Hallo Zusammen,
ich bin mir total unsicher.
Ich arbeite seid 2005 bei einer Namen haften Versicherung in einem Callcenter. Dieser nennt sich qualifiziertes Service Center.
Ich bin ausgebildete Groß und Außenhandels- sowie Versicherungskf.
In meiner jetztigen Firma wurde ich auch ausgebildet.
Dadurch das es keine Stellen damals gab bin ich nach der Ausbildung in das Service Center gewechselt um von da aus später in die Sachbearbeitung gehen zu können.
Nun ist es so, das ich regelrecht in diesem CallCenter kleben geblieben bin. Nun schon seid 6 Jahren. In 2011 ergab sich endlich die Gelegenheit eine SB Stelle zu ergattern, die Zusage hatte ich, bloß auf Anweisung der Geschäftsführung durfte ich aus dem CallCanter nicht wechsel da zu dieser Zeit das CC unterbesetzt war.
Kurz danach ging es mit mir Berg ab. Ich bin leider aus Kindertagen psychisch vorbelastet, bisher aber nie sonderlich auffällig. Mein Gruppenleiter sowie der Abteilungsleiter wussten um meine Situation und ich hab mir auch immer mühe geben. Aber nach 3 Jahr CC, extreme Mehrarbeit und einer Haussanierung konnte ich nicht mehr. Ich baute immer mehr ab, habe meine Arbeit nicht mehr geschafft und immer mehr Minusstunden angesammelt. Nach einer Fusion wurde die Arbeit bei uns immer Straffer, wir mussten mehr Calls schaffen und auch andere Häuser telefonieren. Die EDV Systeme wie Tarife mußten wir innerhalb von 1,5 Tagen lernen. Da hab ich dann die Grätsche gemacht und bin zu meinem Gruppenleiter, habe ihm unter Tränen erklärt das ich das nicht packe und war erstmal 1 Woche Krank.
Einige Wochen später ging es mir aber immer noch nicht besser. Aber ich selber habe das iwie nicht gemerkt. Ich habe nicht den üblichen durchschnitt geschafft und es haben sich weiter Minusstunden angesammelt. Als ich den Gruppenleiter bat eine Stunde eher gehen zu dürfen wurde das abgelehnt was ich auch vollkommen akzeptiert habe. Am nächsten Tag allerdings hatte ich eine Terminanfrage zum Persönlichen Gespräch mit einem Betriebsratsmitgleid.
Das Betriebsratsmitgleid war unter anderem auch meine Sitznachberin und Freundin.
Ich hatte schon eine schlechte Ahnung, bat meine Freundin mir zu sagen was los ist. Sie verwies mich aber auf meinen Gruppenleiter.
Ich war schon vor dem Gespräch so fertig das ich mich heulend auf die Toilette verzogen hatte. Als das Gespräch dann anfing war ich schon total fertig.
Mein Gruppenleiter fing das Gespräch mit den Worten "Willst du mich eigentlich verarschen" an... ehrlich gesagt erinner ich mich nicht mehr wirklich an den Rest. Ich hab ab dem Moment nur noch geheult. Er warf mir meine Minusstunden, schlechten Zahlen und zahllosen Ablekungen vor. Das er mein Verhalten nicht mehr nach oben rechtfertigen kann. Ich japste nur noch das ich das einfach nicht mehr packe, worauf er mir durch die Blume sagte das ich wohl für den Job aufgrund meiner Psyche nicht geschaffen bin und ich vllt. lieber in einer Gärtnerei arbeiten sollte. Meine Freundin aber eben auch Betriebsrat hat nichts unternommen. Am ende redeten beide auf mich ein sie wollten mir doch nur helfen.
Damals war ich noch mit einem Kollegen liiert mit dem ich auch das Haus zusammen hatte. Man hatte erwartet das er an dem Tag da ist und er mich hätte auffangen können.
Er hatte an dem Tag Urlaub und war nicht telefonisch zu erreichen. Worauf ich dann in meiner Situation auch noch selber nach hause fahren mußte.
An diesem Tag begann eine 9 Monatige Krankheitsphase mit 3 Monatigen Tagesklinikaufenthalt.
Mit meiner Freundin, wie aber auch dem Gruppenleiter, mit denen ich mich sonst immer gut verstanden hatte, sogar wirklich sehr vertrauliche Dinge geteilt habe habe ich monatelang nicht reden können. Ich war zu enttäuscht und verwirrt. Zwischendurch habe ich SMS von beiden bekommen. Sogar anrufe und Endschuldigungen von meiner Freundin. Das sie selber über das Ausmaß von diesem Gespräch geschockt war und es ihr leid tut. Mein GL schrieb das es ja OK ist wenn ich nicht mit ihm rede, aber wenigstens mit meiner Freundin könnte ich reden, worauf ich mich nach Wochen per SMS bei ihr meldetet und ihr erklärt habe wie verstörend für mich dieses Gespräch war. Zum telen. war ich zu diesem mom. noch gar nicht in der Lage.
am 1.1.2013 hatte ich wieder meinen ersten Arbeitstag. Hamburber Modell über 6 Wochen. Mein damaliger Lebensgefährte hielt für mich die Verbindung zum Schwerbehindertenbeauftragten in der Firma. Der half mir den Grad der Behinderung (rezidive Depression) zu beantragen und organisierte mir eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens. Zeitgleich wurde umstrukturiert und ich kam ins Backoffice Massengeschäft.
Die ersten Wochen verliefen relativ gut. Allerdings entfernte ich mich schon in den Monaten während der Krankheit emotional von meinem Lebensgefährten. Er wurde leider extrem CoAbhängig und lernte einen neuen Mann kennen. So trennten mein Lebensgefährte und ich uns.
In meiner neun Abteilung war ich neben der neuen Einarbeitung, die mehr Mundpropaganda als Qualifizierte Einarbeitung war, auch mit der Trennung, Hausverkauf und Umzug zugangen. Und ich hatte noch reichlich Urlaubstage aus dem Vorjahr. die ich noch bis Ende März abfeiern mußte. Auszahlen was ich wirklich mehrmals versucht habe durch zusetzen war leider nicht möglich. So hatte ich in meiner Einarbeitung noch eine Cut von 5 Wochen.
Unglücklicherweise ging dann noch mein Auto kaputt und das am Tag einer wohl Wichtigen Versammlung. Für mich gab es an dem Tag nicht neues. Ich bin mit meinem Problem mit dem Auto gleich zur Abteilungsleiterin und bat um einen Tag Urlaub. Mein auto ließ sich nicht mehr abschließen, das wollte ich gleich reparieren lassen. Sie sagte wie schade Sie es fände wenn ich die Veranstalltung verpassen würde und ließ mich dazu überreden wenigsten die Veranstalltung mit zumachen und dann zur Rep. zu fahren.
Nach 5 Monaten war dann ein Feedbackgespräck zwecks ob ich in der Abteilung bleiben soll oder nicht anberaumt. Beteiligt waren der Personalreferent, Schwer.Hin.Beauftr. und Ich. Was mich in diesem Gespräch erwartete übertraf nochmal das Gespräch das ich vor meiner langen Krankheit hatte.
Man teilte mir mit das man äußerst unzufrieden mit mir sei. Ich den ganzen Tag nur rumschlawänzel und Urlaub haben wolle. Die Sache mit meinem Auto wäre ja ein super dolles Ding gewesen. da Wäre die AL ja ganz enttäuscht gewesen. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Man hat mir Vorgeworfen ich hätte kein 9 Vorgänge am Tag geschafft. Ich sagte dann das Stimmt nicht und schwubb wurde mir das Wort im Mund verdreht, ich wolle doch wohl den GL nicht des lügens bezichtigen. Dann kamen noch so lächerlichkeiten wie Handynutzung und Handy laden. Das ist ja Diebstahl und sie könnten mich deswegen rauswerfen.
In unserer Firma ist das private Nutzen der Handy geduldet, genauso wie gelegentliche INetnutzung. Auch nach Betriebsortnung. Ich gehe Stark davon aus das ich deswegen weder Abmahnung noch Kündigung bekommen habe. Ich habe ja nicht verbotenes getan.
Der Schwer.Behin.Beauftr. hat dazu nur noch gesagt," ja tut mir leid, da kann ich jetzt auch nichts mehr machen". auf die Frage warum man denn nicht mal mit mir gesprochen hätte hieß es, ich hätte ja auch mal Fragen können. Gefragt habe ich, aber eben den Schwer.Behin.Beauftr. und der versicherter mir immer das alle i.O. wäre. Als ich ihn darauf Ansprach war die Testphase (seine worte "da kannst du mal gucken ob das was für dich ist") dann auf einmal eine letzte Chance nochmal meinen Guten Willen zu zeigen und durch diese Prüfung war ich wohl durchgefallen. Durch die Blume wurde mir gesagt man hat erwartet das ich auf den Urlaub verzichte und mein Auto unabgeschlossen in einer Großstadt stehen lasse.
Ich fragte wie es nun weitergeht. In die Abteilung ging es nicht mehr zurück. Die AL (welche noch groß rum tönte das die praktizierende Katholikin ist und die Nächstenliebe lebt/ ja den Katholizismus hat sie gut vertreten) wollte mich nicht haben. Also blieb nur zurück ins CC
Natürlich war ich so überrumpelt und Fassungslos das ich wieder anfing zu weinen. Man sagte noch, "weinen sie ruhig, das ist nicht schlimm. das seh ich hier häufiger. in einer solchen Situation ist weinen erlaubt". Auf einmal lag ein Abfindungsangebot vor mir. Wenn ich "jetzt" unterschreibe würde ich bis XY freigestellt und bekäme Abfindung XXXXXX das wäre ein gutes Angebot. Aber nur wenn ich heute oder morgen annehme. Danach gilt es nicht mehr. In der Tat es war ein gutes Angebot. Aber ich habe nicht Unterschrieben. Ich war zu starr...
Danach war ich erstmal wieder Wochen krank. In der Zeit konnte ich die Gleichstellung erwirken. Das Abfindungsangebot habe ich mir dazu auch geben lassen.
Nach dem ich durch die Gleichstellung geschützt war ergab sich Folgendes Gespräch mit der Personalreferentin. Das ich das Angebot nicht annehme und mich eben der Anweisung wieder ins CC zu gehen füge. Sie Fragte erstaunt das ich das doch gar nicht gesundheitlich könne. worauf ich entgegnete das ich es eben versuchen muss wenn sonst nicht anderes für mich frei ist. Dann wurde das Gespräck schärfer. "Also keine Abfindung?" ... ja... "gut dann eben über Abmahnung und Kündigung"
Nach Wochen war der Bescheid meiner Gleichstellung da und ein Attest das ich ich CC nicht arbeiten soll. Dies habe ich zukommen lassen.
Ich trat dann meine Job wieder im CC an. Mein alter GL wusste gar nicht das ich komme. Er hatte die Info das ich mich krankmelden würde. Als ich um das Abfindungsangebot bat, sagte mir die Personalreferentin noch mein Arzt könnte mich ja noch eine Woche krankschreiben, dann hätte ich ja genug Zeit zum überlegen. Das hatte ich aber nie getan.
Ab dem Moment gingen dann die Niggeligkeiten los. Ich hatte keinen Arbeitsplatz da ja keiner Wusste das ich komme. Somit habe ich Tage lang im Intranet rumgesurft. Man hatte auch keine Zeit mich erneut nach 1 Jahr einzuarbeiten.
Dann soll ich Kollegen aufgehetzt haben.
Ich wurde Isoliert an einen Arbeitsplatz ohne Kollegen und Fenster.
Zu der Zeit war ich wieder ein nervliches Frack und häufig wieder krank. Allerdings habe ich mich über Wochen mit Beruhigungsmitteln wieder zurück in die Arbeit gekämpft. Nach dem man wohl gemerkt hat das man mich nicht hindern kann, haben sie mich endlich in Ruhe gelassen.
Bis vor 3 Wochen. Ich hatte mir eine Infektion eingefangen und war 2,5 Wochen krank.
An meinem ersten Arbeitstag wurde ich dann zum AL gerufen. Der mir nach dem Motto "den anderen kannst du auf der Nase rum tanzen, mir aber nicht" kam.
Er warf mir allerhand vor. Ich würde absichtlich Krankfeiern und Ärzte wechseln um zu vertuschen, Ne Lauen machen und ordentlich Geld einstreichen, Die Kollegen wären sauer auf mich, Ich solle endlich kündigen etc. ich brach dann das Gespräch ab und er brüllte noch ich solle da bleiben, wenn ich gehe würde er mir kündigen. Ich bin dann gegangen. Er brüllte mir noch hinter her ich solle bloß nach Hause gehen. Das wollte ich schriftlich, er mir allerdings nicht geben. Somit bin ich über den Betriebsrat, wieder zu meiner Arbeit.
Dieses Gespräch habe ich erstaunlich gut weggesteckt. vereinzellnt hatte ich in der zeit im CC auch noch Migräneattacken weswegen ich mich immer am -
Tage krank melden mußte.
aber den Freitag drauf erhielt ich dann einen Anruf von meinem Arzt das ihm ein Brief von meinem AG zugegangen war, er solle Auskunft über meinen Gesundheitszustand machen. Er versicherte mir das er das auf keine Fall tut, er sowas aber schon mal erlebt hat und das sehr unschön wurde.
Mich hat diese letzte Aktion so demotiviert das ich letzten Montag erneut einen Nervenzusammenbruch erlitten habe.
Ich kann nicht mehr. Ich habe in den letzten 3 Jahren so viele Zusammnebrüche gehabt das geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich habe das Gefühl keine Job mehr machen zu können. Ich habe richtig Angst. Angst vor diesen Menschen. Vor der Personalref. dem GL und AL... vor meinen Kollegen. Wie auf den Schulhof wenn die Schulschläger auf einen warten. Ich habe Angst nicht mehr arbeiten zu können, weder da noch wo anders. Ich zweifle mittlerweile so sehr an mir, das ich noch nicht mal mehr in meinem Hobby Entspannung finde. Ich habe ein Reitbeteiligung, wenn die Besitzerin anruft habe ich Angst was falsch gemacht zu haben. ich Zucke schon zusammen wenn das Tel. klingelt und ich ihren Namen darauf sehe. Ich habe Angst falsche Endscheidungen meine Stiefkindern gegenüber zu treffen. Ungerecht zu sein etc...
Und die ganzen Aktionen liefen so geschickt ab das ich noch nicht mal einem Mobbing vorwerfen kann, daran waren so viele beteiligt und ich hätte auch keine Beweise.
Vielen Dank das ihr bis hierhin gelesen habt. und es Tut mir leid das dass so lang geworden ist. Abder das mußte mal raus.
PS: ich bin in Therapeutischer und Psychatrischer Betreuung.
ich bin mir total unsicher.
Ich arbeite seid 2005 bei einer Namen haften Versicherung in einem Callcenter. Dieser nennt sich qualifiziertes Service Center.
Ich bin ausgebildete Groß und Außenhandels- sowie Versicherungskf.
In meiner jetztigen Firma wurde ich auch ausgebildet.
Dadurch das es keine Stellen damals gab bin ich nach der Ausbildung in das Service Center gewechselt um von da aus später in die Sachbearbeitung gehen zu können.
Nun ist es so, das ich regelrecht in diesem CallCenter kleben geblieben bin. Nun schon seid 6 Jahren. In 2011 ergab sich endlich die Gelegenheit eine SB Stelle zu ergattern, die Zusage hatte ich, bloß auf Anweisung der Geschäftsführung durfte ich aus dem CallCanter nicht wechsel da zu dieser Zeit das CC unterbesetzt war.
Kurz danach ging es mit mir Berg ab. Ich bin leider aus Kindertagen psychisch vorbelastet, bisher aber nie sonderlich auffällig. Mein Gruppenleiter sowie der Abteilungsleiter wussten um meine Situation und ich hab mir auch immer mühe geben. Aber nach 3 Jahr CC, extreme Mehrarbeit und einer Haussanierung konnte ich nicht mehr. Ich baute immer mehr ab, habe meine Arbeit nicht mehr geschafft und immer mehr Minusstunden angesammelt. Nach einer Fusion wurde die Arbeit bei uns immer Straffer, wir mussten mehr Calls schaffen und auch andere Häuser telefonieren. Die EDV Systeme wie Tarife mußten wir innerhalb von 1,5 Tagen lernen. Da hab ich dann die Grätsche gemacht und bin zu meinem Gruppenleiter, habe ihm unter Tränen erklärt das ich das nicht packe und war erstmal 1 Woche Krank.
Einige Wochen später ging es mir aber immer noch nicht besser. Aber ich selber habe das iwie nicht gemerkt. Ich habe nicht den üblichen durchschnitt geschafft und es haben sich weiter Minusstunden angesammelt. Als ich den Gruppenleiter bat eine Stunde eher gehen zu dürfen wurde das abgelehnt was ich auch vollkommen akzeptiert habe. Am nächsten Tag allerdings hatte ich eine Terminanfrage zum Persönlichen Gespräch mit einem Betriebsratsmitgleid.
Das Betriebsratsmitgleid war unter anderem auch meine Sitznachberin und Freundin.
Ich hatte schon eine schlechte Ahnung, bat meine Freundin mir zu sagen was los ist. Sie verwies mich aber auf meinen Gruppenleiter.
Ich war schon vor dem Gespräch so fertig das ich mich heulend auf die Toilette verzogen hatte. Als das Gespräch dann anfing war ich schon total fertig.
Mein Gruppenleiter fing das Gespräch mit den Worten "Willst du mich eigentlich verarschen" an... ehrlich gesagt erinner ich mich nicht mehr wirklich an den Rest. Ich hab ab dem Moment nur noch geheult. Er warf mir meine Minusstunden, schlechten Zahlen und zahllosen Ablekungen vor. Das er mein Verhalten nicht mehr nach oben rechtfertigen kann. Ich japste nur noch das ich das einfach nicht mehr packe, worauf er mir durch die Blume sagte das ich wohl für den Job aufgrund meiner Psyche nicht geschaffen bin und ich vllt. lieber in einer Gärtnerei arbeiten sollte. Meine Freundin aber eben auch Betriebsrat hat nichts unternommen. Am ende redeten beide auf mich ein sie wollten mir doch nur helfen.
Damals war ich noch mit einem Kollegen liiert mit dem ich auch das Haus zusammen hatte. Man hatte erwartet das er an dem Tag da ist und er mich hätte auffangen können.
Er hatte an dem Tag Urlaub und war nicht telefonisch zu erreichen. Worauf ich dann in meiner Situation auch noch selber nach hause fahren mußte.
An diesem Tag begann eine 9 Monatige Krankheitsphase mit 3 Monatigen Tagesklinikaufenthalt.
Mit meiner Freundin, wie aber auch dem Gruppenleiter, mit denen ich mich sonst immer gut verstanden hatte, sogar wirklich sehr vertrauliche Dinge geteilt habe habe ich monatelang nicht reden können. Ich war zu enttäuscht und verwirrt. Zwischendurch habe ich SMS von beiden bekommen. Sogar anrufe und Endschuldigungen von meiner Freundin. Das sie selber über das Ausmaß von diesem Gespräch geschockt war und es ihr leid tut. Mein GL schrieb das es ja OK ist wenn ich nicht mit ihm rede, aber wenigstens mit meiner Freundin könnte ich reden, worauf ich mich nach Wochen per SMS bei ihr meldetet und ihr erklärt habe wie verstörend für mich dieses Gespräch war. Zum telen. war ich zu diesem mom. noch gar nicht in der Lage.
am 1.1.2013 hatte ich wieder meinen ersten Arbeitstag. Hamburber Modell über 6 Wochen. Mein damaliger Lebensgefährte hielt für mich die Verbindung zum Schwerbehindertenbeauftragten in der Firma. Der half mir den Grad der Behinderung (rezidive Depression) zu beantragen und organisierte mir eine neue Stelle innerhalb des Unternehmens. Zeitgleich wurde umstrukturiert und ich kam ins Backoffice Massengeschäft.
Die ersten Wochen verliefen relativ gut. Allerdings entfernte ich mich schon in den Monaten während der Krankheit emotional von meinem Lebensgefährten. Er wurde leider extrem CoAbhängig und lernte einen neuen Mann kennen. So trennten mein Lebensgefährte und ich uns.
In meiner neun Abteilung war ich neben der neuen Einarbeitung, die mehr Mundpropaganda als Qualifizierte Einarbeitung war, auch mit der Trennung, Hausverkauf und Umzug zugangen. Und ich hatte noch reichlich Urlaubstage aus dem Vorjahr. die ich noch bis Ende März abfeiern mußte. Auszahlen was ich wirklich mehrmals versucht habe durch zusetzen war leider nicht möglich. So hatte ich in meiner Einarbeitung noch eine Cut von 5 Wochen.
Unglücklicherweise ging dann noch mein Auto kaputt und das am Tag einer wohl Wichtigen Versammlung. Für mich gab es an dem Tag nicht neues. Ich bin mit meinem Problem mit dem Auto gleich zur Abteilungsleiterin und bat um einen Tag Urlaub. Mein auto ließ sich nicht mehr abschließen, das wollte ich gleich reparieren lassen. Sie sagte wie schade Sie es fände wenn ich die Veranstalltung verpassen würde und ließ mich dazu überreden wenigsten die Veranstalltung mit zumachen und dann zur Rep. zu fahren.
Nach 5 Monaten war dann ein Feedbackgespräck zwecks ob ich in der Abteilung bleiben soll oder nicht anberaumt. Beteiligt waren der Personalreferent, Schwer.Hin.Beauftr. und Ich. Was mich in diesem Gespräch erwartete übertraf nochmal das Gespräch das ich vor meiner langen Krankheit hatte.
Man teilte mir mit das man äußerst unzufrieden mit mir sei. Ich den ganzen Tag nur rumschlawänzel und Urlaub haben wolle. Die Sache mit meinem Auto wäre ja ein super dolles Ding gewesen. da Wäre die AL ja ganz enttäuscht gewesen. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Man hat mir Vorgeworfen ich hätte kein 9 Vorgänge am Tag geschafft. Ich sagte dann das Stimmt nicht und schwubb wurde mir das Wort im Mund verdreht, ich wolle doch wohl den GL nicht des lügens bezichtigen. Dann kamen noch so lächerlichkeiten wie Handynutzung und Handy laden. Das ist ja Diebstahl und sie könnten mich deswegen rauswerfen.
In unserer Firma ist das private Nutzen der Handy geduldet, genauso wie gelegentliche INetnutzung. Auch nach Betriebsortnung. Ich gehe Stark davon aus das ich deswegen weder Abmahnung noch Kündigung bekommen habe. Ich habe ja nicht verbotenes getan.
Der Schwer.Behin.Beauftr. hat dazu nur noch gesagt," ja tut mir leid, da kann ich jetzt auch nichts mehr machen". auf die Frage warum man denn nicht mal mit mir gesprochen hätte hieß es, ich hätte ja auch mal Fragen können. Gefragt habe ich, aber eben den Schwer.Behin.Beauftr. und der versicherter mir immer das alle i.O. wäre. Als ich ihn darauf Ansprach war die Testphase (seine worte "da kannst du mal gucken ob das was für dich ist") dann auf einmal eine letzte Chance nochmal meinen Guten Willen zu zeigen und durch diese Prüfung war ich wohl durchgefallen. Durch die Blume wurde mir gesagt man hat erwartet das ich auf den Urlaub verzichte und mein Auto unabgeschlossen in einer Großstadt stehen lasse.
Ich fragte wie es nun weitergeht. In die Abteilung ging es nicht mehr zurück. Die AL (welche noch groß rum tönte das die praktizierende Katholikin ist und die Nächstenliebe lebt/ ja den Katholizismus hat sie gut vertreten) wollte mich nicht haben. Also blieb nur zurück ins CC
Natürlich war ich so überrumpelt und Fassungslos das ich wieder anfing zu weinen. Man sagte noch, "weinen sie ruhig, das ist nicht schlimm. das seh ich hier häufiger. in einer solchen Situation ist weinen erlaubt". Auf einmal lag ein Abfindungsangebot vor mir. Wenn ich "jetzt" unterschreibe würde ich bis XY freigestellt und bekäme Abfindung XXXXXX das wäre ein gutes Angebot. Aber nur wenn ich heute oder morgen annehme. Danach gilt es nicht mehr. In der Tat es war ein gutes Angebot. Aber ich habe nicht Unterschrieben. Ich war zu starr...
Danach war ich erstmal wieder Wochen krank. In der Zeit konnte ich die Gleichstellung erwirken. Das Abfindungsangebot habe ich mir dazu auch geben lassen.
Nach dem ich durch die Gleichstellung geschützt war ergab sich Folgendes Gespräch mit der Personalreferentin. Das ich das Angebot nicht annehme und mich eben der Anweisung wieder ins CC zu gehen füge. Sie Fragte erstaunt das ich das doch gar nicht gesundheitlich könne. worauf ich entgegnete das ich es eben versuchen muss wenn sonst nicht anderes für mich frei ist. Dann wurde das Gespräck schärfer. "Also keine Abfindung?" ... ja... "gut dann eben über Abmahnung und Kündigung"
Nach Wochen war der Bescheid meiner Gleichstellung da und ein Attest das ich ich CC nicht arbeiten soll. Dies habe ich zukommen lassen.
Ich trat dann meine Job wieder im CC an. Mein alter GL wusste gar nicht das ich komme. Er hatte die Info das ich mich krankmelden würde. Als ich um das Abfindungsangebot bat, sagte mir die Personalreferentin noch mein Arzt könnte mich ja noch eine Woche krankschreiben, dann hätte ich ja genug Zeit zum überlegen. Das hatte ich aber nie getan.
Ab dem Moment gingen dann die Niggeligkeiten los. Ich hatte keinen Arbeitsplatz da ja keiner Wusste das ich komme. Somit habe ich Tage lang im Intranet rumgesurft. Man hatte auch keine Zeit mich erneut nach 1 Jahr einzuarbeiten.
Dann soll ich Kollegen aufgehetzt haben.
Ich wurde Isoliert an einen Arbeitsplatz ohne Kollegen und Fenster.
Zu der Zeit war ich wieder ein nervliches Frack und häufig wieder krank. Allerdings habe ich mich über Wochen mit Beruhigungsmitteln wieder zurück in die Arbeit gekämpft. Nach dem man wohl gemerkt hat das man mich nicht hindern kann, haben sie mich endlich in Ruhe gelassen.
Bis vor 3 Wochen. Ich hatte mir eine Infektion eingefangen und war 2,5 Wochen krank.
An meinem ersten Arbeitstag wurde ich dann zum AL gerufen. Der mir nach dem Motto "den anderen kannst du auf der Nase rum tanzen, mir aber nicht" kam.
Er warf mir allerhand vor. Ich würde absichtlich Krankfeiern und Ärzte wechseln um zu vertuschen, Ne Lauen machen und ordentlich Geld einstreichen, Die Kollegen wären sauer auf mich, Ich solle endlich kündigen etc. ich brach dann das Gespräch ab und er brüllte noch ich solle da bleiben, wenn ich gehe würde er mir kündigen. Ich bin dann gegangen. Er brüllte mir noch hinter her ich solle bloß nach Hause gehen. Das wollte ich schriftlich, er mir allerdings nicht geben. Somit bin ich über den Betriebsrat, wieder zu meiner Arbeit.
Dieses Gespräch habe ich erstaunlich gut weggesteckt. vereinzellnt hatte ich in der zeit im CC auch noch Migräneattacken weswegen ich mich immer am -
Tage krank melden mußte.
aber den Freitag drauf erhielt ich dann einen Anruf von meinem Arzt das ihm ein Brief von meinem AG zugegangen war, er solle Auskunft über meinen Gesundheitszustand machen. Er versicherte mir das er das auf keine Fall tut, er sowas aber schon mal erlebt hat und das sehr unschön wurde.
Mich hat diese letzte Aktion so demotiviert das ich letzten Montag erneut einen Nervenzusammenbruch erlitten habe.
Ich kann nicht mehr. Ich habe in den letzten 3 Jahren so viele Zusammnebrüche gehabt das geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich habe das Gefühl keine Job mehr machen zu können. Ich habe richtig Angst. Angst vor diesen Menschen. Vor der Personalref. dem GL und AL... vor meinen Kollegen. Wie auf den Schulhof wenn die Schulschläger auf einen warten. Ich habe Angst nicht mehr arbeiten zu können, weder da noch wo anders. Ich zweifle mittlerweile so sehr an mir, das ich noch nicht mal mehr in meinem Hobby Entspannung finde. Ich habe ein Reitbeteiligung, wenn die Besitzerin anruft habe ich Angst was falsch gemacht zu haben. ich Zucke schon zusammen wenn das Tel. klingelt und ich ihren Namen darauf sehe. Ich habe Angst falsche Endscheidungen meine Stiefkindern gegenüber zu treffen. Ungerecht zu sein etc...
Und die ganzen Aktionen liefen so geschickt ab das ich noch nicht mal einem Mobbing vorwerfen kann, daran waren so viele beteiligt und ich hätte auch keine Beweise.
Vielen Dank das ihr bis hierhin gelesen habt. und es Tut mir leid das dass so lang geworden ist. Abder das mußte mal raus.
PS: ich bin in Therapeutischer und Psychatrischer Betreuung.
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