Ich finde meinen Fall ziemlich schräg und bin erst jetzt auf den Trichter gekommen, dass die Vorgänge damals tatsächlich als Mobbing bezeichnet werden können.
Ich denke, dass ich bei "Mobbing am Arbeitsplatz, durch Vorgesetzte" prinzipiell hier am richtigsten bin, denn die Geschichte ereignete sich in einer Therapeutischen Einrichtung zur Wiedereingliederung in die Arbeitswelt. Und zwar eine Therapeutische Einrichtung für Menschen mit Psychischen Erkrankungen, bzw. Menschen, die wegen psychischer Erkrankung aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind.
Weiß jetzt nicht, wie ausführlich ich meine Geschichte erzählen soll.
Ich kann ja später noch nachliefern, wenn was unklar ist.
Es ging um einen Konflikt, den ich nicht verstand und bei dem sich später herausstellte dass ein Missverständnis dahinter steckte.
Dieser Konflikt begann noch außerhalb dieses Hauses, und ich verstand die heftige Reaktion und die Abgrenzungen dieser Freundin überhaupt nicht, da wir zuvor einige Monate lang sehr vertraute Freunde geworden waren.
Plötzlich wurde vieles, was zuvor zwischen uns unproblematisch war, als Grenzverletzungen meinerseits wahrgenommen. Da mir diese Freundschaft wirklich viel bedeutete hat mich das sehr irritiert und verunsichert.
In der Einrichtung begannen wir gemeinsam und erhielten die selben beiden begleitenden Therapeuten.
Die Situation zwischen uns ging ein bisschen auf und ab, verschlechterte sich aber insgesamt zusehends, und es gelang mir nicht, das Thema so anzusprechen, dass wir mal in Ruhe darüber reden konnten. Ich versuchte das zwar, stieß aber immer auf Abwehrreaktionen, wenn ich in die Nähe dieses Themas kam.
Anfangs wollte ich das nicht bei den Therapeuten ansprechen, aber nach zwei Monaten ging ich doch auf die Psychosoziale Betreuung zu, erklärte ihr mein Problem und bat darum, ein Vermittlungsgespräch zu vermitteln. Das konnte sie gut verstehen und versprach, mir zu helfen.
Noch bevor es dazu kam gab es einige Zeit später wieder einen Vorfall, den die Freundin als Grenzüberschreitung empfand (was zu erwarten war, so viel war ja der Therapeutin bereits bekannt)
Sie ging diesmal selbst direkt zu den Therapeuten und forderte ein sofortiges Gespräch.
Das Gespräch sollte - anders als das von mir gewünschte - auch zusammen mit dem Arbeitstherapeuten stattfinden, was den Rahmen sehr veränderte. Das wollte ich nicht, doch ich wurde dazu gezwungen.
Das gespräch wurde zu einer Art Tribunal, die Freundin überschüttete mich mit Vorwürfen, selbst die Zeit unserer gemeinsamen Freundschaft beschrieb sie in einer Weise, die sehr verletzend für mich war. Der eigentliche Vorwurf um das Ereignis, das ich schon die ganze Zeit ansprechen wollte, zu dem ich ahnte, dass es eine Schlüsselrolle hatte, aber die heftige Reaktion bislang nicht verstanden hatte, den benannte sie auch. Zum ersten Mal. Innerhalb des ganzen Wust an Vorwürfen war ich völlig überfordert damit, sofort richtig zu erkennen, welch verletzende Wirkung das für die gehabt haben muss, welche Bedeutung es für die ganze Geschichte hatte, und wo genau es falsch war.
Nach ihren Vorwürfen wurde sie gefragt, welche Konsequenzen sie sich nun wünsche, und sie sagte, dass sie sich wünsche, keine privaten Kontakte mehr mit mir zu haben.
Erster und einziger Vorschlag der Therapeuten an dieser Stelle:
"gut, dann machen wir eine schriftliche Vereinbarung, in der das festgelegt wird."
Ich war völlig überfahren und habe ihr zuliebe sogar zugestimmt.
Diese Vereinbarung wurde sofort geschrieben, ich hatte keine Einflussmöglichkeit auf ihren Inhalt und wurde auch übereilt zur Unterschrift gedrängt, obwohl ich immerhin noch sagte dass ich den Text noch zur Prüfung mit nach Hause nehmen wollte und einmal darüber schlafen wollte.
Neben dem Redeverbot zu der freundin enthielt die Vereinbarung auch die Klausel, dass über den Vorgang Stillschweigen einzuhalten sei.
Ich war also doppelt geknebelt.
Auf der Einhaltung bestanden die Therapeuten, auch nachdem ich in der nächsten Sitzung erklärte, wo da ein missverständnis vorliege. Es gab keine weitere Vermittlung mehr.
Ich befand michnun in der Situation, endlich dieses schlüsselereignis als Missverständnis erkannt zu haben, begegnete der Freundin täglich, durfte sie aber nicht darauf ansprechen, sie sogar überhaupt nicht mehr ansprechen.
Das wurde zu einer heftigen Belastung, die irgendwann selbstschädigendes Verhalten bei mir auslöste, zu einer Krisenintervention in der Psychiatrie für einige Tage führte, und schließlich zum Abbruch der Maßnahme, weil die depressionen mit Macht zurückkehrten.
Der Zusammenhang zu dieser Geschichte war unter den therapeuten bekannt, führte aber nicht dazu, nochmals die Kommunikationssperre aufzuheben und ein moderiertes Gespräch zu suchen.
Da ich nicht mehr viel über sie mitbekommen konnte, war ich völlig überrascht, als die Freundinn zwei Tage vor meinem Abbruch der Maßnahme ebenfalls die Maßnahme abbrach. Die Gründe dafür kenne ich nicht, da kann ich nur spekulieren.
Nach Ende der Maßnahme, noch ehe der dadurch notwendige Klinikaufenthalt beginnen konnte, kam ich mit meiner ambulanten Therapeutin zusammen zu der Auffassung, dass diese vereinbarung ja nicht für alle Zeiten gelten könne, und das Ende der Maßnahme ein logischer Schlusspunkt für die Gültigkeit sei,
Ich versuchte über einen Abstand von sechs Wochen, mit respektvollem Zeitabstand, in zwei Briefen Kontakt aufzunehmen und ganz lieb um ein Gespräch zu bitten, weil es meiner Ansicht etwas wichtiges zu klären gebe.
Ich erhielt darauf keine Antwort.
Dann wachte ich eine Morgesn auf, war stinkewütend auf sie, und rief bei ihr an.
Da sie nicht abnahm, rief ich erneut an, den ganzen Vormittag.
Dann, gegen 12:00, nahm am anderen Ende die Polizei ab.
Sie hatte mich angezeigt.
Jetzt habe ich einen Zivilprozess mit dieser Freundin, die ich eigentlich immer noch sehr gern habe, die ich unter ihrer Wahrnehmung des Missverständnisses sogar sehr gut verstehe, aber mit der eben keinerlei Klärung mehr möglich ist, und stehe selbst da als Stalker.
"Mobbing" mag ich das von ihrer Seite daher nicht mal nennen, aus ihrer Sicht finde ich ihr Verhalten verständlich.
Aber auf die Therapeuten, v.a. die Psychosoziale, habe ich für ihr Verhalten dermaßen eine Stinkwut, die könnte ich in der Luft zerreißen.
In der Anzeige steht auch noch was von Kratzern an ihrem Auto, die sie inzwischen mit mir in Verbindung bringt, und dass sie zur Verhandlung getrennte Anhörung wünscht, weil sie inzwischen so große Angst vor mir habe.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich mich verhalten soll.
Es gibt eine Verfügung wegen Gewaltschutzgesetz gegen mich, das Verfahren führt jetzt zur Anhörung, weil ich das abweisen und verhandeln will.
Ich möchte dazu die Therapeuten als Zeugen vorladen. (Es gab noch einen Einschüchterungsversuch von dort, komplett auf die Anhörung zu verzichten und die Verfügung einfach zu akzeptieren)
Mein erster Begründungsversuch wurde vom Richter als "rechtsunerheblich" zurückgewiesen (da habe ich noch sehr vorsichtig formuliert), jetzt habe ich einen neuen begründeten Antrag geschrieben, in dem ich ziemlich deutlich anklagend werde.
Die Frage ist natürlich, wie gut ich gegen die Therapeuten ankomme.
Und abgesehen davon sind sie nur Zeugen und keine Angeklagten, das heißt, ihre Aussagen sind nur von bedingter Bedeutung, und brauchen für das, wofür ich angezeigt bin, gar keine Rolle zu spielen.
Erst seit ca. zwei Tagen überlege ich mir ernsthaft, ob ich selbst Anzeige gegen diese Einrichtung erheben soll.
Bzw.: Mein Traumergebnis bei der Verhandlung wäre eigentlich, dass danach diese Freundin beschließt, mit mir gemeinsam Anzeige gegen die Einrichtung zu erstatten. Aber ich gehe realistischerweise davon aus, dass dazu inzwischen einfach zu viel zwischen uns steht, als dass da noch was zu retten ist.
Ich denke, dass ich bei "Mobbing am Arbeitsplatz, durch Vorgesetzte" prinzipiell hier am richtigsten bin, denn die Geschichte ereignete sich in einer Therapeutischen Einrichtung zur Wiedereingliederung in die Arbeitswelt. Und zwar eine Therapeutische Einrichtung für Menschen mit Psychischen Erkrankungen, bzw. Menschen, die wegen psychischer Erkrankung aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind.
Weiß jetzt nicht, wie ausführlich ich meine Geschichte erzählen soll.
Ich kann ja später noch nachliefern, wenn was unklar ist.
Es ging um einen Konflikt, den ich nicht verstand und bei dem sich später herausstellte dass ein Missverständnis dahinter steckte.
Dieser Konflikt begann noch außerhalb dieses Hauses, und ich verstand die heftige Reaktion und die Abgrenzungen dieser Freundin überhaupt nicht, da wir zuvor einige Monate lang sehr vertraute Freunde geworden waren.
Plötzlich wurde vieles, was zuvor zwischen uns unproblematisch war, als Grenzverletzungen meinerseits wahrgenommen. Da mir diese Freundschaft wirklich viel bedeutete hat mich das sehr irritiert und verunsichert.
In der Einrichtung begannen wir gemeinsam und erhielten die selben beiden begleitenden Therapeuten.
Die Situation zwischen uns ging ein bisschen auf und ab, verschlechterte sich aber insgesamt zusehends, und es gelang mir nicht, das Thema so anzusprechen, dass wir mal in Ruhe darüber reden konnten. Ich versuchte das zwar, stieß aber immer auf Abwehrreaktionen, wenn ich in die Nähe dieses Themas kam.
Anfangs wollte ich das nicht bei den Therapeuten ansprechen, aber nach zwei Monaten ging ich doch auf die Psychosoziale Betreuung zu, erklärte ihr mein Problem und bat darum, ein Vermittlungsgespräch zu vermitteln. Das konnte sie gut verstehen und versprach, mir zu helfen.
Noch bevor es dazu kam gab es einige Zeit später wieder einen Vorfall, den die Freundin als Grenzüberschreitung empfand (was zu erwarten war, so viel war ja der Therapeutin bereits bekannt)
Sie ging diesmal selbst direkt zu den Therapeuten und forderte ein sofortiges Gespräch.
Das Gespräch sollte - anders als das von mir gewünschte - auch zusammen mit dem Arbeitstherapeuten stattfinden, was den Rahmen sehr veränderte. Das wollte ich nicht, doch ich wurde dazu gezwungen.
Das gespräch wurde zu einer Art Tribunal, die Freundin überschüttete mich mit Vorwürfen, selbst die Zeit unserer gemeinsamen Freundschaft beschrieb sie in einer Weise, die sehr verletzend für mich war. Der eigentliche Vorwurf um das Ereignis, das ich schon die ganze Zeit ansprechen wollte, zu dem ich ahnte, dass es eine Schlüsselrolle hatte, aber die heftige Reaktion bislang nicht verstanden hatte, den benannte sie auch. Zum ersten Mal. Innerhalb des ganzen Wust an Vorwürfen war ich völlig überfordert damit, sofort richtig zu erkennen, welch verletzende Wirkung das für die gehabt haben muss, welche Bedeutung es für die ganze Geschichte hatte, und wo genau es falsch war.
Nach ihren Vorwürfen wurde sie gefragt, welche Konsequenzen sie sich nun wünsche, und sie sagte, dass sie sich wünsche, keine privaten Kontakte mehr mit mir zu haben.
Erster und einziger Vorschlag der Therapeuten an dieser Stelle:
"gut, dann machen wir eine schriftliche Vereinbarung, in der das festgelegt wird."
Ich war völlig überfahren und habe ihr zuliebe sogar zugestimmt.
Diese Vereinbarung wurde sofort geschrieben, ich hatte keine Einflussmöglichkeit auf ihren Inhalt und wurde auch übereilt zur Unterschrift gedrängt, obwohl ich immerhin noch sagte dass ich den Text noch zur Prüfung mit nach Hause nehmen wollte und einmal darüber schlafen wollte.
Neben dem Redeverbot zu der freundin enthielt die Vereinbarung auch die Klausel, dass über den Vorgang Stillschweigen einzuhalten sei.
Ich war also doppelt geknebelt.
Auf der Einhaltung bestanden die Therapeuten, auch nachdem ich in der nächsten Sitzung erklärte, wo da ein missverständnis vorliege. Es gab keine weitere Vermittlung mehr.
Ich befand michnun in der Situation, endlich dieses schlüsselereignis als Missverständnis erkannt zu haben, begegnete der Freundin täglich, durfte sie aber nicht darauf ansprechen, sie sogar überhaupt nicht mehr ansprechen.
Das wurde zu einer heftigen Belastung, die irgendwann selbstschädigendes Verhalten bei mir auslöste, zu einer Krisenintervention in der Psychiatrie für einige Tage führte, und schließlich zum Abbruch der Maßnahme, weil die depressionen mit Macht zurückkehrten.
Der Zusammenhang zu dieser Geschichte war unter den therapeuten bekannt, führte aber nicht dazu, nochmals die Kommunikationssperre aufzuheben und ein moderiertes Gespräch zu suchen.
Da ich nicht mehr viel über sie mitbekommen konnte, war ich völlig überrascht, als die Freundinn zwei Tage vor meinem Abbruch der Maßnahme ebenfalls die Maßnahme abbrach. Die Gründe dafür kenne ich nicht, da kann ich nur spekulieren.
Nach Ende der Maßnahme, noch ehe der dadurch notwendige Klinikaufenthalt beginnen konnte, kam ich mit meiner ambulanten Therapeutin zusammen zu der Auffassung, dass diese vereinbarung ja nicht für alle Zeiten gelten könne, und das Ende der Maßnahme ein logischer Schlusspunkt für die Gültigkeit sei,
Ich versuchte über einen Abstand von sechs Wochen, mit respektvollem Zeitabstand, in zwei Briefen Kontakt aufzunehmen und ganz lieb um ein Gespräch zu bitten, weil es meiner Ansicht etwas wichtiges zu klären gebe.
Ich erhielt darauf keine Antwort.
Dann wachte ich eine Morgesn auf, war stinkewütend auf sie, und rief bei ihr an.
Da sie nicht abnahm, rief ich erneut an, den ganzen Vormittag.
Dann, gegen 12:00, nahm am anderen Ende die Polizei ab.
Sie hatte mich angezeigt.
Jetzt habe ich einen Zivilprozess mit dieser Freundin, die ich eigentlich immer noch sehr gern habe, die ich unter ihrer Wahrnehmung des Missverständnisses sogar sehr gut verstehe, aber mit der eben keinerlei Klärung mehr möglich ist, und stehe selbst da als Stalker.
"Mobbing" mag ich das von ihrer Seite daher nicht mal nennen, aus ihrer Sicht finde ich ihr Verhalten verständlich.
Aber auf die Therapeuten, v.a. die Psychosoziale, habe ich für ihr Verhalten dermaßen eine Stinkwut, die könnte ich in der Luft zerreißen.
In der Anzeige steht auch noch was von Kratzern an ihrem Auto, die sie inzwischen mit mir in Verbindung bringt, und dass sie zur Verhandlung getrennte Anhörung wünscht, weil sie inzwischen so große Angst vor mir habe.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich mich verhalten soll.
Es gibt eine Verfügung wegen Gewaltschutzgesetz gegen mich, das Verfahren führt jetzt zur Anhörung, weil ich das abweisen und verhandeln will.
Ich möchte dazu die Therapeuten als Zeugen vorladen. (Es gab noch einen Einschüchterungsversuch von dort, komplett auf die Anhörung zu verzichten und die Verfügung einfach zu akzeptieren)
Mein erster Begründungsversuch wurde vom Richter als "rechtsunerheblich" zurückgewiesen (da habe ich noch sehr vorsichtig formuliert), jetzt habe ich einen neuen begründeten Antrag geschrieben, in dem ich ziemlich deutlich anklagend werde.
Die Frage ist natürlich, wie gut ich gegen die Therapeuten ankomme.
Und abgesehen davon sind sie nur Zeugen und keine Angeklagten, das heißt, ihre Aussagen sind nur von bedingter Bedeutung, und brauchen für das, wofür ich angezeigt bin, gar keine Rolle zu spielen.
Erst seit ca. zwei Tagen überlege ich mir ernsthaft, ob ich selbst Anzeige gegen diese Einrichtung erheben soll.
Bzw.: Mein Traumergebnis bei der Verhandlung wäre eigentlich, dass danach diese Freundin beschließt, mit mir gemeinsam Anzeige gegen die Einrichtung zu erstatten. Aber ich gehe realistischerweise davon aus, dass dazu inzwischen einfach zu viel zwischen uns steht, als dass da noch was zu retten ist.
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