ob es sich bei dieser Geschichte tatsächlich um Mobbing handelt, dafür bin ich zu unerfahren, aber vielleicht kann mir der eine oder andere ein kritisches Feedback geben, da ich mich nach 6 Monaten in einer Tunnelperspektive befinde. Ich arbeite in einem kleinen Team, dass sich vor 3 Jahren neu zusammengestellt hat. Von Anfang an gab es eine Kollegin, die mehrmals versuchte,mir als jüngste Kollegin irgendwelche Vorschriften zu machen. Als ich sie damals darauf ansprach,sagte sie nur, ich solle nicht so rumzicken. Die Situation pendelte sich ein. 2 Jahre später kam eine neue Kollegin dazu, die in meinem Alter war. Wir freundeten uns ein wenig an. Sie sprach mich auf die Kollegin an und erzählte Dinge, wie dass sie die Kollegin als herablassend und befehlshaberisch erleben würde. Jedes Mal, wenn ihr etwas auffiel,erzählte sie mir davon und hetzte mich auf. Allerdings ließich mich nicht darauf ein und unternahm nichts. Aber, ich erzählte auch von meinen Erfahrungen.
Plötzlich verschloss sich die junge Kollegin mir gegenüber und gab auch keinerlei Erklärungen dazu ab, sie ließ mich im Ungewissen. Ich nahm war, dass sie stärker den Kontakt zu den anderen suchte. Ich war verunsichert und verhielt mich distanzierter.
Dann in einer Teamsitzung wurde ich mit einem Gespräch überrumpelt, in dem alle meine Arbeitsweise und mein Zurückziehen kritisierten. Teilweise waren diese Kritiken gerechtfertigt, manche nicht und vor allem auch persönlich. Alle redeten auf mich ein, unterbrachen mich im Wort. Am Ende des Gesprächs forderte die älteste Kollegin mich dazu auf, ein Statement für meinen Rückzug abzugeben. Ich verstummte nur noch und sie legte dies als Desinteresse aus. Nach dem Gespräch wurde ich krank, nur eine Grippe. Ich schrieb daraufhin eine Mail, in der ich mich für meinen Rückzug entschuldigte, aber mir auch wünschte, dass die Kollegen mir zukünftig ihre Kritik doch bitte einfach auch mal vorher undvielleicht unter 4 Augen sagen könnten. Keiner der Kollegen reagierte auch nur mit einem Wort auf diese Mail. Es passierten immer mehr komische Vorfälle, wie ausgelassene, aber zugesagte Unterstützung oder Diskussionen, die nicht mehr auf sachlicher Ebene geführt werden konnten. Dann wurde ich richtig krank und bekam eine schwere Bronchitis, die irgendwann nicht mehr medikamentös zubehandeln war. Ich lag 6 Wochen flach und hatte keine Kraft mehr. Den Unmut habe ich natürlich gleich am ersten Tag nach der Genesung zu spüren bekommen und ich bin nach 1,5 Wochen wieder krank geworden,aber habe natürlich weiter gearbeitet. Der neue Chef, der erst seit kurzem die Leitung übernommen hat, bot mir an, ein oder zwei Supervisionsstunden mit dem Team durchzuführen und dieses Angebot gemeinsam mit mir vorzuschlagen. Gleichzeitig sagte er auch, dass er mich aus dem Team nehmen würde, wenn es mir nicht gelingen würde, mich zu integrieren. Der Chef hat jedoch mittlerweile in meinerAbwesenheit mit dem Team gesprochen und unterstützt mich nicht mehr in der Verbalisierung einer möglichen Supervision.
Ich weiß nicht mehr weiter, habe schon über eine Kündigung nachgedacht, andererseits mag ich den Job sehr gerne. Alle Kollegen tun jetzt so,als sei alles in Butter. Ich spüre den harschen Ton und das Suchen nach Fehlern bei den Kollegen. Andererseits werde ich zu Geburtstagen zu Hause eingeladen. Ich bin total irritiert, da scheinbar keiner an einer Klärung interessiert ist.
Mittlerweile habe ich mir psychologische Unterstützung gesucht, da ich nicht mehr mit der Situation klar komme (Schlafstörungen, ständig krank, Heulen, Angespanntheit). Auch die HNO-Ärztin hat empfohlen, eine Kur für die Atemwege zu machen. Die Lunge ist immer noch so verschleimt,dass langfristige Schäden nicht ausgeschlossen werden können.
Ich freue mich wirklich über jede Anregung und Meinung in diesem Forum! Bin ich zu empfindlich oder sind das erste Anzeichen von Mobbing?

Vielen Dank!
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