Liebe Forumsmitglieder,
ich bin neu hier in der Gruppe. Meine Geschichte des Mobbings in aller Kürze: neuer Arbeitsplatz seit Mitte 2013. In den ersten sechs Monaten (also in der Probezeit) war alles bestens. Los ging das Mobbing durch meinen Vorgesetzten Anfang letzten Jahres. So ziemlich alle Tatbestände des Mobbings waren erfüllt. Ich bekam keine Arbeit und habe mich tödlich gelangweilt. Das wenige, das ich tun durfte, wurde grundsätzlich und gerne auch vor anderen kritisiert. Dazu ist zu sagen, dass meine Ausbildung besser war als die des Vorgesetzten und ich den gleichen Erfahrungshintergrund hatte wie er.
Es wurde immer schlimmer - die Feindseligkeiten nahmen zu. Die Einschaltung der Personalabteilung, die vermitteln sollte, war kontraproduktiv und hat genau das Gegenteil bewirkt. Jeden Morgen bin ich mit einem gedrückten Gefühl ins Büro, abends meist heulend nach Hause. Mitte des letzten Jahres habe ich mich dann an eine Mobbingberatungsstelle gewandt, die mich unterstützt hat. Da eine Befriedung und ein gutes Miteinander nicht mehr möglich war, habe ich gekündigt und wurde von der Firma freigestellt bis Ende März. Ich bin also nun gehalten, mir eine neue Arbeitsstelle zu suchen.
Wie ich aus der alten Firma höre wird erzählt, dass ich mit meiner Arbeit nicht zurechtgekommen bin wegen psychischer Probleme. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich hatte Spaß und Freude an meiner Arbeit bis der Vorgesetzte mich jeden Tag nieder gemacht hat.
Nun bin ich schon seit einiger Zeit zuhause und versuche, das Erlebte zu verarbeiten. Der Abstand an sich tut gut, weil ich den Feindseligkeiten nicht mehr ausgesetzt bin. Allerdings fehlt mir derzeit noch das Selbstvertrauen, neue Aufgaben anzugehen. Was soll ich einem neuen Arbeitgeber oder bei Bewerbungen sagen, warum ich den Arbeitsplatz aufgegeben habe? Ich komme mir doppelt bestraft vor. Ich habe meinen Arbeitsplatz verloren und habe Angst vor der Zukunft.
Vielleicht habt Ihr ja ähnliche Gefühlswelten durchlebt und könnt mir sagen, ob dies alles "normal" ist und hoffentlich auch wieder vorbeigeht.
Herzlichen Dank schon jetzt.
Bevagna
ich bin neu hier in der Gruppe. Meine Geschichte des Mobbings in aller Kürze: neuer Arbeitsplatz seit Mitte 2013. In den ersten sechs Monaten (also in der Probezeit) war alles bestens. Los ging das Mobbing durch meinen Vorgesetzten Anfang letzten Jahres. So ziemlich alle Tatbestände des Mobbings waren erfüllt. Ich bekam keine Arbeit und habe mich tödlich gelangweilt. Das wenige, das ich tun durfte, wurde grundsätzlich und gerne auch vor anderen kritisiert. Dazu ist zu sagen, dass meine Ausbildung besser war als die des Vorgesetzten und ich den gleichen Erfahrungshintergrund hatte wie er.
Es wurde immer schlimmer - die Feindseligkeiten nahmen zu. Die Einschaltung der Personalabteilung, die vermitteln sollte, war kontraproduktiv und hat genau das Gegenteil bewirkt. Jeden Morgen bin ich mit einem gedrückten Gefühl ins Büro, abends meist heulend nach Hause. Mitte des letzten Jahres habe ich mich dann an eine Mobbingberatungsstelle gewandt, die mich unterstützt hat. Da eine Befriedung und ein gutes Miteinander nicht mehr möglich war, habe ich gekündigt und wurde von der Firma freigestellt bis Ende März. Ich bin also nun gehalten, mir eine neue Arbeitsstelle zu suchen.
Wie ich aus der alten Firma höre wird erzählt, dass ich mit meiner Arbeit nicht zurechtgekommen bin wegen psychischer Probleme. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich hatte Spaß und Freude an meiner Arbeit bis der Vorgesetzte mich jeden Tag nieder gemacht hat.
Nun bin ich schon seit einiger Zeit zuhause und versuche, das Erlebte zu verarbeiten. Der Abstand an sich tut gut, weil ich den Feindseligkeiten nicht mehr ausgesetzt bin. Allerdings fehlt mir derzeit noch das Selbstvertrauen, neue Aufgaben anzugehen. Was soll ich einem neuen Arbeitgeber oder bei Bewerbungen sagen, warum ich den Arbeitsplatz aufgegeben habe? Ich komme mir doppelt bestraft vor. Ich habe meinen Arbeitsplatz verloren und habe Angst vor der Zukunft.
Vielleicht habt Ihr ja ähnliche Gefühlswelten durchlebt und könnt mir sagen, ob dies alles "normal" ist und hoffentlich auch wieder vorbeigeht.
Herzlichen Dank schon jetzt.
Bevagna
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