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Kann es sich um Mobbing handeln?

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  • Kann es sich um Mobbing handeln?

    Hallo! Seit einigen Tagen beobachte ich das Geschehen auf einer Station auf der ich vorübergehend arbeiten musste. Dabei fielen mir einige Dinge auf, die von der Stationsleitung ausgehen, die mir verdächtig vorkommen.

    Ich versuche diese Sachen hier aufzulisten:
    ändert Aussagen über Fähigkeiten von Patienten desöfteren (habe ich durch Kollegen erfahren, man kann sich also nicht auf das "Urteil" oder die Aussagen verlassen, wenn allerdings eine Person eine Auskunft bekommt, dann nimmt diese sie ja für wahr)
    es ist ein Zusammenspiel von mehreren Berufsgruppen notwendig, daher wurde eine Plattform zum gemeinsamen Austausch begonnen und nun erprobt; trotzdem der Zugang für diese Stationsleitung einfach möglich wäre, herrscht absolute Ablehnung dagegen;
    die Stationsleitung wehrte sich schon in früheren Gesprächen gegen gemeinsame Aktionen (Abläufe betreffend, "was da ist ist gut")
    es wird promptes Erscheinen zu Terminen gefordert (zB Termin mit mehreren ist vereinbart, kurz vorher Anruf, um eine Person vorab zu einem Termin zu holen)
    "darauf wurde schon in der Besprechung hingewiesen" - so ein Satz scheint sie quasi wach zu machen, um weitere Infos einzufordern, solange bis eine Info kommt, die noch nicht erwähnt wurde, auch wenn schon Tage dazwischen liegen, wo sich bereits neue Fortschritte ergeben haben
    eine Kollegin hat vor geraumer Zeit schon gekündigt, den genauen Grund weiß ich nicht, denke aber dass da vielleicht schon Vorfälle waren (offizieller Grund war persönliche Veränderung)
    die Nachfolgerin ist sehr still und zurückhaltend und nun schön länger im Krankenstand (über Wochen, wegen einer körperlichen Erkrankung, nichts psychisches, zumindest offiziell)
    die Stationsleitung holt sich Angehörige zu Gesprächen, aus denen aktiv keine Gesamtinformationen weitergegeben werden, sondern mehr nebenbei gesagt wird, dass das schon bekannt ist
    bei Informationsweitergaben habe ich erlebt, dass Tage später genau diese Information als quasi unmöglich dargestellt wird, obwohl es sich dabei um teilweise um Fakten handelt, die lediglich erfasst wurden und die Quellen bekanntgegeben wurden
    es gibt einen Pflegeschüler der von allen schlecht behandelt wird (also aus der Gruppe der Pflegepersonen); dieser Mann scheint es ganz gut zu nehmen, ist schon älter, also Quereinsteiger; darf aber nicht wie andere Pflegeschüler bei angrenzenden Berufsgruppen zuschauen, nicht an Stationsbesprechungen teilnehmen, usw.

    Das ist erst mal eine Auflistung von Vorkommnissen, die mir auf dem Weg nach Hause durch den Kopf gegangen sind. Vieles aus der momentanen Situation, weil ich dort als Aushilfe bin, aber plötzlich waren auch Erinnerungen aus der Vergangenheit da. Und irgendwie das Wort Mobbing. Womit ich noch nie betroffen war, oder glaubte nie betroffen gewesen zu sein. Nun habe ich recherchiert und gelesen, dass Mobbing äußerst oft im sozialen Bereich passiert, genauso im öffentlichen Dienst, von Chefs ausgehen kann und nicht immer Einzelpersonen trifft, sondern ganze Abteilungen, Berufsgruppen, usw.

    Mir kommt das vor wie wenn es um ein Berufsidentitätsproblem handelt, Minderwertigkeit dieser Stationsleitung, weil einfach andere Berufsgruppen mit Entscheidungen zu tun haben und die Gruppe der Pflege "lediglich" pflegt, aber eigentlich keine Aussagen über Fortschritte treffen kann. Also nicht falsch verstehen, auch Pflegekräfte können Dinge mit Patienten üben, aber nicht therapeutisch oder medizinisch oder sozialarbeiterisch.

    Sehe ich Gespenster oder ist da wirklich irgendwas eigenartig?
    Sodawasser
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