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Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

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  • Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

    Hallo,

    kurz mein Fall:

    Ich bin seit vielen Jahren in einer Führungsposition und habe 90 Mitarbeiter unter mir. Bisher lief alles immer relativ harmonisch, bei Problemfällen konnte ich aber auch hart durchgreifen und Zeichen setzen.

    Neuerdings versucht ein Mitarbeiter heftigst Stimmung gegen mich zu machen.



    Anfangs habe ich mir nichts dabei gedacht, habe es versucht zu ignorieren, weil er sich ja wie ein Vollidiot verhält und nicht ich. Aber er ergötzt sich daran, endlich etwas gegen mich zu haben wo ich mich nicht direkt wehren kann.


    Sollte es jedoch so bleiben muss ich es wohl riskieren, mit allem was ich habe gegen ihn anzugehen und ggf. als Führungskraft im Falle eines Gesichtsverlustes nicht mehr tragbar zu sein ...

    Ein Abteilungswechsel des Mitarbeiters kommt nicht in Frage, das will er wahrscheinlich nur erreichen, macht dann dort aber weiter Stimmung gegen mich....

    Meine direkten Machtmittel:

    Schlechte Bewertungen
    Streichung von Urlaub

    Das kann ich bei ** Mitarbeitern aber auch nicht direkt immer nur bei ihn anwenden, sonst ist das offensichtliches Bossing und ich bekomme noch Ärger ...


    Ich führe mittlerweile ein Mobbing - Tagebuch, wann, wo und wer...

    Zudem fange ich an (zu versuchen) , den Mitarbeiter bewusst schlechter zu behandeln, ihn nicht für voll zu nehmen, ihn im Gegensatz zu den anderen einfach zu ignorieren.
    Zuletzt geändert von Strabo; 12.09.2013, 17:03.
    keine

  • #2
    AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

    Hallo Strabo

    Eigentlich wirst du in dem Fall nicht gemobbt sondern gestafft.

    Dazu ein paar Fragen:

    1. Wann hat das angefangen bzw. besteht schon immer ein gespanntes Verhältnis zu diesem MA?
    2. Gibt es eine Subkultur um ihn herum und wird die grösser aus Deiner Wahrnehmung heraus?
    3. Steht eine Beförderungsrunde an bzw. eine Umstrukturierung wo auch deine Position zur Disposition gestellt werden könnte?

    Ich möchte Dir sagen, dass wenn du den "Zischer" nicht baldmöglichst und mit aller gebotenen Härte in die Schranken verweist, Du deine Autorität vollkommen verlieren wirst.
    Wenn Du sie nicht schon verloren hast!

    Es gibt einfach No Go's die sich keiner im Sinne von Anstand und Sitte erlauben darf. Das gilt gegenüber Dir wie jedem anderen MA gegenüber. Das ist respektlos und ungehörig in jeder Hinsicht.
    Dadurch, dass Du untätig bist, damit ganz klar Schwäche gegen diese Übergriffe zeigst und mit beginnenden Ressentiments gegen den Kollegen vorgehst, gibt ihm nicht weniger sondern noch mehr Macht die übrigen Kollegen gegen Dich aufzubringen.
    Und noch viel schlimmer, auch noch deren Rückhalt. Indem Du Schwäche zeigst und den nicht unmissverständlich in die Schranken weist.
    Ich kann mir gut vorstellen wie der hingeht und damit prahlt Dich, das Weichei, im Griff zu haben.

    Bald, vielleicht schon jetzt, stehst Du alleine da.

    Es ist gut wie Du dich selbst reflektierst und Dich beobachtest. Was sagen Deine Leistungsträger? Stehen die nach wie vor hinter Dir?
    Hol deren Meinung ein ob Du unfair bist oder was der Auslöser sein könnte. Aber nur wenn Du dir deren Integrität zu 150% sicher bist. Wenn nicht, dann schlag sofort und unmissverständlich zu. Es ist Zahltag!
    Beantrage sofort eine schriftliche Verwarnung. Begründung: Störung des Betriebsfriedens.

    Nimm Dein Tagebuch und zitiere ihn vor die Personalabteilung wo er sich für sein ungebührliches Verhalten gegenüber seinem VG zu verantworten hat.
    Sag dem Personalverantwortlichen, dass Du diesen Mitarbeiter nicht mehr haben willst. Stimm Dich vorher mit deinem Chef ab.
    Ggf. reicht schon ein Termin beim Chef auf dem Sessel in Deiner Gegenwart. Soll er doch den Betriebsrat ruhig dazu nehmen.
    Mach es noch besser, lad den Betriebsrat selber dazu ein. Damit er gleich einen Eindruck von dem Kollegen bekommt.

    Wenn Du den eliminierst, dann tust Du letztlich allen einen Gefallen. Dann schickst Du einen "Mobber" Charakter nach Hause oder besser dahin wo der Pfeffer wächst.
    Wenn der nicht mal vor Dir Respekt hat, was glaubst Du wird er erst tun wenn es ein Schwächerer ist als Du?
    Und mal ganz nüchtern geschäftlich gesehen: Wieviel Leistung kostet dieser "Virus" den Betrieb?

    Ich hoffe nicht für Dich, dass er schon zu weit mit seiner Masche gekommen ist und Dich nicht schon weiter oben beschädigen konnte.

    Denke jedes "Bewertungs"-Gespräch ist auch ein "Einstellungs"-Gespräch an dessen Beginn Du dir als Chef nur eine einzige Frage stellen und beantworten musst:

    Würde ich diesen Mitarbeiter wieder einstellen? Und wenn Du auch nur länger als 2 Sekunden überlegen musst, dann solltest Du darüber nachdenken Dich von ihm zu trennen. Immer mit Anstand aber bitte weg! Unmissverständlich!

    Mach das diesem Querulanten und Quertreiber klar. So, dass er es nicht mehr missverstehen kann. Leise, eloquent und konziliant aber so, dass ihm die Farbe mal kurzfristig aus dem Gesicht weicht.
    Und dann handle auch danach! Nichts ist schlimmer als Inkonsequenz. Mag sein, dass das Umfeld für den ersten Moment erschrecken mag. Aber den verlorenen Respekt kannst und musst Du dir an so einem Punkt so zurück erkaufen.
    An so einem Punkt gibt es keinen Schmusekurs mehr. Beschädige Dich nicht weiter mit harmlosen Scharmützeln.
    Ziehe in und führe die Schlacht solange Du die überlegeneren Kräfte hast. Kurz und schmerzlos für das Umfeld. Und umso schneller werden sie ihn auch vergessen.

    Je länger Du stillhältst und das Spiel diese Proll nach seinen Regeln mitspielst, desto mehr und schneller werden auch jene, die bislang an Dir hochgeschaut haben, beginnen auf Dich herab zu schauen.

    Manchmal ist man als Chef einsam und muss einsame Entscheide treffen. Zeig dem und auch dem Umfeld, dass Du dazu in der Lage bist, um Deine Position in Tat und Wahrheit in den Köpfen zurück zu verdienen.

    Mein Buchtipp: Jim Collins: "Der Weg zu den Besten"

    Gruss Martin
    Psychobabbel
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Psychobabbel; 12.09.2013, 18:19. Grund: Ergänzung

    Kommentar


    • #3
      AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

      Zitat von Strabo Beitrag anzeigen
      Hallo,

      kurz mein Fall:

      Ich bin seit vielen Jahren in einer Führungsposition und habe ** Mitarbeiter unter mir. Bisher lief alles immer relativ harmonisch, bei Problemfällen konnte ich aber auch hart durchgreifen und Zeichen setzen.

      Neuerdings versucht ein Mitarbeiter heftigst Stimmung gegen mich zu machen.

      Anscheinend ist er der Meinung, dass mein gesprochenes "S" ein wenig zu spitz ist.

      Jedenfalls fängt er immer laut an zu zischen, sobald ich mich mit einen anderen Mitarbeiter unterhalte oder den Raum betrete. Wenn ich ihn darauf anspreche, warum er so komische Laute von sich gibt, grinst er nur blöd. kaum kehre ich ihm den Rücken lästert er hinterrücks weiter. Er provoziert es vor allem direkt in meiner Gegenwart. Wenn er am Arbeitsplatz vorbeiläuft, bei der Schichtübergabe wenn alle Miteinander zusammen stehen. Natürlich springen langsam auch 2-3 andere Mitarbeiter auf diesen Zug auf, sind aber noch zu ängstlich um mich direkt zu provozieren.

      Anfangs habe ich mir nichts dabei gedacht, habe es versucht zu ignorieren, weil er sich ja wie ein Vollidiot verhält und nicht ich. Aber er ergötzt sich daran, endlich etwas gegen mich zu haben wo ich mich nicht direkt wehren kann.

      Mit meinem Personaler verstehe ich mich sehr gut, ich möchte aber nicht als Führungskraft schwach und hilflos dastehen, weil ein Mitarbeiter "zischt". Zudem möchte ich ihn nicht zum Märtyrer machen, wenn es nur bei einer mündlichen Verwarnung bleiben sollte, mehr aber nicht passiert und alle anderen dann merken, dass man ihnen ja so direkt nichts kann ...

      Sollte es jedoch so bleiben muss ich es wohl riskieren, mit allem was ich habe gegen ihn anzugehen und ggf. als Führungskraft im Falle eines Gesichtsverlustes nicht mehr tragbar zu sein ...

      Ein Abteilungswechsel des Mitarbeiters kommt nicht in Frage, das will er wahrscheinlich nur erreichen, macht dann dort aber weiter Stimmung gegen mich....

      Meine direkten Machtmittel:

      Schlechte Bewertungen
      Streichung von Urlaub

      Das kann ich bei ** Mitarbeitern aber auch nicht direkt immer nur bei ihn anwenden, sonst ist das offensichtliches Bossing und ich bekomme noch Ärger ...


      Ich führe mittlerweile ein Tagebuch, wann, wo und wer...

      Zudem fange ich an (zu versuchen) , den Mitarbeiter bewusst schlechter zu behandeln, ihn nicht für voll zu nehmen, ihn im Gegensatz zu den anderen einfach zu ignorieren.






      Hallo Strabo



      ich kann mich ............ komplett anschließen und würde dir auch empfehlen mit dem betreffenden Mitarbeiter und der Geschäftsführung ein Gespräch zu führen bzw dieses Verhalten sofort zu sanktionieren oder dir zu verbieten.
      Es ist garnicht so unüblich das Stimmung auch gegen Vorgesetzte gemacht wird und du kannst es mir glauben auch da sind die Menschen nicht zimperlich.
      Halt uns auf dem laufenden. Viel Erfolg

      Gruß Tomm

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      • #4
        AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

        Ich hätte für morgen folgende Idee:

        Wenn er wieder zischt, sobald ich hereinkomem oder etwas sage, hole ich ihn in mein Büro.

        Im Beisein meienr Assistentin würde ich mich selber dumm stellen und ganz banal fragen "So, jetzt möchte ich von Dir wissen, warum Du imemr zischt sobald ich hereinkomme doer etwas sage ?"

        Wenn er anfängt sich zu winden zeige ich ihm meine Aufzeichnungen der letzten Wochen und sage: "Du bleibst jetzt solange hier, bis Du es mir sagst !"

        Wenn er weiter nichts sagt, würde ich die Geschäftsleitung anrufen und fragen " Du ich hab hier ein schwieriges Personalgespräch, kannst Du mal runter kommen ?"

        Dann würde ich es ganz banal ablaufen lassen, völlig emotionslos. Selbst wenn er dann keine Abmahnung bekommt, so wird es für ihm peinlich sein und er kann es nicht ungesehen weitermachen, weil die GL bescheid weiß....
        keine

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        • #5
          AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

          Zitat von strabo Beitrag anzeigen
          Ich hätte für morgen folgende Idee:

          Wenn er wieder zischt, sobald ich hereinkomem oder etwas sage, hole ich ihn in mein Büro.

          Im Beisein meienr Assistentin würde ich mich selber dumm stellen und ganz banal fragen "So, jetzt möchte ich von Dir wissen, warum Du imemr zischt sobald ich hereinkomme doer etwas sage ?"

          Wenn er anfängt sich zu winden zeige ich ihm meine Aufzeichnungen der letzten Wochen und sage: "Du bleibst jetzt solange hier, bis Du es mir sagst !"

          Wenn er weiter nichts sagt, würde ich die Geschäftsleitung anrufen und fragen " Du ich hab hier ein schwieriges Personalgespräch, kannst Du mal runter kommen ?"

          Dann würde ich es ganz banal ablaufen lassen, völlig emotionslos. Selbst wenn er dann keine Abmahnung bekommt, so wird es für ihm peinlich sein und er kann es nicht ungesehen weitermachen, weil die GL bescheid weiß....



          Hallo Strabo


          allso emotionslos klingt sehr gut / weil alles andere könnte er sonst gegen dich verwenden. Mir wurde mal unterstellt als ich lauter als gewohnt gesprochen habe mit einer mir unterstellten Mitarbeiterin ich hätte " geschrieen " und verschiedene Fakten wurden bei der Geschäftsführung verdreht. ( es wurden direkt Worte benannt die ich im Leben nie einem Menschen an den Kopf werfen würde ) allso Fakten verdrehen.
          Daher finde ich deinen Weg sehr gut / mach das ruhig so.
          Du durchbrichst auf alle Fälle so einen Kreislauf der dir sehr schaden könnte.


          Gruß Tomm

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          • #6
            AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

            Hallo Strabo

            Das würde ich so nicht machen. Nicht vor Dritten.

            Bereite ein Gespräch vor zu dem er persönlich geladen wird. Mit Bekanntgabe um was es geht und dass der Chef oder ein entsprechender Verantwortlicher dabei sein wird. Ein Vertreter des Betriebsrates wird ebenfalls geladen, um die Chancengleichheit für den MA zu wahren.
            Gerne kann er sich auch eine andere jedoch zur Verschwiegenheit verpflichtete Vertrauensperson wählen. Hierzu muss diese bereit sein, auch in seinem Interesse, ein entsprechendes Dokument zu unterzeichnen.

            Den Rest habe ich Dir in der PN geschickt. Lass Dich auf keine öffentlich geführten Diskussionen oder Streitgespräche mehr ein.
            Das wirkt unprofessionell und nährt nur seine Stimmungsmache. Er darf nicht mehr die geringste Chance bekommen sich öffentlich auszulassen.

            Richtig unterbreche das Spiel. Und das geht am besten wenn man neue Regeln aufstellt.

            Du bist der Chef! Und nicht er! Zeig ihm, dass Du ein Profi bist.

            Gruss Martin

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            • #7
              AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

              Wir dutzen uns alle im Alltag, deshalb ist es natürlich schon etwas affig, wenn ich plötzlich formal den Chef rauslasse ....
              keine

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              • #8
                AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                Zitat von Strabo Beitrag anzeigen
                Wir dutzen uns alle im Alltag, deshalb ist es natürlich schon etwas affig, wenn ich plötzlich formal den Chef rauslasse ....


                Hallo Strabo

                vielleicht war das der Fehler mit dem duzen jetzt in der Chefposition. Ich habs auch so erlebt das die kumpelhafte Duzerei bei Problemen auf Arbeit wenig förderlich ist / umso weniger Distanz hat man zum Mitarbeiter und leider kommt man nicht mit allen / vorallen nicht mit den Neidern auf die kumpelhafte klar.

                Gruß Tomm

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                • #9
                  AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                  Hallo Strabo

                  Zitat von Strabo Beitrag anzeigen
                  Wir dutzen uns alle im Alltag, deshalb ist es natürlich schon etwas affig, wenn ich plötzlich formal den Chef rauslasse ....
                  Kein Mensch würde das auch tun. Da geb ich Dir natürlich vollkommen recht wenn der Umgangston ein vertrauensvolles aber immer respektvolles Du ist.
                  Einladen kann man auch höflich in der Du Form. Es hiess ja auch persönlich und nicht formell.

                  Manche Leute können damit aber nicht angemessen umgehen. Siehe Dein "Kollege". Wäre die Distanz durch ein "Sie" grösser würde es sich zumindest schwerer für ihn gestalten so offensiv gegen Dich Stimmung zu machen.
                  Es sagt sich leichter "Du A....loch" als "Sie A....loch". Dann würde er sein Spiel jedoch für Dich verborgen spielen. So kannst Du auch irgendwie froh sein, dass es so ist wie es ist und weisst wo Du dran bist.
                  Das ist das Gute am Schlechten: Du siehst sein wahres ungeschminktes "Ich"/Wesen.

                  Für sich genommen ist der wahrscheinlich sogar harmlos. Keiner nimmt ihn wirklich ernst, was ja auch ein Problem sein könnte warum er sich so verhält um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber sein persönliches "Problemlösungs-Verhalten" ist inakzeptabel und stört den Betriebsfrieden. Lenkt die MA von Ihren Aufgaben ab weil sie sich immer wieder über den Kollegen aufregen und doch immer wieder zuviel darüber nachdenken müssen. Das Motto für das Gesprächsziel sollte daher durchgängig lauten "SO NICHT" und ja nicht "GAR NICHT".
                  Er soll die Message mitnehmen, dass er sich stets äussern darf und Gehör findet wenn seiner Meinung nach etwas "krumm" gelaufen ist. Doch keinesfalls mehr auf die bisher praktizierte Art und Weise. Sonst hat das Konsequenzen. Eisenhart.
                  Gib nicht die Anweisung den Mund zu halten sondern dass er lernen muss sich angemessen zu äussern statt mit derlei, die Gruppe und das Arbeitsklima zersetzenden Ressentiments zu arbeiten.
                  Sonst verwirkt er seine Daseinsberechtigung. Egal wie gut seine fachliche Leistung auch tatsächlich sein mag.
                  Daher weiche ich von meiner Empfehlung, hart und unnachgiebig auf Wohlverhalten in der Zukunft zu beharren, keinen Millimeter ab. Ungeachtet welchen Eindruck die nachfolgenden Zeilen erwecken mögen.
                  Du bist der Boss und Du machst die Regeln. In diesem Fall sind es nicht Deine Regeln sondern die Gesetze von Anstand und Sitte die Du als VG zu wahren hast. Für Jedermann und Jedefrau.

                  Damit liegt Dein Anliegen und Vorstoss fern jeder persönlichen Willkür, damit ausserhalb Deiner Person und macht Dich von diesbezüglichen und jeglichen Vorwürfen unangemessener Härte frei.
                  Für unangemessenes und anstandsloses Verhalten gibt es "Null Toleranz". Respekt und Achtung vor der Würde des Menschen ist ein verfassungsrechtlich verbrieftes Recht von Jedermann.

                  Anmerkung: Würde sich jeder Mensch und insbesondere jeder Unternehmer und VG an diese Grundsätze halten, dann gäbe es dieses Forum nicht.
                  Ich wüsste nicht worüber wir uns dann unterhalten müssten.

                  Damit gibst Du ihm gleichzeitig eine sogar gesetzlich hinterlegte Handlungsalternative nach der er sich richtet...oder auch nicht. Mit den entsprechenden Konsequenzen.
                  Im positiven Sinne, dass eine neue Ära und Qualität der Zusammenarbeit entsteht oder, im Negativen, die Trennung unausweichlich eingeläutet wird.
                  Und zwar durch seine weiterhin an den Tag gelegte Weigerung sein zukünftiges Verhalten den Normen von Anstand und Sitte im Umgang miteinander zu unterwerfen.

                  Denk auch noch einmal darüber nach warum Du dieses Echo von dem MA bekommen könntest. Deshalb hab ich Dir auch empfohlen bei Deinen Leistungs- und Vertrauensträgern ein offenes Feedback über Deine Führungsarbeit abzuholen, um nicht selbst ins offene Messer zu laufen.
                  Auch ein Chef greift im Stress mal hin und wieder daneben ohne es zu merken. Verletzt die Leute ohne es zu registrieren.
                  Über und durch einen etwas einfacher gestrickteren Charakter kommt dann das Echo des eigenen Verhaltens dann meist auch ungefilterter zurück als durch einen Denkenden.
                  Jeder Mitarbeiter, auch nur der Geringste, ist immer auch ein Spiegel des persönlichen Führungsverhaltens.

                  In deinem Fall beherrschen bereits die schlechten Gefühle ob der, wodurch auch immer, vergifteten Beziehung und nicht mehr die auslösende Sachlage die Ereignisse zu 100%.
                  Die Frage muss daher lauten: Wie also kommt man auf die Sachlage, den Auslöser zurück, um die Basis für eine Lösung, nicht einen faulen Kompromiss, wieder zu schaffen bzw. zurückzubekommen.

                  Du merkst ja selbst wie Du sagst, dass Du den Mitarbeiter schlechter behandelst, ihn ggf. gegenüber den Anderen benachteiligst. Das ist eine Ungleichbehandlung die er Dir mit Gewissheit im Gespräch vorhalten und als, durchaus berechtigte und schlüssige, Rechtfertigung für sein Verhalten anbringen wird, wenn er nicht ganz auf den Kopf gefallen ist. Dann hast Du den Ball zurück bekommen und ggf. dann erst mal wieder die "2" auf dem Rücken.
                  Dann kannst Du das ganz entspannt als Folge seines für Dich nicht nachvollziehbaren Verhaltens einräumen. Und weil Du das selbst merkst und Dich dabei nicht gut, ja gar wütend fühlst weil dies das gesamte Team belastet, ist eben dieses Gespräch heute zustande gekommen.
                  Um genau den Grund oder die Gründe zu klären und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ziel soll es daher sein, dass letztendlich zwei Gewinner vom Tisch aufstehen und eben keine Verlierer.
                  Dazu braucht es die Bereitschaft beider Parteien und nicht nur von einer Seite. Hellsehen gehört leider nicht zu Deinen Stärken. Deshalb fragst Du hiermit dediziert nach: "Was ist Sache?"

                  Und dann muss was kommen.

                  Denke immer daran, dass es auf dieser Welt und im gesamten Universum keine Wirkung ohne Ursache und keine Ursache ohne Wirkung gibt.
                  Hör dem Kollegen aufmerksam zu was er zu sagen hat, mach Dir Notizen, unterbreche ihn nicht und nimm nicht unbedingt sofort und überhastet Stellung, gar im Glauben oder unter Druck gesetzt, Dich schnell und sofort für etwas rechtfertigen zu müssen, wenn Du erst darüber nachdenken musst. Vielleicht sogar in der Gruppe noch ganz andere Dinge passieren über die er sehr wohl aber leider Du nicht informiert bist.

                  Eine Gruppe von *** zu führen ist eine schwierige Aufgabe. Ich selbst hatte Teams mit noch mehr Mitarbeitern.
                  Dafür braucht man mehr und verlängerte Arme und mehr Ohren als nur 2, um über den "Pulsschlag" der Gruppe umfänglich informiert zu sein.
                  Frage Dich ob Du diese starken langen Arme hast, ja keine Wasserträger, und wie offen, ehrlich und ungeschminkt Du von diesen tatsächlich informiert und reflektiert wirst.

                  Eine der herausragendsten und positivsten Eigenschaften eines Vorgesetzten ist: Wenn er in der Lage ist und mit Nachdruck fordert die "most brutal facts", die ungeschminkten Tatsachen und seien sie noch so schwer zu verdauen, auf den Tisch zu bekommen. Seine MA dahingehend zu ermutigen und permanent aufzufordern durch und durch ehrlich und ohne Angst vor Repressalien zu informieren.

                  Ich hatte einmal zwei MA die richtig Mist gebaut hatten und einen beträchtlichen, hohen 6 stel. Wert vernichtet hatten. Obwohl ihr Verhalten unentschuldbar, geradezu schlampig war, kamen sie zu mir und beichteten mir ihren Missgriff.

                  Ich verschwendete nicht eine einzige Sekunde mit Vorwürfen und/oder Wutausbrüchen über ihre "Dummheit" sondern sammelte mit ihnen die Fakten und wichtigen Details zusammen, um zu retten was zu retten ist. An dem was geschehen war liess sich so oder so nichts mehr rückgängig machen. Die MA, welche, vollkommen mit den Nerven fertig und bleich vor Angst um ihren Job, vor mir standen dann auch noch endgültig fertig zu machen bringt rein gar nichts.
                  Dann verfasste ich zusammen mit Ihnen einen ausführlichen und detailgetreuen Bericht mit den "most brutal facts" an den verantwortlichen Manager und forderte die MA auf sich zusätzlich persönlich beim Produktionschef zu melden, ihm den Hergang zu schildern und die volle Verantwortung zu übernehmen für das was geschehen war. Egal was nun kommen mag. Ohne auch nur den Versuch Ausreden jedweder Art zu finden. Das taten sie dann auch.
                  Und siehe da sie bekamen nur eine Abmahnung wegen ihres, gerade trotz drohender harter Konsequenzen, vorbildlichen Verhaltens. Normalerweise wäre das ein glatter Rausschmiss gewesen.

                  Was glaubst Du, hat das, im Hinblick auf das Vertrauen zu ihrem direkten Vorgesetzten und das übergeordnete Management, in ihnen ausgelöst.
                  Was musste vorher schon geschehen und allgegenwärtig gegeben sein, um solch einen Verlauf der Dinge überhaupt aufsetzen zu können?

                  Richtig: Vertrauen! Denn Vertrauen ist der Anfang von allem. Ist neben der richtigen Einstellung der Mitarbeiter zu ihrem Job die unverzichtbare Bedingung, um alles aber auch wirklich alles zu erfahren, was um einem herum geschieht.
                  Dieses Vertrauen bekommt man geschenkt. Und ein solch kostbares Geschenk muss man sich verdienen indem man gegenüber jedermann sich in gleicher Weise fair und unparteiisch verhält und nach aussen hin unzweifelhaft integer auftritt.

                  Selbstverständlich sind mir in den Anfängen und auch später hin und wieder, als auch ich den Blick im Stress des Alltags dafür verloren hatte, Dinge passiert was deinem Fall nahe kommt. Dann läuteten bei mir sofort die Alarmglocken, dass an diesem uneingeschränkten Vertrauen eine gefährliche Korrosion stattfindet und durch meine "Blindheit" drohte sich gefährlich breit zu machen.
                  Bewaffnet mit der Einstellung die ich hier schon des öfteren kund getan habe, "Wehret den Anfängen", liess sich dieser "Rostfleck" dann in der Regel schnell und ohne Schaden für die Gesamtkonstruktion wieder beseitigen.
                  Im Gegenteil. Damit habe ich Menschen gewonnen, sodass manchmal sogar aus einstigen Feinden, echte Freunde wurden auf die ich mich blind verlassen konnte.
                  Doch ohne die Fähigkeit zur periodischen Selbstreflexion, Supervision durch vertrauenswürdige und unbeteiligte Personen sowie Sensitivität für die (verletzten) Gefühle der Mitmenschen, und MA sind eben auch Menschen, hätte sich das schnell zum drohenden Totalschaden für das Fundament ausweiten können. Dort angekommen kommt man nicht umhin den "faul gewordenen Träger" wohl oder übel auszutauschen.
                  Doch sollte dann immer bedacht werden, dass dann offenbar wird, dass einer lange, sehr lange wegschauen musste damit es überhaupt soweit kommen konnte.

                  Vorsorge ist daher immer besser als Nachsorge betreiben zu müssen. Damit die Maschine durch sorgsame, vorsorgliche "Wartung" immer rund läuft statt zu stottern oder gar ganz stehen zu bleiben.

                  Ich hoffe, dass diese Zeilen vielleicht auch ein paar andere VG lesen die hier vielleicht unterwegs sind.

                  Ich finde Du bist ein wirklich guter Chef. Alleine schon durch die Tatsache begründet, dass Dich die Situation nicht kalt lässt und Du aktiv nach einer vernünftigen Lösung suchst.
                  Wäre schön würden viele andere VG anfangen ebenso zu denken wie Du. Gerade jene, welche für das hier tagtäglich zu Tage tretende Leid vieler MA Verantwortung tragen.
                  Meine Hochachtung dafür.

                  Viele Grüsse

                  Herbert
                  Psychobabbel
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von Psychobabbel; 14.09.2013, 08:53.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                    Die letzten beiden Tage habe ich ihn aufgrund schlechter Auftragslage in einer anderen Abteilung arbeiten lassen. Ich hatte selber einen Stapel Arbeit mit Termin vor mir und brauchte keine Ablenkung.

                    Zu meinen selbsternannten Peiniger:

                    Eigentlich ist er eine dumme Witzfigur. Er ist selber unsicher, kann sich selber nicht gut ausdrücken, innerlich aber unausgeglichen und voll einer Art Zorn oder Unzufriedenheit. Er hat oft genug in den letzten Jahren etwas auf den Dekcel bekommen und ist dann das Wehleidige unschuldige Opfer. Auf der anderen Seite hat er ein typisches Schema. In einen neuen Umkreis schleimt er sich heuchlerisch bei allen ein. Dann macht er erst kleine Lästereien und prüft, wer darauf mit einsteigt. Wenn er dann 2-3 "Lästerkumpel" hat, geht es mit diesen während der Arbeitszeit richtig los. Sei es, dass ein anderer MA zu dick ist, oder ein anderer angeblich übel riecht, oder in allen anderen Abteilungen überhaupt viel weniger mehr verlangt wird, es allen anderen überhaupt besser geht und alle mehr verdienen, mehr Urlaub haben und was weiß ich noch alles. Aber eben alles "halboffiziell" , sei es leise hinter dem Rücken, oder nur ein kurzer angedeuteter Ausspruch.

                    Im Grunde hatte ich schon ganz andere Kaliber in meienr Abteilung gegen mich, aber die haben mich neimals so beharrlich und kindisch zu beeinflussen versucht, die sind auch niemals direkt persönlich geworden. Da waren es dann falsche Entscheidungen, oder meine angeblich mangelnde Fachkompetenz etc.

                    Ich habe von allen Abteilungen in meiner Firma immer den Ruf eines sehr guten aber eben auch halbwegs durchgreifenden Abteilungsleiter gehabt (die anderen lassen die MA machen was sie wollen ...).

                    Naja, momentan genießt er sichtlich seine Erfolgswelle, stolziert wie ein Gockel durch die Abteilung. Die meisten anderen MA nehmen ihn auch nicht ernst, möchten ungerne mit ihm zusammenarbeiten, aber es würde auch keiner den Mut haben etwas gegen ihn zu sagen. So 2-3 würden schon gerne bei uhm mit aufspringen, sind aber noch so verunsichert, dass ich sie nur mal böse ansehen muss und sie sind sofort wieder ruhig.

                    Eine Frage hätte ich:

                    Wie geht eigentlich Bossing ? Wie könnte ich ihn mit meinen beschränkten Rechten als sein Vorgesetzter unter Druck setzen, fertig machen ? Ich bin immer mehr der ruhige neutrale als aufbrausende Chef gewesen.
                    keine

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                    • #11
                      AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                      Zitat von Strabo Beitrag anzeigen
                      Die letzten beiden Tage habe ich ihn aufgrund schlechter Auftragslage in einer anderen Abteilung arbeiten lassen. Ich hatte selber einen Stapel Arbeit mit Termin vor mir und brauchte keine Ablenkung.

                      Zu meinen selbsternannten Peiniger:

                      Eigentlich ist er eine dumme Witzfigur. Er ist selber unsicher, kann sich selber nicht gut ausdrücken, innerlich aber unausgeglichen und voll einer Art Zorn oder Unzufriedenheit. Er hat oft genug in den letzten Jahren etwas auf den Dekcel bekommen und ist dann das Wehleidige unschuldige Opfer. Auf der anderen Seite hat er ein typisches Schema. In einen neuen Umkreis schleimt er sich heuchlerisch bei allen ein. Dann macht er erst kleine Lästereien und prüft, wer darauf mit einsteigt. Wenn er dann 2-3 "Lästerkumpel" hat, geht es mit diesen während der Arbeitszeit richtig los. Sei es, dass ein anderer MA zu dick ist, oder ein anderer angeblich übel riecht, oder in allen anderen Abteilungen überhaupt viel weniger mehr verlangt wird, es allen anderen überhaupt besser geht und alle mehr verdienen, mehr Urlaub haben und was weiß ich noch alles. Aber eben alles "halboffiziell" , sei es leise hinter dem Rücken, oder nur ein kurzer angedeuteter Ausspruch.

                      Im Grunde hatte ich schon ganz andere Kaliber in meienr Abteilung gegen mich, aber die haben mich neimals so beharrlich und kindisch zu beeinflussen versucht, die sind auch niemals direkt persönlich geworden. Da waren es dann falsche Entscheidungen, oder meine angeblich mangelnde Fachkompetenz etc.

                      Ich habe von allen Abteilungen in meiner Firma immer den Ruf eines sehr guten aber eben auch halbwegs durchgreifenden Abteilungsleiter gehabt (die anderen lassen die MA machen was sie wollen ...).

                      Naja, momentan genießt er sichtlich seine Erfolgswelle, stolziert wie ein Gockel durch die Abteilung. Die meisten anderen MA nehmen ihn auch nicht ernst, möchten ungerne mit ihm zusammenarbeiten, aber es würde auch keiner den Mut haben etwas gegen ihn zu sagen. So 2-3 würden schon gerne bei uhm mit aufspringen, sind aber noch so verunsichert, dass ich sie nur mal böse ansehen muss und sie sind sofort wieder ruhig.

                      Eine Frage hätte ich:

                      Wie geht eigentlich Bossing ? Wie könnte ich ihn mit meinen beschränkten Rechten als sein Vorgesetzter unter Druck setzen, fertig machen ? Ich bin immer mehr der ruhige neutrale als aufbrausende Chef gewesen.


                      Hallo Strabo

                      Keine Ahnung wie Bossing geht und ehrlich ich glaub in manchen Fällen ist es vielleicht einfach der Versuch des Chefs sich durchzusetzen und svhwupp wird Bossing daraus gemacht. Es gibt sicher cholerische Chefs aber dazu gehörst du nicht und daher nutz du deine Vorteile / deine ruhige Art und Sachlichkeit und sei emotionslos und unmissverständlich. ............ hat das sehr gut beschrieben.
                      Es gibt halt nicht nur in den Chefetagen Vollpfosten nein die gibts in jeder Bevölkerungsschicht.Daher lass dir keine Willkür einreden oder dich herausfordern.

                      Gruß Tomm

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                      • #12
                        AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                        Hallo Strabo

                        Hier mein letztes Statement zu dem Fall. Offenbar rede ich gegen eine Wand. Der Grund warum Du in der Lage steckst in der Du steckst offenbart sich hier mit aller Deutlichkeit.
                        Du wirst Dich entscheiden müssen auf welcher Seite Du in Zukunft stehen willst und auch wirst. Das ist für Dich umso schwerer weil es mit dem Entscheiden offenbar grundsätzlich div. Schwierigkeiten gibt.
                        Du scheinst nicht zu wissen was Du willst und stocherst lieber im Misthaufen herum als ihn zu beseitigen; beschwerst Dich aber permanent über den Gestank, den zu beseitigen Deine Aufgabe ist.
                        Hast Angst Deinen Ruf zu beschädigen, "Dein Gesicht " zu verlieren, dabei hast Du es in den Augen der meisten Beobachter schon längst verloren. Das scheint Dir weder bewusst zu sein noch eine Bereitschaft zu bestehen dies zu realisieren.
                        Nicht einmal hier in der Anonymität. Du suchst den bequemen Weg. Den aber gibt es in der Führung nicht. Führung wird immer erst dann nötig wenn es Probleme gibt.

                        Und wer die nicht lösen kann, bzw. nicht einmal den Versuch unternimmt, hat seine Führungsanspruch eigentlich von diesem Moment an verwirkt. Fehler werden verziehen. Nichtstun und Stillhalten nicht.
                        Wärest Du Leitwolf in einem Rudel, ein stärkerer hätte Dich bereits abgelöst. Von daher kannst Du froh sein in einer eher gemässigten Kultur Chef zu sein.

                        Die letzten beiden Tage habe ich ihn aufgrund schlechter Auftragslage in einer anderen Abteilung arbeiten lassen. Ich hatte selber einen Stapel Arbeit mit Termin vor mir und brauchte keine Ablenkung.

                        Zu meinen selbsternannten Peiniger:

                        Eigentlich ist er eine dumme Witzfigur. Er ist selber unsicher, kann sich selber nicht gut ausdrücken, innerlich aber unausgeglichen und voll einer Art Zorn oder Unzufriedenheit. Er hat oft genug in den letzten Jahren etwas auf den Dekcel bekommen und ist dann das Wehleidige unschuldige Opfer. Also wo liegt das Problem? Bist Du noch schwächer und hast noch mehr auf den Deckel bekommen als der? Hast Du deswegen Angst vor dem oder wie soll man das sonst nennen? Auf der anderen Seite hat er ein typisches Schema. In einen neuen Umkreis schleimt er sich heuchlerisch bei allen ein. Dann macht er erst kleine Lästereien und prüft, wer darauf mit einsteigt. Wenn er dann 2-3 "Lästerkumpel" hat, geht es mit diesen während der Arbeitszeit richtig los. Haben die nichts Besseres zu tun? Z.B. arbeiten? Sei es, dass ein anderer MA zu dick ist, oder ein anderer angeblich übel riecht, (das sind handfeste Beleidigungen die den Betroffenen wohl die Röte der Wut und des Zorns ins Gesicht treibt. Na wenn das keine helfenden Hände/Zeugen werden könnten.) oder in allen anderen Abteilungen überhaupt viel weniger mehr verlangt wird, es allen anderen überhaupt besser geht und alle mehr verdienen, mehr Urlaub haben und was weiß ich noch alles. Aber eben alles "halboffiziell" , sei es leise hinter dem Rücken, oder nur ein kurzer angedeuteter Ausspruch. Selbst nur leise und hinter vorgehaltener Hand derart geäusserte Kritik ist eine Störung des Betriebsfriedens und hat die Arbeitsmoral zersetzenden Charakter.

                        All diese Informationen musst Du doch irgendwo her haben. Nimmt das der Schichtleiter wahr? Oder wer sonst ist hierfür die Quelle?
                        Wer wird als zu dick oder stinkend bezichtigt? Das wären ggf. MA die Dir zuarbeiten um den Kollegen zu eliminieren. Der mobbt gegen Deine übrigen Mitarbeiter! Ist Dir das klar?
                        Alleine dieser Tatbestand schn müsste eigentlich schon genügen, um ihn zu feuern. Der vergeht sich damit gegen die Persönlichkeitsrechte der Kollegen, die mit Gewissheit einige Wut darüber schieben.
                        Und seine Lästerkumpel gleich einzeln mit ins Gebet nehmen, dass das was die da veranstalten hier und heute ein Ende hat.
                        Tust Du es nicht hast Du bald einen Stall des Augias, der nur noch mit Radikalkur zu räumen ist.

                        Mir scheint, dass Du als Chef richtig Angst hast vor diesem Kollegen, einem Untergebenen. Angst hast ihn zum Märtyrer zu machen. Ja für wen denn? Seine Lästerkumpel?
                        Ist Dir klar, dass Du mit deinem Verhalten alle übrigen die sich korrekt verhalten im Stich lässt, indem Du dem Treiben weiterhin tatenlos zusiehst.
                        Das schon ist Gesichtsverlust pur. Ich weiss nicht ob Dir das klar ist.

                        Im Grunde hatte ich schon ganz andere Kaliber in meienr Abteilung gegen mich, aber die haben mich neimals so beharrlich und kindisch zu beeinflussen versucht, die sind auch niemals direkt persönlich geworden. Da waren es dann falsche Entscheidungen, oder meine angeblich mangelnde Fachkompetenz etc.

                        Ich habe von allen Abteilungen in meiner Firma immer den Ruf eines sehr guten aber eben auch halbwegs durchgreifenden Abteilungsleiter gehabt (die anderen lassen die MA machen was sie wollen ...).

                        Dann geselle noch den Mut dazu das Richtige zu tun. So wie es jeder Mensch aus einem ganz natürlichen Gerechtigkeitsempfinden heraus tun würde. Das Wort "halbwegs" darf es im Wortschatz eines Vorgesetzten nicht geben.

                        Es gibt ab einem gewissen Punkt nur noch ein klares Ja oder ein Nein. Das nennt man Entscheidungsstärke.
                        Stell Dir vor Dein Computer würde nur halbwegs gute Rechenleistung erbringen. Mal laufen, dann wieder nicht, oder auch gerne mal den Dienst quittieren wenn Du ihn am dringendsten brauchst.
                        Was würdest Du mit der "Kiste" dann machen? Richtig die IT Abteilung anrufen und ein neues Gerät beantragen und den alten, der nicht weiss was er will, wegwerfen.


                        Naja, momentan genießt er sichtlich seine Erfolgswelle, stolziert wie ein Gockel durch die Abteilung. Die meisten anderen MA nehmen ihn auch nicht ernst, möchten ungerne mit ihm zusammenarbeiten, aber es würde auch keiner den Mut haben etwas gegen ihn zu sagen.

                        Woher willst Du das so genau wissen? Hast Du die Leute mal im Büro und im Vertrauen gefragt? Wenn keiner den Mut zu haben scheint, ist Dir dann klar, dass DER statt Du als AL den Laden führt. Dass Du dich bereits zum Affen gemacht hast?
                        Hey was ist los. Wenn Du mit dem Personaler tatsächlich so gut kooperierst und Dich verstehst, dann hol den ins Boot und schaut nach einer gemeinsamen Strategie wie ihr den beseitigen könnt, aber blitzartig.
                        Es kann ja wohl kaum sein, dass Du als Chef durch die Firmenpolitik = jeder hat praktisch Beamtenstatus, in dieser Art und Weise vorgeführt werden kannst und jeglicher Autorität beraubt wirst. Hallo?


                        So 2-3 würden schon gerne bei uhm mit aufspringen, sind aber noch so verunsichert, dass ich sie nur mal böse ansehen muss und sie sind sofort wieder ruhig.

                        Kauf Dir diese Kollegen genauso wie den anderen. Klare Ansagen und nie mehr wieder. Wenn die das nicht verstehen, dann sind sie keinen Deut besser als der Kollege.
                        Wenn Du den Giftstachel ziehst, dann hört auch das Geschwür auf und wird heilen.
                        Denke immer daran: Alle lieben den Verrat aber keiner den Verräter!
                        Der ist schnell vergessen. Aber je länger Du wartest umso mehr wird Deine Position wie Person beschädigt und am Ende sogar noch ausgehebelt.


                        Eine Frage hätte ich:

                        Wie geht eigentlich Bossing ? Wie könnte ich ihn mit meinen beschränkten Rechten als sein Vorgesetzter unter Druck setzen, fertig machen ?

                        Was soll diese Frage? Ich habe mir redlich Mühe gegeben Dir aufzuzeigen wie man es richtig macht. Offenbar hast Du meine Worte nicht verstanden, willst sie vielleicht nicht verstehen und suchst nach dubiosen und Deine verbliebene Integrität aufzehrenden Mitteln? Und das für ein so klar auf der Hand und leicht zu lösendes Problem? Wenn Dein Personaler was taugt und deine VG hinter Dir stehen wird das ein Spaziergang.
                        Ich vermute eher, dass Du, wie erwähnt Angst vor einer offenen Auseinandersetzung hast, weil Du weisst, dass Deine Weste auch nicht so sauber ist wie sie das vielleicht sein sollte.

                        Und wenn schon? Irgendwann muss man seinen Keller ausräumen wenn sich die Ratten darin verstecken können. Ohne dieses Ausmisten, dem Eingeständnis eigener Versäumnisse und dem daraus resultierenden Versprechen sowie konsequenten Handeln es nie mehr so weit kommen zu lassen, wird das nichts werden.
                        Werden sich die "Ratten" immer weiter vermehren, im ganzen Haus ausbreiten bis man aus dem Haus ausziehen muss, weil sie schon beim Frühstück auf dem Teller sitzen und den "Hausherrn" angrinsen.


                        Du fragst hier allen Ernstes in einem Antimobbing-Forum an, wie man sich nicht konform der Regeln von Gesetzen, Anstand und Sitte verhält? Darauf, mit Verlaub, werde ich keine Antwort geben.

                        Nur eines kann ich Dir versprechen. Wenn Du diesen Weg an der Gabelung angekommen einschlägst hast Du den "Ruf" auch bei den Guten und Besten bald weg.

                        Von diesem Moment an wirst Du dich mit immer mehr "Jein's" und "wennja's" herumschlagen müssen. Schaffst Dir selbst einen undurchdringlichen und nicht mehr beherrschbaren Dschungel von Widersprüchen.
                        Wirst zum unberechnbaren Chef werden den jeder meidet wo er nur kann. Wirst fehlinformiert und getäuscht.
                        Wenn Du das willst, bitteschön aber ohne mich. Mach dich, wenn Du das willst, ruhig endgültig zum Affen und verliere jeglichen Respekt deiner Mitarbeiter und bald darauf auch deiner Vorgesetzten.

                        Langsam aber sicher kommen mir Zweifel an meiner ersten Einschätzung, ob Du tatsächlich ein guter Chef und dieser Aufgabe tatsächlich gewachsen bist.

                        Ich bin immer mehr der ruhige neutrale als aufbrausende Chef gewesen.[/QUOTE]

                        Es gibt keinen einzigen Grund diesen Status aufzugeben. Im Gegenteil diesen Status durch die von mir beschriebene Vorgehensweise zu bestätigen. Auch, dass Du es besser machst als die Anderen.
                        Für die Kunden, das Unternehmen und dessen Mitarbeiter und damit für den gemeinsamen geschäftlichen Erfolg. Um das geht es doch letztendlich. Hast Du das in all dem Gewirr schon vergessen?


                        Ein Manager schafft Strukturen, damit die MA ihren Job so effektiv und effizient wie irgend möglich erledigen können. Kommt da was daher was diesen reibungslosen Ablauf stört oder die Qualität gefährdet muss man es beseitigen.
                        So wie eine Maschine die defekt geht. Keiner käme auf die Idee mit einem defekten Gerät weiter zu produzieren ohne zu wissen wie viel Ausschuss dadurch produziert wird.
                        Und beim Personal hört das nicht auf. Sicher ist es weitaus komplexer als ein defektes Teil auszutauschen. Doch der Sinn bleibt derselbe. Es muss getan werden um Qualität und Produktivität aufrecht zu erhalten.
                        Wer es nicht tut macht seinen Job nicht wie man es erwarten darf. Und dann muss man sich letztendlich nicht fragen wenn irgendwer mal auf die Idee den Namen des Verantwortlichen ebenfalls mit einem Fragezeichen zu versehen. Das wird vielleicht nicht offiziell passieren solange alles läuft. Aber ich habe schon viele fallen sehen bei Umstrukturierungen weil sich die MA über diese dementsprechend gegenüber den Beratern geäussert hatten wie unfähig dieser sei.
                        Was die anderen tun oder auch lassen ist deren Sache. Das muss Dich nicht kümmern. Halte Deinen Stall sauber so wie es sich gehört und erwartet wird. Das ist schon Arbeit und Verantwortung genug. Damit lässt Du 90% der Menschen hinter Dir welche eben das tun was Deine Kollegen machen. Wirst zum Vorbild statt vergleichbar.
                        Und wer weiss was das dann vielleicht auch mal für die eigene Karriere für einen Schub auslösen kann.

                        Wenn Du es Dir überlegst hast kannst Du wieder anfragen. Aber auf dem Weg, wo Du gerade überlegst weiter zu gehen, wirst Du alleine gehen müssen.
                        Hast Du mal überlegt wie viel Zeit ich investiert habe und was nun in meinem Kopf bzgl. Deiner Kompetenz vorgeht.
                        Ich fühle mich so wie Deine guten MA die unter der Situation leiden. Welche, wie ich, auf Deine entschlossene Reaktion warten. Kompromittiert und von Dir im Stich gelassen.

                        Weil Du bist der Chef! Nicht sie.
                        Denk noch mal scharf nach bevor Du dich entscheidest.

                        Ich wünsche Dir hierzu Weisheit die richtige Wahl zu treffen.

                        Noch eine Buchempfehlung: Bruce Tulgan: "Einer muss der Chef sein"
                        Vielleicht glaubst Du ihm wenn es bei mir nicht funktioniert.

                        Gruss Herbert
                        Psychobabbel
                        besonders erfahrenes Mitglied
                        Zuletzt geändert von Psychobabbel; 15.09.2013, 09:25.

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                        • #13
                          AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                          Schade, schade, schade kann ich da nur schreiben. Bei so viel professionellen Ratschlägen, die jeder bei einem Choach normalerweise teuer bezahlen muss, wird trotzdem nicht darauf eingegangen!
                          Es ist oft traurig, dass man sich für so viele "fremde Menschen" den Kopf zerbricht, welche Hilfe nötig ist und trotzdem kommt kein Feedback mehr zurück oder die Ratschläge werden einfach nur ignoriert. Es wird weiter der Stiefel angezogen, der sich zurechgelegt wurde. Manchmal kommt es mir so vor, dass manche einfach nur eine Bestätigung wollen, für ihr Vorhaben.

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                          • #14
                            AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                            Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                            Schade, schade, schade kann ich da nur schreiben. Bei so viel professionellen Ratschlägen, die jeder bei einem Choach normalerweise teuer bezahlen muss, wird trotzdem nicht darauf eingegangen!
                            Es ist oft traurig, dass man sich für so viele "fremde Menschen" den Kopf zerbricht, welche Hilfe nötig ist und trotzdem kommt kein Feedback mehr zurück oder die Ratschläge werden einfach nur ignoriert. Es wird weiter der Stiefel angezogen, der sich zurechgelegt wurde. Manchmal kommt es mir so vor, dass manche einfach nur eine Bestätigung wollen, für ihr Vorhaben.

                            Hallo Minna

                            Dieses Risiko besteht immer. Gerade in Foren. Ich habe mich dem Fall angenommen weil er als Paradebeispiel herhält was passiert wenn man nichts verändert.
                            Das gilt für Opfer wie für Täter.

                            Es gibt zwei Phänomene die mir immer wieder im Geleit begegnen

                            Schwachsinn = Immer wieder das Gleiche zu tun und dann zu erwarten andere gar bessere Ergebnisse zu erzielen. und

                            Fanatismus = Die Anstrengungen immer weiter zu verdoppeln wenn man das Ziel schon lange aus den Augen verloren hat.

                            Das Unvermögen oder viel besser die Angst vor dem Ungewohnten der Menschen sich auf neues Wege zu begeben ist größer als die Angst vor den Nachteilen selbst noch so üblen, bestehenden Leides und dieses ertragen zu müssen.

                            Es ist schon verwunderlich wie unbeweglich ein Grossteil der Menschen geworden ist. In diesem Fall hier ist die Komfortzone einfach noch zu gross.
                            Keiner stellt den Chef in Frage. Noch nicht! Und keiner kann sagen, ob das jemals passiert. Wahrscheinlich nicht weil solche Sachen einfach totgeschwiegen werden und man solche Leute wie den Stänkerer einfach weitermachen lässt.
                            Welche Schäden dies an der Motivation der Übrigen auslöst, wird weder bedacht noch in das Kalkül gezogen. Der Laden läuft ja. Aber nur weil die MA auch ohne ihren Chef die richtigen Entscheidungen treffen und Kröten schlucken bis zum Abwinken.
                            Das geht solange gut wie es der Firma trotz solcher Zustände gut geht.

                            Ich habe selbst 5 eisenharte Restrukturierungen überlebt während andere die sich so sicher fühlten wie in Abrahams Schoss gehen mussten.
                            Einer kam damit gar nicht klar und hat sich erschossen. Er wählte lieber den Freitod als etwas an seinem Verhalten zu ändern.
                            Lies Frau und Kinder zurück und überliess seine Familie sich selbst. Falscher Stolz.
                            Er hat ihm in der Firma das Genick gebrochen und seine Familie in ein Fiasko gestürzt.

                            Ich stelle die Frage: Sieht so gelebte Verantwortung aus?

                            Mobbing, Bossing und Staffing, wie in diesem Fall, ist ein eklatanter Führungsfehler.

                            Hiermit einmal mehr der Beweis angetreten wenn die Haltung so bleibt wie ersichtlich. Dafür sage ich Danke.
                            Eine Bestätigung mehr meiner These. Das alleine war es schon wert.

                            Danke für Dein Feedback. Lass und gib ihm die Chance intensiv darüber nachzudenken. Die hat Jeder von uns jeden Tag auf's Neue verdient.
                            Wir machen alle Fehler. Zum wahrhaftigen Fehler wird etwas jedoch erst dann, wenn man sich weigert daraus zu lernen und ihn entsprechend zu korrigieren.

                            Das gilt für Täter wie auch für Opfer

                            Gruss Martin

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                            • #15
                              AW: Wie als Chef gegen Mobbing wehren ?

                              Zitat von Psychobabbel Beitrag anzeigen
                              Hallo Minna

                              Dieses Risiko besteht immer. Gerade in Foren. Ich habe mich dem Fall angenommen weil er als Paradebeispiel herhält was passiert wenn man nichts verändert.
                              Das gilt für Opfer wie für Täter.

                              Es gibt zwei Phänomene die mir immer wieder im Geleit begegnen

                              Schwachsinn = Immer wieder das Gleiche zu tun und dann zu erwarten andere gar bessere Ergebnisse zu erzielen. und

                              Fanatismus = Die Anstrengungen immer weiter zu verdoppeln wenn man das Ziel schon lange aus den Augen verloren hat.

                              Das Unvermögen oder viel besser die Angst vor dem Ungewohnten der Menschen sich auf neues Wege zu begeben ist größer als die Angst vor den Nachteilen selbst noch so üblen, bestehenden Leides und dieses ertragen zu müssen.

                              Es ist schon verwunderlich wie unbeweglich ein Grossteil der Menschen geworden ist. In diesem Fall hier ist die Komfortzone einfach noch zu gross.
                              Keiner stellt den Chef in Frage. Noch nicht! Und keiner kann sagen, ob das jemals passiert. Wahrscheinlich nicht weil solche Sachen einfach totgeschwiegen werden und man solche Leute wie den Stänkerer einfach weitermachen lässt.
                              Welche Schäden dies an der Motivation der Übrigen auslöst, wird weder bedacht noch in das Kalkül gezogen. Der Laden läuft ja. Aber nur weil die MA auch ohne ihren Chef die richtigen Entscheidungen treffen und Kröten schlucken bis zum Abwinken.
                              Das geht solange gut wie es der Firma trotz solcher Zustände gut geht.

                              Ich habe selbst 5 eisenharte Restrukturierungen überlebt während andere die sich so sicher fühlten wie in Abrahams Schoss gehen mussten.
                              Einer kam damit gar nicht klar und hat sich erschossen. Er wählte lieber den Freitod als etwas an seinem Verhalten zu ändern.
                              Lies Frau und Kinder zurück und überliess seine Familie sich selbst. Falscher Stolz.
                              Er hat ihm in der Firma das Genick gebrochen und seine Familie in ein Fiasko gestürzt.

                              Ich stelle die Frage: Sieht so gelebte Verantwortung aus?

                              Mobbing, Bossing und Staffing, wie in diesem Fall, ist ein eklatanter Führungsfehler.

                              Hiermit einmal mehr der Beweis angetreten wenn die Haltung so bleibt wie ersichtlich. Dafür sage ich Danke.
                              Eine Bestätigung mehr meiner These. Das alleine war es schon wert.

                              Danke für Dein Feedback. Lass und gib ihm die Chance intensiv darüber nachzudenken. Die hat Jeder von uns jeden Tag auf's Neue verdient.
                              Wir machen alle Fehler. Zum wahrhaftigen Fehler wird etwas jedoch erst dann, wenn man sich weigert daraus zu lernen und ihn entsprechend zu korrigieren.

                              Das gilt für Täter wie auch für Opfer

                              Gruss Martin





                              Super Beitrag und wirklich schade das die Wahrheit so wenige Menschen vertragen oder ertragen und daher nicht darauf eingehen...



                              Gruß Tomm

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