Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

    Hallo zusammen,
    ich habe sowohl während meiner Schulzeit, als auch in meiner Familie, als auch im Studium ständig Erfahrungen mit dem gemacht was man "Mobbing" nennt. Gruppendruck, Gewalt,
    Fehlersuchen, Bloßstellen, Demütigungen... Die schlimmsten Erfahrungen dieser Art habe ich übrigens in einer "Psycho"-Gruppe gemacht in einem Institut,
    das offenbar für derartige Therapieskandale landesweit bekannt ist (habe ich erst mit der Zeit heraus gefunden).
    Da ich eine sehr starke unabhängige Persönlichkeit habe, habe ich es immer vermocht meine Ziele langfristig aufrecht zu erhalten und mehr oder weniger
    ohne Abstriche umzusetzen. Muss aber gestehen, dass ich inzwischen ständig in negative Gedanken, Erinnerungen aus der Vergangenheit, regelmäßige Wutausbrüche und Depressionen
    verfalle. Darüber hinaus hat sich bei mir ein allgemeines Gefühl des Misstrauens gegenüber all meinen Mitmenschen entwickelt und daraus resultierend Lethargie eingestellt.
    Ich kann zwar mit meiner Willenskraft beruflich Alles erreichen was ich mir wünsche und wenn ich den Weg weiter gehen würde, den ich bisher eingeschlagen habe, wäre ich in 5
    Jahren ein selbstständiger Arbeitgeber, der Fünf Nummern pro Monat mit nach Hause nehmen würde. Doch ich frage mich an der Stelle wozu ich das überhaupt Alles mache.
    Früher habe ich mir gedacht ich erarbeite mir einen guten Beruf um meiner Familie das beste Leben bieten zu können. Ich hatte bisher noch nie eine Freundin und habe inzwischen
    nach zahlreichen negativen Erfahrungen mit Frauen auch keine Lust mehr auf eine Partnerin. Ich frage mich wozu ich mir das Alles überhaupt antue. Insbesondere weil mein Job als
    Arzt sehr sozial ist und ich eher introvertiert bin habe ich aktuell Furcht vor der Arbeit im Krankenhaus, da das Krankenhaus so ziemlich der beschissenste Ort für Mobbing am Arbeitsplatz
    in diesem Land ist und man sich dort den ganzen Tag mit geltungssüchtigen Menschen rumschlagen muss. Ich habe mir bereits überlegt ob ich mit meinem Studium einen journalistischen
    Weg einschlage um der Arbeit im Krankenhaus zu entgehen, aber ich glaube es ist falsch
    Dinge zu vermeiden weil man Furcht hat.
    Und weil sich bei mir in den letzten Tagen allen bisherigen niederschmetternden Erfahrungen zum Trotz wieder der Optimismus und Kampfwille breit macht will ich mir ein umfassendes
    System zum Umgang mit Mitmenschen am Arbeitsplatz ausdenken.
    Es geht dabei um mehrere Punkte:
    - Signale erkennen, die darauf hindeuten, dass jemand versucht dir sozialen Schaden zuzufügen ohne in generelles Misstrauen zu verfallen
    - Rhetorische Fähigkeiten entwickeln um schlagfertiger zu werden. Mir als Introvertierten fällt das besonders schwer, da ich schnell eine Reizüberflutung erfahre. Dachte da an Debattierclubs, um rhetorisch geschickter zu werden
    - Verhalten als Neuling in einem Betrieb
    - eine gewisse "Hinterhältigkeit" entwickeln, sprich: Fehler der Gegner registrieren, provozieren, verwenden um sadistische Kollegen schachmatt zu setzen. Dazu muss man einerseits wissen an welchen Stellen man Schwachstellen der Kollegen suchen sollte. Auch persönliche Schwächen wie Übergewicht, Alkoholismus etc. ...
    Andererseits gehört dazu auch die Kenntnis des...
    - Arbeitsrechts. Ich muss wissen wie man beispielweise mit Betriebsrat, Beschwerdeverfahren und übler Nachrede/ Verleumdung umgeht. Und vor Allem wie man den rechtlichen Schaden möglichst maximiert.
    - das Innergame verbessern: ruhiger, kalkulierter werden; mehr Selbstvertrauen haben, offensiver/aktiver sein, weniger defensiv/passiv; mehr Kampfgeist, vor allen Dingen die Bereitschaft den Kampf an die Grenze zu tragen und
    darüber hinaus.

    - ich glaube ehrlich gesagt nach meinen Erfahrungen nicht mehr daran, dass Menschen dich gut behandeln, wenn du sie gut behandelst. Menschen sind wie Tiere. Die Starken treten auf die Schwachen und ohne Vergeltung, ohne Demonstration
    der Stärke machen "Die" immer weiter.
    daher möchte ich heraus finden wie man am Besten Rache üben kann (neben o.g. "Hinterhältigkeit").

    Ich möchte betonen, dass das System nur gegen sadistische Kollegen angewandt werden soll, nicht zum Machtgewinn an sich.
    Wer zu den o.g. Punkten Ideen beitragen möchte (vielleicht auch per PN) ist herzlich eingeladen. Je mehr Ideen desto besser.
    Man muss sich nicht an die Punkte halten, sondern kann auch ganz allgemein Beispiele des Mobbings nennen und wie man damit
    umgeht.
    Als Beispiel möchte ich mit der primitivsten Form des Mobbers anfangen. Derjenige der dazu neigt sich vor einem aufzubauen und möglichst öffentlichkeitswirksam so laut wie möglich wegen der
    banalsten Scheisse anzuschreien. Ich habe mir überlegt den Leuten zu sagen dass ich sie aufgrund einer Mittelohrentzündung akustisch nicht verstehe und sie ein bisschen lauter reden müssen. Oder einfach noch lauter schreien.
    Oder Handy rausnehmen und so tun als ob man den Schreihals filmt und dann auffordern weiter zu schreien.

    Für Ideen bin ich immer offen.

    LG
    Silver Secret
    SilverSecret
    Forumsmitglied
    Zuletzt geändert von SilverSecret; 12.10.2014, 23:33.

  • #2
    AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

    Der Mensch ist ein Raubtier (Allesfresser) und so verhält er sich auch. "Fressen oder gefressen" werden ist Naturgesetz. Nächstenliebe ist Raubtieren fremd. Raubtiere machen auch nicht vor der eigenen Rasse halt, wenn es um das größere Fleischstück geht. Der "Stärkere" siegt. Einzige Strategie: Wartehaltung - vieleicht erstickt der Stärkere am zu großen Fleichstück.
    Gruß Ram

    Kommentar


    • #3
      AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

      Oftmals macht man als Gemobbter den Fehler, zu "nett" zu reagieren, weil man das Fehlverhalten erst einmal bei sich sucht. Was habe ich falsch gemacht? Warum ist der Kollege "sauer" auf mich?
      Was hat der gegen mich? Ich hab dem doch nichts getan.
      Also strengt man sich an. Ist besonders nett - und löst damit erst recht weiteres Mobbing aus, weil der "Gegner" dies als Schwäche erkennt. Was es in diesem Augenblick auch ist. Besser wäre es tatsächlich, solche Dinge überhaupt nicht an sich heran zu lassen. Soll einen der andere eben blöde anschauen. Man kann es nicht jedem recht machen.
      Es ist zwar letztlich auch keine Garantie, aber ich denke, dass es schon einiges bringt, wenn diese Leute merken, dass man sich deren "Ausrutscher" nicht gefallen lässt. Die Schwierigkeit liegt meistens aber auch darin, im richtigen Moment mit Gleichgültikeit zu reagieren oder ruhig und sachlich zu bleiben. Beziehungsweise sich seine Unsicherheit gar nicht erst anmerken zu lassen. Oder zu lernen, auch einmal "NEIN" zu sagen.

      Kommentar


      • #4
        AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

        Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
        Oftmals macht man als Gemobbter den Fehler, zu "nett" zu reagieren, weil man das Fehlverhalten erst einmal bei sich sucht. Was habe ich falsch gemacht? Warum ist der Kollege "sauer" auf mich? Was hat der gegen mich? Ich hab dem doch nichts getan. Also strengt man sich an. Ist besonders nett - und löst damit erst recht weiteres Mobbing aus, weil der "Gegner" dies als Schwäche erkennt. Was es in diesem Augenblick auch ist. Besser wäre es tatsächlich, solche Dinge überhaupt nicht an sich heran zu lassen. Soll einen der andere eben blöde anschauen. Man kann es nicht jedem recht machen. Es ist zwar letztlich auch keine Garantie, aber ich denke, dass es schon einiges bringt, wenn diese Leute merken, dass man sich deren "Ausrutscher" nicht gefallen lässt. Die Schwierigkeit liegt meistens aber auch darin, im richtigen Moment mit Gleichgültikeit zu reagieren oder ruhig und sachlich zu bleiben. Beziehungsweise sich seine Unsicherheit gar nicht erst anmerken zu lassen. Oder zu lernen, auch einmal "NEIN" zu sagen.
        Danke für diesen tollen Beitrag, genauso habe ich mich auch verhalten, war viel zu "nett". Du hast vollkommen recht. Man sollte wirklich laut genug ein "NEIN" von sich geben. Mobbern gegenüber sollte man nicht freundlich auftreten, sondern sehr bestimmt. Wenn Leute anfingen, mit mir über andere herzuziehen, habe ich auch oft gesagt, sie sollten das mit der betreffenden Person klären und mich mit dem Gelästere in Ruhe lassen. Das kam gar nicht gut an, aber man ließ mich zumindest in Ruhe und ich mußte mir den Quatsch nicht mehr anhören. Übles Gerede, Lästern, Hetzen sind ebenfalls Mobbing. Ich habe eines gelernt: Wer über andere lästert, der lästert auch über mich. Das stimmt wirklich.

        Kommentar


        • #5
          AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

          Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
          Oftmals macht man als Gemobbter den Fehler, zu "nett" zu reagieren, weil man das Fehlverhalten erst einmal bei sich sucht. Was habe ich falsch gemacht? Warum ist der Kollege "sauer" auf mich?
          Was hat der gegen mich? Ich hab dem doch nichts getan.
          Also strengt man sich an. Ist besonders nett - und löst damit erst recht weiteres Mobbing aus, weil der "Gegner" dies als Schwäche erkennt. Was es in diesem Augenblick auch ist. Besser wäre es tatsächlich, solche Dinge überhaupt nicht an sich heran zu lassen. Soll einen der andere eben blöde anschauen. Man kann es nicht jedem recht machen.
          Es ist zwar letztlich auch keine Garantie, aber ich denke, dass es schon einiges bringt, wenn diese Leute merken, dass man sich deren "Ausrutscher" nicht gefallen lässt. Die Schwierigkeit liegt meistens aber auch darin, im richtigen Moment mit Gleichgültikeit zu reagieren oder ruhig und sachlich zu bleiben. Beziehungsweise sich seine Unsicherheit gar nicht erst anmerken zu lassen. Oder zu lernen, auch einmal "NEIN" zu sagen.
          Oftmals reagiert man auch nett, weil man gar nicht weiss wie Jemand etwas meint. Viele Leute machen ja nur Spaß. Aber was soll man machen? Wenn man immer misstrauisch ist tut man vielleicht vielen Menschen
          Unrecht und kapselt sich ab. =(
          Ich hab für mich entschieden, dass ich unter vier Augen sehr tolerant bin, in der Gruppe allerdings unter keinen Umständen Schwäche zeige, sondern immer Stärke demonstriere. Maximal ignorieren, wenn einem nichts Besseres
          einfällt, aber niemals dem Gegner entgegen kommen.

          Kommentar


          • #6
            AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

            ich habe sowohl während meiner Schulzeit, als auch in meiner Familie, als auch im Studium ständig Erfahrungen mit dem gemacht was man "Mobbing" nennt. Gruppendruck, Gewalt,
            Fehlersuchen, Bloßstellen, Demütigungen... Die schlimmsten Erfahrungen dieser Art habe ich übrigens in einer "Psycho"-Gruppe gemacht in einem Institut,
            das offenbar für derartige Therapieskandale landesweit bekannt ist (habe ich erst mit der Zeit heraus gefunden).
            Da ich eine sehr starke unabhängige Persönlichkeit habe, habe ich es immer vermocht meine Ziele langfristig aufrecht zu erhalten und mehr oder weniger
            ohne Abstriche umzusetzen. Muss aber gestehen, dass ich inzwischen ständig in negative Gedanken, Erinnerungen aus der Vergangenheit, regelmäßige Wutausbrüche und Depressionen
            verfalle. Darüber hinaus hat sich bei mir ein allgemeines Gefühl des Misstrauens gegenüber all meinen Mitmenschen entwickelt und daraus resultierend Lethargie eingestellt.
            Ich kann zwar mit meiner Willenskraft beruflich Alles erreichen was ich mir wünsche und wenn ich den Weg weiter gehen würde, den ich bisher eingeschlagen habe, wäre ich in 5
            Jahren ein selbstständiger Arbeitgeber, der Fünf Nummern pro Monat mit nach Hause nehmen würde. Doch ich frage mich an der Stelle wozu ich das überhaupt Alles mache.
            Früher habe ich mir gedacht ich erarbeite mir einen guten Beruf um meiner Familie das beste Leben bieten zu können. Ich hatte bisher noch nie eine Freundin und habe inzwischen
            nach zahlreichen negativen Erfahrungen mit Frauen auch keine Lust mehr auf eine Partnerin. Ich frage mich wozu ich mir das Alles überhaupt antue. Insbesondere weil mein Job als
            Arzt sehr sozial ist und ich eher introvertiert bin habe ich aktuell Furcht vor der Arbeit im Krankenhaus, da das Krankenhaus so ziemlich der beschissenste Ort für Mobbing am Arbeitsplatz
            in diesem Land ist und man sich dort den ganzen Tag mit geltungssüchtigen Menschen rumschlagen muss. Ich habe mir bereits überlegt ob ich mit meinem Studium einen journalistischen
            Weg einschlage um der Arbeit im Krankenhaus zu entgehen, aber ich glaube es ist falsch
            Dinge zu vermeiden weil man Furcht hat.

            Sorry, aber so ganz verstehe ich deinen Beitrag nicht.
            Du stellst dich als jemand dar, dessen gesamtes Leben bisher nur von Angriff und Verteidigung geprägt war, daraus resultierend nimmst du an, dir ginge es schlecht. Gleichzeitig stellst du uns einen Menschen vor, dem das angeblich nichts ausmacht, der, wenn er ja nur wollte, selbst chef sein könnte und nur weil die anderen so sind wie sie sind, deshalb geht das nicht. Auch eine Partnerin hast du angeblich nur deshalb nicht, weil nur negative Erfahrungen mit Menschen machst.

            Ich frage mich beim Lesen deines Beitrages, ob du nicht vll mal in eine Gesprächstherapie gehen solltest mit der Fragestellung: Warum begegnen mir nur Menschen die unter meinem geistigen und gesellschaftlichen Niveau sind, wieso bemerken die das und dann werde ich gemobbt? Mal im Ernst: Ja, es gibt Strukturen in unserer Gesellschaft die Mobbing begünstigen. Aber zu einem Tango gehören immer zwei und wenn ein Mensch NUR Schwierigkeiten mit anderen Menschen hat, stellt sich die Frage: Liegt das nur an den Anderen? Wenn du wenigstens von einigen Menschen berichten würdest, mit denen du klar kommst, aber nur Menschen mit denen du nicht klar kommst, da komme ich ins Grübeln, ob es nicht auch an deiner "sehr starken unabhängigen Persönlichkeit" liegt, die man ja durchaus auch mit "sehr eigenwillig, nicht anpassungsfähig und verhaltensoriginell" beschreiben könnte wenn man will.

            Kommentar


            • #7
              AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

              Du bist ein komischer Arzt, du hast ein ähnlich angelegtes Verhalten, wie derjenige, den du kritisierst. "Alle Frauen taugen nichts" könnte das an mir liegen?

              Kommentar


              • #8
                AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

                HI SilverSecret,
                mach doch einfach deinen eigenen Laden auf, wie du schreibst, dass du es kannst, und dann sorg für ein gutes Arbeiten in deinem eigenen Terrain. Damit kannst du eine Veränderung bewirken und auch besser selber steuern
                Gruß
                sunzi
                Der beste Weg ist es, die gegnerische Strategie zu vereiteln; der zweitbeste, dessen Verbündete anzugreifen; und der schlechteste ist der Angriff auf gegnerische Städte.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

                  Beim Beitrag von xyz macht sich bei mir das Gefühl breit, dass das typische Vorurteil, dass die Gemobbten doch mit irgendwas selber schuld sein müssen, doch stimme, was natürlich total daneben ist. Tatsächlich werden Gemobbte wiederholt und öfter gemobbt. Das liegt schlicht daran, dass die einmal psychisch angeschlagen deshalb immer wieder geschwächt im Selbstvertrauen in die Rolle kommen und sich nichts zutrauen. So ein zum Lästern und Ausgrenzen eh schon neigender Kreis lieber Kollegen merkt das sofort, wenn sie so ein leichtes Opfer vor sich haben, was immer eine Spur zu leise, zu nett ist und schüchtern und gehen geschlossen auf den los.
                  Man darf die Spätfolgen von Mobbing nicht unterschätzen. Selbst wenn der TE in der Tat etwas merkwürdig rüberkommt, so kann es durchaus sein, dass sich bei ihm die negative Einstellung im Luafe der Zeit potenziert hat in einer Spirale und eben die Folge ist und nicht die URSACHE von Mobbing.
                  Die Frage muss eher sein, wie komme ich da raus, wie werde ich selbstbewusster. Dass das mit dem Einstudieren gewisser Sprüche geht, glaube ich kaum.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

                    Die Frage muss eher sein, wie komme ich da raus, wie werde ich selbstbewusster. Dass das mit dem Einstudieren gewisser Sprüche geht, glaube ich kaum.[/QUOTE]

                    Das funktioniert auch nicht. Andererseits ist mir aufgefallen, dass es eigentlich immer die dreisten Leute / Mitarbeiter sind, gegen die nichts unternommen wird. Aber wer wird sich, z. B. schon in der Probezeit "etwas erlauben" wollen. Da hat man doch viel zuviel Angst, gerade deshalb seinen Job zu verlieren.
                    Und selbst, wenn man die Stelle schon länger hat. Nicht der Dreiste fällt auf, sondern der, der sich wehrt - und schon sitzt man beim Chef. Wenn es heut zu Tage nicht schon an einen Glücksfall grenzen würde, eine Arbeit zu bekommen, sollte man wirklich einmal "experimentell" von Tag eins an deutliche Grenzen setzen. Mal sehen, wie lange das gut geht!

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

                      Wie das aussieht kann ich dir sagen . Als ich mal anfing zu bemängeln, dass keiner da war, der mich einarbeiten sollte und den halben Tag die ersten Wochen dumm im Raume stand untätig, da wurde ich vor allen Mitarbeitern von der stellvertretenden L angeraunzt vor allen , dass es nicht gut ankomme, wenn man sich als Neue gleich beschweren würde und war von da an also quasi zum Abschuss freigegeben. Sie wussten, ich würde mich nicht mehr wehren können nun und genau ab da ging das Mobbing so richtig los.
                      Aus heutiger Sicht muss ich leider den Tipp geben zu Schleimen was das Zeug hält um sich die Kolegen gewogen zu machen und nach der Probezeit dann erst mit der ehrlichen Meinung zu kommen, so traurig das auch ist.
                      Klar fällt der auf, der neu ist, egal was er im Recht ist. Die Mobber haben meist ja ihre Seilschaften auch im Gepäck, die ins selbe Horn stossen vor dem Vorgesetzten aus reiner Solidarität- selbst wenn sie selber nicht betroffen sind oder sich gar kein Bild machen können. Bei mir ist das so, dass mich Leute ignorieren, mit denen ich nie ein einziges pers. Wort gewechselt habe und die mit mir überhaupt nicht konkret zusammen arbeiten. Die sind befreundet mit den Mobbern im Hause.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

                        Wie das aussieht kann ich dir sagen . Als ich mal anfing zu bemängeln, dass keiner da war, der mich einarbeiten sollte und den halben Tag die ersten Wochen dumm im Raume stand untätig, da wurde ich vor allen Mitarbeitern von der stellvertretenden L angeraunzt vor allen , dass es nicht gut ankomme, wenn man sich als Neue gleich beschweren würde und war von da an also quasi zum Abschuss freigegeben. Sie wussten, ich würde mich nicht mehr wehren können nun und genau ab da ging das Mobbing so richtig los.
                        Eben! Da hat man dann auch keine Chance. Jemand, der sich wehrt, ist nicht erwünscht. Auf jemanden, der es mit Freundlichkeit versucht, hackt man herum. "Schleimen" bringt auch nichts, da wird man höchstens belächelt - und dann auf einem herumgehackt.
                        Nein, entweder man hat Glück und landet in einem "vernünftigen" Unternehmen oder in einem Mobbingladen.
                        Und ganz ehrlich, der berühmte Spruch : "Da gibts halt immer mal jemand mit dem man nicht klar kommt!" - Können sich die klugen Leutchen wirklich sparen. Mit nicht klar kommen hat Mobbing ja nun absolut nichts mehr zu tun. Das geht weit darüber hinaus. Traurig nur, dass ausgerechnet die "Typen", die etwas ändern könnten ihren A... nicht hoch kriegen und lieber nach der Vogel - Strauß - Methode leben.

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Mobbing - Prävention und "Rachemaßnahmen"

                          hallo zusammen,

                          da ich inzwischen mal wieder in einer dieser Situationen bin, habe ich mir meine alten Unterlagen herausgeholt. Was ist denn das Ergebnis von SilverSecret?

                          Liebe Grüße

                          -kitty-

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X